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Forum
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Bahnengolf-Forum Minigolf (oder Bahnengolf) ist ein beliebter Freizeitspaß der Deutschen. Fast jeder hat's schon mal gespielt. So verwundert es nicht, dass sich aus dem Freizeitspaß ein Sport entwickelte bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften. In diesem Forum tummeln sich die Freaks aus aller Welt, tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus, geben Ballempfehlungen. Außerdem wird über Turniere berichtet. |
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15.06.2017, 21:05
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Erfolgsfaktoren im Minigolfsport
Hallo!
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Erfolg im Minigolfsport und körperlicher Fitness?
Oder reicht es einfach aus, viel Talent zu haben und mental stark zu sein?
Einerseits scheint es gut zu sein, von allem etwas zu haben. Andererseits gibt es auch sehr gute Spieler, denen (ganz sachlich betrachtet) die sportliche Betätigung nicht direkt ansieht.
Daneben gibt es natürlich noch eine ganze Reihe anderer Aspekte wie eine gute Ballkunde, Trainingsfleiß, taktisches Geschick, motorische Fähigkeiten, usw.
Was sind die (im besten Fall messbaren) Erfolgsfaktoren in unserem Sport, die man haben oder entwickeln sollte?
Freue mich auf konstruktive Beiträge!
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16.06.2017, 08:22
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Freak
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Registriert seit: 18.12.2006
Beiträge: 3.236
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Wer sein Ballmaterial und die Technik beherrscht, kann jederzeit ein Spitzenspieler werden. Hier kommen aber noch die folgenden Komponenten ins Spiel:
- Trainingsfleiß
Ohne ein gewisses Pensum an Training kannst du nicht dauerhaft erfolgreich sein. Um das Niveau hoch zu halten ist ein gewisses Training erforderlich. Dies kann man aber nicht für jede Person pauschalisieren. Ich habe damals mehrere Winter durchgespielt. Und wurde schleichend immer schlechter. Seit 4 Jahren lege ich zwischen Mitte Oktober und Mitte Februar die Keule komplett zur Seite. Seitdem bin ich langsam auf den Weg der Besserung...
- mentales Training
Wie in jeder Sportart geht nichts ohne mentales Training. Nur wer mit Drucksituationen gut umgeht und in seiner Kompfortzone bleiben kann, kann erfolgreich sein. Hier reichen schon 2 Stunden in der Woche um Ergebnisse zu sehen.
- körperliche Fitness
Du sprachst gerade das Volumen mancher Spieler an. Die körperliche Fitniss hängt auch von der Sportart ab. Ein Sprinter sollte logischerweise so leicht wie möglich sein. Beim Minigolf sollten die Beine und der Rumpf stabilisiert werden. Übergewicht kann helfen, da das Gewicht den Körper nach unten drückt und so die Stabilität unterstützt. Dies soll aber jetzt nicht dazu animieren zuzunehmen. Aber auch hier kann dies nicht pauschalisiert werden.
Hinzu kommen Faktoren wie privater und/oder beruflicher Stress und weitere Faktoren wie Wetterfühligkeit etc... Und dann brauchst du am Ende des Tages auch das kleine quentchen Glück.
Im Forum tummeln sich ein paar Fachtrainer. Die haben hiervon viel mehr Kenntnis als ich Laie.
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22.06.2017, 06:09
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Danke für dein Feedback. Die Anzahl der Reaktionen lässt darauf schließen, dass Minigolf am Ende wohl noch für lange Zeit eine Randsportart bleiben wird.
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22.06.2017, 09:37
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.174
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Randsportart klingt mir zu krass. Vielleicht trifft der Begriff Nischensport besser.
Die traditionellen Sportarten, zu denen Minigolf nicht gehört, sind allesamt im Abschwung. Selbst der Fußball (man sieht es auch an den rückgängigen Zuschauerzahlen bei Länderspielen) hat Probleme.
Wir reden hier von Veränderungen in der Gesellschaft, die kleine Sportarten, wie z.B. Minigolf natürlich besonders hart treffen.
Doch nun zu Deiner Frage bezüglich des Einflusses von Fitness aufs Minigolfspiel. Ich denke schon, dass bei zwei gleichstarken Spielern über 3-4 Turniertage derjenige gewinnen wird, der körperlich fitter ist. Körperliche Fitness stärkt auch die Nervenkraft.
Bei der Ballkenntnis ist es leider so, dass bei großen Turnieren die Betreuer, die vorgeheizten Bälle in die Hand reichen und der Spieler nur noch schlagen muss. Somit wird bei gleichstarken Teams meist das Team gewinnen, dass auch die besten Betreuer hat.
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25.06.2017, 20:01
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V.I.P.
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Registriert seit: 27.11.2006
Beiträge: 2.568
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Zitat:
Zitat von wate
Bei der Ballkenntnis ist es leider so, dass bei großen Turnieren die Betreuer, die vorgeheizten Bälle in die Hand reichen und der Spieler nur noch schlagen muss. Somit wird bei gleichstarken Teams meist das Team gewinnen, dass auch die besten Betreuer hat.
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Nur noch Schlagen ist gut gesagt.
