Jetzt will ich mal nicht jeden einzelnen Freizeitminigolfer zählen, gebe aber mal zu bedenken, dass (nachzugoogeln) es z.B. in Leverkusen seit 2 Jahren eine Betonanlage gibt, die laut Betreiber (ARGE, Leverkusen) in den ersten Monaten von Mai-September 30000 (!!!) Besucher hatte. Ich kenne Plätze in Berlin mit jährlich 10000 oder mehr Besuchern, desgleichen auch abgelegen in Brunsbüttel und so weiter und so fort. Bei uns an der Ostseeküste sind die Plätze rappelvoll, besonders natürlich während der Saison. Es gibt auch, und Du hast einige genannt, Regionen und Anlagen mit weniger Frequentierung. Ich denke, dass es realistisch ist zu sagen "jährlich 20 Mio Runden".
Viel wichtiger in Deinem Aufsatz ist jedoch Deine These, dass bis weit in die 90er hinein der Spaß an der Basis noch vorhanden war. Warum ist das heute nicht mehr so? Würdest Du mir Recht geben, dass mehr Mitglieder sterben oder austreten, als eintreten? Würdest Du mir ferner Recht geben, dass es bis vor kurzem mehr Vereinsabmeldungen als Vereinsgründungen gab und würdest Du mir abschließend Recht geben, dass viele Vereine und einige Landesverbände sich nur noch verwalten, anstatt zu gestalten?
Ich könnte das Dilemma noch erweitern.
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