was ist besser: griffhaltung backhand od. forehand?
 

hi @ all: vielleicht ist es für euch ein uninteressantes thema, mich interessiert es aber sehr wohl;

habe in den letzten jahren öfter mitverfolgt, dass einige, meist spitzenspieler, die griffhaltung geändert haben und zwar immer nur von forhand auf backhand (nie umgekehrt)!
warum das? was sollen die vorteile gegenüber forhanded spieler sein? auch ein anders olsson gibt ja als technischen tipp an, dass man jedenfalls backhand spielen soll
sämtliche schwedische spieler auf der wm spielen backhanded; die letzte schwedische topspielerin war karin wiklund, aber auch sie ist vor jahren auf backhand umgestiegen;

schauen wir uns mal die deutschen topspieler an:
2 x erlbruch, geist, henning und abz --> backhand
spreier und templin -> forehand

was meint ihr?

Ein oft beobachtetes Problem: Ein Spieler /eine Spielerin "zuckt" plötzlich. Wir reden hier über ein Thema, das viele Spieler berührt aber gerne totgeschwiegen wird. Zucken oder die plötzliche Angst vorm Versagen. Totsichere Schläge geraten auf einmal zum Albtraum, nicht zuletzt deshalb, weil sich Minigolf zwischen den Ohren entscheidet. Zucken: Ein Thema, das einen Extrathread wert wäre. Ich habe manche Spieler erlebt, die wegen Zucken plötzlich Dinge verändert haben. Seite gewechselt, Handgriff verändert, die abenteuerlichsten Schläger angeschafft, weil irgendjemand einem den Floh ins Ohr gesetzt hat: Mit dem Teil zuckst Du nicht. Ich erinnere an die Dragon-Schläger (ansonsten guter Schläger). Minigolf spielt sich in erster Linie zwischen den Ohren ab. Wenn dort Knoten vorhanden sind, hilft auch kein neuer Schläger.

Dass ausgewiesene Filzexperten, wie die Schweden, eine andere Schlagtechnik und Griffhaltung bevorzugen, ist unbenommen davon logisch, weshalb ich auf weitere Meinungen sehr gespannt bin. Wenn frühe Welt- und Europameister nach über 20 Jahren plötzlich die Griffhaltung verändern, scheint das meiner Meinung nach allerdings eher mentale Gründe zu haben.