Schade, lieber leisetreter, dass Du von einer ganz brauchbaren Ausgangsposition inzwischen in die reine Pöbelei abgerutscht bist.
Dass im DMV (und damit meine ich alle Ebenen bis hinunter zum Verein, denn wir alle zusammen sind der DMV) an einigen Stellen noch professioneller gearbeitet werden könnte, ist nicht zu bestreiten. Aber ich halte es durchaus nicht für unprofessionell, den Verband vom Rand der Pleite mit zielgerichteten Maßnahmen wieder auf eine gesunde finanzielle Basis gestellt zu haben und dabei auch Einnahmequellen erschlossen zu haben, an die vor 5 Jahren noch kein Mensch gedacht hat. Ich würde es auch nicht als unprofessionell einstufen, dem Sport an sich eine klare und einheitlich Struktur zu verpassen, die aber dennoch regionale oder leistungsmäßige Besonderheiten zulässt.
Der Spitzensport ist intern und auch im internationalen Vergleich sehr gut aufgestellt, ohne dass die hierfür erforderlichen Mittel in irgendeiner Weise anderen Bereichen entzogen werden. Daher sehe ich hier überhaupt keine Baustelle.
Für die breite Masse, und das sind sicher rund 80-90 % unserer Mitglieder, gibt es derzeit ein Angebot von ca. 300 Turnierveranstaltungen pro Jahr, zuzüglich der diversen Veranstaltungen auf Landesebene (hier sind es mitunter sogar eher zu viele als zu wenige). Das ist ein Angebot, dass einen Hobbygolfer eigentlich schon überfordert.
Was fehlt, sind auf bestimmte Zielgruppen (Jugendliche, Frauen, Senioren) gezielt zugeschnittene Angebote auf der unteren, nämlich der Vereinsebene. Hier muss tatsächlich der Hebel angesetzt werden, denn es gehört auch zur Professionalität, sein Angebot auf die Kunden abzustimmen und nicht umgekehrt. Ob hierzu neue Leute benötigt werden, kann ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall bedarf es deutlich mehr Flexibiltät im Denken. Aber ganz sicher hat das nichts mit einer falschen Verteilung von Geldmitteln zu tun.
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