lemmiwinks |
29.08.2007 08:16 |
Zitat:
Auch wenn ich nicht unbedingt hinter diesen Modus stehe dem Publikum und der Presse hat es wohl gefallen und das zählt.
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Und eben diese Sichtweise hilft m. E. n. überhaupt nicht weiter. Publikum und Presse über alles zu stellen prostituiert diesen Sport. Ich bin bislang stets davon ausgegangen, dass die meisten AKtiven mit Schläger und Ball auf die Anlage gehen, weil es ihnen Spaß macht. Vielleicht schließe ich da aber auch zu sehr von mir auf andere. Vielleicht machen die Leutchen diesen Sport tatsächlich, um andere zu unterhalten (dann empfehle ich den Zirkus oder ein eigenes Gehege im Zoo, da klappt das leichter ba1:-) ).
Ebenso wenig hilfreich ist auch das unbedingte Festhalten am Bestehenden, wenn wir den Sport über den Spaßfaktor für Spieler und Spielerinnen nach vorne bringen wollen. Ob ein anderer Modus diesen Schritt bringt weiß ich nicht. Was aber die letzten Wochen und Monate gezeigt haben, es liegt (wenigstens in diesem genannten Zeitraum) ausschließlich am Engagement der Beteiligten und NICHT am Modus. Ich verzichte hier auf eine ausführliche Aufzählung diverser Belege, weil mein Beitrag eh schon Überlänge hat (kann aber gerne per PN mit mir geklärt werden). Sollte es sich letztlich herausstellen, dass der praktizierte Modus uns Aufmerksamtkeit (=Sponsoren) beschert, so muss nach meinem Empfinden noch das ein oder andere "feingeschliffen" werden. Es widerstrebt mir, dass ein Vorrunden 32. mit, aus meiner Sicht in diesem Turnier nicht erbrachter sportlicher Qualifikation, plötzlich Weltmeister werden könnte (bis zum Vize-Weltmeistertitel hat es ein solcher ja schon geschafft). Das ist aus meiner Sicht des SPORTLICH "Guten" zu viel.
Eine Anmerkung am Rande. Bei aller aktuell positiven öffentlichen Darstellung ist es mir ein Dorn im Auge, wie hier durch tendenziöse Berichterstattungen Stimmung in der Bahnengolföffentlichkeit für den KO-Modus gemacht wird! Und der KO-Modus ist da leider nur ein Aspekt. Bei aller Euphorie täte etwas mehr Objektivität gut!
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