Zitat:
Zitat von Michelino
Würde mich wundern, wenn ich ein Grund für Walters Ausstieg gewesen wäre, kann aber nur Walter selbst wissen und sagen. Ich habe Walter immer offen und ohne Hintergedanken meine Meinung gesagt und habe seine entsprechend zurückbekommen. Vielleicht bin ich etwas Unempfindlicher gegen Kritik als er, aber aus Pappkarton ist er wohl auch nicht. So what!
Zum zweiten Teil: Was anderes, mach ich, wie gesagt, sehr gerne, wenn sich jemand anderes diesem Amt annimmt. So lange, beweihräuchere jetzt ich mich selbst, glaube cih, dass es besser ist, die Arbeit zu tun als einfach mich davonzumachen.
Nach dem Motto: Nicht nur reden und Tastatur klimpern, sondern tun.
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Irgendwann schreibe ich mal ein Buch drüber - Bestseller verdächtig.
Was, wenn es gegen die Verbandspolitik geht, immer wieder versucht wird, ist Schlachtfelder zu eröffnen, damit die Themen in schöner Regelmäßigkeit zugelabert werden und keiner mehr am Ende weiß, um was es überhaupt geht. Um nicht selbst als Totengräber dazustehen, werden die, die hier den Mund aufmachen, also solche erkannt. Die Verbandsspitze kann sich aber nicht ewig hinter dem Spruch verschanzen: Nicht so viel meckern, sondern selber tun.
Denn, und nun komme ich wieder aufs eigentliche Thema, dann müßten einige Strukturen eingerissen werden, damit Leute Zeit und Lust hätten, etwas zu tun.
Es gibt immer zwei Sichtweisen: Die eine sagt: Toll, was das Präsidium leistet, den Verband vorm Bankrott gerettet, alles getan, um die Spitzensportförderung zu erhalten. Auch ich habe unserem Präsidenten auch öffentlich immer wieder meine Bewunderung darüber zum Ausdruck gemacht, wie er das hingebogen hat. Aber das ist eben die eine Seite der Münze. Auf der anderen findest Du eine total unzufriedene und murrende "Basis", die sich wegen diesem alles beherrschenden Thema Spitzensportförderung reglementiert und vergewaltigt fühlt. Auf dieser anderen Seite findest Du die Mitgliederstatistiken mit erschreckenden Zahlen. Da wir hier mit einem gesellschaftlichen Problem zu kämpfen haben, unterstelle ich mal, dass ich mich als Sportverband auf die Hinterfüße stellen muss, um dem Trend gegenzuwirken. Aber hier passiert so gut wie nichts. Und wer mich jetzt für diese Aussagen steinigen will, der soll mich bitte anhand von neuen Statistiken eines Besseren belehren.
Was diese Diskussionen noch schwieriger macht, ist die beleidigte Haltung derjeniger, die um ihren geliebten Sport in der jetzigen Form fürchten. Viele würden doch am liebsten so weitermachen. Scheuklappen auf und durch also?
Wenn es letztlich um den Fortbestand des Verbandes geht, dann ist es wichtiger, sich um neue Mitglieder zu kümmern, als den Spitzensport bedingungslos zu unterstützen. Ein Minigolfverband existiert zur Not auch ohne Weltmeister, aber die, die so gerne Weltmeister werden würden, haben in 10 Jahren vielleicht keinen Verband mehr.
Frage an Michael (falls Du Einblick hast): Sind es mittlerweile 75 % Senioren im Verband?