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Beschluß der Gesellschafterversammlung der Minigolf Marketing GmbH
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18 Vergünstigte Darlehen an Vereine zum Aufbau einer wirtschaftlichen Existenz Der Vorschlag zur Förderung wirtschaftlicher Existenzen der Vereine ist den Delegierten vorab zugegangen. Markus Janssen erläutert Änderungsvorschläge des Beirates: Da es um eine Teilfinanzierung geht, legt der Beirat Wert darauf, dass eine Prüfung des Vorhabens durch eine unabhängige Stelle vorgelegt wird. Dazu muss auch die Darstellung der Eigenmittel geprüft werden. Der Beirat schlägt eine Deckelung auf 50.000 Euro für das Jahr 2010 und auf 20.000 Euro für den Einzelfall vor. Die Steuerkanzlei empfiehlt, ausgegebene Darlehen mit 1,5% über dem Basiszins der EZB zu verzinsen (derzeit insgesamt 1,62% p.a.) Zimmermann erläutert, dass hier Risiken entstehen, eine private Bürgschaft ist nicht vorgesehen. Der Beirat macht sich ein fundiertes Gesamtbild, bei positiver Prüfung geht man dann das Restrisiko bewusst ein. Der DMV wird sich bei der Abstimmung enthalten, weil die Landesverbände nicht majorisiert werden sollen. Fragen von Wolfgang Reiß und Gerd Zeller werden beantwortet. Die Vorlage wird mit 45 Stimmen bei 3 Gegenstimmen und 6 Enthaltungen (zuzügl. der DMV-Anteile) angenommen. ... |
Trotz allem Rspekt vor Deiner Arbeit
Ebenso knapp formuliert:
1. "Der Vorschlag zur Förderung wirtschaftlicher Existenzen der Vereine" wird den meisten Auwianern - und da geht es mir nicht anders - unbekannt sein. Wenn man das Thema in diesem Forum anspricht, dann sollte dieser Vorschlag deshalb zum besseren Verständnis meines Erachtens auch bekannt gegeben werden, wenn schon - unüblicherweise - ein Beschluss der Gesellschafterversammlung hier cora publikum auszugsweise zitiert wird. 2. Vermisse ich die Botschaft, die mit der auszugsweisen Zitierung des Gesellschafterbeschlusses verbreitet werden soll. |
Die Botschaft wird sein: Vereine bitte melden, Onkel Markus gibt euch Kohle. :D
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Sehe diese Botschaft nicht, aber selbst wenn: Auf welcher rechtlichen Grundlage soll denn "Onkel Markus" "Kohle" an die Vereine zahlen können sollen und nach welchen Kriterien soll das funktionieren. "Onkel Markus" könnte nach entsprechender Beschlusslage ohnehin nur Gelder an die Verbände verteilen.
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Botschaft:
Vergünstigte Darlehen an Vereine zum Aufbau einer wirtschaftlichen Existenz!!! Rechtliche Grundlage: Beschluß der Gesellschafterversammlung!!! Voraussetzungen: Wille und gutes Erscheinungsbild des Vereins!!! |
MJ schrieb u.a.:
"Botschaft: Vergünstigte Darlehen an Vereine zum Aufbau einer wirtschaftlichen Existenz!!!" Das ließt sich so, als wenn sich Vereine ohne Sinn und Verstand gründen würden. Welcher Verein kann sich gründen, ohne wirtschaftlich existieren zu können, oder umgekehrt gefragt, gibt es Vereine, die ohne eine solche Grundlage geschaffen werden? Sicherlich nicht. Somit kann man doch nur über Vereine sprechen, die sich zwar mit einem finanziellen Hintergrund gegeründet haben, aber - aus welchen Gründe auch immer - notleidend geworden sind. Und ohne das Satzungswerk durchgesehen zu haben bin ich der Überzeugung, dass der DMV nicht berechtigt ist, einzelne, vermeintlich notdürftig gewordene Vereine finanziell zu unterstützen. Ansonsten sage mir bitte, wo das konkret stehen soll. |
Hallo Uwe,
es ist gedacht das Vereine welche bis jetzt noch keine eigene Anlage haben, durch diesen Zinsgünstigen Kredit sich einen eigenen Platz anschaffen. Nach ein paar Jahren muß das Geld dann zurückgezahlt sein. Es ist aber einfacher 1,6 % Zins aufzubringen wie 4 oder 5 bei einer Bank. Gruß Holger |
Zitat:
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@Uwe
das Satzungswerk einer GmbH ist wohl das HGB, oder? |
In erster Linie das GmbH-Gesetz. Kaufmann?
