Minigolf-Welt

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bärliner 07.10.2014 14:46

Zitat:

Zitat von Nina T. (Beitrag 280393)
An jeder Bahn liegt ein Ball bereit, der von allen gespielt wird!
Aber dadurch verliert Minigolf eben auch viel an interessantem Rumtüfteln.

Diese Variante habe ich mal vor sehr vielen Jahren bei einem Freizeitturnier in Wien erlebt und ich fand das auch richtig gut. Zumal man auch die Möglichkeit hatte, im Rahmen des Trainings diese Bälle auch auszuprobieren und sich darauf einstellen konnte.

cash 07.10.2014 15:24

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 280358)
Die Diskussion mit Dir ermüdet, denn ich glaube, dass ich hier etliche Ideen vorgetragen habe, die allesamt nicht Deine Gnade fanden.

Was heißt hier keine Gnade gefunden, ich hab nur nach konkretem nachgefragt und wie immer keine Antwort erhalten. Damit würgst Du ja jede Diskussion ab. Mir scheint es, dass du nur Deine Vorschläge für das einzig wahre hältst. Nachfragen und weiter diskutieren verboten!

Außerdem hatte ich Günter gepostet, dass ich ihm eine Email schicken will.

Was willst Du mir damit sagen?

Du solltest den Spieß nicht umdrehen, denn Du bist doch der, der Antworten schuldig bleibt, z.B. auf die Frage von Lochnix:

4 ganz neue, 3 Vereinswechsel, 2 ehemalige die jetzt wieder mehr spielen wollen. Alle bis auf die Spieler aus dem Vereinswechsel sind in unserer Freizeitgruppe, genau solche Spieler die Du immer hoffst dass sie kommen.

Ich gehe dennoch davon aus das Du weiterhin keine Antworten auf fFragen gibst!


Das sind Bauerntricks. Mich strebt es nicht nach Entscheidungsgewalt. Ich hatte geschrieben, dass ich nichts aufbauen und nichts abschaffen will. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

Aber die Konsequenz aus Deinen wenigen Ideen die du hier hast sorgen dafür das evtl. etwas abgeschafft wird, bzw. dass es in Kauf genommen wird den jetzigen Aktiven ihre Spielmöglichkeiten und Ihrer Sportbetätigung zu entziehen bzw. zu vermiesen!

Schau, was Deine eigenen Aktivitäten Deinem Landesverband bringen oder gebracht haben und werde etwas demütiger, denn die heiße Luft verbreitest Du und nicht ich.

Eigene Aktivitäten schon oft genug beschrieben und der Erfolg im Verein s. oben (kann sich jederzeit wieder ändern). Hab ich jemals geschrieben das ich im Verband eine Tätigkeit habe die mit der Mitgliedergewinnung zu tun hat?

Und ich sage Dir etwas Abschließendes: Die Diskussion mit Dir ist es mir nicht mehr wert, meine knapp bemessene Zeit zu verplempern. Wenn ich eine zündende Idee habe, wie wir vorankommen könnten, dann werde ich das an maßgeblicher Stelle einbringen.

Den Gedanken hatte ich auch schon, aber ich stelle mich der Diskussion und haue nicht einfach ab, auch wenn ich davon ausgehe, dass wir bei diesem Thema nicht mehr auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Ich hoffe Du hast solch zündende Idee, damit es allen hilft.

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wate 08.10.2014 06:03

Zitat:

Zitat von Nina T. (Beitrag 280393)
Wie gesagt, ich halte eigentlich nicht so viel von einer Begrenzung des Bälle-Materials. Aber wenn man das theoretisch machen würde, könnte und müsste es eigentlich konsequenterweise so sein: An jeder Bahn liegt ein Ball bereit, der von allen gespielt wird!
Aber dadurch verliert Minigolf eben auch viel an interessantem Rumtüfteln.

Theoretisch gut, aber praktisch?

Die Bälle sind dann der Temperatur ausgesetzt und bei 25 Grad kann der Saltoball dann auf Rotation gespielt werden. :D

bärliner 08.10.2014 06:26

Das ist wieder mal typisch für dich, Walter. Da nimmt jemand einen deiner "Denkansätze" auf, denkt mal ein bisschen weiter und macht einen Vorschlag, der sogar relativ leicht umsetzbar ist, ohne dass irgendjemand einen Schaden oder Nachteil erleidet, und schon hast du was zu meckern bzw. machst dich darüber lustig. :mad:

Lochnix 08.10.2014 08:15

@ cash: Die 4 ganz neuen Mitglieder sowie die 2 ehemaligen Mitglieder, die wieder mehr spielen wollen spielen alle in der Freizeitgruppe? Somit sind es wahrscheinlich passive Mitglieder, die zumindest zum jetzigen Zeitpunkt für sich noch keinen Grund gesehen haben sich dem aktiven Spielgeschehen im LV oder im DMV anzupassen, unterzuordnen? Somit wächst also die Gruppe derer, die Minigolf eher als Freizeitsport sehen, und die sich in kleinen Gruppen bei kurz dauernden Turnieren miteinander, bzw. auch mit aktiven Vereinsspielern, messen möchten, ausgenommen vom 12-Stunden-Turnier. Dieses belegt doch aber, dass es richtig ist über weitere Verkürzungen der Spieltagsdauer nachzudenken, genauso wie über neue Austragungsformen, Wettbewerbsformen z.B. nachgedacht werden muss, wie z.B. eine Liga im Matchplaymodus, o.ä.

cash 08.10.2014 08:30

Ja, die wollen erst mal so spielen. Aber wir nehmen auch solche Spieler gerne auf um sie dann mit dem Minigolfvirus zu infizieren und lehnen solche Mitglieder nicht ab (denk mal darüber nach!). Vielleicht wird ja auch noch mehr daraus. Wir machen halt auch nicht den Fehler, jeden gleich in den Spielbetrieb stecken zu wollen. Die "neuen" bekommen ja dann den Spielbetrieb mit und wenn sie dann Interesse haben könne sie selbst entscheiden!

allesroger 08.10.2014 08:33

Zitat:

Zitat von Lochnix (Beitrag 280438)
@ cash: Die 4 ganz neuen Mitglieder sowie die 2 ehemaligen Mitglieder, die wieder mehr spielen wollen spielen alle in der Freizeitgruppe? Somit sind es wahrscheinlich passive Mitglieder, die zumindest zum jetzigen Zeitpunkt für sich noch keinen Grund gesehen haben sich dem aktiven Spielgeschehen im LV oder im DMV anzupassen, unterzuordnen? Somit wächst also die Gruppe derer, die Minigolf eher als Freizeitsport sehen, und die sich in kleinen Gruppen bei kurz dauernden Turnieren miteinander, bzw. auch mit aktiven Vereinsspielern, messen möchten, ausgenommen vom 12-Stunden-Turnier. Dieses belegt doch aber, dass es richtig ist über weitere Verkürzungen der Spieltagsdauer nachzudenken, genauso wie über neue Austragungsformen, Wettbewerbsformen z.B. nachgedacht werden muss, wie z.B. eine Liga im Matchplaymodus, o.ä.

