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Forum
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Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
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10.01.2017, 08:30
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Geselle
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Registriert seit: 24.02.2012
Beiträge: 71
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Preiserhöhung Minigolfbälle
Alle Jahre wieder - so scheint es gefühlt, werden die Preise für Minigolfbälle erhöht.
Zitat Pingvin: "Ende 2016 hat 3D darüber informiert, dass die Verkaufspreise für Minigolfbälle um 1 Euro steigen."
Da stellen sich mir (wieder mal) die kritischen Fragen:
- Ist die Preiserhöhung gerechtfertigt? Die Herstellung ist sicherlich mit einem hohen Anteil an Handarbeit verbunden und auch die Entwicklung kostet Geld, aber 17 Euro für ein rundes und lackiertes Stück Kunststoff?
- Die Preise der Hersteller unterscheiden sich im Allgemeinen nicht. Wird hier ein (wenn auch kleines) Kartell gebildet, um hohe Preise durchzudrücken?
- Ist der Markt angesichts der ständigen Neuerscheinungen nicht schon total übersättigt? Es werden immer wieder Nachbauten und minimale Abstufungen von beliebten Bällen angeboten. Andererseits ist Ebay voll von gebrauchten Bällen (nicht nur von unserem Freund aus Oberhausen), manche sind gefragt, manche gehen kaum über 1 Euro. Zudem scheinen die Mitgliederzahlen eher zu stagnieren oder rückläufig zu sein. Wer soll also die ganzen Bälle kaufen?
- Hat sich der Markt also in einen Sammlermarkt verwandelt? Es gibt immer mehr Ballserien, die offenbar mehr zum Sammeln als zum Spielen aufgelegt werden (was nicht heißt, das sie ungeeignet wären!) und entsprechende Preise erzielen. Das wäre kein Wunder, denn das Material scheint ausgeschöpft. Es gibt unzählige Abstufungen an Bällen im heutzutage machbaren Bereich.
Wie seht ihr das?
Geändert von Der Jan (10.01.2017 um 08:32 Uhr).
Grund: Ergänzung
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10.01.2017, 10:57
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.165
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Die Nachfrage regelt das Angebot.
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10.01.2017, 11:00
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Moderator Bälle, Material
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.510
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@Der Jan
die letzte Preiserhöhung war zum 1.1 2014.
Von einem namhaften Hersteller (nicht 3D) weiß ich aus erster Hand, dass die Rohstofflieferanten (sprich Gummifabriken) Ihre Preise um mehr als 50% in den letzten 3-4 Jahren erhöht haben. Diese sind auch wieder abhängig von deren Zulieferern, gestiegene Lohnkosten (Mindestlohn etc) und Energiekosten schlagen sich somit mehrfach nieder. Ist ärgerlich aber nicht zu ändern. Heute kostet ein Ball in der Herstellung incl. aller Nebenkosten, Abschreibungen von Ausschuss etc. knapp 10€. hersteller geben zudem noch Rabatte von 25-30% an Ihre Wiederverkäufer, rechne Dir mal aus was da bleibt.
Das von Dir angesprochene kleine Kartell erklärt sich auch daran, daß fast alles Material, SV Golf mal ausgenommen, aus den gleichen Gummifabriken kommt, für die sind Minigolfbälle in der Größenordnung von 500-1000 Kugeln (30-50kg ;Material) je Charge auch eher ein Gefälligkeitsdienst als ein lohnendes Geschäft.
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Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
Geändert von pinkydiver (11.01.2017 um 11:55 Uhr).
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10.01.2017, 11:36
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Systemkritiker
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Registriert seit: 17.12.2006
Ort: Vorderer Hunsrück
Beiträge: 818
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Es ist doch ganz einfach: 95% oder mehr haben ein Sortiment, mit dem man seinem Hobby nachgehen kann. Muss man wirklich jede Kugel haben? Wie viele Bälle hat jeder in seinem Sortiment, die entweder noch keine Bahn gesehen oder höchstens ganz selten zu Probezwecken eingesetzt wurden . Ich habe bereits vor ein paar Jahren für mich entschieden diesen Trend nicht mehr mitzugehen.
Ich kaufe im Jahr die 1-2Bälle, die ich in der Form nicht habe (und auch nichts vergleichbares) und ansonsten geht es auch mit den anderen. Was die meisten vergessen: Der Ball, der bei Spieler X jedes mal (?) fällt, muss bei Spieler Y nicht fallen, da das Spielen nämlich dazugehört.
(Jetzt können die Ballverkäufer mich wieder steinigen :-) )
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10.01.2017, 11:50
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.165
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Wer will es den Ballherstellern verdenken, wenn sie Geschäfte machen wollen?
Andererseits sollte mal darüber nachgedacht werden, ob es sinnvoll ist, Minigolf immer komplizierter zu machen. Dazu gehört z.B. auch die Vielzahl an Bällen, die sich wirklich nur um Nuancen unterscheiden.
