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Dottore 29.09.2009 19:15

@MAXX
wenn die Hauptprofilneurotiker aller 5 im Bundestag vertretenden Parteien auch noch in einer Regierung sitzen würden, und das würden sie dann, dann Gute Nacht. Es reichen mir schon 2-3 Alphamännchen und -weibchen.
Aber es hätte großen Unterhaltungswert. So wie Schlammcatchensp:-)
Aber an zielgerichtete Arbeit wäre nicht zu denken. Ein Lafontän oder Westerwelle können einfach nicht miteinander. Da kann es nur einen geben (Überlebenden):D

MAXX 29.09.2009 20:09

Zitat:

Zitat von pinkydiver (Beitrag 140074)
@MAXX
Der Begriff Anarchie (griech. ἀναρχία, „Herrschaftslosigkeit“; Derivation aus ἀ privativum und ἀρχία, „Herrschaft“) bezeichnet einen Zustand der Abwesenheit von Herrschaft.

yepp; genau so ist die ursprüngliche Definition, und ich kann an einer herrschaftsfreien Gesellschaft nichts Schlimmes, Gefährliches oder Uneherenhaftes entdecken (ausser eventuell das es ein sehr utopisches Weltbild ist).
Was aber daraus -insbesondere in den Jahren des bundesrepublikanischen Herbstes- gemacht wurde ist eben:
Zitat:

Landläufig wird Anarchie als [...] Zustand gesellschaftlicher Unordnung, Gewaltherrschaft und Gesetzlosigkeit beschrieben und vor allem in den Medien häufig im Schlagwort „Chaos und Anarchie“ verwendet.
Wobei das natürlich falsch ist. Das Ziel einer herrschaftsfreien Gesellschaft kann nicht mit Mitteln der Gewaltherrschaft erzwungen werden.
Gewalt, Terrorismus und Chaos einerseits, mit dem Begriff Anarchie in seiner ursprünglichen Bedeutung (siehe oben) andererseits zu verknüpfen ist unredlich und Ergebnis einer Denkweise die Angst vor freien Menschen hat.(Geht ja auch aus deiner ersten Definition hervor)

Zitat:

Genau daß hätten wir Doch wenn der "Linke" Minister Hü sagt und der CDU Minister hott !
stimmt auch nicht. Denn der Hü-Minister müsste ja in der Lage sein, Mit-Hü-Sager aus dem Hott-Sager-Lager zu mobilisieren, was ihm vermutlich nicht gelänge um zu einem Ergebnis zu kommen.
Aber alle wären gezwungen sich mit den Argumenten des jeweils anderen auseinander zu setzen.

Und damit bin ich auch bei Dottores Kom: wir alle müssen uns z.B. bei der Arbeit, in der Straßenbahn, in der Nachbarschaft mit Menschen arrangieren und Kompromisse machen, wenn wir sowohl persönlich als auch wirtschaftlich vorankommen wollen.
Nur für Politiker gilt das in diesem System nicht: einmal gewählt entziehen sie sich über Jahre fast völlig einer demokratischen Kontrolle und Legitimation. Als Beispiel: wähle ich die Arbeitsmarktpolitik der CDU, legitimiere ich gleichzeitig die Atompolitik. Das ist weder demokratisch noch flexibel, noch entspricht es meiner Intention.
In einer Konsensregierung wüsste ich aber, dass beide meiner Standpunkte vertreten sind und in die Regierungsarbeit einfließen.

MAXX 29.09.2009 20:10

Zitat:

Zitat von Dottore (Beitrag 140102)
Ein Lafontän oder Westerwelle können einfach nicht miteinander.

Dann müssten sie es eben lernen. Siehe letzter Absatz voriger Kom.

pinkydiver 29.09.2009 20:14

@MAXX
Du hast Vorstellungen !! Die Realität ist anders, das ist wie beimKimmunismus in seiner ursprüglichen Bedeutung! Und, es kann nicht funktionieren !!!!!!

MAXX 29.09.2009 21:20

jo, stimmt. Voraussetzung ist eben ein anderes Welt- und Menschenbild als das ge-mainstreamte.
Ich verkenne auch nicht, dass es Viele gibt, die statt ein selbstbestimmtes, eigenverantwortliches und weitgehend unabhängiges Leben zu führen lieber alle 4 Jahre zur Schlachtbank schlappen und sich ein ruhiges Gewissen abholen.
Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, und deswegen finde ich es richtig derartige Gedankenspiele immer mal wieder anzuzetteln.
...und so ganz nebenbei: einiges von dem, dass ich seit über 30 Jahren propagiere -und so gut wie möglich auch lebe- praktizieren und sehen andere auch so und ist inzwischen Allgemeingut geworden.

Didgeridoo 30.09.2009 22:02

Ich will unseren alten Kaiser Wilhelm wieder habenm2:-)

MAXX 01.10.2009 07:16

Zitat:

Zitat von Didgeridoo (Beitrag 140271)
Ich will unseren alten Kaiser Wilhelm wieder haben

Der stand nicht zur Bundestagswahl 2009.
Aber du kannst ja ne Partei gründen mit dem Ziel.


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