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Alleine beim Schwimmen gibt es unzählige DM-Titel. Weil sich jeder auf was anderes spezialisiert. Wie im Minigolf. Der eine kann Eternit besser, der andere Beton. Deine TT-Jungs sieht man auch fast nur auf Beton-DM´s |
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Die TT-Jungs können halt nur Betong. ;) |
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Mehrere Minigolfmeister sind genau nicht transparent, wie 2 Olympiasieger bei Skispringen bzw. bei Meister bei Weltmeisterschaften d, hinzu kommt dann noch der Skiflug Weltmeister, ist doch alles nur Skispringen, der Unterschied zwischen Carambolage Billard und 3-band und 1-band und den diversen Cadre x/xx Weltmeistern erschließt sich mir auch nicht, alles Billard mit Queue und 3 Kugeln. :D :mad: s4:-) |
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@pinky
hab ichs doch geahnt, du vergleichst wieder Äpfel mit Birnen. Das kann ja alles sein was du aufführst, aber sollten wir die Vergleiche nicht besser lassen ? Da wären wir wieder beim Uralt-Thema über die Berechtigung der System-DM`s. Wieviele Titel hättest du wohl, wenn alle Spitzenspieler mitgespielt hätten ? Aber lassen wir das, du hast die Titel verdient.;) |
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Macht doch erst mal und schaut, was dabei rüber kommt! Einzig die Ausnahme der Spielstärke in der erste Bundesliga würde ich nicht befürworten. Wenn, dann durch alle Ligen gleiche Bedingungen. |
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Also ---> alles keine Argumente die du hervor holst. |
ist schon gut - ich hab ja geschrieben, daß du es verdient hast.
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Weitere Vereinsauflösung
In Obrigheim steht jetzt der Spaß im Mittelpunkt und nicht mehr die Vorbereitung auf Wettkämpfe. Sollte uns diese Aussage zu denken geben? |
In dem Artikel wurden einige weitere Gründe für die Vereinsauflösung genannt, die es sich lohnt zu betrachten.
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Da war schon deutlich länger nix mehr los! Als Jugendlicher (Mitte der 90iger) war ich sehr häufig als Publikumsspieler auf der Anlage, aber Vereinsspieler habe ich nie mehr als 3 gleichzeitig gesehen.
Waren mal mehr als 3 Aktive vor Ort, dann waren es Pit-Pat-Spieler. Dabei lässt sich die Anlage - trotz Hochwassergebiet - sehr gut spielen. |
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Wir waren damals eine Gruppe von 8-10 Jugendlichen die mindestens zweimal die Woche gespielt haben und nicht nur eine Runde. Hätte uns irgend einer angesprochen, gäbe es nicht nur Senioren im "ehemaligen" Verein. |
Kommt uns das nicht irgendwie bekannt vor? |
Vor einigen Tagen hat mich die Aussage bei einem anderen Thema:
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Wieder mal ist es mehr als nur ein Durchschimmern: Nur der Jugendliche, der Wochenende für Wochenende komplett dafür hergibt Megavielerundenturniere zu absolvieren, ist für uns von Nutzen. Andere Spielformen, andere Kommunikationsformen, Anpassung an sich verändernde Gewohnheiten, kommt ja gar nicht in die Tüte, da könnte ja jeder kommen usw. So lange wir so viel Beton in unseren Köpfen haben, werden wir weiter austrocknen - unsere letzte Zuckung wird die siebenundzwanzigste Umstellung des Spieljahres auf das Kalenderjahr sein, wobei unser "tg" noch als allerletztes in die Leere rufen wird, dass ja für diese Umstellung gar nicht der richtige Antrag auf Erteilung eines Antragsformulars benutzt worden ist, bis er dann merkt, dass außer ihm niemand mehr da ist und er durch die im Wind quietschende Tür ins Freie tritt. Es ist einfach traurig! |
