Minigolf-Welt

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-   -   Welchen Weg geht der Minigolfsport? (http://www.mein-auwi.de/forum/showthread.php?t=12875)

Lochnix 09.10.2014 09:27

Naja so etwas wie "ein Tag der offenen Tür" haben wir zumindest jedes Jahr durch das Südparkfest.Generell durch den Breitensporttag des DMV ja eigentlich auch gegeben.

Aber wie wäre es denn, wenn man mal die "lange Nacht des Minigolfsports" ins Auge fasst? Mit unterschiedlichen Turnierformen im Landesverband? Alle Minigolfplätze die möchten können sich an der Aktion beteiligen, an einem festen Datum, Bundesweit!

allesroger 09.10.2014 09:31

Mal eine Zeitreise zurück – Anfang bis Mitte der 70er Jahre, also zu Hochzeiten des Minigolf.
In meinem ersten Verein wurden alle in den Verein aufgenommen, die nicht bei 3 auf den Bäumen waren. Als Folge liefen wir den Beiträgen hinterher und einige dieser „Mitglieder“ wurden nie wieder gesehen. Ähnlich verlief es bei Vorstandswahlen – wer sich nicht vehement gesträubt hatte, bekam ein Amt aufs Auge gedrückt. Die Krönung war dann, daß ein Kassierer aus der Vereinskasse seine Miete bezahlt hatte. Glaubt mir, ich habe schon so ziemlich alles erlebt in Minigolfvereinen.

Ich bin deshalb mittlerweile zur Erkenntniss gelangt, daß man besser keinen auf eine Vereinsmitgliedschaft anspricht. Wer wirklich echtes Interesse hat, sei es durch Breitensportveranstaltungen oder sonstwas, der kommt von ganz alleine auf den Verein zu.
Auch das habe ich oft erlebt. Wenn nicht, dann ist es auch gut.
Sollen die Freizeitsportler ohne Verein doch in Frieden mit Vereinsmitgliedern leben und minigolfen.
Da wo es funktioniert. Ein Remake auf frühere Mitgliederzahlen werden wir trotz aller gut gemeinten Vorschlägen und Anstrengungen nicht mehr hinbekommen. Dafür kann kein Verband, kein Spielsystem und auch kein Verein etwas.
Dieser Zug ist abgefahren.

* zu Erinnerung : Dieser Thread heißt "Welchen Weg geht der Minigolfsport" ;)

neu-WOBser 09.10.2014 10:35

Zitat:

Zitat von Lochnix (Beitrag 280505)
Aber wie wäre es denn, wenn man mal die "lange Nacht des Minigolfsports" ins Auge fasst? Mit unterschiedlichen Turnierformen im Landesverband? Alle Minigolfplätze die möchten können sich an der Aktion beteiligen, an einem festen Datum, Bundesweit!

Und genau da haben wir leider wieder das Unglück unserer Sportart:
Wie viele Vereine möchten, und wie viele tun nichts?

heiner 09.10.2014 10:43

Zitat:

Zitat von Lochnix (Beitrag 280505)
Aber wie wäre es denn, wenn man mal die "lange Nacht des Minigolfsports" ins Auge fasst? Mit unterschiedlichen Turnierformen im Landesverband? Alle Minigolfplätze die möchten können sich an der Aktion beteiligen, an einem festen Datum, Bundesweit!

Eine erstklassige Idee, vielleicht mit Hilfe des Stadtsportbundes oder anderer Akteure auch als "Lange Nacht des Sports in der Gemeinde, im Stadtteil ..." erweiterbar (http://concept4sport.de/projekte/ber...ranstaltungen/ ->nach unten scrollen). Siehe dazu auch http://de.wikipedia.org/wiki/Lange_Nacht_des_Sports, aktuell: http://www.merkur-online.de/lokales/...d-4002691.html.

cash 09.10.2014 10:48

Zitat:

Zitat von Lochnix (Beitrag 280498)
@ cash: Eure "Fördermitglieder", oder "Passive Mitglieder"(?) erhalten die Jahreskarte zur Anlagennutzung günstiger und genießen "alle Vergünstigungen" die aktive Vereinsmitglieder auch genießen(mit Ausnahme der Förderung im aktiven Spielbetrieb) hast Du geschrieben. Wenn dem so ist, man sämtliche Rechte genießen kann, u.U. auch Stimmrecht hat, wo ist denn dann noch der Vorteil der "aktiven Mitgliedschaft"? Ist ja genau meine Rede, dass es immer einige Leute gibt, die nur schauen, dass sie so kostengünstig wie möglich Minigolf spielen können, z.B. für 5-6 € im Monat, jeden Tag, sofern sie wollen, dann noch zu Sonderkonditionen Essen und Trinken, Vereinskleidung kostengünstig, mitbestimmen können, günstig an Welcome-Turnieren teilnehmen können wenn Sie wollen, aber für den Verein was machen, dass muss nicht sein. Diese Mitglieder kosten auf Dauer nur, stell Dir mal vor, jeder würde diese Art der Mitgliedschaft wählen, was würde aus Vereinen werden, irgendwann 5-10 Aktive und 20-30 Passive oder noch mehr, wird dann auf Dauer echt schwierig.

Also wie wir die Mitglieder nennen Fördermitglieder oder passive Mitglieder ist ja egal. Diese Mitglieder zahlen Beitrag und eine Jahreskarte, welche sie mit der Vereinsanlage verbindet. Sie sind also als erstes ein wirtschaftlicher Faktor für den Verein. Wer gerne Minigolf spielen geht hat in Ballungsräumen viele Möglichkeiten, daher ist solch eine Bindung aus meiner Sicht wichtig. Denn wer sagt denn das sie ohne Jahreskarte nicht auch verschiedene Anlagen aufsuchen würde?

Bei uns sind auch einige Fördermitglieder aktive aus anderen Vereinen, weil sie gerne unsere Vereinsaktivitäten (intern: Meisterschaft/Pokal) mitspielen. .

Bei uns helfen unsere Fördermitglieder auch bei Spieltagen und auf der Anlage.
Natürlich gibt es auch Mitglieder die das tun was du beschrieben hast, aber wir sind doch eine Gemeinschaft die freiwillig miteinander funktioniert und da kann ich halt auch keinen zwingen wenn er nicht will. Ich wette es gibt auch genauso aktive, sowohl bei uns als auch bei Euch, die nur zum spielen kommen. Das ist halt die Mentalität des einzelnen!

Lenny 09.10.2014 10:53

Zitat:

Zitat von Lochnix (Beitrag 280505)
Naja so etwas wie "ein Tag der offenen Tür" haben wir zumindest jedes Jahr durch das Südparkfest.Generell durch den Breitensporttag des DMV ja eigentlich auch gegeben.

Aber wie wäre es denn, wenn man mal die "lange Nacht des Minigolfsports" ins Auge fasst? Mit unterschiedlichen Turnierformen im Landesverband? Alle Minigolfplätze die möchten können sich an der Aktion beteiligen, an einem festen Datum, Bundesweit!

Auch wenn dieses Konzept der "langen Nacht" inzwischen womöglich etwas überstrapaziert ist (von so betitelten Veranstaltungen gibt es inzwischen schon [zu?] viele), finde ich die Idee durchaus interessant. (Ob es allerdings hinsichtlich einer nicht-nur-aber-auch-familienorientierten Ausrichtung eine "Nacht" sein muss...?) Wenn hier eine halbwegs flächendeckende Beteiligung bekäme... Eine Bewerbung in Sport- und Familienzeitschriften wäre vielleicht eine Möglichkeit...?

Nina T. 09.10.2014 11:25

Zitat:

Zitat von Lenny (Beitrag 280511)
Auch wenn dieses Konzept der "langen Nacht" inzwischen womöglich etwas überstrapaziert ist (von so betitelten Veranstaltungen gibt es inzwischen schon [zu?] viele), finde ich die Idee durchaus interessant. (Ob es allerdings hinsichtlich einer nicht-nur-aber-auch-familienorientierten Ausrichtung eine "Nacht" sein muss...?)

