![]() |
Naja so etwas wie "ein Tag der offenen Tür" haben wir zumindest jedes Jahr durch das Südparkfest.Generell durch den Breitensporttag des DMV ja eigentlich auch gegeben.
Aber wie wäre es denn, wenn man mal die "lange Nacht des Minigolfsports" ins Auge fasst? Mit unterschiedlichen Turnierformen im Landesverband? Alle Minigolfplätze die möchten können sich an der Aktion beteiligen, an einem festen Datum, Bundesweit! |
Mal eine Zeitreise zurück – Anfang bis Mitte der 70er Jahre, also zu Hochzeiten des Minigolf.
In meinem ersten Verein wurden alle in den Verein aufgenommen, die nicht bei 3 auf den Bäumen waren. Als Folge liefen wir den Beiträgen hinterher und einige dieser „Mitglieder“ wurden nie wieder gesehen. Ähnlich verlief es bei Vorstandswahlen – wer sich nicht vehement gesträubt hatte, bekam ein Amt aufs Auge gedrückt. Die Krönung war dann, daß ein Kassierer aus der Vereinskasse seine Miete bezahlt hatte. Glaubt mir, ich habe schon so ziemlich alles erlebt in Minigolfvereinen. Ich bin deshalb mittlerweile zur Erkenntniss gelangt, daß man besser keinen auf eine Vereinsmitgliedschaft anspricht. Wer wirklich echtes Interesse hat, sei es durch Breitensportveranstaltungen oder sonstwas, der kommt von ganz alleine auf den Verein zu. Auch das habe ich oft erlebt. Wenn nicht, dann ist es auch gut. Sollen die Freizeitsportler ohne Verein doch in Frieden mit Vereinsmitgliedern leben und minigolfen. Da wo es funktioniert. Ein Remake auf frühere Mitgliederzahlen werden wir trotz aller gut gemeinten Vorschlägen und Anstrengungen nicht mehr hinbekommen. Dafür kann kein Verband, kein Spielsystem und auch kein Verein etwas. Dieser Zug ist abgefahren. * zu Erinnerung : Dieser Thread heißt "Welchen Weg geht der Minigolfsport" ;) |
Zitat:
Wie viele Vereine möchten, und wie viele tun nichts? |
Zitat:
|
Zitat:
Bei uns sind auch einige Fördermitglieder aktive aus anderen Vereinen, weil sie gerne unsere Vereinsaktivitäten (intern: Meisterschaft/Pokal) mitspielen. . Bei uns helfen unsere Fördermitglieder auch bei Spieltagen und auf der Anlage. Natürlich gibt es auch Mitglieder die das tun was du beschrieben hast, aber wir sind doch eine Gemeinschaft die freiwillig miteinander funktioniert und da kann ich halt auch keinen zwingen wenn er nicht will. Ich wette es gibt auch genauso aktive, sowohl bei uns als auch bei Euch, die nur zum spielen kommen. Das ist halt die Mentalität des einzelnen! |
Zitat:
|
Zitat:
|
@lochnix:
Also zum einen halte ich nichts von einer zweiten Sportschiene. Und vor allem halte ich nichts davon, von Nichts auf etwas ganz Großes aufsteigen zu wollen. Das kann nur zu Frust bei allen Beteiligten führen. Es gab doch in Berlin den Ansatz, das Prinzip Freizeitmeisterschaft wiederzubeleben. Das hat sich der Verband dann von einigen privaten Platzbetreibern aus der Hand nehmen lassen. Allein hier im Forum seid ihr schon mindestens zu dritt, die ihr über Ideen und Ansätze diskutiert. Warum macht ihr das nicht mal ganz offiziell und im persönlichen Kontakt? Ich bin überzeugt, dass sich dann auch ein Konzept entwicklen ließe, welches dann wiederum Vorbild und Anreiz für andere Landesverbände sein könnte. Und an der Unterstützung des DMV-Vizepräsidenten Breitensport sollte es in Berlin doch wohl nicht mangeln. |
Zitat:
Keine Befragung, die für die Neugewinnung von Mitgliedern völlig sinnlos ist und keine Ausgliederung eines Teiles unseres ohnehin kleinen Verbandes ohne klare Zielsetzung und auf Wegen, auf denen du selbst nach Juristen rufst. Wenn wir Juristen brauchen, um unsere Sportart am Leben zu erhalten, dann ist vorher irgend etwas ganz gründlich schief gegangen. |
Zitat:
Fällt die Förderung für den Spitzensport weg, wird er die Gelder beanspruchen, die bisher für den Seniorensport aufgebracht werden. Und dann ist kein Geld mehr für den Seniorensport übrig. Hatte ich mich unklar ausgedrückt? |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Jedoch zwei Dinge: Ich glaube nicht, daß die Gesamtheit der Bahnengolfspieler das eine Ziel haben oder sich auf eines ausrichten werden lassen. Und um mal gar nicht (so weit) in die Zukunft zu schauen, sondern in der Gegenwart anzufangen, welches aktuelle Ziel haben denn die DMV-Gremien (vor allem Präsidium und Bundesversammlung) für den Minigolfsport formuliert? ich registriere zwar Maßnahmen, aber Ziele werden nicht vermittelt. |
@cash: Der Sommerpokal ist von vorneherein schon total unglücklich und durch die Saisonumstellung mit den Spieltagen im August und Anfang September sowieso schon wieder hinfällig.Außerdem können doch lieber die Vereine die Zeit für Pokalturniere nutzen, was sie ja tun. Ich persönlich glaube, dass auch der Austragungsmodus des Sommerpokals nicht Jedermanns Sache ist, spielt Deine Mannschaft in der 1.Runde schlecht, kannst Du bei 6 Mannschaften max. noch 4., war es glaube ich werden, von 6 teilnehmenden Mannschaften, auch wenn Deine Mannschaft die Runden 2 und 3 mit Riesenabstand gewinnen würden ist bei diesem Modus eine bessere Platzierung dann bereits nach der 1. Runde nicht mehr möglich.
Wenn man sich die Planung anschaut von Pokalturnieren in Berlin fürs Jahr 2014 und 2015 dann sage ich auch, dass es Vereine gibt, denen völlig egal ist, wann wo bereits irgendetwas stattfindet. Siehe dieses Jahr an den einem Wochende Lilienpokal, direkt am darauffolgenden WE Marathon-Turnier, beide gingen jeweils über 2 Tage, somit bist Du an 2 direkt aufeinanderfolgenden WE komplett mit Minigolf dicht, wenn Du beide Turniere mitspielen willst. Kommendes Jahr, wird es noch besser. Wir hatten extra den Havelpokal, gleichzeitig unser 50.jähriges Jubiläumsturnier so gelegt, dass davor nichts Großartiges ist, jetzt ist am WE davor das Reinickendorfer Masters(geht auch über beide Tage) und das WE davor (Gott sei Dank, nur an einem Tag) feiert nun der TMV sein 50-jähriges. Somit sind es sogar 3 Wochenenden in Folge, finde ich persönlich definitiv bei weitem too much. Zumal ja am Folgewochenende nach dem Havelpokal noch Ligenspieltag ist, somit sind es dann sogar 4 Wochenenden in Folge. By the way, der VFM hat sein Marathonturnier noch nicht terminiert, was wahrscheinlich auch da irgendwo noch reingequetscht wird. |
@Lochnix
Das sind keine Probleme der Metropole mit vielen Vereinen und Anlagen. Das ist in anderen LV`s nicht anders. Schau mal über den Tellerrand. Wie willst du es denn sonst regeln ? Es muß sich eben jeder Spieler das Turnier rauspicken, welches er spielen kann und möchte. |
@ allesroger: Sehe ich anders, viele Turniere in einer Region, in unserem Fall in einer Stadt dicht gedrängt aufeinanderfolgend führt im Endeffekt dazu, dass kein Veranstalter glücklich sein wird, da die Spieler, die u.U., wenn die Termine nicht ganz so dicht gedrängt auftauchen würden alle Turniere mitspielen würden, sich so für einige wenige entscheiden müssen, da vielleicht 4 Wochenenden in Folge Minigolf ein bisschen heftig wäre. Bei sehr dichter Aueinanderfolgung ist es
somit sowohl ein Nachteil für die Veranstalter, als auch ein Nachteil für die Teilnehmer. |
Zitat:
|
@tg: Nein, wir hatten uns nicht abgesprochen, aber wir haben unseren Termin rechtzeitig genug angemeldet und zum damaligen Zeitpunkt war da weit und breit kein weiterer Termin, nicht mal Bundesweit, stand dann auch im Bundesterminplan des DMV und auch in der vorläufigen Jahresplanung des BVBB. Die anderen Termine kamen nachträglich.
