Zitat:
Zitat von Nina T.
Bei meiner Argumentation bin ich doch gar nicht bei den TV-Beiträgen "stehengeblieben". Ich hatte doch geschrieben, dass es meiner Meinung nach unrealistisch ist, anzunehmen, dass zusätzlich zu den Berichten bei sehr engagiertem Einsatz der Vereine der Mitgliederschwund gestoppt werden könnte. Das wäre also trotzdem wahrscheinlich nicht möglich gewesen.
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Da in geschätzten 90 % der Vereine absolut nichts in Sachen Mitgliedergewinnung unternommen wird, liegt der Verdacht nahe, dass sich etwas bewegen könnte, wenn sich nur etwas bemüht würde.

Natürlich gibt´s einen gesellschaftlichen Trend, nicht mehr zu viel Zeit für eine Freizeitbeschäftigung aufbringen zu müssen und hin zur Vielfalt. Trotzdem bleibt Minigolf ein toller Freizeitspaß, der für den einen oder anderen möglicherweise sogar mehr werden könnte, wenn der Aufwand für den Sport dann nicht zu groß wäre. Hieran muss meines Erachtens dringend reformiert werden, was dann natürlich sofort eine neue Diskussion um die Gerechtigkeit nach sich ziehen würde. 4 Runden kosten Zeit, 3 ebenfalls, 2 erscheinen dann schon nicht mehr wert, dafür einen größeren Aufwand zu betreiben, weil die Ergebnisse dann nämlich nicht mehr "gerecht" seien.
So viel Umdenken wird wohl nicht möglich sein, und deshalb ist der Minigolfsport ein Auslaufmodell. Da ich davon ausgehe, dass es Minigolf aber über unser Verfallsdatum hinaus geben wird, muss sich zeigen, ob sich etwas Neues entwickelt, das dem Zeitgeist mehr entspricht.
Ich gucke dann von Wolke 7 entspannt zu, nicht, weil ich möglicherweise Recht behalten haben sollte, sondern weil mir der Minigolfsport seit 1966 sehr viel bedeutet hat, weil ich neben sportlichen Erfolgen viele tolle Menschen kennengelernt habe und ich, auch wenn ich nicht mehr spiele, diesem Sport verbunden bleibe.