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Alt 30.09.2010, 21:49
head202 head202 ist offline
Systemkritiker
 
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Zitat von Michelino Beitrag anzeigen
@head202

Wenn es letztlich bei nur einem Verband bleiben soll, wie kann es laufen:
- Komplettumbau des bestehenden Verbandes, personell und strukturell, kein Stein bleibt unumgedreht - Risiko: Dauert dann wahrscheinlich recht lange, denn dafür braucht es Mehrheiten in den bestehenden Entscheidungsorganen (ganz überwiegende Mehrheit liegt bei den Delegierten der Landesverbände), die erfahrungsgemäß nur bedingt risikobereit oder gar revolutionär sind
oder
- Parallelgründung eines zweiten Verbandes, mit den Risiken siehe oben?
Den DMV umzubauen halte ich für durchaus möglich. Allerdings ist hierfür die absolute Ehrlichkeit aller Verantwortlichen von nöten. Das heißt wer nicht voll und ganz dahintersteht sollte freiwillig seinen Hut nehmen. Es ist ja nicht alles schlecht! Es bleiben dann aber auch Zwänge, wie z. B. die Spitzensportförderung, der internationale Verband etc..
Die Zeit spielt eigentlich keine große Rolle. Einen neuen Verband aufbauen geht bestimmt auch nicht schneller und birgt tatsächlich einige Risiken.

Wichtig sind für mich z. B. folgende Punkte:
  • Sportliche Anerkennung und Unterstützung von Veranstaltungen, wie z. B. die Abteilungsmeisterschaften und damit meine ich die aller Abteilungen.
    Die Zulassung von Fun-Turnieren ohne das der DMV partizipiert. Hintergrund der grundsätzlichen Anmeldung beim DMV war ja wohl die Einnahmequelle Turniergebühren.
    Die Rückkehr zu vernünftigen Beitragserhebungen.
    Und am Ende vor allem der ehrliche Umgang miteinander

Nach meiner Ansicht haben wir zur Zeit einen Präsidenten, der entweder einem Perfektioniswahn erlegen ist und/oder in erster Linie seine eigenen Interessen verfolgt. Hinzu kommt ein Sportwart der keine Haare spaltet, sondern gleich atomisiert. Beide sollten dahin zurückfinden, daß sie endlich wieder anerkennen, daß wir es bei allen Funktionären im DMV und den LV`s mit ehrenamtlich arbeitenden Menschen zu tun haben. Diese machen Fehler oder vertreten eventuell einfach nur die Interessen derer, die sie gewählt haben. Im ersten Punkt sollte man diesen Funktionären helfen, im zweiten Punkt hilft schon zuzuhören, was diese eigentlich mit ihrer anderen Meinung wollen.
Stattdessen werden diese bekämpft und das oft mit unlauteren Mitteln Ich bin der Meinung, daß wir auf eine solche Führung verzichten können oder sogar müssen. Bei anderen unterstelle ich keine Absicht wenn sie sich so manches Mal für diese unlauteren Ziele einspannen lassen.

Es gibt noch so manches was mich stört, ich denke aber das das für den Anfang reicht. Für vorrangig halte ich es unseren Präsidenten auszutauschen oder zumindest sein Verhalten nachhaltig zu ändern (ich glaube aber nicht wirklich das dies möglich ist). Schaffen wir diesen Schritt nicht, werden wir die offenen Positionen im Präsidium langfristig nur mit weiteren Mitläufern besetzen können.
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