Doch, doch! Es muss schön dunkel sein - und wenn die Spieler denken, dass sie ihre Protokolle unterschreiben, hält man ihnen stattdessen unbemerkt einen Mitgliedsaufnahme-Schein hin. Wär' doch gelacht, wenn wir nicht bald 10.0000 Mitglieder im Verband haben;) :eek: :D

bärliner 09.10.2014 12:06

@lochnix:
Also zum einen halte ich nichts von einer zweiten Sportschiene.

Und vor allem halte ich nichts davon, von Nichts auf etwas ganz Großes aufsteigen zu wollen. Das kann nur zu Frust bei allen Beteiligten führen.

Es gab doch in Berlin den Ansatz, das Prinzip Freizeitmeisterschaft wiederzubeleben. Das hat sich der Verband dann von einigen privaten Platzbetreibern aus der Hand nehmen lassen. Allein hier im Forum seid ihr schon mindestens zu dritt, die ihr über Ideen und Ansätze diskutiert. Warum macht ihr das nicht mal ganz offiziell und im persönlichen Kontakt? Ich bin überzeugt, dass sich dann auch ein Konzept entwicklen ließe, welches dann wiederum Vorbild und Anreiz für andere Landesverbände sein könnte. Und an der Unterstützung des DMV-Vizepräsidenten Breitensport sollte es in Berlin doch wohl nicht mangeln.

Michelino 09.10.2014 12:16

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 280487)
Okay, dann kann ja alles so bleiben wie es ist.

Hast Du mittlerweile auch resigniert? Und ist die Erhaltung unserer Sportart nicht ein gewaltiger Kraftakt wert?

Die Erhaltung unserer Sportart ist selbstverständlich einen Kraftakt wert. Aber bitte einen durchdachten.
Keine Befragung, die für die Neugewinnung von Mitgliedern völlig sinnlos ist und keine Ausgliederung eines Teiles unseres ohnehin kleinen Verbandes ohne klare Zielsetzung und auf Wegen, auf denen du selbst nach Juristen rufst.
Wenn wir Juristen brauchen, um unsere Sportart am Leben zu erhalten, dann ist vorher irgend etwas ganz gründlich schief gegangen.

wate 09.10.2014 17:57

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 280489)
Aha, und wie kommst du zu dieser spannenden Erkenntnis? Warum sollten die Fördermittel entzogen werden? Und selbst wenn, warum sollte das den Seniorensport treffen, der schon heute keinen Cent staatliche Förderung bekommt?
Sollte dein Szenario wirklich eintreffen, würde sich jede Art von Spitzensport, wie wir ihn heute betreiben, erledigen, und zwar in allen Altersklassen. Denn dann wären EM/WM nur noch Veranstaltungen für Leute, die es sich leisten können. So wie es übrigens in vielen Ländern der Welt der Fall ist, wie ein Blick auf einige unserer Nachbarländer zeigt.

Es ist doch kein Geheimnis, dass die Förderungswürdigkeit von Sportarten auf dem Prüfstand steht. Oder warum machen wir solche Klimmzüge?

Fällt die Förderung für den Spitzensport weg, wird er die Gelder beanspruchen, die bisher für den Seniorensport aufgebracht werden. Und dann ist kein Geld mehr für den Seniorensport übrig. Hatte ich mich unklar ausgedrückt?

wate 09.10.2014 18:08

Zitat:

Zitat von Michelino (Beitrag 280516)
Die Erhaltung unserer Sportart ist selbstverständlich einen Kraftakt wert. Aber bitte einen durchdachten.
Keine Befragung, die für die Neugewinnung von Mitgliedern völlig sinnlos ist und keine Ausgliederung eines Teiles unseres ohnehin kleinen Verbandes ohne klare Zielsetzung und auf Wegen, auf denen du selbst nach Juristen rufst.
Wenn wir Juristen brauchen, um unsere Sportart am Leben zu erhalten, dann ist vorher irgend etwas ganz gründlich schief gegangen.

Sorry, dass ich hier völlig anderer Meinung bleibe. Laß doch 100 Leute 100 Meinungen haben. Prima so! Jetzt brauchst Du ein Gremium, das diese Ideen bündelt. Vielleicht ergeben sich völlig neue Ansätze?

cash 09.10.2014 22:38

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 280515)
@lochnix:
Also zum einen halte ich nichts von einer zweiten Sportschiene.

Und vor allem halte ich nichts davon, von Nichts auf etwas ganz Großes aufsteigen zu wollen. Das kann nur zu Frust bei allen Beteiligten führen.

Es gab doch in Berlin den Ansatz, das Prinzip Freizeitmeisterschaft wiederzubeleben. Das hat sich der Verband dann von einigen privaten Platzbetreibern aus der Hand nehmen lassen. Allein hier im Forum seid ihr schon mindestens zu dritt, die ihr über Ideen und Ansätze diskutiert. Warum macht ihr das nicht mal ganz offiziell und im persönlichen Kontakt? Ich bin überzeugt, dass sich dann auch ein Konzept entwicklen ließe, welches dann wiederum Vorbild und Anreiz für andere Landesverbände sein könnte. Und an der Unterstützung des DMV-Vizepräsidenten Breitensport sollte es in Berlin doch wohl nicht mangeln.

Ich hatte mal den Vorschlag gemacht den nicht so glücklichen Sommercup ausfallen zu lassen und alle Vereine die sich bereit erklärt hatten, einen Spieltag für diesen Sommercup auszurichten sollten stattdessen nach ihren Vorstellungen ein Welcome-Cup durchführen . Für die Platzierungen gibt es Punkte und wer nach den 3 Turnieren die meisten Punkte hat, hat den Gesamtpokal gewonnen. Bei so einer Aktion hätten auch Freizeitspieler und passive mitmachen können. Leider wurde der Vorschlag abgelehnt. Man wollte Vorgaben vom Verband!

tg 09.10.2014 23:16

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 280256)
[...] Bevor man über den Weg diskutiert, den der Minigolfsport gehen soll, sollten wir uns erst einmal darüber klar werden, welches Ziel wir eigentlich haben.

Ein wahres Wort..., denn die Diskussion hat sich schon viel zu stark verzettelt in möglichen Maßnahmen -- und in Szenarien, die eintreten werden, wenn keine "umfassenden Reformen" erfolgen.

Jedoch zwei Dinge: Ich glaube nicht, daß die Gesamtheit der Bahnengolfspieler das eine Ziel haben oder sich auf eines ausrichten werden lassen. Und um mal gar nicht (so weit) in die Zukunft zu schauen, sondern in der Gegenwart anzufangen, welches aktuelle Ziel haben denn die DMV-Gremien (vor allem Präsidium und Bundesversammlung) für den Minigolfsport formuliert? ich registriere zwar Maßnahmen, aber Ziele werden nicht vermittelt.

Lochnix 10.10.2014 08:26

@cash: Der Sommerpokal ist von vorneherein schon total unglücklich und durch die Saisonumstellung mit den Spieltagen im August und Anfang September sowieso schon wieder hinfällig.Außerdem können doch lieber die Vereine die Zeit für Pokalturniere nutzen, was sie ja tun. Ich persönlich glaube, dass auch der Austragungsmodus des Sommerpokals nicht Jedermanns Sache ist, spielt Deine Mannschaft in der 1.Runde schlecht, kannst Du bei 6 Mannschaften max. noch 4., war es glaube ich werden, von 6 teilnehmenden Mannschaften, auch wenn Deine Mannschaft die Runden 2 und 3 mit Riesenabstand gewinnen würden ist bei diesem Modus eine bessere Platzierung dann bereits nach der 1. Runde nicht mehr möglich.