Was du beschreibst, kommt wahrscheinlich in Deutschland relativ oft vor.
Ich habe das selbst in drei Vereinen erlebt. Warum sollten diese Freizeitspieler überhaupt in den Verein eintreten, wo sie doch zumeist vom Pächter bzw. Betreiber günstige Bedingungen geboten bekommen ?
Zudem wollen sich 99% nicht den unvermeidlichen Zwängen innerhalb eines Vereins unterwerfen. Dies ist eine ganz normale Entwicklung bei jedem Sport. Das schließt ja nicht aus, daß man ihnen irgendeine Wettbewerbsform ermöglicht. Diese werden sie aber letztlich am liebsten unter sich austragen bzw. an offenen Stadtmeisterschaften, Publikumsturnieren und ähnlichem teilnehmen.

Ich wiederhole nochmals :
Minigolf als Freizeitsport braucht keinen Verein !

cash 08.10.2014 08:43

In dem Fall sind wir als Verein aber auch der Betreiber der Anlage.
Da kann ich die Angebote auch so steuern, dass der Verein interessant sein könnte.

Bei uns wollen diese Mitglieder sich aber zumindest in den Vereinswettbewerben mit den anderen Vereinsmitgliedern messen!

Wir bieten aber auch Jahreskarten und so für reine Freizeitspieler an!

allesroger 08.10.2014 08:55

Zitat:

Zitat von cash (Beitrag 280441)
In dem Fall sind wir als Verein aber auch der Betreiber der Anlage.
Da kann ich die Angebote auch so steuern, dass der Verein interessant sein könnte.

Bei uns wollen diese Mitglieder sich aber zumindest in den Vereinswettbewerben mit den anderen Vereinsmitgliedern messen!

Wir bieten aber auch Jahreskarten und so für reine Freizeitspieler an!

Genau das ist bei uns auch der Fall. Da sind auch etliche Freizeitspieler regelmäßig zugange und kaufen Jahreskarten. Die würden aber nicht im Traum daran denken, in den Verein einzutreten und schon gar nicht, sich mit Vereinsspielern zu messen. Ich muß allerdings dazu sagen, daß diese Leute bereits im sehr weit fortgeschrittenen Alter sind.;)
Das mit dem Angebote steuern hatte ich zuletzt vor drei Jahren auf einer anderen Anlage versucht. Das ging gründlich in die Hose.

pinkydiver 08.10.2014 10:23

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 280435)
.... Da nimmt jemand einen deiner "Denkansätze" auf, denkt mal ein bisschen weiter und macht einen Vorschlag, der sogar relativ leicht umsetzbar ist, ohne dass irgendjemand einen Schaden oder Nachteil erleidet, und schon hast du was zu meckern bzw. machst dich darüber lustig. :mad:

leicht durchführbar : ja
aber : keine gleichen Bedingungen für alle, obwohl das auf den ersten Blick so scheinen mag. Der Ball wird wie schon von WATE angesprochen. Zumal ein sinnvolles Training auch schwierig wäre.

An der Inflation tiefer Ergebnisse auf Abt.2 sind wir ja mit unseren Regeländerungen zum Teil auch selbst schuld.

1) Keine Zusatzpunkte wenn der Ball die Bahn verlässt oder die Einführung von Hindernisbegrenzungslinien wo man den Ball wieder nach vorn legen darf wenn er mal darüber zurück läuft. Ich habe noch zu einer Zeit angefangen, da hast Du die Niere wieder von der Abschlagslinie gespielt, wenn er durch den Tunnel zurück gelaufen ist, bzw. wenn Du vor den Kasten gehauen hast, hast Du von da weiter gespielt wo er lag, ebenso an der Schleife oder anderen Hindernissen.

2) narrensicher Plastikhindernisse (z.B. Schleife) tun ein übriges

wate 08.10.2014 11:18

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 280435)
Das ist wieder mal typisch für dich, Walter. Da nimmt jemand einen deiner "Denkansätze" auf, denkt mal ein bisschen weiter und macht einen Vorschlag, der sogar relativ leicht umsetzbar ist, ohne dass irgendjemand einen Schaden oder Nachteil erleidet, und schon hast du was zu meckern bzw. machst dich darüber lustig. :mad:

Hallo! Ich denke mal, dass Du meinen "Einwand" gründlich missverstanden hast. Ich bin sehr wohl dafür, so oder so ähnlich zur Vereinfachung unseres Spielsystems vorzugehen. Und ganz natürlich wird es für das von mir beschriebene Materialproblem eine einfache Lösung geben.

Bo-Rainer 08.10.2014 12:22

Zitat:

Zitat von Lochnix (Beitrag 280438)
@ cash: Die 4 ganz neuen Mitglieder sowie die 2 ehemaligen Mitglieder, die wieder mehr spielen wollen spielen alle in der Freizeitgruppe? Somit sind es wahrscheinlich passive Mitglieder, die zumindest zum jetzigen Zeitpunkt für sich noch keinen Grund gesehen haben sich dem aktiven Spielgeschehen im LV oder im DMV anzupassen, unterzuordnen? Somit wächst also die Gruppe derer, die Minigolf eher als Freizeitsport sehen, und die sich in kleinen Gruppen bei kurz dauernden Turnieren miteinander, bzw. auch mit aktiven Vereinsspielern, messen möchten, ausgenommen vom 12-Stunden-Turnier. Dieses belegt doch aber, dass es richtig ist über weitere Verkürzungen der Spieltagsdauer nachzudenken, genauso wie über neue Austragungsformen, Wettbewerbsformen z.B. nachgedacht werden muss, wie z.B. eine Liga im Matchplaymodus, o.ä.

du hast recht........Es müsste eine zeitlich und materialtechnisch abgespeckte Liga geschaffen werden... Ähnlich Hobbyligen in z.b. beim Fußball in Dortmund
sp:-)

Bo-Rainer 08.10.2014 12:26

Wir haben in unserem Verein mindestens 10 langjährige Mitglieder die einfach nur bei uns auf der Anlage spielen wollen. Das reicht ihnen.. Ich find das komplett ok....sp:-)

allesroger 08.10.2014 12:40

Zitat:

Zitat von Bo-Rainer (Beitrag 280452)
Wir haben in unserem Verein mindestens 10 langjährige Mitglieder die einfach nur bei uns auf der Anlage spielen wollen. Das reicht ihnen.. Ich find das komplett ok....sp:-)

Jawohl !
Ich möchte mal 3 Kategorien einteilen :
Freizeitspieler die keinen Verein wollen und auch keinen brauchen.
sportlich orientierte Minigolfer die am Spielbetrieb teilnehmen.
Spitzensportler die sind außen vor ;)

Ich kann nicht nachvollziehen, warum manche Leute hier mit abstrusen
System versuchen, etwas zwanghaft daran zu ändern.

wate 08.10.2014 12:53

Sorry, Roger, aber jetzt muss ich mal was loswerden: Du versuchst hier gleich mit 2 Nicks Stimmung zu machen und unterstellst abstruses Vorgehen.

Es zwingt Dich ja niemand, alles für gut zu heißen, was vorgeschlagen wird und Du kannst auch gerne glauben, dass Freizeitspieler keinen Verein brauchen.

Aber ein bisschen Fairness im Umgang miteinander wäre schon angebracht.

wate 08.10.2014 13:09

Mein Ausgangspunkt war, dass wir immer mehr Mitglieder verlieren, kein Nachwuchs nachkommt, die Senioren im Verband bereits jetzt in der Mehrzahl sind, immer mehr Vereine in Not kommen und abmelden und ebenfalls einige Landesverbände nur noch mehr oder weniger auf dem Papier existieren.

Daraus habe ich hochgerechnet und gefolgert, dass wir in 20 Jahren mit unserem Sport von der Bildfläche verschwunden sind.