Meiner Meinung nach für die Vereine, die es schaffen, sich einen solchen Kredit zu ergattern, ziemlich gut. Aus deren Sicht: Danke, DMV! Aus Sicht des DMV relativ mutig - schließlich weiß seit gut anderthalb Jahren jeder, was nach dem Ausleihen von Geld alles passieren kann. Jemand, der es nicht schafft, einen Vier- bis Fünfprozenter der Sparkasse zurückzuführen, tut sich sicher auch mit einem Anderthalbprozenter des DMV nicht ganz einfach. Wie gesagt, ein mutiges Geschäftsmodell in einer eher rückläufigen Sportart... Wenn die Gesellschafter so was beschlossen haben: wie sieht dann die geplante Refinanzierung aus - sprich: woher kommen denn eigentlich auf einmal die zu verteilenden Gelder? Werden die auch irgendwo aufgenommen (etwa beim Staat oder bei Privatinvestoren)? Risiko, Risiko... Oder hat der DMV etwa zuviel Geld auf der hohen Kante? Dann wäre es doch mal an der Zeit für eine Beitragssenkung oder eine Zurücknahme der Ball-Lizenzgebühren. Das wäre doch sicherlich nix: die Mitglieder zahlen mehr, als für den Sportbetrieb eigentlich gebraucht wird, und der DMV verleiht es über seine GmbH nach seinem Gusto (Stichwort "fundiertes Gesamtbild") an einzelne Vereine... |
@DiStefano
Spätestens wenn sich Nestle Schöller mal als Sponsor verabschiedet und die 50000,- Euro fehlen, wird der DMV nach jedem Cent greifen, den er bekommen kann. |
Trotzdem wüsste ich (und sicher nicht nur ich!) gerne, woher die Mittel stammen.
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Nicht aus der Bahn oder Ball-lizenzierung
und schon gar nicht aus den Mitgliedsbeiträgen. HeHeHee :p |
Fragen bleiben, nämlich u.a.:
1. Darf der DMV bzw. die Marketing GmbH im Hinblick auf die Satzung bzw. dem Gesellschaftsvertrag un dem damit begründeten Gesellschaftszweck überhaupt als Darlehnsgeber in Erscheinung treten, mit anderen Worten: Wurden DMV und die Marketing GmbH gegründet, um Kredite zu vergeben? Sicherlich nicht. 2. Wenn ja, nach welchen Kriterien sollen Darlehen vergeben werden können, gibt es dazu klare Richtlinien, die auch im Hinblick auf eine mögliche Wettbewergsverzerrung insbesondere im überregionalen Bereich, soweit das Angebot entgegen der Erklärung auch für bereits länger bestehende Vereine gelten sollte, wichtig und unerlässlich sind? 3. "Zum Aufbau einer wirtschaftlichen Existenz" - so MJ in dem ersten Beitrag - kann doch eigentlich nur bedeuten, dass man Vereine unterstützen will, die bereits bei der Vereinsgründung finanzielle Probleme haben. Welcher Verein gründet sich, wenn er hierzu nicht finanziell in der Lage ist und kennt gegebenfalls das Darlehensangebot des DMV bzw. der Marketing GmbH? Wohl kaum. 4. Darf der DMV bzw. die Marketing GmbH einzelne Vereine unterstützen, obwohl deren Ansprechpartner die Landesverbände sind? 5. Offensichtlich erwirtschaftet die Marketing GmbH mittlerweile Überschüsse, was zum einen begrüßenswert ist und zum anderen sicherlich maßgeblich auf die insoweit vorzügliche Arbeit des DMV-Präsidenten zurückzuführen ist. Über den Verwendungszweck sollte man jedoch noch einmal nachdenken, wie wäre es, wenn man die Entwicklung im Bereich des Breitensports finanziell mehr fördern würde? 6. Was bleibt ist die Feststellung, dass die Gesellschafterversammlung der Marketing GmbH einen gut gemeinten Beschluss gefasst hat, dessen Umsetzung allerdings die erwähnten Fragen aufwirft. |
Es gibt in Deutschland immer noch etliche Vereine, welche keine eigene Anlage haben.
