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Geht es Dir um die Definition "Sport"?
Schießen ist olympische Sportart. Niemand kam bisher auf die Idee, dem Schießsport zu unterstellen, er sei gar kein Sport. Es gibt mehr Beispiele: Schachsport. Kann Figuren rücken Sport sein? Automobilrennsport? Heiner und Michael haben kompetent und aus eigener Sicht die Vorzüge aufgezeigt, die Minigolf pädagogisch zu bieten hat. Dies gilt es zunächst einmal zu respektieren, wenn Pädagogen mitdiskutieren. Der Herausgeber des von mir vorgestellten Minigolf-Buches ist Pädagoge und hat mit unserem Verband überhaupt nichts zu tun. Dass Außenstehende sowas auf die Beine stellen, ist prima, weil um so glaubwürdiger. Hier liegt eine tolle Chance für unsere Vereine und unsere Verbände. Bevor man sowas gleich in Pott und Asche redet, sollte man vielleicht mal die Schublade "alles schon probiert, nix hat geklappt" schließen und ausloten, ob es im eigenen Verein geeignete Personen gibt, die das Gespräch mit den Schulen suchen. Was soll denn schon passieren? "Schlimmstenfalls" kann man die Schulen (und das mit großer Wahrscheinlichkeit) für eine Arbeitsgemeinschaft gewinnen. Da brauchst Du auch Leute dafür, aber es ist doch tausendmal besser, sich dort zu engagieren, als hier von vornherein mieszumachen. Wie wollt Ihr denn bitte neue Mitglieder kriegen? In der Nase popeln? Wettzustreiten, wer im "Auwi" die besten Pointen hat? Abzuwarten, dass die gebratenen Tauben in die Pfanne fliegen? Ich muss Michael freilich auch die Frage stellen muss, warum es nicht gelungen ist, während seiner langen Amtszeit hier einen Durchbruch zu erzielen. Ist es an der Trägheit von uns allen gescheitert? Wenn wir für unseren (sorry Nina T. ;) ) Sport eine Zukunft wollen, dann müssen wir JETZT handeln. Kein WM-Gold hilft uns weiter, nur neue Mitglieder. |
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Und: Der andere Satz aus deinem Beitrag spiegelt ganz klar die Absicht von paar Fanatischen wider: Minigolf auf Teufelkommraus überall etablieren zu wollen. Erschreckend und bedauernswert! |
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Schüler-AGs, die auf Freiwilligkeit beruhen und nicht unbedingt den sportlichen Aspekt im Blick haben, sind da ganz was Anderes: Da kann Minigolf sehr sinnvoll sein! |
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Gott sei Dank sind wir in der Schulpraxis über so ein Uralt-Schubladendenken längst hinweg! |
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Ich möchte Dir aber auch nicht die Realität an den meisten Schulen vorenthalten! Die Lehrer sind besonders mit Schülern im pubertären Alter völlig überfordert. Das äußert sich in der Sportausübung ohne vorherige Erwärmung (schlecht für die Muskeln und Gelenke) und in den immer wiederkehrenden sportlichen Spielen ohne Anleitung sowie ohne Rücksicht auf besser und weniger gut qualifizierte Kinder/Jugendliche. Körperlich "schlechter" entwickelte Kinder waren in meinen 16 Jahren Schulzeit (inkl. Berufsschule und FOS) immer benachteiligt und die Lehrer haben keine Kraft sich auf diese einzustellen. Beispiele: - Volleyball: Hier gibt es "Sportler", die es perfekt beherrschen und es gibt "Schwächere", welche ausgelacht werden, weil sie diesen Sport nicht von Anfang an gut bringen. - Bockspringen: dito - Geräteturnen, Kletterstange: Keine Rücksicht auf Schüler mit Höhenangst, folglich oft Note 5 oder 6 verteilt = Motivation der betreffenden Schüler schlecht Natürlich ist der Sportunterricht in der Schule hauptsächlich (besonders in den höheren Klassen oder Berufsschule) als Ausgleich zum Schulalltag gedacht. Aber wieso nicht Minigolf für Kinder anbieten, die generell kein Interesse an Volleyball und Co. haben? Das heißt nicht, dass diese Kinder dann 12 Jahre lang ausschließlich Minigolf im Sportunterricht betreiben sollen. usw. usf. |
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Und damit verabschiede ich mich aus dieser Diskussion. |
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Was bekommt denn ein Kind, welches erblich bedingt Übergewicht hat und schon aus anatomischen Gründen nicht über den Bock springen kann? |
Eine herrliche Diskussion.