Übrigens findes ich dieses Thema hier nicht "Off topic", da man auch über die Anordnung von Turnieren sprechen kann, wenn man sich überlegt, wo der Weg des Minigolfs hinführt. Meiner Meinung nach ist eine gedrängte Anhäufung in einer Region zu einem bestimmten Zeitpunkt sowohl für Teilnehmer, als auch Veranstalter kontraproduktiv. Weil dadurch zwangsläufig weniger Teilnehmer an den einzelnen Turnieren teilnehmen werden, was unschön ist. Als Spieler möchte man nicht unbedingt an einem Turnier teilnehmen wo nur 30 TN sind, als Veranstalter will man so etwas auch nicht. |
Zitat:
Ich hab mir mal ein paar Aussagen von Dir rausgesucht, die Du hier in diesem Thread gepostet hast: Zitat:
Zitat:
Zitat:
Sa: Startzeit 8:30 Uhr, 4 Runden So: Startzeit 8:30 Uhr, 3 Runden, was mit evtl, Stechen und Siegerehrung genauso lange dauert wie ein 4 Runden-Spieltag! Die Turniere vor Eurem Turnier sind da deutlich familienfreundlicher gestaltet. Bei einem kann man den ganzen Sonnabend trainieren, weil nur Sonntag gespielt wird, bei anderen ist die Startzeit Sonnabend 12.00 Uhr (3 Runden), somit ist früh auf einem allen bekannten Platz genügend Zeit zum trainieren, ohne dass in beiden Fällen ein Training in der Woche stattfinden muss. … und wenn wir schon dabei sind können wir auch mal gleich mit der immer wieder auftauchenden Aussage, das alle einen zu vollen Terminplan haben und zu viel spielen müssen und es keine Kapazitäten für andere Aktivitäten gibt. Zahlen aus der DRL: 3304 Aktive die in den letzten 12 Monaten ein Turnier gespielt haben 1 bis 3 Turniere............. 917 Aktive.................27,75% 4 bis 7 Turniere..............1342 Aktive ..............40,62% 8 bis 13 Turniere........... 877Aktive..................26,54% 14 und mehr Turniere...168Aktive....................5,08% Somit haben 2/3 aller aktiven nur bis zu 7 Turniere in den letzten 12 Monaten gespielt, selbst wenn jeder ein weiteres Wochenende zum Training benötigt, sind damit auch nur ca. 60 % der zu bespielenden Zeit zwischen April und Oktober beschäftigt. Sicher fehlen evtl. ein paar nicht gemeldete Turniere und der ein oder andere hat auch noch ein Welcome-Turnier mitgespielt, was nicht zur DRL herangezogen wird, aber die Tendenz ist deutlich. |
Zitat:
Und ausgerechnet aus diesem LV stammen hier in diesem Thread die meisten Schreiber und wollem dem Rest der Nation erzählen wie es in unserem Sport weitergehen soll. |
Zitat:
Zitat:
Aber im Ernst: "Ansätze", auch richtig gute, finden sich in diesem Thread schon zuhauf. Was wir jetzt brauchen, sind eher greifbare Lösungen als noch mehr Ansätze, egal wie neu. Ideen gibt es genug, es fehlen Vereine und Landesverbände, die diese Ansätzei m praktischen Versuch weiter entwickeln. Übrigens: Zu meinem Wort, bei dem Ansatz Familienmeisterschaften mitzuhelfen, stehe ich. Da ist es leider ganz schnell wieder ganz ruhig geworden dazu. |
Zitat:
Das ganze ließ sich damals nicht umsetzen. In erster Linie scheiterte das am Geld. |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Und es hat sich in vielen Fällen als falsch erwiesen, wenn Vereine neue Mitglieder gleich zum Ligabetrieb verhaftet haben. Dass dem nicht so sei, sind fromme Sprücheoder man lügt sich in die Tasche. Wenn in Vereinen gemerkt wird, dass jemand unfallfrei geradeaus schlagen kann, kommt er gleich in die Mannschaft. Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Ostern ist in 2015 so früh, dass eine Planung schwer bis unmöglich ist. Pfingsten ist noch ein Jubiläumsturnier im BVBB geplant. An Terminen von Maßnahmen des DMV und den entsprechenden Anreisewochenenden will man auch kein Turnier ausrichten. An den freien Wochenenden im September sind die BVBB Einzelmeisterschaft sowie je ein Pokaltturnier in Karlshagen und in Cottbus geplant (gleichzeitig, aber Aufgrund der Entfernung wohl eher kein Problem) Damit ist der Terminplan voll und jeder Aktive kann sich seinen persönlichen Spielplan zusammen stellen. Das nicht alle alles mitspielen sieht man deutlich an der von mir aufgezeigten Statistik. Was wäre wenn einer am einzigsten Spieltag nicht kann? Soll er dann ein WE später auswärts mitspielen und dann ca. 300 km Fahrt in Kauf nehmen, oder er kann dann halt 2, 3 oder 4 Wochen im Sommer nicht spielen? Ist das sinnvoller? 2015 haben halt einige Vereine ein Jubiläum, und wenn man mit der Turnieranmeldung wartet, damit die Vereine mit Jubiläum wenigstens Ihren Wunschtermin nutzen können, wird man danach noch angemacht! |
Zitat:
Ich glaube er meinte nicht, dass die Familien beschränkt sind, sondern dass du die Teilnehmergruppe auf Familien beschränken willst. Dazu muss man erst mal Familien definieren. Sehr spannend wäre, wenn dann Familie Erlbruch (Mutter mit Söhnen) an so einem Turnier teilnehmen würde! Zitat:
Zitat:
Eine Einzel-/Doppelrangliste in der Kirchenliga hat Sonnabend von 10.00 Uhr (und wer wollte vorher einspielen) bis ca. 19.00 Uhr für die Sieger gedauert. Einziger Vorteil war, dass man nach Hause gehen konnte, wenn man ausgeschieden war. Jedoch waren da auch Fahrgemeinschaften und fast alle warteten bis zum Schluss. Alleine trainieren? Man braucht zum Training einen Partner der dann Zeit hat wie man selbst! Vorteil für Minigolf! Spielt man auch mit einem festen Doppelpartner braucht man schon 4 Personen die gemeinsam Zeit haben. Vorteil Minigolf! Training im Verein zu festen Zeiten, da sonst die Halle nicht zur Verfügung steht. Vorteil Minigolf! Dauer der Spieltage und Abhängigkeit vom Wetter: Vorteil TT. Kinderfußball: Spieltag ca ½ Tag, Training zu Hause, aber auch nur zu festen Zeiten! Aber was ist an einem Kinderfußballturnier Familiensport? Ist es Familiensport, wenn das Kind spielt und die Eltern zusehen Da ist der gravierende Unterschied, beim Minigolf hat die ganze Familie die Möglichkeit mitzuspielen und unter Umständen sogar zusammen zu spielen. Wobei ich generell Vergleiche mit anderen Sportarten für schwierig halte, da es in jeder Sportart Vor-und Nachteile gibt. Deshalb sucht man sich ja auch die Sportart aus die einem am besten gefällt! Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Für diese Aussage brauche ich keine Kenntnisse über die Berliner Verhältnisse, dafür reicht der gesunde Menschenverstand. Ich hoffe Du weißt was das ist. |
