Als Jugendlicher war ich immer todtraurig, wenn die Saison vorbei war, denn ich wollte spielen, spielen und nochmals spielen. Wenn´s wettermäßig irgendwie ging, bin ich zu meinem damaligen Heimplatz gepilgert, und wenn ich den Schnee vorher wegschippen mußte, war mir das auch egal. Hauptsache spielen. Klappte dann natürlich nicht so, wie gewohnt, aber das war mir sowas von egal.
Ich habe schon damals nicht verstehen können, daß die anderen im Oktober Schläger und Bälle in die Ecke stellen konnten, um Winterschlaf zu halten. Im März hatte ich jedenfalls einen gewaltigen Vorsprung vor der Konkurrenz. Heute freue ich mich, daß es auch in unserer Nähe eine Halle gibt, wo ich die Bälle schubsen kann. Ich wüßte nicht, wie ich das ansonsten minigolftechnisch aushalten könnte.
Generell aber denke ich, daß Pausen auch mal sein müssen, um sich nicht "festzuspielen". So war ich jetzt z.B. wegen meiner Kur 5 geschlagene Wochen nicht am Schläger. Umso heißer bin ich jetzt wieder aufs Minigolfen.