Aber ich gehe gerne mit auf die Reise und möchte etwas zum Sport in den Schulen schreiben, sofern er überhaupt stattfindet. Ich kann das aus Sicht eines schulpflichtigen Buben tun. In Erik´s Schulklasse sind 50 % aufgrund ihrer körperlichen Voraussetzungen benachteiligt. Nico beschrieb das am Beispiel Bockspringen. Es gibt Schüler, die bedauerlicherweise nicht gut rennen können. Willst Du diesen Kindern einen Sport überstülpen, der für sie nicht machbar ist? Glaubst Du allen Ernstes, dass angesichts des bestehenden Lehrermangels an vielen Schulen im Sportunterricht individuell auf jedes Kind eingegangen wird? Und glaubst Du, dass die Schulen aus einem 11-jährigen 70-Kilo-Kind auf einmal ein 40-Kilo-Kind machen können? Hier wird übergestülpt. Ohne Rücksicht auf Verluste. Minigolf ließe sich als Variante in den Sportunterricht integrieren, als Ergänzung und als eine Sache, die jeder mitmachen kann. Ich habe nicht den Eindruck, dass jemand mit aller Gewalt Minigolf in Schulen installieren will, nur um neue Mitglieder zu erhalten. Aber es ist möglich, das seriös und fundiert anzubieten. Ich verstehe das Problem nicht, Nina T. Der Autor des von mir vorgestellten Buches ist Pädagoge und KEIN Minigolfer. Warum hat er das Buch denn geschrieben? Weil er ein Vollpfosten ist? Ich selbst vertrete den Standpunkt, dass die Zusammenarbeit mit Schulen von den Schulen begrüßt würde, den teilnehmenden Kindern Spaß machen würde, und wenn es am Ende "nur" eine AG ist, wäre doch viel erreicht. |
@ Wate
Du schreibst und schreibst und schreibst................. Hast du denn in der Schule deines Sohnes mal versucht, Minigolf ansatzweise zu etablieren ? Du hast ja gut beschrieben, daß da durchaus alternative, körperlose Betätigungen fehlen könnten.;) ... was findest du an dieser Diskussion herrlich ? |
allesroger schrob:
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allesroger schrob: Zitat:
Um Deine weitere Frage zu beantworten: Nein, ich habe das nicht versucht, und ich will Dir auch sagen, warum: Weil ich keinem Verein mehr angehöre, keinen Schläger und keine Bälle mehr habe und entgegen meinem früheren Idealismus heute deutlich ernüchtert bin, wenn es darum geht, über die Zukunft unseres Sports zu diskutieren. Wie will man über eine Zukunft reden, wenn selbst die Vereinsmitglieder destruktiv denken. Ich sehe viele Möglichkeiten, aber keine Umsetzbarkeit, da die Leute fehlen, die etwas nachhaltig ausgestalten können. In manchen Vereinen klappt das, z.B. wenn sich ein Heiner Sprengkamp in Magdeburg vehement dahinter klemmt. Mag ja sein, dass in den "neuen Bundesländern" mehr zu bewegen ist, weil die Minigolf-Vergangenheit fehlt, aber ich glaube, dass Heiner mit seinem Engagement in jedem Bundesland Durchbrüche schaffen würde. In Erik´s Schule würde ich mir jederzeit zutrauen, zumindest eine tolle AG Minigolf auf die Beine zu stellen, doch fehlt mir neben der Motivation auch der dahinterstehende Verein sowie das Equipment. |
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Meiner Meinung nach ist die Diskussion nicht besonders "herrlich". Ich finde es stattdessen etwas frustrierend, traurig und schade, dass hier - wie auch sonst so oft im Alltag und unserer Zeit - nicht richtig zugehört wird bzw. aufmerksam und genau mitgelesen und mitgedacht wird. Statt fair und vernünftig voranzukommen, wird alles durcheinander geworfen (siehe unter Anderem den Rest von wate's hier zitiertem Beitrag), Tatsachen werden ignoriert (unfassbar, wieviel Inkompetenz an verschiedenen Stellen in dieser Diskussion heutigen Sportlehrern unterstellt wird), Postings absichtlich und unabsichtlich missverstanden, es wird provoziert und Gedanken werden über keine drei Beiträge hinweg konsequent und fair weitergedacht. Ich verfalle dann auch selbst manchmal etwas diesem "schlechten Stil". Aber oftmals halte ich mich gleich raus, weil das Diskutieren mit einigen Leuten wenig Spaß macht und wenig ergiebig ist. Hier im auwi kann ich mir dann sagen: Naja, zum Glück geht's hier nur um Minigolf. Bei ernsteren Themen und Diskussionen im Alltag, in der Politik usw. ist dieser "schlechte Stil" (dem Anderen nicht wirklich zuhören usw.) noch ärgerlicher und trauriger. |
Was ist es denn für ein "schlechter Stil", dass Du dich nicht mit Gegenmeinungen auseinander setzt und Gegenargumente bringst, anstatt die Diskussion zu verlassen?