Zitat:
Das ist doch wohl nicht der Gleiche Cash, der mir immer erzählen wollte, wie leicht es doch eigentlich ist, den Spielbetrieb im NBV zu organisieren. Du tust mir langsam wirklich leid, aber nicht wegen der obigen Probleme. |
Zitat:
Ich hatte doch geschrieben, dass Minigolf seine Trumpfkarte Minigolf nicht ausspielt. Du willst wissen, warum ich davon ausgehe, dass bisherige Maßnahmen nicht richtig angepackt wurden? Schau doch mal, was aus diesen Bemühungen der letzten 10 Jahre geworden ist. NICHTS. Reicht Dir das als Antwort aus? Und wenn ich sehe, wie hausbacken "Publikumsturniere" ausgerichtet werden, ist das die 11 people nicht wert, die dort hinkommen. Ich hatte das Beispiel Tischtennis genannt und den Aufwand beim Minigolfen verglichen. Die Zeit eines TT-Mannschaftsspiels der Jugend z.B. liegt bei 2 Stunden. Gerne unter der Woche von 18-20 Uhr. Jetzt nimm ein Mannschaftsspiel der Jugend im Minigolf. wie oft wird auf die fremde Anlage gefahren, um zu trainieren? Du kannst es drehen wie Du willst: Minigolf mit unserem Spielsystem ist zu aufwändig und auch deshalb nicht mehr zeitgemäß. Wer das infrage stellt und Angst hat, durch Einschneidungen einen Teil des Bestandes zu verlieren, der wird sehr bald überhaupt keinen Mitgliederbestand mehr haben. |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Hab ich mich über die Turnierzusammenstellung beschwert? Nein, Lochnix hat damit doch ein Problem, dass eine Woche und 2 Wochen vor seinem Turnier ein weiteres Turnier stattfindet. Meine Aufzählung hat doch nur aufgezeigt warum jeder Verein in der fast ligenspielfreien Zeit, sein Turnier ausrichten will (und alle wollen doch immer im Sommer spielen) Ich brauch mir doch nur den DMV Terminplan ansehen, da finden an jedem Wochenende glücklicherweise Turniere statt, teilweise sogar Zeitgleich im gleichen Landesverband (was bei größeren LVs mit größeren Entfernungen auch kein Problem ist). Was spricht also dagegen im Sommer (ich wiederhole mich gerne; wo alle eigentlich gerne spielen wollen) mehrere Turniere nacheinander anzubieten? @Spassbremse: Auch für Dich nochmal, wenn du einen mit Stadtsportbund ärgern willst, tu es doch, aber der Verband erstreckt sich über Berlin und Brandenburg und sogar einem Verein aus MV. Dein aufgeführtes Zitat mit den 20 freien Wochenenden ist aus einem anderen Zusammenhang heraus gerissen! |
Zurück zum Thema: Wir sind uns doch anscheinend einig, dass ein Hauptproblem im zeitlichen Aufwand und damit verbundenen in der fehlenden Präsenz auf der Heimanlage liegt. Das liegt sicherlich nicht an den Turnierformen. Auch die eigentliche Länge ( 3 oder 4 Runden ) spielt hier m.E. eine untergeordnete Rolle. Irgendwo hat der Bärliner geschrieben, dass selbst für das Landesligapunktspiel in HIntertupfingen 3 Mal zum Training auf die bereits bestens bekannte Anlage gefahren wird. Man sollte mal ergründen warum das so gehandhabt wird!?!