Ich habe ferner die Problematik aus meiner Sicht dargestellt: Unser Sportsystem ist zu aufwändig, sowohl zeitlich als auch finanziell. Durch die sich verändernde Gesellschaft, in der immer mehr Menschen sich eben nicht mehr zeitlich lange binden möchten, müssen die Sportvereine reagieren und Angebote machen, die nur einen Teil des Wochenendes in Beschlag nehmen.

Wir haben darüber gesprochen, dass das in einigen Vereinen klappt und in anderen nicht. Generell darf doch wohl festgestellt werden, dass es in den Vereinen an Kapazitäten und Personen fehlt, die z.B. ein Vereinsleben wieder in Schwung bringen und/oder Freizeitturniere anbieten, die auch Neue lockt.

Unsere Spielerinnen und Spieler sind mit ihren eigenen Turnieren dermaßen ausgelastet, dass sowas ein frommer Wunsch bleibt. Nicht jeder Verein ist in der glücklichen Lage, in der Breite so aufgestellt zu sein, wie z.B. der 1. MGC Mainz, einer der Vorzeigevereine in Deutschland.

Unterstellt wird mir von bewußter Seite, dass ich das System abschaffen will. Durch diese personifizierte Gestaltung der Diskussion kann man natürlich auch prima dafür sorgen, dass aus guten Diskussionsansätzen ein Blablabla wird.

cash 08.10.2014 13:13

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 280454)

Aber ein bisschen Fairness im Umgang miteinander wäre schon angebracht.

Dann halte Dich mal an Deine eigenen Forderungen!

Grenchen 08.10.2014 13:25

Zitat:

Zitat von allesroger (Beitrag 280369)
Ich bin der festen Überzeugung, daß der Mitgliederschwund bzw.der fehlenden Neueinsteiger; insbesondere der Jugend; nichts mit dem Verband, Spielsystemen und Regularien zu tun hat. Minigolf als Sport ist bei Jugendlichen einfach "out of time" und hat in der Gesellschaft, in der Schule und bei Mitschülern kein Standing. Minigolf als Sport bleibt mehr und mehr den älteren Erwachsenen vorbehalten. Und im Spitzensport einiger weniger, entsprechend unterstützter Mannschaften.

Hier mal zwei Beispiele :

1. Die Jugendabteilung eines tiefklassigen Fußballvereins.



Der Boom bei den Mädchen kommt noch hinzu !

Und 2. die Entwicklung eines Tennisvereins einer Kleinstadt


Das sind nun zwei Beispiele von vielen möglichen. Man weiß dann, wo sie alle hinlaufen.

Hier maipulierst Du aber mit alten Zahlen. 2010 gab es im MRP deutlich mehr jugendliche Minigolfer als jetzt!!!! Außerdem:

Roger, das ist aber nicht die allgemeine Tendenz. Da ich derzeit (im zweiten Jahr)eine Mädchenmannschaft im Fußball trainiere, kann ich dir nur sagen, dass die Tendenz auch im Fußball -und vorallem bei den Mädchen, eine ganz andere ist.

Warum werden denn hier Spielgemeinschaften mit 5-7 Dörfern gebildet???
Im Fußball gab es in unserer Region vor ein paar Jahren im Erwachsenenbereich in der D-Klasse 3 Staffeln und in den Reserveklassen ebenfalls 3 Staffeln. Heute ist Ende in der C-Klasse. Das sind Rund 70 Mannschaften die fehlen! Heute wird mit 9er Erwachsenenmannschaften gespielt. Vor 10 Jahren undenkbar!

Ich denke Du sprichst hier von Niederemmel! Ist erstens eine SG und zweitens sind 2-3 fanatische Jugendtrainer dort. Und die werben noch andere jugendliche ab (Habe 3 meiner Mädels abgeworben bekommen -2x Issel 1x Niederemmel)!!!

allesroger 08.10.2014 13:43

@ Grenchen

Ich schrieb doch, daß es nur zwei Beispiele von vielen sind. Du siehst das aber auch regional sehr begrenzt. Schau dir mal die Bestandserhebungen des LSB Rheinland-Pfalz an. Du wirst feststellen, daß manche Sportarten weiterhin viel Zulauf haben.
Auf den eigentlichen Kern meines Postings gehst du nicht ein .Ich schrieb, daß Minigolf als Sport im Verein bezogen auf die Jugend ganz einfach out ist.
Frag deinen Sohn - der weiß was ich meine ;)

* es handelt sich übrigens nicht um Niederemmel - ist viel weiter weg. Ich versuche immer über den Tellerrand zu schauen.

Lochnix 08.10.2014 14:39

@cash:
"denk mal drüber nach" hast Du geschrieben, damit unterstellst Du mir, dass ich nicht darüber nachdenken würde.Ist nicht der Fall, habe mehrfach über "Aktive" und "Passive" nachgedacht und tue es immer wieder. Fakt ist, dass es Gründe dafür gibt, warum die "Passiven" lieber passiv sind. Und genau darüber sollten alle "Aktiven" nachdenken und die Gründe der "Passiven" Ernst nehmen, denn wenn dieses geschieht und sich Spieltagsdauer, Startzeit; Austragungsmodus, etc. ändern, und aus den "Passiven" wieder vermehrt "Aktive" werden, die nicht nur sich selbst egoistisch betrachten, sondern auch wissen, was es bedeutet ein Verein zu sein, Vereinsarbeit zu leisten, die nicht nur aus Minigolfspielen besteht, dann haben die Vereine etwas erreicht.

@ cash:Wie viel sparen denn die Passiven bei Euch dadurch, dass sie als passives Vereinsmitglied geführt werden, z.B. an Startgeldern für Welcome-Turniere, bzw. an Eintrittsgeldern auf der Anlage, Grill-Events, Weihnachtsfeier, o.ä. Worin besteht die Gegenleistung der passiven Vereinsmitglieder ?

neu-WOBser 08.10.2014 15:27

nachdem ich jetzt das ganze Dilemma hier intensiv mitverfolge darf ich feststellen das jeder ein bißchen Recht hat.
Aber um z.b. mal auf die Zeiten zu kommen nur ein Bsp aus unserer untersten Liga/Klasse:

Wir fahren zu keinem Spiel unter 60 km (zumindest von meinem Wohnort aus) und nach GS sind es je nach Route zwischen 80 und knapp 100 Km. Für überregionale Spieler mag das sicher wenig sein, für Neueinsteiger ist das schon ne Ecke, das Samstag u. Sonntag zu fahren. Sowohl Spritkosten als auch die Zeit. Startzeit 9 Uhr, also Einspielen ab 8 Uhr, 1 Stunde Fahrzeit. Mag sich jeder ausrechnen wann dann für eine Familie die Nacht vorbei ist.

Dies ist auch eine reine Zustandsbeschreibung, denn ich fahr das für den Sport gerne, aber es zeigt auch eines unserer Probleme: es gibt viel zu wenige Vereine und dadurch das es immer weniger werden sind die Fahrstrecken im Umkehrschluß immer weiter.
Lösen lässt sich das wohl nicht aber für "neue" mag auch das eine Rolle spielen.

cash 08.10.2014 20:45

Zitat:

Zitat von Lochnix (Beitrag 280462)
@cash:
"denk mal drüber nach" hast Du geschrieben, damit unterstellst Du mir, dass ich nicht darüber nachdenken würde.Ist nicht der Fall, habe mehrfach über "Aktive" und "Passive" nachgedacht und tue es immer wieder. Fakt ist, dass es Gründe dafür gibt, warum die "Passiven" lieber passiv sind. Und genau darüber sollten alle "Aktiven" nachdenken und die Gründe der "Passiven" Ernst nehmen, denn wenn dieses geschieht und sich Spieltagsdauer, Startzeit; Austragungsmodus, etc. ändern, und aus den "Passiven" wieder vermehrt "Aktive" werden, die nicht nur sich selbst egoistisch betrachten, sondern auch wissen, was es bedeutet ein Verein zu sein, Vereinsarbeit zu leisten, die nicht nur aus Minigolfspielen besteht, dann haben die Vereine etwas erreicht.