Ich habe meinen Sportlehrern keine Inkompetenz unterstellt. Wenn Du die Zusammenhänge liest, schrieb ich von Überforderung. |
Die Diskussion ist wirklich herrlich, weil glaube ich keiner von uns der nicht selber Lehrer ist Einfluss auf den Lehrplan hat. Das Buch haben wir schon seit dem letzten Jahr auf der Anlage und auch anderen interessierten Vereinen beschafft. Dort wird das Ganze als Minigolf beschrieben aber mit Hockey-Schlägern und Tennisbällen gespielt.
Wir selber haben als Verein auch schon versucht mit den Schulen in der Umgebung direkt mit persönlicher Vorsprache intensiver ins Gespräch zu kommen. Unser Vereinsmitglied ist zwar kein Lehrer hat aber eine pädagogische Ausbildung. Auch das ist leider bisher fast erfolglos gewesen. Es fanden nur 2 Wandertage bei uns auf der Anlage statt, wo auch 2 Vereinsmitglieder versucht haben das Ganze zu begleiten. Wie sich herausstellte sind Wandertage völlig ungeeignet etwas zu vermitteln, weil ein großer Teil der Schüler gar nicht da sein will. Auch das Thema AG wurde angesprochen. Dort haben wir die Auskunft bekommen, das für alle Schul AG’s im Jahr zwischen 140,00€ - 170,00€ zur Verfügung stehen und dieses Geld eher für andere Sportarten ausgegeben wird (Wir wollten für die Platznutzung während der AG kein Entgelt). Ich finde es gut wenn sich aktive Minigolfer darum bemühen Nachwuchs heran zu ziehen und ich finde eine Minigolf AG in einer Schule ein hervorragendes Mittel dazu. Gut finde ich auch wenn hier im AUWI Informationen ausgetauscht werden, wie man dabei erfolgreich sein kann. @ Nina T: Zitat Nina T: Meiner Meinung nach ist die Diskussion nicht besonders "herrlich". Ich finde es stattdessen etwas frustrierend, traurig und schade, dass hier - wie auch sonst so oft im Alltag und unserer Zeit - nicht richtig zugehört wird bzw. aufmerksam und genau mitgelesen und mitgedacht wird. …. Zitat Ende Dann solltest Du damit anfangen, Wate hat in seinem Eingangsstatement das Buch vorgestellt und danach nach Kooperationen gefragt. Du hast damit als erste angefangen von reinem Schulsport zu sprechen. Soviel zum aufmerksam mitlesen. @ Roger: Du kannst gerne deine Meinung hier äußern, auch wenn sie negativ ist, aber ständiges wiederholen ist nicht hilfreich für diejenigen, die sich immerhin bemühen. @ Wate: Zitat Wate: Weil ich keinem Verein mehr angehöre, keinen Schläger und keine Bälle mehr habe und entgegen meinem früheren Idealismus heute deutlich ernüchtert bin, wenn es darum geht, über die Zukunft unseres Sports zu diskutieren. … Zitat Ende Das ist mal ein ehrliches Wort, bloß dann verstehe ich nicht wie du immer so leichtfertig Behauptungen auf stellst, dass alles so einfach ist, sei es Schulsport, Betriebssport oder auch dein Lieblingsthema ein Freizeitminigolfverband mit tausenden Mitgliedern. Es wirkt dann immer so als wenn die Personen, die sich bemühen und an den Gegebenheiten scheitern zu doof dazu sind. …. und an alle die sich um unseren Sport bemühen, weiter so und viel Erfolg ! |
cash schrob:
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Du brauchst lediglich jemanden mit der Traute, etwas anzuzetteln, der mit einem Konzept dort vorspricht und diese Aktion dann auch dauerhaft begleiten kann. Und wir wollen mal nicht vergessen, dass Minigolf etwas zu bieten hat, was den Kids Spaß macht. Du mußt eine Vision haben, wenn Du sowas angehst und ein dickes Fell, durchzuhalten. Meine Vision war schon immer, dass Minigolf was Tolles und Erhaltenswertes ist. Mit diesem Elan habe ich 1996 das Auwi-Forum gegründet und den Minigolfern erstmals eine eigene Plattform im Internet gegeben. Und mit diesem