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Es gibt aber auch "andere" Musik...
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Wenn ich bösartig wäre....
müsste ich wünschen, dass es da so richtig kracht und Opfer gibt. Damit auch die letzten "Wir-helfen-mit-Panzern-beim-Aufbau-stabilisieren-Traumtänzer" endlich merken, wie sie hier von der Politik angelogen und als Kanonenfutter mißbraucht werden.
Dürfte jetzt eigentlich auch nicht mehr lange dauern bis das Thema im Wahlkampf auftaucht. |
Welche Partei soll das Thema im Wahlkampf verwenden? CDU, SPD, FDP und Grüne waren für die Entsendung von Truppen. Dass es dort kein Kaffeekränzchen werden wird, war jedem klar. Zwischenbemerkung: Auch ich finde es fürchterlich, dass dort Menschen sterben, das gilt für deutsche Soldaten genauso wie für andere. Die "Linke"? Sie steht in der Tradition von Mord und Totschlag und ist mit ihren Parolen nicht ernstzunehmen. Wer bitte, soll Deiner Meinung nach Afghanistan im Wahlkampf thematisieren?
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Ist natürlich eine berechtigte Frage.
Das da allle irgendwie mitgemischt haben bisher, ist ja vermutlich auch der Grund, warum es bisher kein Thema ist. Die Parteieen suchen allesamt noch nach Wegen a. den eignen Anteil an dieser Entwicklung als so gering wie möglich darstellen zu können, und b. möglichst glaubwürdig vermitteln zu können, dass bei einer Regierungsbeteiligung zukünftig alles besser würde. Aber wenns in die "heiße Phase" geht wirds auftauchen; da bin ich sicher. Der erste vorsichtige Versuchsballon in dieser Richtung ist ja schon gestartet als vor ein oder zwei Tagen die Diskussion um ein sog. "Exit-Verfahren" für Afghanistan begann. (War glaube ich ein CSU-Hinterbänkler, der dann aber schnellstens wieder in der Versenkung verschwand) Guckst du hier: http://www.cducsu.de/Titel__pressemi...0/Inhalte.aspx |
...sorry...
In meiner mir eigenen Art habe ich mich diesem Thema ("KRIEG") wohl etwas zu sarkastisch angenommen ?
Vielleicht können wir uns aber auf ein paar Fakten einigen ? 1. In Afghanistan ist Krieg. (Täglich sterben einerseits involvierte Soldaten; sowie aber auch eine unverhältnismässig größere Anzahl von Zivilisten) 2. Nach dem Terroranschlag auf das WORLD TRADE CENTER hat die halbe westliche Welt nach einem raschen Ziel für <RACHE> gesucht. ("Achse des Bösen"; "Schurkenstaaten"; "Atom- und Biowaffengefahr durch den Irak" - ihr erinnert euch ? ) 3. Es gibt bis zum heutigen Tag kein UN-Mandat für diesen Krieg. (G.W.Bush wollte nicht die "Taliban" bekämpfen, sondern Osama Bin Laden {Terrorist!} jagen) 4. Franzosen und Deutsche haben diese Vorgehensweise tapfer kritisiert und sind dafür böse gescholten worden. (KEIN Witz : Amerikaner und Briten haben in den Medien damit gedroht, dass wir nach (!) dem Krieg weder am Aufbau, noch an der Ausschöpfung der Ressourcen beteiligt werden - war das eine Drohung oder ein Bestechungsversuch ? ) 5. Die meisten islamischen Länder sehen diesen Konflikt heute als einen Angriff auf ihre Religion an. (Was haben uns die "neuen Perserkriege" gebracht ? Haben wir unser Weltbild von Frieden, Freiheit & Demokratie über die Konzentrationslager von Guantanamo hinaus vermitteln können ? ) --- Worum geht es denn nun eigentlich ? Um "unsterbliche WERTE" ? Wenn ja - in welcher Währung...? :( LG Crunchy Frog |
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...und schon wird nach Zeitplänen zum Ausstieg gesucht; vermutlich in der Hoffnung den Herrn Jung bis zur Wahl aus der Schußlinie (welch sinniges Bild) zu bringen und Friedens-Aktivität zu heucheln. |
Was hat das mit Herrn Jung zu tun? Die Präsenz von deutschen Soldaten in Afghanistan ist kein privates Nähkästchen vom Verteidigungsminister. Ohne den umstrittenen Einsatz billigen zu wollen, gebe ich mal zu bedenken, was passiert wäre, wenn die Taliban-Terroristen mit den beiden geklauten Tankzügen in eine größere Menschengruppe gerast wären. Die Ermittlungen werden ein genaueres Licht werfen, und so lange sollte man sich vielleicht zurückhalten.
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Ääääh...obwohl...? Soll ich mich zurückhalten mit meiner Kritik gegen Krieg & Fremdbestimmung ? Oder soll das "sich offensiv verteidigende Friedenkorps der Bundeswehr" sich in Afghanistan zurückhalten ? - Noch einmal zur Erinnerung: 1. In DEUTSCHLAND (!) werden Terroristen von der Polizei gesucht. 2. Wenn aufgrund der 9/11 Akten amerikanische Tarnkappenbomber die TU-Hamburg/Harburg bombardieren würden, wäre das nicht irgendwie verständlich ? :rolleyes: :confused: 3. Wenn auf Mallorca anstatt der Schweinepest Erdöl.... - ...ach, lassen wir das...:mad: :( - ´s halt WAHLKAMPF...s4:-) |
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Was mich in der jetzigen Situation stört, ist, dass dieser schlimme Vorgang vom Wahlkampfgetöse bestimmt wird. Wenn sich jetzt also der grüne Özdemir mit Dackelblick vorm Grünen-Poster ans Mikro stellt und bessere Informationspolitik oder sogar Jungs Rücktritt fordert, dann läuft das einzig unter dem Motto "Wahlkampfgeschenk".
Ein Verteidigungsminister ist für sein Ressort verantwortlich aber meist das letzte Glied in der Kette und in Berlin weit weg vom Schuß, wenn es in Afghanistan knallt. Insofern muss er sich auf seinen Dienstweg verlassen können, und genau hier sehe ich das Problem mit der zögerlichen Information. Zu meiner Annahme paßt, dass Jung zunächst von "nur Talibanopfern" gesprochen hat. Das linke Gewäsch vom Rückzug deutscher Soldaten aus allen Kriegsgebieten taugt in der Afganistandiskussion am allerwenigsten, zumal sie von einem Mann (Lafontaine) populistisch heruntergebetet wird, der noch als Minister im Regierungskabinett der SPD ausdrücklich für eine Beteiligung deutscher Soldaten gewesen ist. Die Kanzlerin will heute vormittag eine Regierungserklärung zu dem Einsatz in Afghanistan abgeben, dann sehen wir weiter. |
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