Wenn man sich die Planung anschaut von Pokalturnieren in Berlin fürs Jahr 2014 und 2015 dann sage ich auch, dass es Vereine gibt, denen völlig egal ist, wann wo bereits irgendetwas stattfindet. Siehe dieses Jahr an den einem Wochende Lilienpokal, direkt am darauffolgenden WE Marathon-Turnier, beide gingen jeweils über 2 Tage, somit bist Du an 2 direkt aufeinanderfolgenden WE komplett mit Minigolf dicht, wenn Du beide Turniere mitspielen willst. Kommendes Jahr, wird es noch besser. Wir hatten extra den Havelpokal, gleichzeitig unser 50.jähriges Jubiläumsturnier so gelegt, dass davor nichts Großartiges ist, jetzt ist am WE davor das Reinickendorfer Masters(geht auch über beide Tage) und das WE davor (Gott sei Dank, nur an einem Tag) feiert nun der TMV sein 50-jähriges. Somit sind es sogar 3 Wochenenden in Folge, finde ich persönlich definitiv bei weitem too much. Zumal ja am Folgewochenende nach dem Havelpokal noch Ligenspieltag ist, somit sind es dann sogar 4 Wochenenden in Folge. By the way, der VFM hat sein Marathonturnier noch nicht terminiert, was wahrscheinlich auch da irgendwo noch reingequetscht wird.

allesroger 10.10.2014 09:47

@Lochnix

Das sind keine Probleme der Metropole mit vielen Vereinen und Anlagen.
Das ist in anderen LV`s nicht anders. Schau mal über den Tellerrand.
Wie willst du es denn sonst regeln ?
Es muß sich eben jeder Spieler das Turnier rauspicken, welches er spielen kann und möchte.

Lochnix 10.10.2014 10:57

@ allesroger: Sehe ich anders, viele Turniere in einer Region, in unserem Fall in einer Stadt dicht gedrängt aufeinanderfolgend führt im Endeffekt dazu, dass kein Veranstalter glücklich sein wird, da die Spieler, die u.U., wenn die Termine nicht ganz so dicht gedrängt auftauchen würden alle Turniere mitspielen würden, sich so für einige wenige entscheiden müssen, da vielleicht 4 Wochenenden in Folge Minigolf ein bisschen heftig wäre. Bei sehr dichter Aueinanderfolgung ist es
somit sowohl ein Nachteil für die Veranstalter, als auch ein Nachteil für die Teilnehmer.

tg 10.10.2014 11:03

Zitat:

Zitat von Lochnix (Beitrag 280558)
[...] Wir hatten extra den Havelpokal, gleichzeitig unser 50.jähriges Jubiläumsturnier so gelegt, dass davor nichts Großartiges ist, [...]

Lieber "off topic" Lochnix, habt ihr euch denn bei der Terminplanung des Havelpokals zuvor mit den anderen Vereinen abgesprochen?

Lochnix 10.10.2014 11:18

@tg: Nein, wir hatten uns nicht abgesprochen, aber wir haben unseren Termin rechtzeitig genug angemeldet und zum damaligen Zeitpunkt war da weit und breit kein weiterer Termin, nicht mal Bundesweit, stand dann auch im Bundesterminplan des DMV und auch in der vorläufigen Jahresplanung des BVBB. Die anderen Termine kamen nachträglich.
Übrigens findes ich dieses Thema hier nicht "Off topic", da man auch über die Anordnung von Turnieren sprechen kann, wenn man sich überlegt, wo der Weg des Minigolfs hinführt.
Meiner Meinung nach ist eine gedrängte Anhäufung in einer Region zu einem bestimmten Zeitpunkt sowohl für Teilnehmer, als auch Veranstalter kontraproduktiv. Weil dadurch zwangsläufig weniger Teilnehmer an den einzelnen Turnieren teilnehmen werden, was unschön ist. Als Spieler möchte man nicht unbedingt an einem Turnier teilnehmen wo nur 30 TN sind, als Veranstalter will man so etwas auch nicht.

cash 10.10.2014 19:52

Zitat:

Zitat von Lochnix (Beitrag 280576)
@tg: Nein, wir hatten uns nicht abgesprochen, aber wir haben unseren Termin rechtzeitig genug angemeldet und zum damaligen Zeitpunkt war da weit und breit kein weiterer Termin, nicht mal Bundesweit, stand dann auch im Bundesterminplan des DMV und auch in der vorläufigen Jahresplanung des BVBB. Die anderen Termine kamen nachträglich.
Übrigens findes ich dieses Thema hier nicht "Off topic", da man auch über die Anordnung von Turnieren sprechen kann, wenn man sich überlegt, wo der Weg des Minigolfs hinführt.
Meiner Meinung nach ist eine gedrängte Anhäufung in einer Region zu einem bestimmten Zeitpunkt sowohl für Teilnehmer, als auch Veranstalter kontraproduktiv. Weil dadurch zwangsläufig weniger Teilnehmer an den einzelnen Turnieren teilnehmen werden, was unschön ist. Als Spieler möchte man nicht unbedingt an einem Turnier teilnehmen wo nur 30 TN sind, als Veranstalter will man so etwas auch nicht.

Deine Beiträge werden echt immer lustiger!

Ich hab mir mal ein paar Aussagen von Dir rausgesucht, die Du hier in diesem Thread gepostet hast:

Zitat:

Zitat von Lochnix (Beitrag 279799)
…………………………….
Schade, dass in der schönsten Zeit Mitte Juni- Mitte August gar keine Ligenspieltage stattfinden. Ursprünglich bin ich mal gerne im Sommer Minigolf spielen gegangen, bei Regen habe ich früher in der Freizeit so gut wie nie gespielt, und wenn Außentemperaturen von 5-10 Grad sind habe ich früher nie gespielt, war eigentlich auch nicht mein Bestreben, aber bringt der Vereinssport leider so mit sich. Ist aber ätzend, wenn Du teilweise vor lauter Kälte nicht mehr weißt, wie Du die Hände warm bekommen sollst, geschweige denn vernünftig spielen sollst. Ich persönlich denke, dass die breite Basis am liebsten im Zeitfenster Ende April- Ende September Minigolf draußen spielen möchte. Die 2 Monate Pause zwischendrin sind doch nur wegen des Spitzensports. Aber die Spitzensportler können doch die Meisterschaften z.B. im Oktober und März austragen, dann müsste die breite Basis nicht darunter leiden. Ich kenne einige denen die frühe Anfangszeit an den Sonntagen, sowie das Wetter(denn bei schlechtem Wetter werden die Wartezeiten zwischen den Runden nicht wirklich geringer) den Spaß am Minigolf verdorben hat, bzw. aktuell dabei ist zu verderben. Eventuell sollte auch eine Verringerung der Rundenanzahl von 4 auf 3 Runden in Betracht gezogen werden. Startzeit Regional 11 oder 12, Startzeit Überregional 10 Uhr wäre auch eine Überlegung wert.

Also Du spielst lieber im Sommer, und Dich stört die Pause wegen der Deutschen Meisterschaften, aber so eine Woche Karenzzeit vor und nach einem Turnier in einem gewissen Umkreis würdest Du gut finden? An den Terminen der DMs und an den dazugehörigen Anreisewochenenden will auch keiner ein Turnier ausrichten, dann bleibt pro Region 1 oder max. 2 Turniere in der Zeit wo du angeblich am liebsten spielst. Wenn da dann einer aus persönlichen Gründen mal nicht kann, kann er in Deiner Lieblingszeit gar nicht spielen!

Zitat:

Zitat von Lochnix (Beitrag 280010)
Die Dauer eines einzelnen Spieltages ist für meine Begriffe zu lang, sowohl für Neueinsteiger, als auch für Familien, erst recht für Senioren. Ich denke, dass es für Familien, wo z.B. nur einer Minigolf spielt, nicht förderlich ist in der heutigen Zeit, wenn er von Mitte März bis Mitte Oktober fast jedes Wochenende mit Minigolf zu tun hat. Entweder Training, Spieltag, Rangliste oder Pokalturnier und an den Spieltagen steht der-, diejenige entweder den kompletten Tag nicht für seine Familie zur Verfügung, bzw. bei Pokalturnieren teilweise gar das ganze WE. Und ich spreche hier nicht von Teilnahme an deutschen Meisterschaften, o.ä. Ich denke wenn jemand 6 Stunden am Stück auf dem Platz verbracht hat, dann ist das eigentlich noch zu viel, es wäre familienfreundlicher wenn es "nur 4-5 Stunden" wären. Aber es sind oft genug ja auch ca. 8 Stunden, bei Pokalturnieren gerne 10 Stunden. Hinzu kommt dann noch die An- und Abfahrt. Somit ist unserer Sport für Familien, wenn nicht mehrere Familienmitglieder den Sport ausüben und in der gleichen Liga, bzw. zeitgleich auf den gleichen Plätzen spielen, eher nicht reizvoll.