Diese Vereine leben von den Mitgliedsbeiträgen ihrer Mitglieder. Diesen Vereinen soll mit einem Darlehen geholfen werden zu einer eigenen Anlage zu kommen. Gruß Holger |
Das ist sicher richtig, Holger, allerdings hat Uwe etwas geschrieben, das nachdenkenswert ist:
Zitat:
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Laubigw13 schrieb: "Es gibt in Deutschland immer noch etliche Vereine, welche keine eigene Anlage haben.
Diese Vereine leben von den Mitgliedsbeiträgen ihrer Mitglieder. Diesen Vereinen soll mit einem Darlehen geholfen werden zu einer eigenen Anlage zu kommen. Gruß Holger" Kannst Du mir konkret sagen, wieviel Vereine Eigentümer im wahrsten Sinne des Wortes der Anlage sind, auf der sie spielen? Wir haben beispielsweise einen Pachtvertrag mit der Stadt Bottrop, der uns zwar viele Freiräume ermöglicht, aber auch Pflichten beinhaltet, die wir allerdings auch angesichts der günstigen Konditionen gern erfüllen. Ich gehe davon aus, dass Vertragsgestaltungen wie bei uns oder in ähnlicher Form das überwiegende Modell darstellen und nicht der Erwerb eines Grundstücks nebst Bau einer Anlage und eines Vereinsheims, oder? |
Viele Besitzer einer Minigolfanlage überlegen sich gründlich, ob sie sich mit einem Minigolfverein die Laus im Pelz holen. :D Von Vereinsminigolfern können die nicht leben (gewollte Sonderkonditionen, Freßpakete werden mitgebracht, Publikum wird verscheucht, Platz muss immer mal wieder wegen Turnieren gesperrt werden .... :D)
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Stimmt, und warum sollten Geschäftsleute, die von dem Betrieb einer Anlage kräftige Gewinne erwarten, ihre Anlage an einen Verein verkaufen?
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Zitat:
Hallo Walter, wichtige Sachen, die der Wahrheit entsprechen, werden gerne überlesen !! Ob mit Absicht oder nicht, ist hier die Frage !? |
Zitat:
einerseits hast du ja recht. Die Minigolfmarketing will mit dieser Aktion jedoch kein Geld ausgeben, sondern bei Vereinen parken, für schlechtere Zeiten. |
@ Uwe Braun
Das Gelände, auf denen die Minigolfplätze gebaut sind, werden wohl überwiegend den Gemeinden gehören und via Erbpacht an die Vereine verpachtet sein. Aber die darauf befindlichen Bahnen und Gebäude gehören den Vereinen. In Baden gibt es 12 Anlagen die so in Vereinsbesitz sind. Gruß Holger |
Zitat:
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Die Möglichkeit des Darlehens schliesst eine Unterstützung des Breitensports doch überhaupt nicht aus. Es geht beides.
Es geht bei dem Darlehen doch nur um 50.000 €. Wer hätte den eine Idee? |
xx
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@ mj
woher stammt das geld ?
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Hallo,
nun gibt die MM Vereinen die Möglichkeit sich auf eigene Beine zu stellen und von Platzbesitzern unabhängig zu sein, was dem Sport zugute kommt, und schon sind die immer und ewig gleichen Meckerer und Motzer zur Stelle um das schlecht zu reden/schreiben. Versucht doch mal als Verein einen Kredit bei einer Bank zu bekommen, und dann noch zu solch günstigen Konditionen. Wo das funktioniert (ohne pers. Bürgschaften), bitte Info an mich, die Bank möchte ich kennen lernen. Und die Fördertöpfe über die Landessportbunde werden bei der öffentlichen Haushaltslage bestimmt auch nicht mehr (so) gefüllt sein. Natürlich gehe ich davon aus, das die MM eine betriebwirtschaftliche Prüfung vornimmt, und kein Geld von vornherein vernichtet, wobei ein Kredit immer ein wirtschaftliches Risiko darstellt. Aus meiner Sicht, immer weiter so, lieber das Geld den Vereinen über diesen Weg zur Verfügung stellen, als irgendwo anders für ausgeben. |
Das hat doch mit Meckern und Motzen nichts zu tun, es ist nur eine simple Frage gestellt worden und darauf ist hypothetisch - aus unberufenem Mund - geantwortet worden.