Elan bin ich 2007 als Pressewart des DMV angetreten und habe praktisch aus dem Nichts eine Pressearbeit hingelegt, die ihresgleichen gesucht hat. Viel wichtiger als die staunende Minigolfgemeinde war, dass ich die Medien mit unserem Sport begeistern konnte. Der Funke ist übergesprungen. So, wie ich mich kenne, würde ich diese Begeisterung auch bei den Schulen entfachen. Damit wir uns bitte nicht falsch verstehen: Hier geht es nicht um meine Person. Auch andere leisten in Vereinen und Verbänden hervorragende Arbeit. Mich drängt es zu nichts mehr. Aber ich bin der lebende Beweis, dass was klappen kann, wenn man das was man angehen will, als Berufung versteht. Nachdem ich meine Golfsachen längst in die Ecke gestellt hatte, habe ich mich immer wieder und gerne rein idealistisch engagieren lassen, wenn es um die Öffentlichkeitsarbeit für große Minigolfmeisterschaften ging. Und jedesmal mit großem Medienecho. Ich weiß nicht, welcher Jahrgang Du bist. Ich habe 1966 mit Minigolfen angefangen, habe den "ADKS" (Allgemeiner Deutscher Kleingolf Sportverband) noch erlebt und unglaubliche viele Facetten des Minigolfsports kennenlernen dürfen. Als Spieler und Vereinsfunktionär. Wenn ich über vergangene Dinge rede, dann habe ich sie selbst erlebt, und wenn ich über Zukunft rede, dann habe ich sie spätestens als Öffentlichkeitsreferent des Verbandes aktiv mitgestaltet. Wenn ich geschrieben habe, dass ich "ernüchtert" bin, dann hat das in erster Linie damit zu tun, dass es nicht gelingen will, eine nachhaltige Aufbruchstimmung im Verband zu erzeugen. Es nützen halt die besten Visionen nichts, wenn die Masse nicht mitzieht. Ich stelle hier keine leichtfertigen Behauptungen auf, cash. Mir würde es ein Leichtes sein, in Kieler Schulen "Minigolf-AGs" zu platzieren. Doch ich hatte es ja bereits geschrieben, dass ich raus bin aus der Nummer. Für wen soll ich das also tun? Ich habe auch keinen Minigolf spielenden Sohn, für den ich das angehen könnte. Und ich habe keine Vereine im Rücken, die das unterstützen würden. Noch ein wichtiger Satz zum Schluß: Ich möchte Dich bitten, mit Äußerungen wie cash schrob: Zitat:
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Du schreibst es ja schon wieder:
Zitat: Ich stelle hier keine leichtfertigen Behauptungen auf, cash. Mir würde es ein Leichtes sein, in Kieler Schulen "Minigolf-AGs" zu platzieren. Zitat Ende Ich habe auch nicht geschrieben, das du jemanden für zu doof hältst, aber wenn andere über Ihre Bemühungen berichten die nicht immer von Erfolg gekrönt sind und Du es so wie oben im Zitat darstellst, dass ja so leicht ist, dann wirkt es so, als wenn sich die anderen nicht schlau genug anstellen. Wenn Du Dich aus Deinen aufgeführten Gründen nicht mehr engagierst, ist das Deine Sache und auch von anderen zu akzeptieren, aber dann tu auch nicht so als wenn alles so simpel wäre und wenn Du Dich kümmern würdest wäre alle kein Problem. Für praktische Tipps und Hinweise sind sicher alle die was erreichen wollen empfänglich. Für Aussagen, das ist leicht, ich könnte das locker schaffen, da muss man sich nur bemühen... etc. kann sich keiner was kaufen und es ist auch nicht hilfreich, solange Du den Beweis nicht anstellst, was Du aus den aufgeführten Gründen nicht willst. Dann las diese Aussagen doch einfach mal sein! |
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Ich halte Minigolf als Bestandteil des Schulsportunterrichts als möglich. Dass ich das bemerkenswerte Buch eines Nicht-Insiders vorgestellt hatte, hat nichts damit zu tun, dass ich irgendjemandem etwas überstülpen möchte. In der dann entstandenen Diskussion habe ich vielmehr auf die Möglichkeiten hingewiesen, die z.B. eine "Minigolf-AG" bietet. Vielleicht solltest Du Dir das Geschriebene dann noch mal zu Gemüte führen. ;)