[quote=Lochnix;279799]
Zitat:

Zitat von Lochnix (Beitrag 280105)
@ABCoolboy: Wenn man jetzt das unterteilen würde in unterschiedliche Punkte:
1.Nur noch 3 Runden generell - voller Ernst
2.60 Sekunden-Regel gegen 30 Sekunden-Regel austauschen - voller Ernst
………

4. Startzeiten auf 10:00 Uhr - voller Ernst

Wenn ich solche Meinung habe, verstehe ich die Ausschreibung zu Eurem Turnier nicht!

Sa: Startzeit 8:30 Uhr, 4 Runden
So: Startzeit 8:30 Uhr, 3 Runden, was mit evtl, Stechen und Siegerehrung genauso lange dauert wie ein 4 Runden-Spieltag!

Die Turniere vor Eurem Turnier sind da deutlich familienfreundlicher gestaltet.

Bei einem kann man den ganzen Sonnabend trainieren, weil nur Sonntag gespielt wird, bei anderen ist die Startzeit Sonnabend 12.00 Uhr (3 Runden), somit ist früh auf einem allen bekannten Platz genügend Zeit zum trainieren, ohne dass in beiden Fällen ein Training in der Woche stattfinden muss.

… und wenn wir schon dabei sind können wir auch mal gleich mit der immer wieder auftauchenden Aussage, das alle einen zu vollen Terminplan haben und zu viel spielen müssen und es keine Kapazitäten für andere Aktivitäten gibt.

Zahlen aus der DRL:

3304 Aktive die in den letzten 12 Monaten ein Turnier gespielt haben

1 bis 3 Turniere............. 917 Aktive.................27,75%
4 bis 7 Turniere..............1342 Aktive ..............40,62%
8 bis 13 Turniere........... 877Aktive..................26,54%
14 und mehr Turniere...168Aktive....................5,08%

Somit haben 2/3 aller aktiven nur bis zu 7 Turniere in den letzten 12 Monaten gespielt, selbst wenn jeder ein weiteres Wochenende zum Training benötigt, sind damit auch nur ca. 60 % der zu bespielenden Zeit zwischen April und Oktober beschäftigt. Sicher fehlen evtl. ein paar nicht gemeldete Turniere und der ein oder andere hat auch noch ein Welcome-Turnier mitgespielt, was nicht zur DRL herangezogen wird, aber die Tendenz ist deutlich.

spassbremse 11.10.2014 06:18

Zitat:

Zitat von Lochnix (Beitrag 280558)
Wenn man sich die Planung anschaut von Pokalturnieren in Berlin fürs Jahr 2014 und 2015 dann sage ich auch, dass es Vereine gibt, denen völlig egal ist, wann wo bereits irgendetwas stattfindet. Siehe dieses Jahr an den einem Wochende Lilienpokal, direkt am darauffolgenden WE Marathon-Turnier, beide gingen jeweils über 2 Tage, somit bist Du an 2 direkt aufeinanderfolgenden WE komplett mit Minigolf dicht, wenn Du beide Turniere mitspielen willst. Kommendes Jahr, wird es noch besser. Wir hatten extra den Havelpokal, gleichzeitig unser 50.jähriges Jubiläumsturnier so gelegt, dass davor nichts Großartiges ist, jetzt ist am WE davor das Reinickendorfer Masters(geht auch über beide Tage) und das WE davor (Gott sei Dank, nur an einem Tag) feiert nun der TMV sein 50-jähriges. Somit sind es sogar 3 Wochenenden in Folge, finde ich persönlich definitiv bei weitem too much. Zumal ja am Folgewochenende nach dem Havelpokal noch Ligenspieltag ist, somit sind es dann sogar 4 Wochenenden in Folge. By the way, der VFM hat sein Marathonturnier noch nicht terminiert, was wahrscheinlich auch da irgendwo noch reingequetscht wird.

Wie armselig ist das denn? Da schaffen es die Vereine in einem LV wie dem BVBB nicht, die Termine ihrer Pokalturniere so zu entzerren, das möglichst alle Aktive an den jeweiligen Turnieren teilnehmen können!

Und ausgerechnet aus diesem LV stammen hier in diesem Thread die meisten Schreiber und wollem dem Rest der Nation erzählen wie es in unserem Sport weitergehen soll.

Michelino 11.10.2014 09:10

Zitat:

Zitat von spassbremse (Beitrag 280594)
Wie armselig ist das denn? Da schaffen es die Vereine in einem LV wie dem BVBB nicht, die Termine ihrer Pokalturniere so zu entzerren, das möglichst alle Aktive an den jeweiligen Turnieren teilnehmen können!

Und ausgerechnet aus diesem LV stammen hier in diesem Thread die meisten Schreiber und wollem dem Rest der Nation erzählen wie es in unserem Sport weitergehen soll.

Na ja, sie sind ja wenigstens alle völlig unterschiedlicher Meinung, wie es weitergehen muss.
Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 280530)
Prima so! Jetzt brauchst Du ein Gremium, das diese Ideen bündelt. Vielleicht ergeben sich völlig neue Ansätze?

Frisch auf! Ich bin gespannt auf die Ergebnisse.

Aber im Ernst: "Ansätze", auch richtig gute, finden sich in diesem Thread schon zuhauf. Was wir jetzt brauchen, sind eher greifbare Lösungen als noch mehr Ansätze, egal wie neu.
Ideen gibt es genug, es fehlen Vereine und Landesverbände, die diese Ansätzei m praktischen Versuch weiter entwickeln.
Übrigens: Zu meinem Wort, bei dem Ansatz Familienmeisterschaften mitzuhelfen, stehe ich. Da ist es leider ganz schnell wieder ganz ruhig geworden dazu.

head202 11.10.2014 14:02

Zitat:

Zitat von Michelino (Beitrag 280596)
Übrigens: Zu meinem Wort, bei dem Ansatz Familienmeisterschaften mitzuhelfen, stehe ich. Da ist es leider ganz schnell wieder ganz ruhig geworden dazu.

Das war schon die Grundidee der damaligen "Jedermannchampionade" in den 80er Jahren.

Das ganze ließ sich damals nicht umsetzen. In erster Linie scheiterte das am Geld.

wate 11.10.2014 16:51

Zitat:

Zitat von Lenny (Beitrag 280492)
Warum willst du mit immensen Aufwand eine Turnierform für eine arg beschränkte Gruppe aufziehen? Wieviele Familien glaubst du, damit interessieren zu können? Glaubst du tatsächlich damit eine solche Struktur erschaffen zu können?

Ich halte Familien nicht für beschränkt, sondern für erstrebenswert. Wir brauchen keine Minigolf spielenden Egoisten und Hüter von 1000 und mehr Bällen. Minigolf ist ein Sport für die gesamte Familie, und diesem Anspruch werden wir nicht gerecht.

Zitat:

Außerdem: War denn nicht davon die Rede, dass überregionale Spielstrukturen mit langen Anfahrten gerade eines der Hauptausschlußkritrien für neue Mitglieder ist? Und dann willst du Maßnahmen gegen Mitgliederschwund genau in ein solches verkopftes Überkonzept stecken? Deutsche Familienmeisterschaft als Lockmittel, um Interesse an Minigolf zu gewinnen, erachte ich als ein Luftschloß.
Jedem seine Meinung. Überhaupt nicht verstehe ich Deinen Verweis auf die langen Anfahrten. Ich denke zuerst mal an lokale Turniere, und Familien können selbst entscheiden, ob sie im Falle der sportlichen Qualifikation an einem bundesweiten Endturnier teilnehmen wollen. Die Fahrtkosten hierfür könnte der DMV übernehmen. Die Finanzierung von WM- und EM-Teilnehmern aus fernen Ländern war ja auch kein Problem.

