Die CDU und die Mindestlöhne

[Raila]

Hallo Foris
unsere Regierungsparteien streiten sich momentan über die Einführung von Mindestlöhnen
wobei die CDU/CSU tapfer eine Einigung , die ja für die soziale Gerechtigkeit bei vielen unterbezahlten Berufen sorgen würde. Zimmermädchen für 1,80 die Stunde Frisörinen oder Taxifahrer für zwei oder drei Euro Stunde das ist kein Verdienst mehr es ist Ausbeutung.Vor allem in Osten Deutschlands wird mit der Arbeitslosigkeit wahres Schindluder getrieben in dem man die Leute leider legal mit solchen Hungerlöhnen abspeist. Dabei sind wir in der gesamten EU eines von zwei Ländern in denen es noch keinen Mindestlohn gibt. In Frankreich und den Niederlanden gbits schon länger den Mindestlohn und das sogar in einer Höhe von 8,00 und einen Schaden in der Volkswirtschaft hats dadurch nicht gegeben. Das Gegenteil war der Fall. Sogar in Luxemburg boomt die Wirtschaft trotz eines Mindestlohns von 8,90 Euro. Warum also sperrt sich ausgerechnet die CDU/CSU? Hängen hier die Parteien, die sich so gerne als Volkspartei bezeichnen etwa zu sehr an den Rockzipfeln von Interessenverbänden?
Ich habe hier mal eine kleine Abstimmung eingeschoben um mal zu sehen was "Volkesstimme" zu dem SPD - Vorschlag Mindestlohn sagt.

[EU_Golfer]

... selbst im "Mutterland der Kapitalisten", in den USA, gibt es schon seit Jahren einen gesetzlichen Mindestlohn...
... "Billiglöhne" schaden auf lange Sicht der Wirtschaft mehr als sie auf den ersten Blick nutzen: Wie soll der Verbraucher verbrauchen, wenn er nichts hat, den Verbrauch zu bezahlen ...

[MAXX]

Finds viel sinnvoller wenn die Menschen wenig oder gar nichts verdienen (weil die Sklaven aus dem Ostblock hergekarrt werden) und dann Hartz IV kriegen oder ergänzende Sozialleistungen.
So werden die Arbeitsplätze von Bürokraten und Steuerfahndern wenigstens erhalten die die Allgemeinheit dann finanziert.

[Crunchy Frog]

...willst du dich denn gar nicht mehr an die "schönen Momente" des (angeblich) historischen Jahres 1989 erinnern ?
"Ein paar Tausend (...)" Deutsche im Osten unseres Landes (...die MEHRHEIT im Osten war m.E. damals ziemlich verdächtig ruhig ?) hat mit ihrem "WIR SIND DAS VOLK" Gerufe die Herzen der Deutschen angerührt !?

Naja... - wir "Wessis" wurden eigentlich nie so richtig nach unserer Meinung zur Wiedervereinigung gefragt - oder irre ich mich ??? Aber das war zu diesem Zeitpunkt wohl auch besser so. Immerhin hatten "wir" in unserem Grundgesetz diesen "HEIM INS REICH" Paragraphen - der seinerzeit (UND unter Helmut Kohl) sogar noch wenigstens bis Königsberg reichte...!?

Immerhin: Helmut hat die D-MARK im Verhältnis "1:1" umtauschen lassen. Aus heutiger Sicht (!) eine wirtschaftlich wahnsinnige Aktion - der offizielle Kurs lag bei 1:17 (!!!!!) ? Ob wir "Gesammtdeutschen" heute den EU-Neulingen RUMÄNIEN oder BULGARIEN wohl noch eine ähnliche "Starthilfe" leisten mögen - ich denke mal: "nein!" ?

Und nun erinnert euch bitteschön an die "Schwachmaten"; wo immer gepredigt haben, das Ostlöhne sich den Westlöhnen angleichen würden !? FATALER IRRTUM !!! Andersherum wird ein Schuh draus... -

Bei einer "großen Koallition" gibt es eh nur "PARTEIEN DER MITTE" !? Viel Spaß damit...

[Raila]

Umso schlimmer das die Leute die damals die Einheit mit großzügigen Geschenken unterstützt haben heute eine anderen Kurs fahren und sich bei dem Mindestlohn zieren als wenn es ihr eigenes Geld wäre das sie ausgegeben müßten.

[Raila]

Außerdem wäre das wieder ein Thema für eine Volksabstimmung. Was meint ihr wie die wohl ausgehen würde?