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Da müssen wir uns wohl alle an die eigene Brust klopfen. |
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für diesen Beitrag erhältst Du meine volle Zustimmung. Ohne Wenn und Aber. Vielleicht muß man - wie wir beide - erst mal die Zwangsjacke ausziehen, um zur Objektivität zu gelangen. Ich sehe ebenfalls den Beton in den Köpfen, und alle Kosmetikoperationen dienen nur dem Alibi, etwas getan zu haben. Der Mut zum Umdenken fehlt - es lebe das Reförmchen! |
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Aber all das ist auf Minigolf doch nicht 100% übertragbar ba1:-) |
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[quote=wate;273556]
Kommt uns das nicht irgendwie bekannt vor?[/QUOTE - Es gibt immer noch genügend jugendliche , nur werden sie nicht erreicht weil das Angebot und die Medien die genutzt werden veraltet sind - Lasst sie sinken, ihr werdet es nicht aufhalten und es bringt nix den alten Zahlen hinterher zu weinen. - Aktuelle Zahlen zeigen eindeutige steigerungen bei den Ehrenämtern. - Ja die Kosten steigen, aber bitte sagt mal wo sie sinken. - Stimmt. - Stimmt. Es ist recht einfach- weicht den Klüngel auf, gebt neuen Leuten und Ideen eine Chance,vergesst die alten Zeiten und macht was. z.B : http://www.cityminigolf.de/2014/06/1...ferienturnier/ |
DJM 2014. Findet die überhaupt statt.???
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Warum denn nicht? Nur, weil man auf der DMV-HP erst nach vielen Klicks darauf stößt, dass diese Woche die DJM in Wanne-Eickel startet?;)
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Was tut sich so in Austria
Die Entwicklung in Österreich ist seit Jahren - oder besser: Jahrzehnten - nicht berauschend.
:( :( :( |
Auch wenn das hier aktive Threadnekromatie ist und ich selber auch nicht mehr aktiv spiele:
Wo sollen die Leute denn herkommen die Minigolf spielen? 1960 wurden fast doppelt so viele Menschen geboren wie 2010. Wenn man jetzt noch die gestiegenen Freizeitmöglichkeiten hinzunimmt wird es für jede Sportart am Ende große Einbußen geben, außer vielleicht für Fußball. Umso widersinniger wird es, wenn man den Artikel über den stagnierenden Golfsport aus der Zeitung liest der hier verlinkt wird. Es wurden "nur" 5 neue Anlagen gebaut und 1/3 der Plätze haben mit schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen zu kämpfen. Logik? Das ist ähnlich widersinnig wie immer weitere Straßen, Autobahnen und so einen Kram zu bauen. Die Instandhaltungskosten werden immer höher, während es immer weniger Nutzer geben wird. Ich denke jede Sportart wird sich daran gewöhnen müssen, dass es keinen großen Mitgliederzuwachs mehr geben wird, sondern dass die Zahlen rückläufig sind. Das ist ein unumkehrbarer Prozess. Falls das schon jemand geschrieben hat, ich habe nicht den ganzen Thread gelesen ;-) |
Es ist vieles umkehrbar, wenn man die Zeichen der Zeit beachtet und für die Zukunft gerüstet ist.