Aber es ist doch toll, dass darüber überhaupt mal gesprochen wird, oder? |
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Aber damit diese gegenseitige Korinthenkackerei einmal ein Ende hat, mache ich einen konkreten Vorschlag: Ich bin bereit, ohne jegliches Amt, in einer Arbeitsgruppe "Schule" mitzuwirken. Als Mitstreiter könnte ich mir Willi Hettrich, Heiner Sprengkamp, Michael Seiz, Joe Eichhorn, Bernd Szablikowski und vielleicht auch einen Jugendlichen vorstellen. Wer sich sonst noch berufen fühlt: Welcome! Es müßte seitens des DMV abgeklärt werden, ob die Verbandsspitze das will. Vorgehensweise: Zunächst mal ein Pilotprojekt. Es bräuchte die Zusage eines Landesverbandes, der mitteilt, wo und mit welchem Verein (welchen Vereinen) das Projekt gestartet werden soll. Es muss sichergestellt sein, dass es dort Personen gibt, die sich dann auf Sicht mindestens eines Jahres einbringen können. Die Arbeitsgruppe "Schule" muss sich im elektronischen Zeitalter nicht kosten- und zeitaufwändig treffen. Ich würde einen kostenfreien Chatraum zur Verfügung stellen, wo wir uns dann per Videoeinspielung beraten können. Aufgrund der individuellen Situation vor Ort würden wir ein Konzept erstellen, wie eine Zusammenarbeit Schule/Minigolfverein aussehen könnte (Schulsport / Minigolf-AG). Ich denke da zunächst weniger an Besuche der Klassen auf dem Minigolfplatz, mehr an die Nutzung einer mobilen Bahn mit Mehrfachfunktion in der Turnhalle oder auf dem Schulhof. Ziel einer Minigolf-AG könnte zum Beispiel eine auszuschreibende Schulmeisterschaft sein, die dann auf der Heimanlage ausgerichtet wird. Ich würde mich selbst ins Gespräch bringen, anbahnende Gespräche mit den Schulleitungen zu führen. Der mitwirkende Verein muss die getroffene Vereinbarung dann einfach nur umsetzen und versuchen, das Beste für seinen Verein herauszuholen. Ich lasse mich dann gerne am Ergebnis messen, wobei es mir völlig egal ist, wer da bisher versucht und wer keinen Erfolg hatte. Gehe ruhig mal davon aus, dass die entstandene Depression Folge dieses fatalen Denkens "alles schon mal probiert, nix hat geklappt" ist. So, ich habe meinen ersten Schritt gemacht. Es lesen ja genügend Leute mit, und villeicht kommt was in die Gänge, was mich sehr freuen würde. Ein solches Engagement macht für mich allerdings nur wirklich dann Sinn, wenn die Vereine der betroffenen Region dann die Chance erkennen und kontinuierlich daran arbeiten. Ansonsten wäre das für mich Zeitverschwendung. Für mich ist hier Schluss mit Diskussion. Die Standpunkte sind gegenseitig ausgetauscht und zerreden bringt nichts. Mein Angebot steht. |
Du hast noch zwei Personen vergessen, die offenbar gut mit Kindern können :
Bernd Bremer und Torsten Offner ;) |
+
Hans-Juergen Lohmann |
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ich finde es klasse, dass du dich so zur Verfügung stellst. Ich bin auch ganz sicher, dass du mit Kindern und Jugendlichen hervorragend umgehen kannst. Was mich davon abhält, sofort und vorbehaltlos mit ins Boot zu springen ist deine Einstellung, dass alles ganz leicht sein müsse. Dein extrovertiertes Selbstvertrauen in allen Ehren, aber mit dieser Aussage erschwerst du die ganze Sache. Nein, es ist eben nicht ganz easy, man muss viele Voraussetzungen schaffen, bevor es los geht, nicht einfach so mit der linken Hand nebenbei. Zwischen dem leider verstorbenen Karl-Ernst Kujath-Dobbertin, der in Schriesheim viele Jahre tolle Schulprojekte gemeistert hat