Zwei Argumente, die hier gefallen sind, sind aber (unabhängig von der Bewertung der Grundthese) so nicht ganz richtig:
-Vereine, die es schaffen, sogar mit 2 6er-Mannschaften im überregionalen Spielbetrieb teilzunehmen, sind nicht wirklich ein Argument gegen diese Mannschaftsgröße, das hat dann doch eher mit Verbandsstrukturen zu tun.
-Der Vergleich zwischen Herren-/Damenmannschaften einerseits und Jugend- sowie Seniorenmannschaften anderseits hinkt gewaltig, da hier Äpfel mit Birnen verglichen werden. Es gibt national keinen überregionalen Jugend- oder Seniorenspielbetrieb, sondern dieser findet (von DMs abgesehen) nur auf regionaler Ebene an den LV-Ligenbetrieb oder die LV-Rangliste gekoppelt statt. Desweiteren sind Herren- und Damenmannschaften (größtenteils) für alle Altersklassen offen und es gibt Spieler, die in beiden Ligen teilnehmen.
Des ungeachtet könnte die Reduzierung der Mannschaftsstärke aber schon positive Impulse auf den Ligenspielbetrieb bringen (wenngleich nicht aus oben genannten Gründen). Ich würde dabei sogar sowas wie ein 4+1-System (also pro Durchgang wird das schlechteste Ergebnis der 5 Mannschaftsspielern gestrichen) für diskussionswürdig halten (fände dies interessanter als die Wechselspielerregelung).
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