Ich möchte aber zunächst einmal Deinen Aufsatz erweitern, dass sich alle Sportarten an die rückläufigen Mitgliederzahlen gewöhnen müssen. Denn es trifft die ganz kleinen Sportarten besonders. Die sind nämlich irgendwann komplett von der Bildfläche verschwunden, und dazu gehört auch, wenn sich nichts an der Strategie der Verbände ändert, der Minigolfsport. In 20 Jahren wirst Du auf Turnieren eine Ansammlung alter Leute finden. Jugendliche gibt´s nur noch, wenn Du deren Altersgrenze bis 35 erweiterst. Spaß beiseite. Dass wir so eine klitzekleine Nischensportart sind, birgt auch Chancen, denn wir haben das Potenzial möglicher Mitglieder längst nicht ausgeschöpft. Wichtig hierfür ist eine grundlegende Reform unseres Sports mit vielen Einschneidungen in den sogenannten Leistungssport, die vielen weh tun wird. Aber was nützt das Geschrei der paar Hanseln, die ohnehin nur darauf bedacht sind, ihr Ding durchzuziehen aber in 15 Jahren ohnehin kein Thema mehr darstellen? Minigolf mit Dutzenden Ligen ist nicht mehr gesellschaftsfähig. Wir müssen uns der Breite öffnen, den zeitlichen und finanziellen Aufwand für unser Tun minimieren und alte Zöpfe abschneiden. Wenn wir das nicht tun, gibt es in 30 Jahren nur noch schöne Erinnerungen an alte Zeiten. |
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Du selbst hast es doch schon immer auf den Punkt gebracht mit den angeblich 20 Mio Runden, die pro Jahr gespielt werden. Die werden gespielt, obwohl 19,99 Mio dieser Rundenspieler überhaupt nicht wissen, dass Minigolf auch Sport sein kann. Und wenn es bald noch mehr Adventuregolf-, Schwarzlicht- und was weiß ich noch für Minigolfanlagen gibt, werden es vielleicht sogar mal 30 Mio Runden werden. DAS ist die Breite und die findet komplett ohne Verein statt. Warum auch nicht? Wie viele Mitglieder hat der DLV durch die Jogging-, Volkslauf- oder Marathonbewegung bekommen. Das wird sich auch in sehr engen Grenzen halten. Um 2 Stunden Spaß auf einer Minigolfanlage zu haben, braucht es weder einer besonderen Ausrüstung noch einer fundierten fachlichen Anleitung. Und da sich das nicht ändern wird, bleiben auch die Vereine und der Sport nur eine Randerscheinung. |
Welche Inhalte erwartest Du denn?
Ich versuche es mal mit Klartext: Wir sind als Sport für die Gesellschaft uninteressant. Wir werden hier und da wahrgenommen, manche staunen. manche lächeln. Wir selbst, die das also turniermäßig als Spitzensport betreiben, sind wie Asterix und Gallien. Durch den von Dir beschriebenen Wandel in der Gesellschaft können meines Erachtens Minigolfvereine nur noch existieren, wenn sie sich ausschließlich den Familien, den Schulen und Betrieben zuwenden. Schul-, Familien- und Betriebsmeisterschaften auf lokaler, regionaler und überregionaler Ebene. Hierfür kriegst Du Leute in Vereine, hier kann sich etwas völlig neues entwickeln. Das ist die Zukunft - was wir tun, ist längst Vergangenheit. Wer selbst Bundesliga spielt, merkt das natürlich nicht oder blendet das bewusst aus. Da ich selbst für diesen gesellschaftlichen Wandel nichts kann, bitte ich höflich, mich wegen meiner Meinung nicht zu steinigen. Ich werde, solange es unseren Sport noch gibt und solange ich lebe, begeistert berichten. |
Dann bringe ich es auch noch einmal auf den Punkt:
Vereine sind langfristig ein Auslaufmodell. Zumindest überall dort, wo die Menschen das gleiche Angebot auch ohne jegliche Vereinsbindung erhalten bzw. nutzen können. Und das ist nun einmal so, wenn ich Minigolf als reine Freizeitbeschäftigung ansehe. Wir sind eine Gesellschaft von Konsumenten geworden. Das Einbringen in eine Gemeinschaft wird dagegen zunehmend unmodern. Engagement erfolgt nur gegen Bezahlung und für eine Gegenleistung wird auch bezahlt. So läuft das heute leider immer mehr. Aber so funktioniert kein althergebrachter Verein, der auf Gemeinschaftsleben und Ehrenamt basiert. Das sind die Zeichen der Zeit und das ist m.E. die Herausforderung für die Zukunft: Wie gestalten wir einen Sportbetrieb in ca. 25 Jahren, wenn die meisten Vereine nicht mehr existieren werden. Denn dass sich die o.g. Entwicklung in absehbarer Zeit umkehrt, ist ziemlich unwahrscheinlich. |
Die Sportvereine in Deutschland haben in den letzten Jahren über 200000 Mitglieder verloren. Selbst Fußballvereine haben mittlerweile Probleme, Mannschaften "voll" zu kriegen.
