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Alt 06.04.2007, 20:15
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Zitat von BvB Beitrag anzeigen
Die großen Supermärkte auf der "grünen Wiese" öffnen und schließen allerdings wie sie wollen und alle unterschiedlich.
Da wir in der selben Stadt wohnen, kann ich dir hier nur zustimmen. Allerdings „experimentiert“ mein Tabakwarenhändler gegenüber auch schon mit seinen Öffnungszeiten – wie er sagt, um „über Wasser zu bleiben“...
Zitat:
Zitat von BvB Beitrag anzeigen
Ich persönlich meine, das Öffnungszeiten bis 20:00 Uhr völlig ausreichend sind. In besonderen Fällen (z.B. vor Weihnachten) könnte auch ich mir längere Öffnungszeiten vorstellen.
Absolut daneben finde ich die genehmigten Sonntagsöffnungen (wie letzten Sonntag bei uns in der Nähe)
Jeden Arbeitstag fahre ich am AEZ (Alstertaler Einkaufszentrum) in Poppenbüttel vorbei und stelle voller Verwunderung fest, dass entgegen der (angeblich schlechten) wirtschaftlichen Situation dieser „Einkaufs-Tempel“ gerammelt voll ist ? Trotz meiner Erwartung auf „mächtig Kritik“ muss ich dazu noch anmerken, dass es hauptsächlich FRAUEN sind, die gerade die hier so verschmähten „Sonderöffnungszeiten“ nutzen. Hat das - für einen Mann – einen sinnvoll nachvollziehbaren Grund ?
Zitat:
Zitat von BvB Beitrag anzeigen
Wann findet denn da bitteschön für Verkäufer/innen ein Familienleben statt.
Auweia ! Das ist aus meiner Sicht allerdings ein „dämliches“ Argument, BVB !? Ich arbeite in der Pflege und bin jeden zweiten Feiertag und an drei von vier Wochenenden im Dienst. Als <Facharbeiter im Sozialwesen> verdiene ich nicht schlecht – im Gegensatz zu den von dir angesprochenen Verkäuferinnen ? Ende des Monats bekomme ich rund 1500 €uro auf mein Konto überwiesen (=Steuerklasse: „doof“)
Überstunden gibt es offiziell nicht mehr, obwohl ich regelmäßig welche mache. Ich kann nicht „mehr“ verdienen sondern werde mit „Freizeitausgleich“ ausbezahlt.

Trotzdem mag ich nicht klagen, denn einige meiner ArbeitskollegInnen haben dummerweise (wie ich auch) unseren neuen Tarifvertrag unterschrieben. Ich habe einen Arbeitsvertrag über rund 160 Stunden im Monat und bin vollzeitbeschäftigt.
Einige der KollegInnen sind aber nur „teilzeitbeschäftigt“ und haben lediglich eine ½ oder ¼ Stelle.

Ihre 40-80 Arbeitsstunden im Monat könnten (nach geltendem Recht !) beliebig auf den Monat verteilt werden; d.h.: meine Chefin könnte sie theoretisch jeden Tag für zwei Stunden antanzen lassen... – praktisch wäre das in der Pflege nicht die Ausnahme. Und wer weniger als vier Stunden am Tag arbeitet, der hat noch nicht einmal ein Anrecht auf eine „Pause“ !
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"Neue Besen kehren gut - aber die Alten wissen, wo der Dreck steckt !"
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