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Zurück   Minigolf-Welt > Minigolf-Forum (seit 1996) > Bahnengolf-Forum > Quo Vadis, Minigolf?

Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :)

Umfrageergebnis anzeigen: Minigolf als Familiensport anbieten?
Wird den Vereinen neue Mitglieder bringen 9 37,50%
Wird den Vereinen keine neuen Mitglieder bringen 3 12,50%
Beim derzeitigen Ligenspielbetrieb eher nicht 6 25,00%
Spielbetrieb müßte neu modifiziert werden 13 54,17%
Ist mir völlig egal 4 16,67%
Multiple-Choice-Umfrage. Teilnehmer: 24. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #1  
Alt 08.01.2007, 23:19
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.200
Standard Minigolf Familiensport?

Auf der DMV-Seite ist folgende Aktion ausgelobt.

Minigolf als Familiensport - davon verspricht sich der Verband Zulauf in den Vereinen. Ist der Ligenspielbetrieb in seiner derzeitigen Form da nicht eher kontraproduktiv?

Wie denkt Ihr darüber?
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  #2  
Alt 09.01.2007, 03:40
lessi lessi ist offline
 
Registriert seit: 12.12.2006
Beiträge: 1.541
Standard

Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Auf der DMV-Seite ist folgende Aktion ausgelobt.

Minigolf als Familiensport - davon verspricht sich der Verband Zulauf in den Vereinen. Ist der Ligenspielbetrieb in seiner derzeitigen Form da nicht eher kontraproduktiv?

Wie denkt Ihr darüber?
hallo wate

jahrelang macht man alles um einen leistungssport aus minigolf zu machen, und dann jetzt
das.
ich habe zwar nicht nachgelesen, aber es macht mir hoffnung, dass man minigolf wieder als
familiensport in die dem minigolf zustehende position bringen will.
nur über die basis hat das spiel eine zukunft.
wenn das jetzt endlich mal einige kapiert haben, ......super !!!!!!!!!!!!

gruss, lessi
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  #3  
Alt 09.01.2007, 08:04
Benutzerbild von mico
mico mico ist offline
Heulsuse
 
Registriert seit: 28.11.2006
Beiträge: 152
Standard

Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Auf der DMV-Seite ist folgende Aktion ausgelobt.

Minigolf als Familiensport - davon verspricht sich der Verband Zulauf in den Vereinen. Ist der Ligenspielbetrieb in seiner derzeitigen Form da nicht eher kontraproduktiv?

Wie denkt Ihr darüber?
Ja, der Ligenspielbetrieb ist für den ganzen Sport kontraproduktiv, da dadurch die Basis verloren geht.

Um dem entgegenzuwirken müßte man wieder zurück zu 10 Meisterschaftsspielen pro Saison und in den Ligen auf LV-Ebene müßte es wieder 5 Hin- und 5 Rückspiele (Mannschaft<->Mannschaft) geben. Dadurch erhöht sich automatisch die Präsenz auf den Heimplatz, gerade an den publikumswirksamen Sonntagen (von den Trainingstagen vor den 5 Spielen zu hause ganz zu schweigen). Die Meisterschaftsspiele würden nicht mehr den ganzen Sonntag dauern und bei mehreren Mannschaften in einem Verein könnte man sich Sonntags noch auf der Heimanlage treffen. Das würde auch Familien helfen, selbst wenn sie in verschiedenen Mannschaften spielen.

So wie es jetzt ist, spielt man einmal im Jahr zuhause, und nach den Meisterschaftsspielen fährt man nach Hause, weil schon der Abend naht oder bereits da ist. Die Bindung zum Heimplatz geht vollkommen verloren.


mico
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Carpe onmia!
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  #4  
Alt 09.01.2007, 10:10
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.200
Standard Sportliche Konsequenz

Ich frage mich, ob diese Strategie auch sportlich Konsequenzen nach sich ziehen wird. Wenn ich Familien in den Vereinen haben will (Anfangsidee ist super), muß die Familie ihren Sport auch gemeinsam ausüben können. Thema: Gemischte Mannschaften. Denn sonst kommt die Situation, daß der besonders talentierte Filius in der 2. Liga mitmischen soll, die Mutter für die 2. Damenmannschaft gebraucht wird, der Oppa zu den Senioren gesteckt wird - und schon ist die Familie sportlich auseinandergerissen. Abgesehen mal von den entstehenden Kosten.
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  #5  
Alt 09.01.2007, 16:52
Benutzerbild von mico
mico mico ist offline
Heulsuse
 
Registriert seit: 28.11.2006
Beiträge: 152
Standard

Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Ich frage mich, ob diese Strategie auch sportlich Konsequenzen nach sich ziehen wird. Wenn ich Familien in den Vereinen haben will (Anfangsidee ist super), muß die Familie ihren Sport auch gemeinsam ausüben können. Thema: Gemischte Mannschaften. Denn sonst kommt die Situation, daß der besonders talentierte Filius in der 2. Liga mitmischen soll, die Mutter für die 2. Damenmannschaft gebraucht wird, der Oppa zu den Senioren gesteckt wird - und schon ist die Familie sportlich auseinandergerissen. Abgesehen mal von den entstehenden Kosten.
Gemischte Mannschaften und Abschaffung eigener Damenmannschaften, auf jeden Fall. Von der Kreisliga bis zur 1. BL und darüber hinaus. Das Problem mit den unterschiedlichen Mannschaften hast Du aber immer, spätestens dann, wenn einer aus der Familie besonders talentiert ist oder höhere Ziele anstrebt. Ansonsten sollte es doch in jedem Verein möglich sein, als Familie zusammen spielen zu können... in welcher Liga auch immer.