Zitat:

Sollte es nicht viel mehr darum gehen, mit lokalen Angeboten Interessierte an unseren Sport zu führen, ohne dass sie mit solchen Anforderungen "du mußt eine Familie mitbringen" aussortiert werden. Und wenn es dann heißt, gewinnst du heute in Berlin, mußt du nächsten Monat in Leipzig spielen. Ist es nicht genau das, was dem Ligenbetrieb hier alle Nase lang vorgeworfen wird? Aber Hauptsache es hat das Auwi-Qualitätssiegel drauf.
Wer verbietet denn, auch andere mit Angeboten zu locken? Mir geht es hier um die Umsetzung dessen, was Minigolf ausmacht: Familiensport. Und dass jemand erschreckt wird, der heute in Berlin spielt und dann nach Leipzig muss, hat auch niemand behauptet. Ich sprach in meinem Beispiel von 3 lokalen Turnieren und bei sportlicher Quali dann das Endturnier. Im Gegensatz zu Dir halte ich das für durchführbar und toll.

Zitat:

Und was verstehst du unter medialer Ausschlachtung? Unter welcher Zielvorgabe? Sportlich ja nicht, das war ja zu elitär, richtig? Welche "Mehr"-Anreize soll jetzt dieses Konzept für mediale Verwendung bieten als bestehende Strukturen?
Du findest also, dass das bisherige "Konzept" medienträchtig ist?

Zitat:

Klingt ja als Idee wunderschön, aber wenn trotz Bemühungen von verschiedenen Seiten (hier war ja von verschiedenen Foristen ähnliches berichtet worden) bereits im Ansatz eher schwierig und selten von Erfolg gekrönt waren, wie soll das dann überregional funktionieren. Und wieder rennst du ins Überregionale. Weil es hier plötzlich wieder richtig toll ist, es aber aktuell so übel und schädlich ist?
Wer sagt denn, dass bisherige Maßnahmen richtig angepackt wurden? Und noch viel gravierender: Da in den meisten Vereinen und auf den meisten Anlagen überhaupt nichts mehr los ist, fehlt das Ziel solcher Aktionen. Hier muss erst einmal ein Umdenken erfolgen.

Zitat:

Für mich stellt sich eigentlich eher die Frage: Wie kann man das Image von Minigolf an sich verbessern? Und wie kann man die Leute dazu bringen, sich außerhalb des Sonntagsausflugs oder des Kindergeburtstags damit mehr zu beschäftigen. An dieser Frühstufe ist die Struktur des Spielbetriebs erstmal ein nebensächliches Kriterium. Um jemanden für eine Jahreskarte einer Anlage zu interessieren, ist die Tiefe der Ligenstruktur schnurzpiepegal. Ich wäre mir gar nicht mal so sicher, dass es das Über-Problem ist, Leute, die mehr Interesse an Minigolf zeigen auch für den Spielbetrieb zu interessieren, der sich ja strukturell von typischen Sport-Spielbetrieben wenig unterscheidet. Ist es nicht auch mehr das Problem ein Grundinteresse zu erzeugen? (Womöglich könnte man das anhand einer Untersuchung der Gründe für Mitgliederverluste belegen, z.B. wie lange waren ausgeschiedene Spieler aktiv u.ä.).
Ehrliche Studien sind gut - bisher wurden meines Erachtens keine gemacht. Unser Spielbetrieb unterscheidet sich übrigens GRAVIEREND von den Spielbetrieben anderer Sportarten: Er ist viel zu zeitaufwändig! Beim Tischtennis bin ich einige Stunden beschäftigt und kann auf eigener Platte trainieren, ein Fußballturnier für Kinder dauert 1/2 Tag und ich kann zu Hause trainieren und so weiter und so fort.

Und es hat sich in vielen Fällen als falsch erwiesen, wenn Vereine neue Mitglieder gleich zum Ligabetrieb verhaftet haben. Dass dem nicht so sei, sind fromme Sprücheoder man lügt sich in die Tasche. Wenn in Vereinen gemerkt wird, dass jemand unfallfrei geradeaus schlagen kann, kommt er gleich in die Mannschaft.

Zitat:

Ein Grundinteresse könnte man dann womöglich auch durch eine attraktivere Präsentation auf der Anlage fördern. Minigolf hat m.E. einen Ruf des Altbackenen, mit den typischen Retrolampen etc., vielleicht kann man sich da auch moderner aufstellen(jedenfalls da, wo man auch als Verein gestalterische Möglichkeiten hat). Vielleicht wäre auch ein Konzept einer Fun-/Sport-Kombianlage interessant (ähnlich dem Konzept Nichtschwimmer-/Schwimmeranlage im Schwimmbad)? Vielleicht wäre in dieser Form sogar Schwarzlichtminigolf als Mit-Angebot interessant?
Das kostet natürlich, wäre sicherlich prima. Vereine könnten sich natürlich auch um geeignetes "Personal" bemühen, um z.B. neben dem Training auch betreute Hausaufgaben anzubieten. Hat ein Verein solche "Kümmerer" an Bord, ist er klar im Vorteil.

wate 11.10.2014 16:58

Zitat:

Zitat von Michelino (Beitrag 280596)
Übrigens: Zu meinem Wort, bei dem Ansatz Familienmeisterschaften mitzuhelfen, stehe ich. Da ist es leider ganz schnell wieder ganz ruhig geworden dazu.

Das ist lobenswert, ich denke jedoch, dass dies unverbrauchte Leute anpacken sollten. Wir, die wir mit unseren Ideen allesamt gescheitert sind, taugen nichts für den Neubeginn.

cash 11.10.2014 18:48

Zitat:

Zitat von spassbremse (Beitrag 280594)
Wie armselig ist das denn? Da schaffen es die Vereine in einem LV wie dem BVBB nicht, die Termine ihrer Pokalturniere so zu entzerren, das möglichst alle Aktive an den jeweiligen Turnieren teilnehmen können!

Wenn du von den Pokalturnieren im BVBB keine Ahnung hast, schreib auch nicht drüber.

Ostern ist in 2015 so früh, dass eine Planung schwer bis unmöglich ist.
Pfingsten ist noch ein Jubiläumsturnier im BVBB geplant.
An Terminen von Maßnahmen des DMV und den entsprechenden Anreisewochenenden will man auch kein Turnier ausrichten.
An den freien Wochenenden im September sind die BVBB Einzelmeisterschaft sowie je ein Pokaltturnier in Karlshagen und in Cottbus geplant (gleichzeitig, aber Aufgrund der Entfernung wohl eher kein Problem)

Damit ist der Terminplan voll und jeder Aktive kann sich seinen persönlichen Spielplan zusammen stellen. Das nicht alle alles mitspielen sieht man deutlich an der von mir aufgezeigten Statistik.

Was wäre wenn einer am einzigsten Spieltag nicht kann? Soll er dann ein WE später auswärts mitspielen und dann ca. 300 km Fahrt in Kauf nehmen, oder er kann dann halt 2, 3 oder 4 Wochen im Sommer nicht spielen? Ist das sinnvoller?

2015 haben halt einige Vereine ein Jubiläum, und wenn man mit der Turnieranmeldung wartet, damit die Vereine mit Jubiläum wenigstens Ihren Wunschtermin nutzen können, wird man danach noch angemacht!

cash 11.10.2014 19:18

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 280607)
Ich halte Familien nicht für beschränkt, sondern für erstrebenswert. Wir brauchen keine Minigolf spielenden Egoisten und Hüter von 1000 und mehr Bällen. Minigolf ist ein Sport für die gesamte Familie, und diesem Anspruch werden wir nicht gerecht.


Ich glaube er meinte nicht, dass die Familien beschränkt sind, sondern dass du die Teilnehmergruppe auf Familien beschränken willst. Dazu muss man erst mal Familien definieren. Sehr spannend wäre, wenn dann Familie Erlbruch (Mutter mit Söhnen) an so einem Turnier teilnehmen würde!

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 280607)
Wer sagt denn, dass bisherige Maßnahmen richtig angepackt wurden? Und noch viel gravierender: Da in den meisten Vereinen und auf den meisten Anlagen überhaupt nichts mehr los ist, fehlt das Ziel solcher Aktionen. Hier muss erst einmal ein Umdenken erfolgen.

