Danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, Zahlen in Erfahrung zu bringen, und ich will einfach mal glauben, dass die Quelle verlässlich ist.
Es geht überhaupt nicht um die Anzahl von Dopingkontrollen, sondern um das ausschließliche Gekrampfe um den Erhalt der Spitzensportförderung. In einem Zeitalter, wo uns die Mitglieder den Rücken zukehren wäre es viel wichtiger, diesen Trend umzukehren.
Wir kriegen mit unserer Art, Minigolf als Sport zu betreiben, keine neuen Mitglieder in die Vereine. Recht gebe ich Dir, dass da, wo sich jemand bemüht, Durchbrüche passieren können. Aber das hatte ich weiter vorne beschrieben.
Solange wir keine Spaßebene als feste Plattform für Neue anbieten können, ist es fahrlässig, sich dermaßen an die Spitzensportförderung zu klammern, so ehrenwert, wie der Versuch ja sein mag.
Dann lieber den Laden dicht machen und einen neuen Verband aufbauen, der zunächst mal in seinen Strukturen dem Thema Familiensport gerecht wird, der sich um Schulsport und die Integrierung von Betrieben bemüht. Wenn sich auf diesem starken Fundament dann ein Spitzensport konstelliert und sich vielleicht Sponsoren finden lassen, die diesen Spitzensport unterstützen, dann wäre das Geschrei nicht so groß.
Denn Du tust ja jetzt so, als sei ich der Einzige, dem "das" nicht gefällt. Anmerkung hierzu: Ich bin leidenschaftlicher Minigolfer, begeistere mich am Spitzensport und freue mich über Breitensportmaßnahmen. Ich bin selbst (seit 1966) mit all dem nötigen Aufwand, unseren Sport zu betreiben, groß geworden und kann verstehen, dass angesichts solcher Ideen manche Minigolfer erschrecken.
Es geht aber um höhere Ziele, als um unsere Befindlichkeiten. Wäre doch schön, wenn es unseren Verband auch noch über meinen Tod hinaus gäbe (ich bin jetzt 56). Alle Statistiken sprechen eine andere Sprache. Wie lange geht´s also noch ... 10 Jahre, 20 Jahre? Warten auf ein Wunder?