PN an Dich

Zitat:

Zitat von Lochnix (Beitrag 280462)

@ cash:Wie viel sparen denn die Passiven bei Euch dadurch, dass sie als passives Vereinsmitglied geführt werden, z.B. an Startgeldern für Welcome-Turniere, bzw. an Eintrittsgeldern auf der Anlage, Grill-Events, Weihnachtsfeier, o.ä. Worin besteht die Gegenleistung der passiven Vereinsmitglieder ?

Ich werde hier nicht im Detail darauf eingehen, aber unsere Fördermitglieder erhalten Ihre Jahreskarte zur Anlagennutzung günstiger. Zusätzlich geniessen sie alle Vergünstigungen die aktive Vereinsmitglieder auch geniessen (mit Ausnahme der Förderung im aktiven Spielbetrieb, was aufgrund ihres Status ja auch nicht möglich ist).

cash 08.10.2014 21:46

Auch wenn du nicht mehr mit mir diskutieren willst, erlaube ich mir Deine Ausführungen zu kommentieren und vielleicht erhalte ich ja doch noch mal eine Antwort auf die eine oder andere Frage!

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 280456)
Mein Ausgangspunkt war, dass wir immer mehr Mitglieder verlieren, kein Nachwuchs nachkommt, die Senioren im Verband bereits jetzt in der Mehrzahl sind, immer mehr Vereine in Not kommen und abmelden und ebenfalls einige Landesverbände nur noch mehr oder weniger auf dem Papier existieren.

Volle Zustimmung!

Daraus habe ich hochgerechnet und gefolgert, dass wir in 20 Jahren mit unserem Sport von der Bildfläche verschwunden sind.

Volle Zustimmung!

Ich habe ferner die Problematik aus meiner Sicht dargestellt: Unser Sportsystem ist zu aufwändig, sowohl zeitlich als auch finanziell. Durch die sich verändernde Gesellschaft, in der immer mehr Menschen sich eben nicht mehr zeitlich lange binden möchten, müssen die Sportvereine reagieren und Angebote machen, die nur einen Teil des Wochenendes in Beschlag nehmen.

Teilweise Zustimmung, für neue Mitglieder sicher besser!
Für die Bestandsmitglieder dürfen Änderungen nicht dazu führen, dass sie Ihren SPORT nicht mehr oder nicht mehr in der von Ihnen erwarteten/gewohnten Art ausüben können.


Wir haben darüber gesprochen, dass das in einigen Vereinen klappt und in anderen nicht. Generell darf doch wohl festgestellt werden, dass es in den Vereinen an Kapazitäten und Personen fehlt, die z.B. ein Vereinsleben wieder in Schwung bringen und/oder Freizeitturniere anbieten, die auch Neue lockt.

Volle Zustimmung!
Woher sollen aber die Kapazitäten und Personen kommen? (wäre schön wenn du auch mal antworten würdest).


Unsere Spielerinnen und Spieler sind mit ihren eigenen Turnieren dermaßen ausgelastet, dass sowas ein frommer Wunsch bleibt. Nicht jeder Verein ist in der glücklichen Lage, in der Breite so aufgestellt zu sein, wie z.B. der 1. MGC Mainz, einer der Vorzeigevereine in Deutschland.

Volle Zustimmung, aber nur weil auch in den niedrigsten Klassen freiwillig ein riesen zeitlicher Aufwand betrieben wird.

Unterstellt wird mir von bewußter Seite, dass ich das System abschaffen will. Durch diese personifizierte Gestaltung der Diskussion kann man natürlich auch prima dafür sorgen, dass aus guten Diskussionsansätzen ein Blablabla wird.

Wie soll ich denn eine Frage zu deinem Vorschlag stellen um ihn zu konkretisieren, ohne Dich anzusprechen?


Daher noch einmal dein Vorschlag:

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 280178)
Wir diskutieren aber weiterhin, dass Spieltage unter 3 Durchgängen nicht "lohnenswert" seien und setzen uns Rahmenbedingungen, die es immer schwieriger machen, zu bestehen. Außerdem nehmen wir billigend in Kauf, dass der Aufwand für unseren Sport (finanziell und zeitlich) immens bleibt.

Eine Besserung sehe ich, wenn wir zu gemischten 4er-Teams kämen. 2 Bundesligen (Süd, Nord), darunter 5 Regionalligen. 3 Durchgänge. Die beiden Staffelsieger der Bundesliga spielen den Meister aus, die 5 Staffelsieger der Regionalligen spielen ein Relegationsturnier um den Aufstieg (sollte Interesse bestehen). Die 5 Tabellenletzten verbleiben in der Liga, falls kein anderer Verein interessiert ist, ansonsten Relegation.

Der Aufwand wird sich auch 3 Runden nicht reduzieren, es werden dennoch die Mannschaften ab dem gleichen Zeitpunkt wie jetzt (Freitag früh oder sogar schon Donnerstag) auf der Anlage zum Training erscheinen.

Einen Damenspielbetrieb überregional sehe ich nicht mehr gewährleistet, mangels Masse.

Darunter kein offizieller Spielbetrieb. Jeder Landesverband und jeder Verein sollte selbst entscheiden, welche Art des Spielens im Vordergrund steht. Möglich sind z.B. Vergleichskämpfe unter der Woche gegen andere Vereine, Turniere unter Einbeziehung des Publikums, alles nicht genehmigungspflichtig. Sollte einem Verein nach Sport zumute sein, kann er für die Regionalliga melden.


Da wollte ich nur wissen ab wann man sich solch einen Spielbetrieb vorstellen soll? (leider keine Antwort)

Da ich keine Antwort erhalten hab ging ich von so schnell wie möglich aus und habe nach den Konsequenzen aus diesem Vorschlag gefragt, insbesondere in Bezug auf diejenigen, die nach diesem Vorschlag nicht mehr in einem geordneten (gewohnten/ erwarteten) Spielbetrieb ihren SPORT ausüben können. Denn die Aussage jeder LV kann da alleine entscheiden wie, ob, in welcher Form nicht gerade nach einem Konzept aussieht. (leider wieder keine Antwort)

Ich hoffe ich habe es diesmal nicht zu sehr personifiziert!

Hier wird krampfhaft nach der Möglichkeit gesucht neue Mitglieder zu gewinnen, wobei einige Ideen bestimmt sehr sinnvoll sind. Aber mir wird hier zu oft der aktuelle Bestand vergessen. Denn die Ideen können neue Mitglieder bringen, aber das steht nicht fest. Genauso können solche Veränderungen auch Bestandsmitglieder abwandern lassen, steht genauso wenig fest, ist aber gefährlicher.