Wer sagt denn, dass die Maßnahmen falsch angepackt wurden? Ironie ein: Sorry, natürlich Du mit deinem unermesslichen Weitblick warst ja bestimmt fast bei jedem Besuch eines Vereins in einer Schule dabei! Ironie aus!

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 280607)
Ehrliche Studien sind gut - bisher wurden meines Erachtens keine gemacht. Unser Spielbetrieb unterscheidet sich übrigens GRAVIEREND von den Spielbetrieben anderer Sportarten: Er ist viel zu zeitaufwändig! Beim Tischtennis bin ich einige Stunden beschäftigt und kann auf eigener Platte trainieren, ein Fußballturnier für Kinder dauert 1/2 Tag und ich kann zu Hause trainieren und so weiter und so fort.

Ich hab selbst TT gespielt (Betriebssport und Kirchenliga).
Eine Einzel-/Doppelrangliste in der Kirchenliga hat Sonnabend von 10.00 Uhr (und wer wollte vorher einspielen) bis ca. 19.00 Uhr für die Sieger gedauert. Einziger Vorteil war, dass man nach Hause gehen konnte, wenn man ausgeschieden war. Jedoch waren da auch Fahrgemeinschaften und fast alle warteten bis zum Schluss.

Alleine trainieren? Man braucht zum Training einen Partner der dann Zeit hat wie man selbst! Vorteil für Minigolf! Spielt man auch mit einem festen Doppelpartner braucht man schon 4 Personen die gemeinsam Zeit haben. Vorteil Minigolf! Training im Verein zu festen Zeiten, da sonst die Halle nicht zur Verfügung steht. Vorteil Minigolf! Dauer der Spieltage und Abhängigkeit vom Wetter: Vorteil TT.

Kinderfußball:

Spieltag ca ½ Tag, Training zu Hause, aber auch nur zu festen Zeiten! Aber was ist an einem Kinderfußballturnier Familiensport? Ist es Familiensport, wenn das Kind spielt und die Eltern zusehen

Da ist der gravierende Unterschied, beim Minigolf hat die ganze Familie die Möglichkeit mitzuspielen und unter Umständen sogar zusammen zu spielen.

Wobei ich generell Vergleiche mit anderen Sportarten für schwierig halte, da es in jeder Sportart Vor-und Nachteile gibt. Deshalb sucht man sich ja auch die Sportart aus die einem am besten gefällt!

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 280607)
Und es hat sich in vielen Fällen als falsch erwiesen, wenn Vereine neue Mitglieder gleich zum Ligabetrieb verhaftet haben. Dass dem nicht so sei, sind fromme Sprücheoder man lügt sich in die Tasche. Wenn in Vereinen gemerkt wird, dass jemand unfallfrei geradeaus schlagen kann, kommt er gleich in die Mannschaft.

Da warst Du wohl auch bei jedem neuen interessierten mit auf der Anlage als er eingetreten ist, oder zumindest nachdem er den ersten geraden Schlag gemacht hat. *Ironie aus*

spassbremse 11.10.2014 22:14

Zitat:

Zitat von cash (Beitrag 280230)
Es will ja keiner was organisieren, das soll ja immer der DMV machen. Du hast 6 Mannschaftsspieltage im Rahmenterminplan wo aus meiner Sicht ein LV auch einen Ligenspielbetrieb anbieten sollte. Gehen wir von 26 Wochenenden aus (halbes Jahr), bleiben 20 WE wo jeder LV oder auch Verein sein Spielbetrieb so gestalten kann wie er mag, auch gerne mit Spiel- und Spaßturnieren.
Nur findet das anscheinend halt nicht, zumindest nicht ausreichend, statt.


Zitat:

Zitat von cash (Beitrag 280615)
Wenn du von den Pokalturnieren im BVBB keine Ahnung hast, schreib auch nicht drüber.

Ostern ist in 2015 so früh, dass eine Planung schwer bis unmöglich ist.
Pfingsten ist noch ein Jubiläumsturnier im BVBB geplant.
An Terminen von Maßnahmen des DMV und den entsprechenden Anreisewochenenden will man auch kein Turnier ausrichten.
An den freien Wochenenden im September sind die BVBB Einzelmeisterschaft sowie je ein Pokaltturnier in Karlshagen und in Cottbus geplant (gleichzeitig, aber Aufgrund der Entfernung wohl eher kein Problem)

Damit ist der Terminplan voll und jeder Aktive kann sich seinen persönlichen Spielplan zusammen stellen. Das nicht alle alles mitspielen sieht man deutlich an der von mir aufgezeigten Statistik.

Was wäre wenn einer am einzigsten Spieltag nicht kann? Soll er dann ein WE später auswärts mitspielen und dann ca. 300 km Fahrt in Kauf nehmen, oder er kann dann halt 2, 3 oder 4 Wochen im Sommer nicht spielen? Ist das sinnvoller?

2015 haben halt einige Vereine ein Jubiläum, und wenn man mit der Turnieranmeldung wartet, damit die Vereine mit Jubiläum wenigstens Ihren Wunschtermin nutzen können, wird man danach noch angemacht!

Merkst Du Dir eigentlich nicht was Du selber schreibst? In eurem Stadtsportbund mit sieben Vereinen sollte es doch wohl nach Deinen eigenen Aussagen möglich sein, die Pokalturniere so übers Jahr zu verteilen, das keiner dem anderen die Teilnehmer wegnimmt!

Für diese Aussage brauche ich keine Kenntnisse über die Berliner Verhältnisse, dafür reicht der gesunde Menschenverstand. Ich hoffe Du weißt was das ist.

head202 11.10.2014 22:25

Zitat:

Zitat von cash (Beitrag 280615)
Ostern ist in 2015 so früh, dass eine Planung schwer bis unmöglich ist.
Pfingsten ist noch ein Jubiläumsturnier im BVBB geplant.
An Terminen von Maßnahmen des DMV und den entsprechenden Anreisewochenenden will man auch kein Turnier ausrichten.
An den freien Wochenenden im September sind die BVBB Einzelmeisterschaft sowie je ein Pokaltturnier in Karlshagen und in Cottbus geplant (gleichzeitig, aber Aufgrund der Entfernung wohl eher kein Problem)

Damit ist der Terminplan voll und jeder Aktive kann sich seinen persönlichen Spielplan zusammen stellen. Das nicht alle alles mitspielen sieht man deutlich an der von mir aufgezeigten Statistik.

Was wäre wenn einer am einzigsten Spieltag nicht kann? Soll er dann ein WE später auswärts mitspielen und dann ca. 300 km Fahrt in Kauf nehmen, oder er kann dann halt 2, 3 oder 4 Wochen im Sommer nicht spielen? Ist das sinnvoller?

2015 haben halt einige Vereine ein Jubiläum, und wenn man mit der Turnieranmeldung wartet, damit die Vereine mit Jubiläum wenigstens Ihren Wunschtermin nutzen können, wird man danach noch angemacht!

Ach Du armer kleiner Cash! Heult hier jetzt herum wie schwierig es doch ist, die sieben Vereine des BVBB unter einen Hut zu bekommen.

Das ist doch wohl nicht der Gleiche Cash, der mir immer erzählen wollte, wie leicht es doch eigentlich ist, den Spielbetrieb im NBV zu organisieren. Du tust mir langsam wirklich leid, aber nicht wegen der obigen Probleme.

wate 11.10.2014 23:12

Zitat:

Zitat von cash (Beitrag 280616)
Ich glaube er meinte nicht, dass die Familien beschränkt sind, sondern dass du die Teilnehmergruppe auf Familien beschränken willst. Dazu muss man erst mal Familien definieren. Sehr spannend wäre, wenn dann Familie Erlbruch (Mutter mit Söhnen) an so einem Turnier teilnehmen würde!



Wer sagt denn, dass die Maßnahmen falsch angepackt wurden? Ironie ein: Sorry, natürlich Du mit deinem unermesslichen Weitblick warst ja bestimmt fast bei jedem Besuch eines Vereins in einer Schule dabei! Ironie aus!