Ein Problem der Kosten sehe ich da eher nicht, es ja immer noch andere Mitspieler in der Mannschaften gibt. Wenn man natürlich immer alleine trainieren möchte, entstehen höhere Kosten. Das ist aber doch eher selten, so daß man sich innerhalb und zwischen den Mannschaften da ja arrangieren kann.


mico
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  #6  
Alt 09.01.2007, 16:57
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.200
Standard Auch an die Bälle gedacht, Michael?

Ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor, vor allem, wenn man hauptsächlich die eigenen Bälle bevorzugt.
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  #7  
Alt 09.01.2007, 17:06
Benutzerbild von mico
mico mico ist offline
Heulsuse
 
Registriert seit: 28.11.2006
Beiträge: 152
Standard Auch an die Bälle gedacht, Michael?

Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor, vor allem, wenn man hauptsächlich die eigenen Bälle bevorzugt.
Nein.

Aber wenn eine Familie soweit ist, daß sie getrennt spielen möchte (der Sohnemann z.B.), dann will man bestimmt auch eigene Bälle haben. Zudem reicht ja ein Ballfundus, aus dem sich die Familienmitglieder für die entsprechende Anlage bedienen können. Standardbälle (Sun, Cl.3, Amigo etc.) werden vermutlich sowieso mehrmals angeschafft...


mico
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  #8  
Alt 09.01.2007, 10:13
Benutzerbild von Lenny
Lenny Lenny ist offline
Graf Zahl
 
Registriert seit: 05.12.2006
Ort: bei Berlin
Beiträge: 8.819
Standard

Zitat:
Zitat von mico Beitrag anzeigen
Ja, der Ligenspielbetrieb ist für den ganzen Sport kontraproduktiv, da dadurch die Basis verloren geht.

Um dem entgegenzuwirken müßte man wieder zurück zu 10 Meisterschaftsspielen pro Saison und in den Ligen auf LV-Ebene müßte es wieder 5 Hin- und 5 Rückspiele (Mannschaft<->Mannschaft) geben. Dadurch erhöht sich automatisch die Präsenz auf den Heimplatz, gerade an den publikumswirksamen Sonntagen (von den Trainingstagen vor den 5 Spielen zu hause ganz zu schweigen). mico
Hm, ob Spiele nur zwischen zwei Mannschaften wirklich Sinn machen? Da verirren sich dann 12-14 Spieler auf der Anlage (nach großem Sport sieht das nach außen nicht aus, in unteren Ligen mit 4er Mannschaften sind das dann noch weniger). Dafür müßte dann auch noch 5x im Jahr die Anlage gesperrt werden (ich sehe da so manchen Platzbesitzer rot anlaufen). Und wie man 10 Spieltage in den Terminkalender unterbringen möchte (da die Saison ja rechtzeitig wg. Aufstiegsspielen etc. beendet sein und es ja auch noch Ranglistenturniere und andere Veranstaltungen gibt), wäre mir auch nicht ganz klar.
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  #9  
Alt 09.01.2007, 11:47
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.200
Standard Mehrfachantworten möglich

Habe eine kleine Umfrage zum Thema beigefügt. Die Abstimmung ist öffentlich. Man kann also sehen, wer für was gestimmt hat. Mehrfachstimmabgabe ist möglich.
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  #10  
Alt 09.01.2007, 15:06
Benutzerbild von Michelino
Michelino Michelino ist offline
Aufreißertyp
 
Registriert seit: 26.12.2006
Ort: Winnenden
Beiträge: 1.211
Standard

Zunächst mal vielen Dank, dass das Thema hier aufgegriffen wird!
Der Breitensportbereich im DBV/DMV steht eigentlich schon lange dafür, dass wir zwei Ebenen von Spielbetrieb haben müssten - den deutlich leistungsorientierten, wie er auch heute noch nahezu allein dasteht und wie er auch weiterhin Bestand haben kann und soll - und den breitensportlich orientierten Wettkampfsport mit weniger Runden, weniger Leistungsgedanke aber genau so viel Spaß, der im Moment eher die Ausnahme darstellt, weil es recht schwer in viele Köpfe hineingehen will, dass einlinig in der seitherigen Form weiterzumachen unseren Sport in absehbarer Zeit in einen kleinen, elitären Zirkel verwandeln wird, unser sich im Moment mäßig erhöhendes Durchschnittsalter wird uns dann allen ins Grab vorangaloppieren. (Scherz!).
Zwei Schritte in die Richtung haben wir geschafft -
die Einführung des "Welcome-Cup"-Turniers, bei dem man von der sturen Sportordnung abweichende, kreative und auf den jeweiligen Ort passende Durchführungsbestimmungen finden kann und trotzdem ein offizielles Turnier genehmigt bekommt
und die MinigolfCard, die eine Vorstufe zur Vereinsmitgliedschaft darstellt und zunächst zögerliche Zeitgenossen in Minigolfspieler/innen verwandelt. (Mitglieder-)Honig saugen die Vereine, die die MinigolfCard offensiv bewerben (Besipiel Hannover-Mühlenberg)
Der dritte Schritt soll eine Konzeption für Familiensport werden. Da stehen wir am Anfang und würden gerne einige Vereine einbeziehen, die Interesse und Ideen dazu haben. Vereine, die mitmachen wollen, haben die Chance auf finanzielle Unterstützung aus DMV-Breitensportmitteln - wobei wir hoffen, dass sich auch unser Dachverband DOSB letztlich daran beteiligen wird.
Interesse? Einfach mal eine E-Mail schicken an vizepraesident-breitensport@minigolfsport.de
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