und unserem Roger, der offensichtlich kein Glück damit hatte, liegt die Spanne der Erfahrungen. Und die grundsätzlichen Widerstände auf der nach oben offenen NinaT-Skala von Leuten mit dem antiquierten Sportbegriff (wir sind nun mal im Schnitt recht alt geworden) darfst du auch nicht übersehen. Eine solche Stimme, so beharrlich und unberührt von allen Gegenargumenten vorgetragen wie hier von zwei Seiten, kann für den ganzen Verein das Alibi geben, gar nichts zu tun. Walter, es müssen dicke Bretter gebohrt werden, wenn das was werden soll. Wenn du dir dessen bewusst bist, dann bin ich bei deiner Initiative dabei. |
Magdeburg
Lieber Walter, Du warst zu freundlich - der entscheidende Mann für die Schule/Vereinskooperation in MD ist Thomas Schmeier - mein größtes Glück im Minigolfsport ist es, ihn für diesen Sport begeistert zu haben und dann vor Ort zu sehen, wie sein Engagement vom DMV wertgeschätzt und im Rahmen der Möglichkeiten unterstützt wird. Die heitere Gelassenheit, mit der er diesen Sport betrachtet, wünsche ich uns allen: http://www.bv-lsa.de/index.php/36-do...arschule-in-md
Aber auch an anderen Orten - da muss man ja nur die Ergebnislisten der Deutschen Jugendmeisterschaften anschauen und herausfinden, wer da wen wie nach vorne gebracht hat - findet man ja vergleichbares. Es gibt vermutlich nicht DAS eine Patentrezept. Die Schule heute ist ein Ort, der neben dem anstrengenden Alltagsgeschäft angesichts von zig Wettbewerben und sonstigen Aktivitäten eben auch einen Raum für Vereinsaktivitäten bietet, insbesondere im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften. Ich habe aber zweimal die Gelegenheit gehabt, mit Studentinnen länger über ihre Erfahrungen mit Minigolf als Schulsport (im "normalen" Unterricht) zu reden und deren Abschlussarbeiten mit Material und Anregungen zu unterstützen. Minigolf, so ihre Erfahrung, ist so anspruchsvoll, bewegend und Spaß bringend wie andere Sportarten auch - und bietet in Sachen soziales Lernen eher mehr als weniger Chancen für die Lehrkraft. Der Bau von Bahnen, ggf. die Planung derselben im "Trockendock" des Klassenzimmers, kann übrigens soweit gehen, dass in der Halle eine Eltern-, Schul- oder gar Stadtteilmeisterschaft ausgetragen wird. Für die Anbahnung der ersten Kontakte von Vereinen ist es sicher gut, persönliche Beziehungen zu nutzen. Für Aktivitäten, so habe ich es erlebt, sind die ein, zwei Wochen vor Ferienbeginn sehr interessant. Die Noten stehen fest, Klassenarbeiten werden nur noch im Ausnahmefall geschrieben, es ist Zeit für einen Tag "außer Haus" :-) Wenn man Grundschulkids oder Schüler am Beginn der Sekundarstufe I dann für einen Ausflug zum Platz gewinnt, wenn das Turnier (vielleicht mit anschließender Siegerehrung und Bewirtung / Einbeziehung der Eltern) gut abläuft, kann man beispielsweise auf das Vereinstraining oder die Möglichkeit hinweisen, in den Ferien das Minigolfabzeichen abzulegen. Auf solchen Erfahrungen aufbauend, lässt sich dann zum August/September, also dem Beginn des neuen Schuljahres, eine AG begründen, wenn vor den Ferien die nötigen Absprachen (besonders wichtig: Transport zum Platz) getroffen wurden. Für die Kids und deren Eltern ist es sehr hilfreich, wenn ein Sponsor die Grundausrüstung bezahlt (Schläger und fünf Bälle zum Preis von unter 100 Euro, der Sponsor kann z.B. - wenn vor Ort vorhanden - die Jugendstiftung der Sparkasse sein) und z.B. festgelegt wird, dass man diese Ausrüstung dann behalten darf, wenn man dem Verein beitritt. Für den Verein/den Platzbesitzer ist es wichtig, dass auch ein Obolus für die Nutzung der Anlage "mobilisiert" werden kann, der