Schuld daran ist ausgerechnet das Investitionsprogramm "Zukunft, Bildung und Betreuung" der Bundesregierung aus dem Jahr 2003. Es stellt vier Milliarden Euro zur Verfügung, um den Ausbau von Tausenden Ganztagsschulen zu finanzieren. Es sollte dafür sorgen, dass Familie und Beruf vereinbar werden. Dieses Programm erweist sich nun als Sargnagel für die Sportvereine. Hausaufgaben, Förderstunden, Arbeitsgemeinschaften und Bewegungsspiele in der Ganztagsschule fordern ihren Tribut: Danach sind die Kids platt, und die Eltern haben auch keinen Bock mehr, ihre Kinder nach diesem anstrengenden Tag erneut abzugeben und sie zum Verein zu kutschieren. Randsportarten wie Minigolf haben unter diesem Wandel besonders zu leiden. Genau dort, wo das Problem entsteht, liegt allerdings unsere Chance. Wir müssen in die Schule hineinkommen mit Angeboten für die Ganztagskinder. Dafür brauchst Du allerdings Leute, die bereit sind, ihre Zeit zu opfern und die für diese Ausgabe auch qualifiziert sind. Bei uns läuft das leider nur ansatzweise und verpufft zu 99 % nach kurzer Zeit. Aber wir spielen weiter 1. Bundesliga, 2. Bundesliga, 3. Bundesliga, wir stülpen uns Regeln über, die mitunter keiner mehr versteht und haben uns mit unserer Blindheit selbst ins Abseits gestellt. Deshalb sehe ich auch beim allerbesten Willen keine Zukunft für den Vereinssport Minigolf, so wie wir ihn sehen. Wir brauchen ein radikales Umdenken, und wem das alles zu radikal ist, der wird vielleicht in 20 Jahren zur Einsicht kommen. |
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Ganztagesschulen sind, in der Tat, Riesenchancen für Vereine aller Couleur. Bei uns sind es eindeutig die Vereine und Institutionen mit kulturellen Zielen (Akkordeonorchester, Tanzakademie, Baptistengemeinde, Jugendmusikschule usw.), die diese Chance bislang nutzen. Ortsansässige Sportvereine haben lange geglaubt, die Ganztagesschule bringe nur Nachteile und springen nun erst langsam und zögerlich auf den längst fahrenden Zug auf. Wenn man in Gesprächen mit den Vereinsbossen nachhakt, kommt die eigentliche Schwäche zum Vorschein - Vereine haben, wenn sie sich zur Kooperation mit den Schulen entschließen, meist schon Personen, die es machen würden und könnten - aber es fehlt in aller Regel an einem Konzept, oder einem Entwurf dazu, den man zusammen, also Schule und Verein, zu einem passenden Konzept entwickeln könnte. "Einfach mal so machen" führt zu Frust. Auch ist es wichtig, sich der Unterstützung der Schule in den Anfangswochen zu versichern - z.B. dass Lehrkräfte anfangs dabei sind und unterstützen - wird von manchen "Vereinshelfern" eher abgelehnt, wird als Bevormundung gesehen. Aber diese Konzepte gibt es vereinzelt innerhalb der DMV-Vereine, es muss nicht immer Magdeburg sein, wenn man diesen Maßstab ansetzt, sinkt einem freilich gleich der Mut. Man braucht dazu den Willen, das Personal und die Informationen von den Vereinen, die bereits erfolgreiche Schularbeit machen. |
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