Eine zusätzliche Schiene aufzubauen ist sehr wichtig, aber sie darf nicht zu einem Schattenverband führen. Dazu ein Beispiel: Wir hatten im BVBB mal eine Freizeitmeisterschaft an der so ca. 40 Personen regelmäßig teilgenommen haben. Wenn da mal zufällig auch ein Publikumsspieler mitbekommen hat, dass am Wochenende ein Freizeitturnier stattfindet und dann am Turniertag am Kassenhäuschen nach Schläger und Bällen (1-4 je nach Anlage) fragte und dann zur Bahn 1 ging hat er sich sehr gewundert, wenn da ein Freizeitspieler seinen Koffer mit 110 Bällen hingestellt hat.
Selbst auf dieser Ebene war bereits die Materialschlacht ausgebrochen. Spiel- und Spassgolf dürfen aus meiner Sicht nicht über die Landesverbandgrenzen hinaus gehen.

Die Idee der Reglementierung von z.B. Bällen würde aus meiner Sicht dann dazu führen, dass ein Austausch zwischen den Freizeitspielern und den derzeitigen Aktiven erschwert bis unmöglich wird. Das kann nicht der Sinn der Sache sein. Dann hätten wir 2 Verbände in einem.

Es sollten mehr Vereine die Möglichkeit von Welcome-Cups nutzen (sofern die Kapazitäten da sind) wobei es dabei mehrere Wertungen geben muss, z.B. Freizeitspieler mit Platzbesteck, Freizeitspieler mit eigenem Ballmaterial, aktive Vereinsspielen.

Nur durch die Möglichkeit des Zusammenspielens sehe ich die Chance Personen für Minigolf zu begeistern, wobei jeder sich seine Spielmöglichkeit dann aussuchen kann.

Rolf Lenk 08.10.2014 21:52

Ich nehme an, das hier ausschließlich Abt.2-Aktive und Vereinsmitglieder, die über eine eigene Anlage verfügen, diskutieren ?
Hört sich oftmals so an.

wate 08.10.2014 22:32

Zitat:

Zitat von cash (Beitrag 280479)
Auch wenn du nicht mehr mit mir diskutieren willst, erlaube ich mir Deine Ausführungen zu kommentieren und vielleicht erhalte ich ja doch noch mal eine Antwort auf die eine oder andere Frage!




Daher noch einmal dein Vorschlag:




Da wollte ich nur wissen ab wann man sich solch einen Spielbetrieb vorstellen soll? (leider keine Antwort)

Da ich keine Antwort erhalten hab ging ich von so schnell wie möglich aus und habe nach den Konsequenzen aus diesem Vorschlag gefragt, insbesondere in Bezug auf diejenigen, die nach diesem Vorschlag nicht mehr in einem geordneten (gewohnten/ erwarteten) Spielbetrieb ihren SPORT ausüben können. Denn die Aussage jeder LV kann da alleine entscheiden wie, ob, in welcher Form nicht gerade nach einem Konzept aussieht. (leider wieder keine Antwort)

Ich hoffe ich habe es diesmal nicht zu sehr personifiziert!

Hier wird krampfhaft nach der Möglichkeit gesucht neue Mitglieder zu gewinnen, wobei einige Ideen bestimmt sehr sinnvoll sind. Aber mir wird hier zu oft der aktuelle Bestand vergessen. Denn die Ideen können neue Mitglieder bringen, aber das steht nicht fest. Genauso können solche Veränderungen auch Bestandsmitglieder abwandern lassen, steht genauso wenig fest, ist aber gefährlicher.

Eine zusätzliche Schiene aufzubauen ist sehr wichtig, aber sie darf nicht zu einem Schattenverband führen. Dazu ein Beispiel: Wir hatten im BVBB mal eine Freizeitmeisterschaft an der so ca. 40 Personen regelmäßig teilgenommen haben. Wenn da mal zufällig auch ein Publikumsspieler mitbekommen hat, dass am Wochenende ein Freizeitturnier stattfindet und dann am Turniertag am Kassenhäuschen nach Schläger und Bällen (1-4 je nach Anlage) fragte und dann zur Bahn 1 ging hat er sich sehr gewundert, wenn da ein Freizeitspieler seinen Koffer mit 110 Bällen hingestellt hat.
Selbst auf dieser Ebene war bereits die Materialschlacht ausgebrochen. Spiel- und Spassgolf dürfen aus meiner Sicht nicht über die Landesverbandgrenzen hinaus gehen.

Die Idee der Reglementierung von z.B. Bällen würde aus meiner Sicht dann dazu führen, dass ein Austausch zwischen den Freizeitspielern und den derzeitigen Aktiven erschwert bis unmöglich wird. Das kann nicht der Sinn der Sache sein. Dann hätten wir 2 Verbände in einem.

Es sollten mehr Vereine die Möglichkeit von Welcome-Cups nutzen (sofern die Kapazitäten da sind) wobei es dabei mehrere Wertungen geben muss, z.B. Freizeitspieler mit Platzbesteck, Freizeitspieler mit eigenem Ballmaterial, aktive Vereinsspielen.

Nur durch die Möglichkeit des Zusammenspielens sehe ich die Chance Personen für Minigolf zu begeistern, wobei jeder sich seine Spielmöglichkeit dann aussuchen kann.

Ich versuche es nochmals, cash.

Ich habe oft genug geschrieben, dass ich es mir wünschen würde, wenn man im Dachverband mit der gleichen Vehemenz, wie man krampfhaft dem Spitzensport die Förderung sichert, ein Breitensportkonzept entwickelt, das es uns ermöglicht, auf gesellschaftliche Veränderungen zu reagieren und unser Überleben womöglich abzusichern. Das ist nicht zu erledigen, indem man einen Posten neu besetzt und auf den Weihnachtsmann wartet. Das ist nicht zu erledigen, wenn man den Vereinen sagt: Macht mal, Ihr habt ja die Möglichkeit dazu, wenn man weiß, daß die Vereine dies mehrheitlich nicht leisten können und resigniert sind. Das ist nicht zu erledigen, wenn man Diskussionen hier abwürgt und sagt: Geht raus spielen!

Diese Diskussion, die wir hier z.T. sachlich führen, ist vielleicht die wichtigste Diskussion der nächsten Jahre.

Ich gehe davon aus, dass den kleinen Sportverbänden die staatliche Förderung gekürzt und entzogen wird. Muß sich der Spitzensport also von Verbandseinnahmen finanzieren, ist kein Geld mehr für den Seniorensport da. Die Senioren wiederum werden in 10 Jahren ca. 75 % unserer Mitglieder ausmachen, und ich will den Aufschrei hören dann, wenn es soweit kommen sollte.

Ich habe Dir bewußt auf Deine Frage, ab wann ein solches Spielsystem, was Du auch immer unter "solches" verstehst, eingeführt werden sollte, keine konkrete Antwort gegeben. Wie sollte ich?

Zuvor müssen einige Schulaufgaben gemacht werden.

Es muß eine Task-Force Breitensport installiert werden. Es muß eine Mitglieder- und Vereinsbefragung erfolgen, wie sich die Leute ihre Zukunft vorstellen. Es muß meines Erachtens darüber nachgedacht werden, den Spitzensport als e.V. auszugliedern. Ich weiß, dass sowas geht, aber es gibt bestimmt Juristen im Verband, die das prüfen können. Der Spitzensport könnte sich z.B. eigene Sponsoren generieren und völlig unabhängig existieren.

Der DMV könnte sich dann in Kooperation mit Schulen, Betrieben und Krankenkassen profilieren. Bestimmt gibt es hierfür staatliche Töpfe, die angezapft werden können. Außerdem könnten Familienturniere organisiert werden (z.B. 3er-Teams, sonntags 1 Runde, 3 Turniere). Die Siegerfamilie qualifiziert sich für ein überregionales Turnier, und die Gewinner der überregionalen Turniere tragen dann die Deutsche Familienmeisterschaft aus.

