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Alt 17.09.2008, 17:36
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wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
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Zitat:
... man muss sich auch Gedanken machen, was dadurch stattdessen vernachlässigt werden würde
Wir haben seit 20 Jahren unsere Zukunftsfähigkeit vernachlässigt. Wir vernachlässigen Vereins- und Verbandsarbeit. Wer hofft, dass alles so bleibt, wie es ist, begeht einen schweren Denkfehler.

Ich persönlich kann damit leben, dass Fußball einen größeren Medienanteil hat, wie Minigolf, und insofern würde ich einige Thesen von Hägar unterschreiben. Wir sollten allerdings bereit sein, unserem Sport eine Zukunft zu geben.

Wer das Professionelle ablehnt, muss für mehr Ehrenamtlichkeit plädieren und auch bereit sein, dafür seinen Schläger in die Ecke zu stellen. Nur Minigolf spielen bringt uns keine neuen Mitglieder.

Was nützt z.B. die beste Öffentlichkeitsarbeit, wenn die Basis nicht bereit wäre, sich zu öffnen? Ich könnte mir vorstellen, dass es einfacher wäre, die fehlenden 33 internationalen Verbände zu gründen, als die eigene Basis zu mobilisieren.

Welchen Eindruck erhalten Leute, wenn sie auf den Minigolfplatz kommen, sich vielleicht sogar für eine Mitgliedschaft interessieren und vor Ort sehen was los ist (falls überhaupt was los ist)?

Oder provokant ausgedrückt: Was nützen neue Mitglieder, wenn Vereine sie nicht haben wollen?

Wenn wir über Voraussetzungen diskutieren, um olympisch zu werden, müssen wir uns erst einmal völlig neu und viel mehr engagiert aufstellen. Sonst gerät ein solches Ansinnen zur Lachnummer.

Die Kraft nach vorne muß meines Erachtens von der Basis aus kommen. Deshalb wird hier noch sehr viel Überzeugungsarbeit vonnöten sein, um bei dann vielleicht 500 Vereinen und 20000 Mitgliedern höhere Ziele anzustreben.
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