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10.01.2017, 12:58
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Systemkritiker
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Registriert seit: 24.08.2010
Ort: Im Schatten der Burg, hoch über der Ruhr.
Beiträge: 1.044
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Die Ehrlichkeit der Hersteller hört da auf, wo aus einer Charge verschiedene Serien produziert werden, die sich nur durch Farbe und Aufdruck unterscheiden,
Hierbei werden künstlich kleine Auflagen angeboten, die den Eindruck erwecken, wenn ich jetzt nicht kaufe, bekomme ich den Ball nicht mehr. Der Kaufreiz wird dadurch erheblich erhöht und führt letztlich dazu, das einige im Prinzip den Ball am Ende mehrfach besitzen.
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Wenn Du ich wärst, dann wäre ich lieber Du.
www.minigolf-felderbachtal.de
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10.01.2017, 13:05
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Bälleschubser
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Registriert seit: 26.12.2006
Beiträge: 173
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Nicht schon wieder, diese unnütze Diskussion,
Es werden weiterhin Bälle produziert und auch gekauft werden und garantiert nicht weniger,
Warum auch nicht, alles wird teurer und weiter gekauft.
Also lasst es einfach es macht keinen Sinn,
Moin Moin
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10.01.2017, 13:06
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Nostalgie-Golfer
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Registriert seit: 29.11.2006
Beiträge: 4.716
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Muß man alles ganz locker sehen. Schaut hier :
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wohne im ältesten Weinort Deutschlands
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10.01.2017, 15:55
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Nostalgie-Golfer
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Registriert seit: 29.11.2006
Beiträge: 4.716
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Zitat:
Zitat von pinkydiver
@Der Jan
die letzte Preiserhöhung war zum 1.1 2015.
Von einem namhaften Hersteller (nicht 3D) weiß ich aus erster Hand, dass die Rohstofflieferanten (sprich Gummifabriken) Ihre Preise um mehr als 50% in den letzten 3-4 Jahren erhöht haben. Diese sind auch wieder abhängig von deren Zulieferern, gestiegene Lohnkosten (Mindestlohn etc) und Energiekosten schlagen sich somit mehrfach nieder. Ist ärgerlich aber nicht zu ändern. Heute kostet ein Ball in der Herstellung incl. aller Nebenkosten, Abschreibungen von Ausschuss etc. knapp 10€. hersteller geben zudem noch Rabatte von 25-30% an Ihre Wiederverkäufer, rechne Dir mal aus was da bleibt.
Das von Dir angesprochene kleine Kartell erklärt sich auch daran, daß fast alles Material, SV Golf mal ausgenommen, aus den gleichen Gummifabriken kommt, für die sind Minigolfbälle in der Größenordnung von 500-1000 Kugeln (30-50kg ;Material) je Charge auch eher ein Gefälligkeitsdienst als ein lohnendes Geschäft.
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http://www.indexmundi.com/de/rohstoffpreise/?ware=gummi&wahrung=eur
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wohne im ältesten Weinort Deutschlands
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11.01.2017, 22:58
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Moderator
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Registriert seit: 19.08.2010
Ort: Kaarst
Beiträge: 3.449
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Als angemeldeter Ballhändler kann ich dazu nur eines sagen :
Angebot und Nachfrage regeln Preis und Markt.
Einerseits bekomme ich meine Bälle immer los, wenn dem nicht so wäre würde ich keine mehr produzieren lassen.
Andererseits muss ich die Stückzahlen immer mehr senken, sonst werde ich irgendwann auf Bällen sitzen bleiben.
Selbst ein guter Bof ist gegenüber andere Zeiten, kein Selbstläufer mehr. Man sieht das auch am Umdenken der Hersteller, die in den letzten 2 Jahren Ihre Mindestabnahmemengen massiv heruntergefahren haben.
Die Preiserhöhung auf 17 € halte ich persönlich für kontraproduktiv !!! Ich werde so lange mein Produzent meinen Preis hält, auch weiterhin seit Jahren mit meinen Preisen stabil bleiben.
@dirk ich bin sehr häufig Deiner Meinung, aber Deine nicht belegte Preisangabe beim Herstellungspreis pro Ball halte ich für falsch. Außerdem bezweifle ich , dass jeder Hersteller (außer SV) in der selben Fabrik produzieren lässt, denn dann hätten die anderen Hersteller ja auch dieses massive Qualitätsproblem wie 3D. Obwohl, dass auch bei M&G so langsam losgeht...
@der Jan Das ist kein Kartell, sondern ein Oligopol, denn alle "Mitglieder" dieses Oligopols freuen sich , wenn der WMF mit seinemn fragwürdigen Lizenzauflagen den Kreis der Hersteller klein hält, so gibt es keine große Konkurrenz und der Preis bleibt hoch !!
Diese Linzenzauflagen widersprechen deutlich dem EU-Wettbewerbsrecht, wobei auch immer ein Geschmäckle bleibt, dass der Präsident des Verbandes, der diese Bedingungen festlegt, selbst Inhaber einer Herstellerfirma ist.....
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