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Zitat:
Die Frage war und ist berechtigt, nur sollte darauf wer antworten, der es weiss. Und in Deiner ersten Antwort : Lizenzgebühren, Beiträge usw. steht nichts von unberufenen Mund oder Vermutungen deinerseits. Auch ein sarkastisches Smiley ändert daran nichts. Es kommt nicht nur drauf an was man sagt, sondern auch wie. |
Zitat:
Humor ist wenn man trotzdem lacht, leider leiden manche Leute an Humorlosigkeit. |
@cash
Der Verbandsvorgänger des DMV ist vor allem deswegen fast pleite gegangen, weil zu viele Verbandsangehörige immer alle Finanzsachen, die sie nicht wirklich bis in alle Einzelheiten verstanden hatten, einfach abgenickt haben und weil zu wenige da waren, die zum richtigen Zeitpunkt kritisch hinterfragt haben. Aus dieser Ära sind immer noch Beteiligte da. Viele kritisieren nicht aus purer Lust an der Meckerei, wie dies immer unterstellt wird, sondern weil sie zu den ganz Wenigen gehören, die die Pferdefüße sehen. Beispielsweise könnte die Tatsache, dass die Frage nach der Herkunft der Mittel immer noch nicht beantwortet ist (insbesondere nicht von MJ, der es doch auf jeden Fall wissen müsste), ein Indiz dafür sein, dass möglicherweise etwas faul ist. Handelt es sich um übrig gebliebene Beitragsgelder, gibt der DMV damit indirekt zu, dass es ein Missverhältnis zwischen Verbandseinnahmen und Ausgaben für den Sportbetrieb gibt (nur so kommt man schließlich in die Situation, Gelder "parken" zu müssen). Handelt es sich nicht um Beitragsgelder, ist es noch interessanter zu wissen, wer der Investor ist und warum er gerade diese Anlagekonstruktion gewählt hat. |
Zitat:
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xy
rolf war es damals nicht so das die vereine pro mitglied 10.- dm zahlen musten/sollten ? war doch so oder !! also noch mal wo kommt das geld her .
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@ di stefano
vielleicht fühlt sich auch keiner der gemeinten angesprochen und sieht nicht die notwendigkeit hier in der bild die finanzen öffentlich zu machen (würde ich jedenfall auch nicht tun). nur sollte doch unterschieden werden zwischen der mm und dem dmv. meines wissens nach bezahlt mein verein beiträge an den dmv und nicht an die marketing. alle geschäfte , die der dmv tätigt ,werden über die merketing abgewickelt (car leasing, schöller etc.). vor ein paar jahren war die marketing praktisch pleite, jetzt wirft sie gewinne ab dank einer vernünftigen leitung. sollte irgendwas nicht stimmen bitte ich um berichtigung. gruss, lessi |
Das heißt, du kennst genau die satzungsmäßigen Verbindungslinien zwischen DMV und der MM? Und könntest erklären, wie auftretende Finanzdefizite hin- und hergeschoben werden können?
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Zitat:
schon mal versucht als gemeinnütziger verein einen kredit zu bekommen? wir schon. gute zahlen, potente partner.....und nix wars. begründung: kein kredit an einen gemeinnützigen verein, da der sich ja jederzeit auflösen kann und dann steht der kreditgeber da und schaut in die röhre. gruss, lessi |
@ di stefano
nein , kenne ich nicht. kenne nur auch den ein oder anderen involvierten. und bei denen bin ich mir sicher , dass da nichts "faul" ist. gruss, lessi |
Und was daran sollte anders sein, nur weil der Kapitalgeber eine Minigolfgesellschaft und keine Bank ist?
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sag ich dir gern....
eine bank hat sich nicht auf die fahnen geschrieben den minigolfsport zu fördern und ein verband hat nicht das ziel geld zu machen. ich verstehe diese kredite , die bis jetzt ja noch niemand in anspruch genommen hat, als ein angebot an vereine sich finanziell und logistisch selbsständig zu machen. da die beträge begrenzt sind wird kein verein eine 100 % finanzierung durch die mm bekommen. aber ein ordentlicher fast-zu-null-kredit hilft manchmal kolossal bei der finanzierung einer solchen massnahme. und da noch andere geldmittel einfliessen müssen in eine solche geschichte ist die mm nicht alleiniger risikoträger. da bietet jemand an in unsere sportart zu investieren und schon wird wieder geldwäsche, gelder hin und herschieben unterstellt. die zeiten sind doch wohl seit zimmermann vorbei. gruss, lessi |
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