Sowas ist medial auszuschlachten.

Auf diese Art und Weise könnten auch Schulturniere bis hin zu den Deutschen Schulmeisterschaften vom DMV organisiert werden. Dasselbe gilt für Betriebe.

Was ist mit den Spielerinnen und Spielern, die nicht höherklassig spielen wollen oder können? Vielleicht blühen ja wieder die Pokalturniere auf, die früher mal für die Vereine ein wichtiger Wirtschaftsfaktor gewesen sind. Damals hat man nach dem Motto gehandelt: Besucht Ihr uns, besuchen wir Euch. Heute gibt´s Pokalturniere mit 20-30 Spielern, viele Turniere finden garnicht mehr statt.

Es gibt so mannigfaltige Ansatzpunkte, die es wert wären, anzupacken. Aber wer soll das leisten? Du siehst es ja am eigenen Leib, wie reagiert wird, wenn jemand mit diesen Ideen kommt.

Wie kann man denn in der Öffentlichkeit darüber diskutieren, wurde hier nachgefragt. Ich denke mal, dass uns das nicht negativ angelastet wird, wenn wir öffentlich und kontrovers und mit Leidenschaft über etwas diskutieren, was viele andere Sportverbände ebenfalls betrifft.

Wenn mir jemand vorwirft, das System abschaffen zu wollen, kann ich nur müde lächeln, denn in Wirklichkeit ist es doch so, dass sich das System selbst abschafft.

Michelino 09.10.2014 05:58

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 280484)
Es muß eine Task-Force Breitensport installiert werden. Es muß eine Mitglieder- und Vereinsbefragung erfolgen, wie sich die Leute ihre Zukunft vorstellen. Es muß meines Erachtens darüber nachgedacht werden, den Spitzensport als e.V. auszugliedern. Ich weiß, dass sowas geht, aber es gibt bestimmt Juristen im Verband, die das prüfen können. Der Spitzensport könnte sich z.B. eigene Sponsoren generieren und völlig unabhängig existieren.

Man muss, man sollte, man könnte...
Wenn du 100 Minigolfer befragst, wie sie sich ihre Zukunft vorstellen, wirst du ungefähr 101 individuelle Meinungen bekommen, das wäre so ähnlich wie hier im Auwi. Minigolfer sind Insdividualisten. Was bringen dir diese Ergebnisse?
Die Ausgliederung des Spitzensports wäre organisatorisch und finanziell ein unglaublicher Kraftakt mit völlig unklarem Ziel. Welche Gruppe von Leute sollte das stemmen und wozu?
Eine solche "Task Force" riecht gewaltig nach Aktionismus, oder besser gesagt: Hornberger Schießen.

wate 09.10.2014 07:26

Okay, dann kann ja alles so bleiben wie es ist.

Hast Du mittlerweile auch resigniert? Und ist die Erhaltung unserer Sportart nicht ein gewaltiger Kraftakt wert?

bärliner 09.10.2014 07:28

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 280484)
Es muß eine Mitglieder- und Vereinsbefragung erfolgen, wie sich die Leute ihre Zukunft vorstellen

Und was soll dir das Ergebnis bringen im Hinblick auf die Gewinnung NEUER Mitglieder?
Was die heutigen Mitglieder wollen, ist m.E. hinreichend bekannt. Man muss sich nur mal die Mühe machen, hier im Forum alle möglichen Threads zu durchforsten, die es zu diesem und ähnlichen Themen schon gab. Dabei wirst du sehr schnell sehen, dass Michelino mit seiner These vollkommen Recht hat: 4 Leute = 5 Meinungen.

bärliner 09.10.2014 07:36

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 280484)
Ich gehe davon aus, dass den kleinen Sportverbänden die staatliche Förderung gekürzt und entzogen wird. Muß sich der Spitzensport also von Verbandseinnahmen finanzieren, ist kein Geld mehr für den Seniorensport da. Die Senioren wiederum werden in 10 Jahren ca. 75 % unserer Mitglieder ausmachen, und ich will den Aufschrei hören dann, wenn es soweit kommen sollte.

Aha, und wie kommst du zu dieser spannenden Erkenntnis? Warum sollten die Fördermittel entzogen werden? Und selbst wenn, warum sollte das den Seniorensport treffen, der schon heute keinen Cent staatliche Förderung bekommt?
Sollte dein Szenario wirklich eintreffen, würde sich jede Art von Spitzensport, wie wir ihn heute betreiben, erledigen, und zwar in allen Altersklassen. Denn dann wären EM/WM nur noch Veranstaltungen für Leute, die es sich leisten können. So wie es übrigens in vielen Ländern der Welt der Fall ist, wie ein Blick auf einige unserer Nachbarländer zeigt.

bärliner 09.10.2014 07:45

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 280484)
Außerdem könnten Familienturniere organisiert werden (z.B. 3er-Teams, sonntags 1 Runde, 3 Turniere). Die Siegerfamilie qualifiziert sich für ein überregionales Turnier, und die Gewinner der überregionalen Turniere tragen dann die Deutsche Familienmeisterschaft aus.

Nein, genau so eben nicht! Das wäre genau das, was cash über die Berliner Freizeitmeisterschaft berichtet hat - ein Verband im Verband. Wer Wettbewerbe will, bei denen man sich auch überregional messen kann, findet schon heute ein breites Angebot. Und gerade sind wir dabei, unser Spielsystem noch mehr auf Familie und Gemeinsamkeit auszurichten.

Die meisten Freizeitspieler wollen auf ihrer Heimanlage beschäftigt werden. Da müssen die Vereine mehr Zeit und Kreativität einbringen.
Und natürlich hat da Roger Recht, wenn er meint, dass dafür eigentlich kein Verein benötigt wird, wenn der Platzbetreiber selbst diverse Aktionen anbietet. Und dass sinnvolle Kooperationen zwischen einem Verein und einem Platzbetreiber nicht immer einfach sind, weiß ich aus eigener Erfahrung nur zu gut.

bärliner 09.10.2014 07:49

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 280487)
Und ist die Erhaltung unserer Sportart nicht ein gewaltiger Kraftakt wert?

Doch, ist es. Aber von wem erwartest du diesen? Von dir selbst ja offenbar nicht.
Ich erwarte es vor allem von den Vereinen. Nur werden leider 75 % der Vereine dieser Erwartung nicht gerecht.

Lenny 09.10.2014 08:05

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 280484)
Der DMV könnte sich dann in Kooperation mit Schulen, Betrieben und Krankenkassen profilieren. Bestimmt gibt es hierfür staatliche Töpfe, die angezapft werden können. Außerdem könnten Familienturniere organisiert werden (z.B. 3er-Teams, sonntags 1 Runde, 3 Turniere). Die Siegerfamilie qualifiziert sich für ein überregionales Turnier, und die Gewinner der überregionalen Turniere tragen dann die Deutsche Familienmeisterschaft aus.

Sowas ist medial auszuschlachten.

Warum willst du mit immensen Aufwand eine Turnierform für eine arg beschränkte Gruppe aufziehen? Wieviele Familien glaubst du, damit interessieren zu können? Glaubst du tatsächlich damit eine solche Struktur erschaffen zu können? Außerdem: War denn nicht davon die Rede, dass überregionale Spielstrukturen mit langen Anfahrten gerade eines der Hauptausschlußkritrien für neue Mitglieder ist? Und dann willst du Maßnahmen gegen Mitgliederschwund genau in ein solches verkopftes Überkonzept stecken? Deutsche Familienmeisterschaft als Lockmittel, um Interesse an Minigolf zu gewinnen, erachte ich als ein Luftschloß.