im Idealfall auch das freie Training auf der Anlage beinhalten sollte. Fast jedes Bundesland hat ja ein Programm "Schule und Verein", mit dem man ja auch einiges bewegen kann. Der DMV hat mit den "Hettrich-Heften" übrigens ein ausgezeichnetes Schulungsmaterial, das übrigens in einer Art informeller Kooperation (und Selbstausbeutung) rund um Willi als den spiritus rector und Mann mit klarer inhaltlicher Konzeption entstanden ist, vermutlich so, lieber Walter, wie Du Dir die Arbeit in einer länderübergreifenden Kooperation Schule-Verein vorstellst. Die Details wären sicher ein Thema für eine Breitensporttagung. Am DMV, so ist meine Erfahrung, scheitert da nix, ehrenamtliches Engagement für eine bessere Verbindung von Schule und Verein genießt Wertschätzung und Unterstützung. Aber er kann den Vereinen die Kärrnerarbeit nicht abnehmen. Bei allem ist nichts so wichtig wie Kontinuität und Verlässlichkeit. Deshalb schrieb ich weiter oben von einem Kooperationsvertrag zwischen Verein und Schule, der dauerhaft von BEIDEN SEITEN mit Leben erfüllt werden muss. Achim hat zuletzt 2013 mit seinem Besuch in MD gezeigt, was man von Seiten des DMV alles möglich machen kann. Wie die Kids ihn im Spalier "notgedrungen" irgendwann nach 2 Std. anregender Diskussion aus der Klasse entlassen haben, an der Wand "laufende Bilder" von der WM, das war mein persönliches sportliches Highlight 2013 (obwohl ich eigentlich dachte, das WM-Erlebnis sei durch nix mehr zu toppen). |
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Frage: Gibt es bereits im DMV einen Ausschuss, der sich mit dem Thema "Schule" befaßt? Falls ja, will ich den natürlich nicht aushebeln. Grundsätzlich muss der Auftrag vom DMV-Präsidium kommen. Das wäre für mich nochmals eine Motivation, anzugreifen. Ohne Amt freilich. |
@ Wate
Ich bin gerade meine Ball-und Schlägerbestände am Ausdünnen. Wenn du günstig was brauchst, melde dich. ;) |
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Aber hier können wir aus einem Fundus von bereits erfolgreich durchgeführter Kooperationen profitieren und, wie Michael beschrieben hat, auch gerne dicke Bretter bohren. Lohnt sich!!! Für den Verband und die Vereine ist das die logischste Möglichkeit, Jugendliche als Mitglieder zu gewinnen. Wenn nur einer von 20 ...... |
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Die Kids sollen ja nicht mit Plastikkeulen und Steinen üben. "Gewisse Dinge greift man so vergeblich mit Worten an, wie Geister mit Waffen." Wilhelm Busch |
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Okay, von der DMJ lesen genügend Leute hier mit. Ich werde niemandem zu ihrem Glück zwingen. :D
Wenn unterm Strich der Minigolfsport als Gewinner dasteht, lohnt es sich anzugreifen. Du hast als Pädagoge Kompetenz und wärst sicherlich auch hervorragend geeignet, die gemeinsam zu erarbeitenden Schritte in ein schriftliches Konzept zu binden und zu koordinieren. Und so hat halt jeder seine Stärken und Kompetenzen - der Star ist das Team. :) Frag doch mal bei infrage kommenden Leuten nach, ob Interesse an einem solchen Projekt sowie Mitarbeit besteht. Danke für den Hinweis mit dem DFB ... o Mann!!!! :D Um die Verwirrung nicht zu groß werden zu lassen, habe ich das in meinem Beitrag korrigiert. Fängt ja gut an. :D |
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Herzlichen Dank an Roger Graf für das tolle Angebot und an Michael Seiz für seinen unermüdlichen Einsatz in Sachen Minigolf und Sportabzeichen. Zukunftsmusik: Ich wünsche mir ein Video mit einem Ass eines Schülers, der einen von Rogers Bällen versenkt, auf Walters oder der DMV-Facebookseite.
