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Ja, leben und leben lassen - aber beiderseits. Laß doch die "Idioten" (vielleicht sind es gar keine ?!) mit Fähnchen an den Autos ihre Überzeugung nach außen tragen. Warum auch nicht? We das nicht will, muß es ja nicht machen. Ich fand 2006 dieses neue Wir-Gefühl, wunderbar, und für mich ist das noch ein kleiner Rest davon. (Nein, ich habe keine Fähnchen, aber zwei dezente Spiegelsocken ;))
Die Probleme, die unser Staat und andere Staaten haben, bleiben, das ist ja klar. Ich freue mich für Jogis Jungs, daß sie es so weit gebracht haben, rechne mir allerdings jetzt kaum noch Chancen auf einen der ersten drei Plätze aus. Ist nicht schlimm, wäre aber schön, aber - um's für die Norddeutschen mit einem Zitat zu sagen -: "Es issja, wie's iss!" ;) |
Zitat:
Dem ist nichts hinzuzufügen |
Zitat:
Aber nochmals zum Mitschreiben: Ein Großteil der sogenannten Fans sind Frustbeutel, die auf der Arbeit einen auf den Sack kriegen, zu Hause keinen hochkriegen, aber wenn "wir" dann Weltmeister sind, dann sind auch sie Weltmeister, vergessen die ganze Hühnerkacke, mit der sie sich tagtäglich rumschlagen müssen. Sie sehnen sich dermaßen nach diesem vermeintlichen Glück, dass sie auf alle und jeden verbal niederschlagen, der es wagt, diese Idylle zu zerstören. Spätestens ab der 60. Minute hocken sie vorm Fernseher und sind voll wie die Strandhaubitze, kotzen auffem Klo und diskutieren über die Fitness der Spieler. Übertrieben? Geh mal dieser Tage über die Fanmeilen unserer Städte und sperr die Augen auf. Wenn ich die Fröhlichkeit der Fans aus Portugal, Brasilien oder Niederlande sehe und dann das martialische "SIEG" der deutschen Fans höre, dann krieg ich Zustände und denke mir: Gut, dass das Heil dahinter verboten ist. |
Walter :eek:
:D ...das würde ich so abdrucken ;). Da steckt leider viel Wahres drin ;) |
Ach ja, Annie. :D
Es ist mühselig, über dieses Thema zu diskutieren. Geh mal auf die Fußballplätze, wo Zuschauer, denen man ansonsten eine gewisse Bildung unterstellen könnte, verbal ausrasten und sich z.B. an Hasstiraden gegen den Schiedsrichter beteiligen. DER allein war wieder mal schuld, dass ihr Verein, der ihnen alles bedeutet, weil sie sonst wenig Freude am Leben haben, wieder mal verloren hat. "Schiri, Du Sau!" "Schiri, wir wissen, wo Dein Auto steht!" Und der 14jährige Sohnemann steht neben dem Papa und hört das alles mit .... Wir haben hier Holstein Kiel. 3. Liga, und zu den Heimspielen kommen immer zwischen 3000-5000 Zuschauer, darunter viele Gewaltbereite. Auch die Gegner - besonders aus den Bundesländern im Osten - bringen ihre Schläger mit. Vorm Spiel wird gesoffen und trotz HUNDERTSCHAFTEN von Polizei aus dem ganzen Umkreis kommt es immer wieder zu Kloppereien. Ich wohne hier 500 Meter Luftlinie vom Stadion entfernt. Die Polizeisirenen bei Holstein-Heimspielen gehören zu meinem Samstag dazu. Unter diesen Idioten findest Du Leute aus allen Gesellschaftsklassen. Ärzte, Rechtsanwälte, Lehrer. Für viele "Fans" ist Fußball ein Ventil, um ihren Frust abzulassen. Es gibt nichts Primitiveres als solche Leute. Du findest sie jetzt zuhauf auf den Fanmeilen und lass mal die Deutschen verlieren, dann gibt´s Polizeieinsätze ohne Ende. Leidtragende sind friedliche Fußballfans, die einfach ein geiles Spiel sehen wollen. Wenn sie Pech haben, kriegen sie auch auf die Schnauze. SCHLAND! |
Ziemlich off Topic. ;)
Es geht hier um die Fußball-WM, nicht um die sogenannten Fans, die übrigens weltweit gleich bekloppt bzw. noch bekloppter sind. Schau dir nur mal die nationalistischen Franzosen an, oder die Morddrohung gegen den kolumbiansichen Abwehrspieler. Dagegen ist doch bei uns alles höchst harmlos. Laß sie doch saufen und kotzen. Das legt sich schnell wieder. :D Zurück zur WM : Großes Lob an unseren Herrn Löw - er hat rechtzeitig erkannt, daß mit Schönspielen keine WM-Spiele zu gewinnen sind. Das war 74 und 90 nicht anders. Zumal kein Team wirklich schön spielt bisher. Im Gegenteil. |
Schönspielen hat in den letzten Weltmeisterschaften genau bis ins Halbfinale gereicht.