Sollte es nicht viel mehr darum gehen, mit lokalen Angeboten Interessierte an unseren Sport zu führen, ohne dass sie mit solchen Anforderungen "du mußt eine Familie mitbringen" aussortiert werden. Und wenn es dann heißt, gewinnst du heute in Berlin, mußt du nächsten Monat in Leipzig spielen. Ist es nicht genau das, was dem Ligenbetrieb hier alle Nase lang vorgeworfen wird? Aber Hauptsache es hat das Auwi-Qualitätssiegel drauf.

Und was verstehst du unter medialer Ausschlachtung? Unter welcher Zielvorgabe? Sportlich ja nicht, das war ja zu elitär, richtig? Welche "Mehr"-Anreize soll jetzt dieses Konzept für mediale Verwendung bieten als bestehende Strukturen?

Zitat:

Auf diese Art und Weise könnten auch Schulturniere bis hin zu den Deutschen Schulmeisterschaften vom DMV organisiert werden. Dasselbe gilt für Betriebe.
Klingt ja als Idee wunderschön, aber wenn trotz Bemühungen von verschiedenen Seiten (hier war ja von verschiedenen Foristen ähnliches berichtet worden) bereits im Ansatz eher schwierig und selten von Erfolg gekrönt waren, wie soll das dann überregional funktionieren. Und wieder rennst du ins Überregionale. Weil es hier plötzlich wieder richtig toll ist, es aber aktuell so übel und schädlich ist?

Für mich stellt sich eigentlich eher die Frage: Wie kann man das Image von Minigolf an sich verbessern? Und wie kann man die Leute dazu bringen, sich außerhalb des Sonntagsausflugs oder des Kindergeburtstags damit mehr zu beschäftigen. An dieser Frühstufe ist die Struktur des Spielbetriebs erstmal ein nebensächliches Kriterium. Um jemanden für eine Jahreskarte einer Anlage zu interessieren, ist die Tiefe der Ligenstruktur schnurzpiepegal. Ich wäre mir gar nicht mal so sicher, dass es das Über-Problem ist, Leute, die mehr Interesse an Minigolf zeigen auch für den Spielbetrieb zu interessieren, der sich ja strukturell von typischen Sport-Spielbetrieben wenig unterscheidet. Ist es nicht auch mehr das Problem ein Grundinteresse zu erzeugen? (Womöglich könnte man das anhand einer Untersuchung der Gründe für Mitgliederverluste belegen, z.B. wie lange waren ausgeschiedene Spieler aktiv u.ä.).

Ein Grundinteresse könnte man dann womöglich auch durch eine attraktivere Präsentation auf der Anlage fördern. Minigolf hat m.E. einen Ruf des Altbackenen, mit den typischen Retrolampen etc., vielleicht kann man sich da auch moderner aufstellen(jedenfalls da, wo man auch als Verein gestalterische Möglichkeiten hat). Vielleicht wäre auch ein Konzept einer Fun-/Sport-Kombianlage interessant (ähnlich dem Konzept Nichtschwimmer-/Schwimmeranlage im Schwimmbad)? Vielleicht wäre in dieser Form sogar Schwarzlichtminigolf als Mit-Angebot interessant?

Lenny 09.10.2014 08:11

Mal eine Frage an lochnix: Hat euch die Aktion "Minigolf gegen Krebs" irgendeinen erkennbaren Erfolgt hinsichtlich Mitgliedergewinnung (oder auch Besucherzahlen auf der Anlage) gebracht (auch wenn es euch darum natürlich nicht primär gegangen ist und das ja nicht der Grund/Anlaß dafür war).

Lenny 09.10.2014 08:16

Zitat:

Zitat von cash (Beitrag 280479)
Dazu ein Beispiel: Wir hatten im BVBB mal eine Freizeitmeisterschaft an der so ca. 40 Personen regelmäßig teilgenommen haben. Wenn da mal zufällig auch ein Publikumsspieler mitbekommen hat, dass am Wochenende ein Freizeitturnier stattfindet und dann am Turniertag am Kassenhäuschen nach Schläger und Bällen (1-4 je nach Anlage) fragte und dann zur Bahn 1 ging hat er sich sehr gewundert, wenn da ein Freizeitspieler seinen Koffer mit 110 Bällen hingestellt hat.
Selbst auf dieser Ebene war bereits die Materialschlacht ausgebrochen.

Wobei man dazu sagen muss, dass trotz einiger "Auswüchse" diese Jedermann-Serie aber durchaus auch zu Mitgliederakquirierung getaugt hat. Es hat dadurch durchaus der Vereinseintritte (Mich! :D) und eine Vereinsgründung (auch wenn diese nicht wirklich dauerhaft war) gegeben. Auch das letzte Hoch der Jedermann-Serie hatte ja ähnliche Erfolge. Warum die daraus resultierenden Vereinsgründungen dann aber nicht von Dauer war, wäre dann die andere Frage.
Zitat:

Spiel- und Spassgolf dürfen aus meiner Sicht nicht über die Landesverbandgrenzen hinaus gehen.
Yep.

pinkydiver 09.10.2014 08:20

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 280490)
Nein, genau so eben nicht! Das wäre genau das, was cash über die Berliner Freizeitmeisterschaft berichtet hat - ein Verband im Verband. Wer Wettbewerbe will, bei denen man sich auch überregional messen kann, findet schon heute ein breites Angebot. Und gerade sind wir dabei, unser Spielsystem noch mehr auf Familie und Gemeinsamkeit auszurichten.

Die meisten Freizeitspieler wollen auf ihrer Heimanlage beschäftigt werden. Da müssen die Vereine mehr Zeit und Kreativität einbringen.
Und natürlich hat da Roger Recht, wenn er meint, dass dafür eigentlich kein Verein benötigt wird, wenn der Platzbetreiber selbst diverse Aktionen anbietet. Und dass sinnvolle Kooperationen zwischen einem Verein und einem Platzbetreiber nicht immer einfach sind, weiß ich aus eigener Erfahrung nur zu gut.

In meiner Region (Raum Heilbronn, Heidelberg, Frankfurt, Aschaffenburg bis hin nach Würzburg und Fulda) gab es vor ca 5-8 Jahren (und gibt es wahrscheinlich noch immer) ca. 15 Vereine die untereinander im Jahr ca 10 bis 15 Turniere austragen mit z.T. über 100 Teilnehmern. Als Regelwerk dient ein altes DMV Handbuch aus den frühen 80er Jahren. Die haben mit dem DMV nix am Hut und haben einfach nur Spaß am Spiel. Da sind auch viele ehemalige DMV-Aktive involviert. Familiensport mit Nachwuchs ist da angesagt. Keine Vereins- bzw. Verbandmeierei.