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Und dann müsste ich mir wegen meiner zu geringen Kondition, meiner mangelhaften Koordinationsfähigkeiten und allgemeiner Unsportlichkeit auch keine Gedanken mehr machen, sondern könnte Chips aus der gefalteten Urkunde mampfen und mit Cola auf meinen Triumph anstoßen - ich die Königin des Sports!c3:-) |
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Das Angebot gilt weiter, ich habe bereits 2 Zusagen für eine eventuelle Mitarbeit/Unterstützung. Nichts muss, alles kann. ;)
w.teupe@kabelmail.de |
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Ich bin der selben Meinung wie Pingvin. Als Pflicht-AG in der Grundschule fände ich Minigolf am besten aufgehoben und wer Spaß daran hat, kann dann außerhalb der Schule zu einem Verein gehen. Ich finde generell sollten mehr verschiedene Sportarten in AGs an den Schulen angeboten werden, damit die Kinder sehen, was es für Möglichkeiten gibt. Unser großer Enkel (fast 5J.) kommt gern am Wochenende mit uns zum Minigolf und ist oftmals geschickter als ich. Für unser Nesthäckchen (2J.) haben wir zum Geburtstag ein Mini-Golf-Set hier besorgt http://www.baby-walz.de/Spiel-Spass/babyspielzeug.html Sie war immer so neidisch, wenn sie nicht mitspielen durfte, da die Schläger für sie noch zu groß waren. Nun kann sie ihr eigenes Set mit auf den Platz nehmen und ist zufrieden. Man muss Kindern eben einfach die Möglichkeit geben, alles auszutesten. An wate: Mich würde interessieren, ob du in der Zwischenzeit schon etwas erreichen konntest? Gib uns doch mal bitte einen "Lagebericht". :-) MfG Erich |
Hallo Erich,
auf mein Angebot erfolgte keinerlei Reaktion mehr. Ich wundere mich darüber auch längst nicht mehr, weil ich selbst erfahren habe, wie träge 95 % der Minigolfer sind, wenn es mal übers Bälle schubsen hinausgeht. Du kannst mit solcher Einstellung keine Ideen umsetzen, geschweige denn Nachhaltigkeit erzeugen. Gerade wenn es um Minigolf in den Schulen geht, sei es als Schulsport oder als Minigolf-AG, müßten doch alle Hebel angesetzt werden! Im Zeitalter der Ganztagsschulen schwindet das Interesse am Vereinssport, weil nach 8 Stunden Schule seitens der Kids und der Eltern kein Bock mehr besteht, an einem Vereinsleben teilzunehmen. Das betrifft ALLE Sportvereine, die einen mehr, die anderen (Fußball) weniger. Es gibt Sportarten und Vereine, die das erkannt haben und in der Schule nachmittags engagiert sind. Diese Vereine kommen über diese Arbeitsgemeinschaften dann auch zu neuen Mitgliedern. Wenn der Prophet nicht zum Berge kommt, muss der Berg eben zum Propheten kommen. Würden nur 30 % unserer Minigolfvereine dies beherzigen, könnten wir wieder Zuwächse im Jugendbereich verzeichnen. |
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da bin ich ganz bei dir. Für die Kinder ist es wirklich sehr stressig, wenn sie neben der Schule auch noch ein Instrument erlernen, eine Sportart spielen und ihre Hausaufgaben machen sollen - ein bisschen Kind möchte man ja auch noch sein. Einerseits sollten die Eltern auch mehr darauf bedacht sein, ihre Kinder in einem Verein anzumelden (das fördert meiner Meinung nach auch die sozialen Fähigkeiten - Im Verein hat man es ja noch mal mit anderen Menschen zu tun, als in der Schule beim Sport oder in den AGs), aber auch die Vereine selbst müssen dabei aktiver werden und als "Berg" direkt auf die Schulen zu gehen. Noch spiele ich in keinem Verein, aber wenn es dazu kommt, werde ich das auf jeden Fall unterstützen und vorantreiben. MfG Erich |
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