Ich hab selbst TT gespielt (Betriebssport und Kirchenliga).
Eine Einzel-/Doppelrangliste in der Kirchenliga hat Sonnabend von 10.00 Uhr (und wer wollte vorher einspielen) bis ca. 19.00 Uhr für die Sieger gedauert. Einziger Vorteil war, dass man nach Hause gehen konnte, wenn man ausgeschieden war. Jedoch waren da auch Fahrgemeinschaften und fast alle warteten bis zum Schluss.

Alleine trainieren? Man braucht zum Training einen Partner der dann Zeit hat wie man selbst! Vorteil für Minigolf! Spielt man auch mit einem festen Doppelpartner braucht man schon 4 Personen die gemeinsam Zeit haben. Vorteil Minigolf! Training im Verein zu festen Zeiten, da sonst die Halle nicht zur Verfügung steht. Vorteil Minigolf! Dauer der Spieltage und Abhängigkeit vom Wetter: Vorteil TT.

Kinderfußball:

Spieltag ca ½ Tag, Training zu Hause, aber auch nur zu festen Zeiten! Aber was ist an einem Kinderfußballturnier Familiensport? Ist es Familiensport, wenn das Kind spielt und die Eltern zusehen

Da ist der gravierende Unterschied, beim Minigolf hat die ganze Familie die Möglichkeit mitzuspielen und unter Umständen sogar zusammen zu spielen.

Wobei ich generell Vergleiche mit anderen Sportarten für schwierig halte, da es in jeder Sportart Vor-und Nachteile gibt. Deshalb sucht man sich ja auch die Sportart aus die einem am besten gefällt!



Da warst Du wohl auch bei jedem neuen interessierten mit auf der Anlage als er eingetreten ist, oder zumindest nachdem er den ersten geraden Schlag gemacht hat. *Ironie aus*

Sorry, was redest Du da?

Ich hatte doch geschrieben, dass Minigolf seine Trumpfkarte Minigolf nicht ausspielt. Du willst wissen, warum ich davon ausgehe, dass bisherige Maßnahmen nicht richtig angepackt wurden? Schau doch mal, was aus diesen Bemühungen der letzten 10 Jahre geworden ist. NICHTS. Reicht Dir das als Antwort aus? Und wenn ich sehe, wie hausbacken "Publikumsturniere" ausgerichtet werden, ist das die 11 people nicht wert, die dort hinkommen.

Ich hatte das Beispiel Tischtennis genannt und den Aufwand beim Minigolfen verglichen. Die Zeit eines TT-Mannschaftsspiels der Jugend z.B. liegt bei 2 Stunden. Gerne unter der Woche von 18-20 Uhr. Jetzt nimm ein Mannschaftsspiel der Jugend im Minigolf. wie oft wird auf die fremde Anlage gefahren, um zu trainieren? Du kannst es drehen wie Du willst: Minigolf mit unserem Spielsystem ist zu aufwändig und auch deshalb nicht mehr zeitgemäß.

Wer das infrage stellt und Angst hat, durch Einschneidungen einen Teil des Bestandes zu verlieren, der wird sehr bald überhaupt keinen Mitgliederbestand mehr haben.

wate 11.10.2014 23:21

Zitat:

Zitat von head202 (Beitrag 280619)
Ach Du armer kleiner Cash! Heult hier jetzt herum wie schwierig es doch ist, die sieben Vereine des BVBB unter einen Hut zu bekommen.

Das ist doch wohl nicht der Gleiche Cash, der mir immer erzählen wollte, wie leicht es doch eigentlich ist, den Spielbetrieb im NBV zu organisieren. Du tust mir langsam wirklich leid, aber nicht wegen der obigen Probleme.

Den gleichen Gedanken hatte ich auch. Mit dem Unterschied, dass er mir nicht leid tut.

cash 12.10.2014 06:54

Zitat:

Zitat von head202 (Beitrag 280619)
Ach Du armer kleiner Cash! Heult hier jetzt herum wie schwierig es doch ist, die sieben Vereine des BVBB unter einen Hut zu bekommen.

Das ist doch wohl nicht der Gleiche Cash, der mir immer erzählen wollte, wie leicht es doch eigentlich ist, den Spielbetrieb im NBV zu organisieren. Du tust mir langsam wirklich leid, aber nicht wegen der obigen Probleme.

Zitat:

Zitat von spassbremse (Beitrag 280618)
Merkst Du Dir eigentlich nicht was Du selber schreibst? In eurem Stadtsportbund mit sieben Vereinen sollte es doch wohl nach Deinen eigenen Aussagen möglich sein, die Pokalturniere so übers Jahr zu verteilen, das keiner dem anderen die Teilnehmer wegnimmt!

Für diese Aussage brauche ich keine Kenntnisse über die Berliner Verhältnisse, dafür reicht der gesunde Menschenverstand. Ich hoffe Du weißt was das ist.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

Hab ich mich über die Turnierzusammenstellung beschwert? Nein, Lochnix hat damit doch ein Problem, dass eine Woche und 2 Wochen vor seinem Turnier ein weiteres Turnier stattfindet.

Meine Aufzählung hat doch nur aufgezeigt warum jeder Verein in der fast ligenspielfreien Zeit, sein Turnier ausrichten will (und alle wollen doch immer im Sommer spielen) Ich brauch mir doch nur den DMV Terminplan ansehen, da finden an jedem Wochenende glücklicherweise Turniere statt, teilweise sogar Zeitgleich im gleichen Landesverband (was bei größeren LVs mit größeren Entfernungen auch kein Problem ist). Was spricht also dagegen im Sommer (ich wiederhole mich gerne; wo alle eigentlich gerne spielen wollen) mehrere Turniere nacheinander anzubieten?

@Spassbremse: Auch für Dich nochmal, wenn du einen mit Stadtsportbund ärgern willst, tu es doch, aber der Verband erstreckt sich über Berlin und Brandenburg und sogar einem Verein aus MV.

Dein aufgeführtes Zitat mit den 20 freien Wochenenden ist aus einem anderen Zusammenhang heraus gerissen!

Daniel Christ 12.10.2014 07:52

Zurück zum Thema: Wir sind uns doch anscheinend einig, dass ein Hauptproblem im zeitlichen Aufwand und damit verbundenen in der fehlenden Präsenz auf der Heimanlage liegt. Das liegt sicherlich nicht an den Turnierformen. Auch die eigentliche Länge ( 3 oder 4 Runden ) spielt hier m.E. eine untergeordnete Rolle. Irgendwo hat der Bärliner geschrieben, dass selbst für das Landesligapunktspiel in HIntertupfingen 3 Mal zum Training auf die bereits bestens bekannte Anlage gefahren wird. Man sollte mal ergründen warum das so gehandhabt wird!?!

Michelino 12.10.2014 08:26

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 280608)
Wir, die wir mit unseren Ideen allesamt gescheitert sind, taugen nichts für den Neubeginn.

Ein weises Wort! Darf man dann davon ausgehen, dass du, der auch Gescheiterte, deine Wahrheiten über die Zukunft unseres Sportes auch für dich behältst, nachdem sie nun gar nach deinem eigenen Eingeständnis überhaupt nichts taugen?:D ;)

Michelino 12.10.2014 08:43

Zitat:

Zitat von Daniel Christ (Beitrag 280633)
Zurück zum Thema: Wir sind uns doch anscheinend einig, dass ein Hauptproblem im zeitlichen Aufwand und damit verbundenen in der fehlenden Präsenz auf der Heimanlage liegt. Das liegt sicherlich nicht an den Turnierformen. Auch die eigentliche Länge ( 3 oder 4 Runden ) spielt hier m.E. eine untergeordnete Rolle. Irgendwo hat der Bärliner geschrieben, dass selbst für das Landesligapunktspiel in HIntertupfingen 3 Mal zum Training auf die bereits bestens bekannte Anlage gefahren wird. Man sollte mal ergründen warum das so gehandhabt wird!?!