Lochnix 09.10.2014 08:27

@ cash: Eure "Fördermitglieder", oder "Passive Mitglieder"(?) erhalten die Jahreskarte zur Anlagennutzung günstiger und genießen "alle Vergünstigungen" die aktive Vereinsmitglieder auch genießen(mit Ausnahme der Förderung im aktiven Spielbetrieb) hast Du geschrieben. Wenn dem so ist, man sämtliche Rechte genießen kann, u.U. auch Stimmrecht hat, wo ist denn dann noch der Vorteil der "aktiven Mitgliedschaft"? Ist ja genau meine Rede, dass es immer einige Leute gibt, die nur schauen, dass sie so kostengünstig wie möglich Minigolf spielen können, z.B. für 5-6 € im Monat, jeden Tag, sofern sie wollen, dann noch zu Sonderkonditionen Essen und Trinken, Vereinskleidung kostengünstig, mitbestimmen können, günstig an Welcome-Turnieren teilnehmen können wenn Sie wollen, aber für den Verein was machen, dass muss nicht sein. Diese Mitglieder kosten auf Dauer nur, stell Dir mal vor, jeder würde diese Art der Mitgliedschaft wählen, was würde aus Vereinen werden, irgendwann 5-10 Aktive und 20-30 Passive oder noch mehr, wird dann auf Dauer echt schwierig.

Lochnix 09.10.2014 08:51

@Lenny: Bei der Aktion "Minigolf gegen Krebs" ging es uns generell nicht um Mitgliedergewinnung oder steigende Besucherzahlen. Um Deine Frage trotzdem zu beantworten: Weder mehr Mitglieder noch mehr Besucher. Über gestiegenes Interesse hinsichtlich des Minigolfsportes kann man streiten. Das wird die Zeit zeigen, aber Aufmerksamkeit haben wir durchaus mehr als vorher, man hat uns eher wahrgenommen. Kurz danach hatten wir die Snfrage erhalten 2 Chefs von mitvergnuegen.com einige Spielregeln und Tipps im Vorfeld der Beck`s Mix Open zu erteilen, was Christoph und Anton dann auch sehr gut vor Ort gemacht haben. Direkt danach gab es eine Anfrage einer Fernsehproduktion, die wir, da es eher um intime Fragen, als um Minigolf ging und etliche von uns nicht konnten wegen des Marathonturniers und die nur zu dem Zeitpunkt drehen wollten oder konnten, abgelehnt haben. Aus dem Bereich der Bezirkspolitik haben wir zahlreiches positives Feedback erhalten. Dann waren wir ja am 30.08. mit dem BVBB-Präsidenten und dem Breitensportbeauftragten und zeitgleich Vertreter des Reinickendorfer MGC beim Tag des Sports im Olympiapark. Auch da sind wir auf die Aktion "Minigolf gegen Krebs" angesprochen worden. Übrigens gab es dort zahlreiche Minigolfinteressierte. Ein ganz klarer Nachteil ist, dass es im Ostteil der Stadt bis auf Marzahn keine Minigolfanlage gibt. Viele wissen nicht, dass sie auf Anlagen wo ein Verein ist auch selbst Minigolf spielen können. War schon interessant. Mitgliedergewinnung und Mitgliederbindung geht m.E. nach nur über eine weitere Reform des Austragungsmodus, der Dauer der Spieltage etc., der Startzeit, sowie des Wetters zu dem gespielt werden soll. Wobei das mit dem Wetter überregional ganz schwer zu managen ist, auf Grund der langen Fahrtzeiten, deswegen wird man da auf Biegen und Brechen versuchen den Spieltag auf jeden Fall so durchzuziehen, dass er in die Wertung gelangt.

Lochnix 09.10.2014 08:54

@ Lenny: Was sind eigentlich die Gründe dafür, dass Du z.B. nicht mehr aktiv spielst, was ich übrigens immer noch sehr bedauere.

Lochnix 09.10.2014 09:07

@ bärliner: Wate hatte vorgeschlagen Familienturniere zu organisieren, die Siegerfamilie qualifiziert sich für ein überregionales Turnier und die Gewinner der überregionalen Tzurniere tragen dann die Deutsche Familienmeisterschaft aus.

Deine Antwort: "Nein, genau so eben nicht!"
Du hast geschrieben: " Wer Wettbewerbe will, bei denen man sich überregional messen kann, findet schon heute ein breites Angebot".
Es geht aber nicht darum, dass die vorhandenen Angebote gefunden werden, denn wenn niemand weiß, dass es dieses oder jenes Angebot gibt, dann kann keiner dieses Angebot in Anspruch nehmen.
Es geht darum die "Massen" zu mobilisieren sich im Familienminigolfduell zu messen, das geht dann über eine einheitliche Werbeaktion des DMV. So dass man kaum drum herumkommt, nichts davon mitzubekommen. Im Idealfall müssen die Kinder ihren Eltern sagen: "Hey habt Ihr schon gehört, da gibt es die "Family-Minigolf-Championship" lass mal daran teilnehmen. Über den Austragungsmodus müsste man sich noch einmal genauer Gedanken machen. Ich denke ähnlich, wie beim DMV-Pokal, dass die 1.Runde bis dann und dann absolviert sein muss in den Landesverbänden, dann gibt´s in den Landesverbänden ein Endturnier un die Sieger fahren im darauffolgenden Jahr dann zum Bundesfinale.

Lenny 09.10.2014 09:19

Zitat:

Zitat von Lochnix (Beitrag 280500)
@Lenny: Bei der Aktion "Minigolf gegen Krebs" ging es uns generell nicht um Mitgliedergewinnung oder steigende Besucherzahlen. Um Deine Frage trotzdem zu beantworten: Weder mehr Mitglieder noch mehr Besucher. Über gestiegenes Interesse hinsichtlich des Minigolfsportes kann man streiten. Das wird die Zeit zeigen, aber Aufmerksamkeit haben wir durchaus mehr als vorher, man hat uns eher wahrgenommen. Kurz danach hatten wir die Snfrage erhalten 2 Chefs von mitvergnuegen.com einige Spielregeln und Tipps im Vorfeld der Beck`s Mix Open zu erteilen, was Christoph und Anton dann auch sehr gut vor Ort gemacht haben. Direkt danach gab es eine Anfrage einer Fernsehproduktion, die wir, da es eher um intime Fragen, als um Minigolf ging und etliche von uns nicht konnten wegen des Marathonturniers und die nur zu dem Zeitpunkt drehen wollten oder konnten, abgelehnt haben. Aus dem Bereich der Bezirkspolitik haben wir zahlreiches positives Feedback erhalten. Dann waren wir ja am 30.08. mit dem BVBB-Präsidenten und dem Breitensportbeauftragten und zeitgleich Vertreter des Reinickendorfer MGC beim Tag des Sports im Olympiapark. Auch da sind wir auf die Aktion "Minigolf gegen Krebs" angesprochen worden. Übrigens gab es dort zahlreiche Minigolfinteressierte. Ein ganz klarer Nachteil ist, dass es im Ostteil der Stadt bis auf Marzahn keine Minigolfanlage gibt. Viele wissen nicht, dass sie auf Anlagen wo ein Verein ist auch selbst Minigolf spielen können. War schon interessant. Mitgliedergewinnung und Mitgliederbindung geht m.E. nach nur über eine weitere Reform des Austragungsmodus, der Dauer der Spieltage etc., der Startzeit, sowie des Wetters zu dem gespielt werden soll. Wobei das mit dem Wetter überregional ganz schwer zu managen ist, auf Grund der langen Fahrtzeiten, deswegen wird man da auf Biegen und Brechen versuchen den Spieltag auf jeden Fall so durchzuziehen, dass er in die Wertung gelangt.

Danke für die Antwort. Dass es nicht (primär) um Mitgliedergewinnung ging, ist mir klar. Die Frage war halt nur, ob, auf Grund eurer Erfahrungswerte, so etwas wie ein "Tag der offenen Tür" ein probates Mittel wäre.


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