|
Zitat:
|
Zitat:
So wie es ist, ist es gut - und wehe, man versucht, daran was zu ändern ("dann höre ich auf"). Sie schrecken Neueinsteiger ab, indem sie denen vom riesigen Zeitaufwand und den vielen Bällen und Kosten erzählen, die auf sie zukommen, "wenn sie richtig spielen wollen" und halten sich ansonsten für den Nabel der Minigolfwelt. Das geht inzwischen so weit, dass im Extremfall jede Menge Geld "investiert" wird, um ordentliche Gerichte wegen gefühlter Ungerechtigkeiten einzuschalten (das meine ich jetzt absolut wertfrei, ich habe schon in einem anderen Thread geäußert, dass dies in bestimmten Fällen absolut wünschenswert ist, von head heftigst kritisiert). Die Zukunft zu gestalten, ohne solche Leute zu verlieren, die ja im Moment den Sport eigentlich aufrecht erhalten, scheint eine fast unlösbare Herkulesaufgabe - wir sehen es hier in dieser Diskussion. Und diese Auseinandersetzung wird erbittert geführt, notfalls geht es dann auch stark ins Persönliche, was zeigt, wie wichtig es diesen Menschen ist. Im Gegensatz zu manchen, die mich in den letzten Wochen dazu kontaktiert haben, halte ich diese Diskussion für gut und wünschenswert, gerade weil auch feste polemisiert wird. Man erfährt, was früher schon mal gescheitert ist und warum und kann daraus wichtige Schlüsse ziehen. Und man erfährt aber auch von erfolgversprechenden Strategien. |
Diese "Minigolfsucht" könnte man aber genauso gut auf der Heimanlage befriedigen. Als ich noch ein junger Mann war, wurden an einem Tag 2 Anlagen trainiert. Und das haben eigentlich alle Mannschaften so gemacht, sodass ausser der Heimmannschaft eigentlich keiner einen großen Vorteil hatte!
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Damit wäre mal wieder der Punkt erreicht : Früher war alles besser .
Was ich übrigens auch so empfinde . Früher hatten wir 3 Jugendmannschaften , 3 Herrenmannschaften , 1 Damenmannschaft , heute bin ich mit 57 Jahren der jüngste auf der Jahreshauptversammlung , die in Zukunft wohl bei jemandem Zuhause im Wohnzimmer stattfinden wird. Wie Wate vor einigen Tagen richtig anmerkte : Unser Verein stirbt . Sicher haben wir versucht gegenzusteuern , die Voraussetzungen waren eigentlich optimal : Eigener Platz , seit ca. 15 Jahren schuldenfrei , gute Lage . Allein die Mitgliederzahl schrumpft seit langem , auch die Besucherzahlen auf dem Platz sind rückläufig . Gestern berichtete mir mein ältester Enkel , das in seiner B-Jugend jetzt die 2 größten Schleswiger Vereine eine Spielgemeinschaft gebildet haben um noch eine Fußballmannschaft voll zu bekommen . Dieses Jahr hat in Schleswig das 4. Fitneßcenter aufgemacht , ein 5. ist bereits in Planung . Die beiden Söhne meiner Mieterin (B- u. C-Jugendalter) möchten gern in einem Mitglied werden und sie weiß nicht wie sie es bezahlen soll . Was das alles mit unserem Sport zu tun hat ? - Sehr viel . Zeitgeist ist das Stichwort . Auch ich verbringe mehr Zeit damit hier im Forum zu lesen , als auf unserem Minigolfplatz den Schläger in die Hand zu nehmen . Ich wünsche allen , die die Rettung des Minigolfsports betreiben ein gutes Gelingen , bei uns hat es nicht geklappt . Ralph Langbehn (BGC Schleswig) |
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 04:09 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.6.3 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.