Wenn der Schlag völlig Müll ist, bringt Dir der bestens präparierte Ball überhaupt nichts!
__________________
Ab und an dreh ich mich rum - nur um zu schauen, wer mir alles am ***** vorbei geht ;-)
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26.06.2017, 17:56
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.174
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Zitat:
Zitat von ReDiMa
Nur noch Schlagen ist gut gesagt.
Wenn der Schlag völlig Müll ist, bringt Dir der bestens präparierte Ball überhaupt nichts!
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Einverstanden. Jedenfalls macht das Ballmaterial talentfreieres Spielen möglich. Und die Spieler sollten mindestens so kreativ sein wie ihre Betreuer.
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27.06.2017, 11:55
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V.I.P.
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Registriert seit: 22.01.2008
Beiträge: 2.396
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Zitat:
Zitat von wate
[...]
Doch nun zu Deiner Frage bezüglich des Einflusses von Fitness aufs Minigolfspiel. Ich denke schon, dass bei zwei gleichstarken Spielern über 3-4 Turniertage derjenige gewinnen wird, der körperlich fitter ist. Körperliche Fitness stärkt auch die Nervenkraft. [...]
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Das ist eine interessante Überlegung, mit der sich vielleicht etwas herausbekommen läßt. An welche Segmente der körperlichen Leistungsfähigkeit denkst du bei 'Fitness'/'fitter' (oder meinst du die Bedeutung aus der Biologie, 'besser angepaßt')? Sollen die Spieler 'gleichstark' mit oder ohne Betrachtung der individuellen 'Fitness' sein? Und hast du reale Beispiele für einen solchen Vergleich?
Übrigens auch ganz interessant, welche Treffer Google für "stärkt die Nervenkraft" liefert -- eine Auswahl: Anis, Acidum nitricum (Salpetersäure) D12, [die Farbe] Gelb, Hafer, Schüßler-Salz Nr.5, autogenes Training, Lecitin, Yoga, Johanniskrautöl, Lavendel, Biolecit flüssig, Tollisan, ...
Geändert von tg (27.06.2017 um 19:29 Uhr).
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29.06.2017, 09:10
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.174
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Zitat:
Zitat von tg
Das ist eine interessante Überlegung, mit der sich vielleicht etwas herausbekommen läßt. An welche Segmente der körperlichen Leistungsfähigkeit denkst du bei 'Fitness'/'fitter' (oder meinst du die Bedeutung aus der Biologie, 'besser angepaßt')? Sollen die Spieler 'gleichstark' mit oder ohne Betrachtung der individuellen 'Fitness' sein? Und hast du reale Beispiele für einen solchen Vergleich?
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Bei Spielern mit gleichem Talent hat bei längeren Turnieren der bessere Chancen, der körperlich fitter ist. Wer also z.B. die Treppen zum 4. Stock nicht ohne Verschnaufpausen schafft, der wird auch beim Minigolfen mental irgendwann einknicken. Die körperliche Fitness und Gesundheit hat großen Einfluß auf die Nervenstärke und Konzentrationsfähigkeit. Ich kann nur empfehlen, neben dem Minigolftraining auch 1-2x wöchentlich ein bisschen was für die Ausdauer zu tun. Joggen, Radfahren, Gymnastik ...
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02.07.2017, 09:14
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Zitat:
Zitat von wate
Randsportart klingt mir zu krass. Vielleicht trifft der Begriff Nischensport besser.
Die traditionellen Sportarten, zu denen Minigolf nicht gehört, sind allesamt im Abschwung. Selbst der Fußball (man sieht es auch an den rückgängigen Zuschauerzahlen bei Länderspielen) hat Probleme.
Wir reden hier von Veränderungen in der Gesellschaft, die kleine Sportarten, wie z.B. Minigolf natürlich besonders hart treffen.
Doch nun zu Deiner Frage bezüglich des Einflusses von Fitness aufs Minigolfspiel. Ich denke schon, dass bei zwei gleichstarken Spielern über 3-4 Turniertage derjenige gewinnen wird, der körperlich fitter ist. Körperliche Fitness stärkt auch die Nervenkraft.
Bei der Ballkenntnis ist es leider so, dass bei großen Turnieren die Betreuer, die vorgeheizten Bälle in die Hand reichen und der Spieler nur noch schlagen muss. Somit wird bei gleichstarken Teams meist das Team gewinnen, dass auch die besten Betreuer hat.
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Wss ist denn aus deiner Sicht der Unterschied zwischen einer Rand- und einer Nischensportart?
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02.07.2017, 12:00
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
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Beiträge: 15.174
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Zitat:
Zitat von Greenkeeper
Wss ist denn aus deiner Sicht der Unterschied zwischen einer Rand- und einer Nischensportart?
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Randsportarten sind Sportarten, die von der Öffentlichkeit auch aufgrund des Medieninteresses nur am Rande wahrgenommen werden. Das können auch olympische Sportarten wie Rudern, Gewichtheben oder Tischtennis sein. Nischensportarten sind Sportarten, die eine Nische gefunden haben, sich in die Sportfamilie zu integrieren, obwohl die Sportarten von vielen nicht unbedingt als Sport angesehen werden.
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