Nicht besonders schön anzusehen aber erfolgreich war das Spiel gegen Frankreich. Auch die 2.Halbzeit hat mich sehr beeindruckt - bei den meisten deutschen Spielern haben die Kräfte merklich nachgelassen, man musste das 1:0 eine Zeit lang verwalten, und das mit einer ziemlich sicheren Abwehr. Gleichzeitig haben sich die Offensivspieler so bewegt, dass von ihnen immer Gefahr ausgegangen ist - insbesondere der viel geschmähte Özil muss wohl eine für ihn normalerweise unglaubliche Laufleistung vollbracht haben. So konnten die Franzosen nicht alles nach vorne werfen. Und 10 Minuten vor Schluss da schien sich das Spiel wieder zu drehen, die Franzosen konnten nicht mehr - wenn Schürle -- na ja, das wäre zu viel des Guten gegen die Klassemannschaft der Franzosen gewesen. Noch ein Wort zu Brasilien und Neymar: - Mit den taktischen Fouls haben in diesem Spiel eindeutig die Brasilianer angefangen, übrigens nicht das erste Mal in diesem Turnier. Und der spanische Schiedsrichter (entsprechende Beschimpfung bitte aus Walters Statement über Fans heraussuchen) hat zugesehen. In dieser Situation "Vorteil" zu entscheiden und keine gelbe Karte zu ziehen stand auf der Linie, die er in diesem Spiel hatte. Solche taktischen Fouls ahndete er fast durchweg allenfalls mit einem Freistoß. - Neymar war nicht der überragende Faktor im brasilianischen Spiel.- Ich wage die Behauptung, dass Reus der deutschen Mannschaft mehr fehlt als Neymar den Brasilianern. Ein größerer Verlust scheint mir der gesperrte Kapitän. Ich denke, das Spiel morgen wird wieder Spitz auf Knopf stehen, die Franzosen sind spielstärker, die Brasilianer haben ihre Fans, ihren Stolz und das (falsche) Bewusstsein, benachteiligt worden zu sein, die das wieder ausgleichen könnten. Bringt unsere Abwehr noch mal so eine Leistung, sollte Deutschland das Finale erreichen. |
@Michelino
Mit dem Reus gebe ich dir recht. Der verliert zwar x-mal den Ball, weil er sich festläuft. Aber die paarmal, wo er durchkommt, sind meistens tödlich.;) Bei Brasilien fehlt zwar der Silva, dafür kommt aber sicher Alves wieder zurück. Der kann mindestens genauso gut foulspielen. Und das sehe ich als größtes Problem an. Wenn der Schiri nicht von Beginn an durchgreift, wird möglicherweise eine falsche Entscheidung das Spiel entscheiden. Das Problem ist, daß unsere Spieler knallhart dagegenhalten müssen, sonst gehen sie unter. Und den Hulk mit der Figur wie ein Bierkutscher, kann man nur mit Schnelligkeit oder Foul halten. |
Zitat:
Es geht hier um Fußball die Leute feiern und freuen sich über die Erfolge der Nationalmannschaft. Das ist im übrigen kein deutsches Phänomen sondern in anderen Ländern wird ähnlich gefeiert wenn die jeweilige Nationalmannschaft spielt und gewinnt. Auf der Hamburger Fanmeile ist richtig was los und wenn 50000 die Mannschaft vor der Großleinwand unterstützen und Jubeln kommt eine tolle Stimmung auf das macht Spaß dabei zu sein. |
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