Meine Beobachtung: Das ist eine Art von "Minigolfsucht", die viele der uns noch verbliebenen Aktiven übermannt hat. Immer irgendwie aktiv sein. Kosten spielen keine Rolle.
So wie es ist, ist es gut - und wehe, man versucht, daran was zu ändern ("dann höre ich auf").
Sie schrecken Neueinsteiger ab, indem sie denen vom riesigen Zeitaufwand und den vielen Bällen und Kosten erzählen, die auf sie zukommen, "wenn sie richtig spielen wollen" und halten sich ansonsten für den Nabel der Minigolfwelt.
Das geht inzwischen so weit, dass im Extremfall jede Menge Geld "investiert" wird, um ordentliche Gerichte wegen gefühlter Ungerechtigkeiten einzuschalten (das meine ich jetzt absolut wertfrei, ich habe schon in einem anderen Thread geäußert, dass dies in bestimmten Fällen absolut wünschenswert ist, von head heftigst kritisiert).
Die Zukunft zu gestalten, ohne solche Leute zu verlieren, die ja im Moment den Sport eigentlich aufrecht erhalten, scheint eine fast unlösbare Herkulesaufgabe - wir sehen es hier in dieser Diskussion. Und diese Auseinandersetzung wird erbittert geführt, notfalls geht es dann auch stark ins Persönliche, was zeigt, wie wichtig es diesen Menschen ist.
Im Gegensatz zu manchen, die mich in den letzten Wochen dazu kontaktiert haben, halte ich diese Diskussion für gut und wünschenswert, gerade weil auch feste polemisiert wird. Man erfährt, was früher schon mal gescheitert ist und warum und kann daraus wichtige Schlüsse ziehen. Und man erfährt aber auch von erfolgversprechenden Strategien.

Daniel Christ 12.10.2014 09:03

Diese "Minigolfsucht" könnte man aber genauso gut auf der Heimanlage befriedigen. Als ich noch ein junger Mann war, wurden an einem Tag 2 Anlagen trainiert. Und das haben eigentlich alle Mannschaften so gemacht, sodass ausser der Heimmannschaft eigentlich keiner einen großen Vorteil hatte!

wate 12.10.2014 09:20

Zitat:

Zitat von Michelino (Beitrag 280634)
Ein weises Wort! Darf man dann davon ausgehen, dass du, der auch Gescheiterte, deine Wahrheiten über die Zukunft unseres Sportes auch für dich behältst, nachdem sie nun gar nach deinem eigenen Eingeständnis überhaupt nichts taugen?:D ;)

Absolut nicht, denn erstens hat das eine mit dem anderen überhaupt nichts zu tun und zweitens braucht es keinen Wahrsager, um abzusehen, was kommt. Die Leute, die was anpacken, scheitern automatisch an dert Trägheit der Masse. Innovatives Engagement kann klappen auf Vereinsebene, wenn´s dann darüber hinaus greifen soll, kommen die Widerstände.

wate 12.10.2014 09:25

Zitat:

Zitat von Michelino (Beitrag 280635)
Meine Beobachtung: Das ist eine Art von "Minigolfsucht", die viele der uns noch verbliebenen Aktiven übermannt hat. Immer irgendwie aktiv sein. Kosten spielen keine Rolle.
So wie es ist, ist es gut - und wehe, man versucht, daran was zu ändern ("dann höre ich auf").
Sie schrecken Neueinsteiger ab, indem sie denen vom riesigen Zeitaufwand und den vielen Bällen und Kosten erzählen, die auf sie zukommen, "wenn sie richtig spielen wollen" und halten sich ansonsten für den Nabel der Minigolfwelt.
Das geht inzwischen so weit, dass im Extremfall jede Menge Geld "investiert" wird, um ordentliche Gerichte wegen gefühlter Ungerechtigkeiten einzuschalten (das meine ich jetzt absolut wertfrei, ich habe schon in einem anderen Thread geäußert, dass dies in bestimmten Fällen absolut wünschenswert ist, von head heftigst kritisiert).
Die Zukunft zu gestalten, ohne solche Leute zu verlieren, die ja im Moment den Sport eigentlich aufrecht erhalten, scheint eine fast unlösbare Herkulesaufgabe - wir sehen es hier in dieser Diskussion. Und diese Auseinandersetzung wird erbittert geführt, notfalls geht es dann auch stark ins Persönliche, was zeigt, wie wichtig es diesen Menschen ist.
Im Gegensatz zu manchen, die mich in den letzten Wochen dazu kontaktiert haben, halte ich diese Diskussion für gut und wünschenswert, gerade weil auch feste polemisiert wird. Man erfährt, was früher schon mal gescheitert ist und warum und kann daraus wichtige Schlüsse ziehen. Und man erfährt aber auch von erfolgversprechenden Strategien.

Ich habe selten einen Beitrag von Dir gelesen, der dermaßen meine Zustimmung erfährt. Ich habe mir mal erlaubt, wesentliche Passagen farblich hervorzuheben.

wate 12.10.2014 09:27

Zitat:

Zitat von Daniel Christ (Beitrag 280637)
Diese "Minigolfsucht" könnte man aber genauso gut auf der Heimanlage befriedigen. Als ich noch ein junger Mann war, wurden an einem Tag 2 Anlagen trainiert. Und das haben eigentlich alle Mannschaften so gemacht, sodass ausser der Heimmannschaft eigentlich keiner einen großen Vorteil hatte!

Wie willst Du das aber regulieren? Du schreibst ja selbst, dass alle Mannschaften das "eigentlich" auch so gemacht haben.

RaLa 12.10.2014 09:49

Damit wäre mal wieder der Punkt erreicht : Früher war alles besser .
Was ich übrigens auch so empfinde .
Früher hatten wir 3 Jugendmannschaften , 3 Herrenmannschaften , 1 Damenmannschaft , heute bin ich mit 57 Jahren der jüngste auf der Jahreshauptversammlung , die in Zukunft wohl bei jemandem Zuhause im Wohnzimmer stattfinden wird.
Wie Wate vor einigen Tagen richtig anmerkte : Unser Verein stirbt .
Sicher haben wir versucht gegenzusteuern , die Voraussetzungen waren eigentlich optimal : Eigener Platz , seit ca. 15 Jahren schuldenfrei , gute Lage . Allein die Mitgliederzahl schrumpft seit langem , auch die Besucherzahlen auf dem Platz sind rückläufig .
Gestern berichtete mir mein ältester Enkel , das in seiner B-Jugend jetzt die 2 größten Schleswiger Vereine eine Spielgemeinschaft gebildet haben um noch eine Fußballmannschaft voll zu bekommen .
Dieses Jahr hat in Schleswig das 4. Fitneßcenter aufgemacht , ein 5. ist bereits in Planung . Die beiden Söhne meiner Mieterin (B- u. C-Jugendalter) möchten gern in einem Mitglied werden und sie weiß nicht wie sie es bezahlen soll .
Was das alles mit unserem Sport zu tun hat ? - Sehr viel . Zeitgeist ist das Stichwort . Auch ich verbringe mehr Zeit damit hier im Forum zu lesen , als auf unserem Minigolfplatz den Schläger in die Hand zu nehmen .
Ich wünsche allen , die die Rettung des Minigolfsports betreiben ein gutes Gelingen , bei uns hat es nicht geklappt .
Ralph Langbehn (BGC Schleswig)

wate 12.10.2014 10:05

Zitat:

Zitat von Michelino (Beitrag 280634)
Ein weises Wort! Darf man dann davon ausgehen, dass du, der auch Gescheiterte, deine Wahrheiten über die Zukunft unseres Sportes auch für dich behältst, nachdem sie nun gar nach deinem eigenen Eingeständnis überhaupt nichts taugen?:D ;)

Nochmal hierzu: Wenn ich davon geschrieben habe, dass unverbrauchte Kräfte ran sollten und nicht wir, die wir mit unserem Tun gescheitert sind, bedeutet das ja nicht, dass wir etwa zu blöd waren, das Richtige zu tun. Möglicherweise waren andere ja zu blöd, die Chancen, die sich aus unserem Tun hätten ergeben können, zu erkennen und umzusetzen.


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