Yep - und nun als Einstimmung zur guten (langen) Nacht:
Mike Oldfields "Tubular Bells" - und zwar die Original-LP von '73!
Leutz, so richtig adäquat hört man das jedoch folgendermaßen
(Rezept vom Juni '81, Cambria, versuch das zu verstehen...
) :
Man fährt um 23.34 ab Stuttgart per InterRail mit dem Orientexpreß nach Paris (vergißt in Straßburg beim Zwischenstopp möglichst knapp das Wiedereinsteigen), kommt um 6:38 am Gare de l'Est an und begibt sich - nach diversen Croissants et cafés au lait - auf vielerlei Umwegen zur
Eglise Notre-Dame. Sonnig, warm, vielerlei Düfte vor allem im Marktviertel, das neue
Forum des Halles gerade fertiggebaut....
An der Kathedrale angekommen, steigt man auf denjenigen der beiden Türme, der für den Publikumsverkehr freigegeben ist, und begnügt sich sich ziemlich bald nicht mehr mit der wahrhaft gigantischen Rundumsicht, sondern klettert in der Mitte des Turm-Rundganges auf das kleine viereckige Dach, welches vier Schrägen aufweist, gerade so lang, daß man sich als 21jähriger darauf ausstrecken, sich von der schon ziemlich warmen Sonne bescheinen lassen und das babylonische Touristen-Sprachgewirr rings um einen her genießen kann.
Und irgendwann zieht man dann einen Walkman
(okeh, einen billigen Nachbau, aber immerhinque mit 2 Kopfhörerbuchsen, mit denen ich später auf der Tour ein ganz intimes gemeinsames Rachmaninow-Hörerlebnis mit einer Richterin aus Narbonne während der Nachtzugfahrt Richtung Atlantik hatte...
), zieht also einen Walkman aus der Tasche - und hört von Cassette
Tubular Bells - - - wie gesagt: einfach
"adäquat"!
