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Forum
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Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
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09.07.2010, 21:34
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Ausbilder
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Registriert seit: 25.05.2007
Beiträge: 147
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Es gibt einige Sportarten die haben einen Entwicklungsrat der dem Vorstand zuarbeitet. Dieser Entwicklungsrat hat die Aufgabe die Weiterentwicklung des jeweiligen Sports zu fördern. Das geschieht mit neutralen Analysen, Konzepten und die daraus folgenden Entscheidungen.
Wenn so ein Gremium transparent und objektiv arbeitet (z.B. durch Umfragen gestützt, mit vernüftigen Mess- Analyse- und Veränderungsmethoden, Ideen aus verschiedenen Quellen aufnehmend usw.) könnte am Ende vielleicht auch Entscheidungen fallen, die auch von der Mehrheit akzeptiert werden.
Gibt es sowas beim Monigolf ? Wäre doch mal nötig...
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09.07.2010, 22:34
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.201
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Ich habe eine grundsätzliche Meinung zum Ehrenamt, lieber Lenny. Sagen wir mal so: Wenn der Boss von Adidas auf einmal Präsident des DFB wäre, wäre das Geschrei entsprechend groß. Die Verquickung Ehrenamt/Kommerz ist immer heikel.
Wenn ich geschrieben habe
Zitat:
nur weil einige Herrschaften möglicherweise vor lauter Eitelkeit und geschäftlichem Interesse nicht merken, was die Stunde geschlagen hat
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und ein paar Zeilen weiter gewünscht habe, dass unser Präsident vielleicht auch mal Kreisbereisungen machen sollte, um die Nöte vor Ort zu erfahren, dann kann sich von mir aus jeder denken, was er will, aber aufs Glatteis führen lasse ich mich nicht.
Wir haben unserem Präsidenten zu verdanken, dass die Ära Schrod fast gänzlich ausgemerzt und der drohende Konkurs abgewendet wurde. Diese Sichtweise darf aber nicht darüber hinweg täuschen, dass uns eine viel schlimmere Situation droht, wenn nicht bald etwas passiert. Ich verzichte jetzt bewusst, all das wiederzukäuen, was längst hierzu geschrieben wurde (auch von mir).
Kleine Preisfrage in die Runde: Wieviele Mitglieder, glaubt Ihr, haben wir in 20 Jahren?
Das ist die Frage, die mich treibt. Und ich bin auch schon in meiner Amtszeit zu der Erkenntnis gekommen, dass wir auf Dauer nur fortbestehen können, wenn sich im Bereich Breitensport Entscheidendes tut. Ich habe diesen Bereich unterstützt, soweit es mir möglich war.
Was nützt mir die Förderungswürdigkeit, wenn ich keine Mitglieder mehr habe?
Die "Keule" Erhalt der Förderungswürdigkeit erstickt jegliche Kritik an der Verbandsspitze bereits im Ansatz, weshalb es personelle Alternativen nicht geben wird, weil niemand sich den Schuh anziehen will. Wenn es Leute gibt, die deshalb gewisse Vorgänge als diktatorisch und nicht mehr demokratisch ansehen, zeige ich Verständnis.
Verlieren wir die Förderung, wird meine Dauerintention wahrscheinlich verständlicher.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Spitzensport und Breitensport im DMV parallel aufblühen würden. Ich sehe allerdings nur Anstrengungen und Krampfakte Richtung Leistungssport.
Ich frage nochmal ketzerisch: Wie viele Mitghlieder werden wir in 20 Jahren haben?
Um nichts anderes geht es mir.
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14.07.2010, 11:10
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Erli, das frag ich mich auch mittlerweile, aber wir können hier jahrelang schreiben und kommen zu keinem Ergebnis. In meinem Umfeld kenn ich einige die das so oder so ähnlich sehen wir du aber trotzdem will keiner ernsthaft was ändern damit alles seinen Trott weitergeht. Du hast schon vollkommen Recht wenn du fragst was in 20 Jahren los ist (garnix mehr). Unser Sport ist überstrukturiert und überreguliert. Die die dafür verantwortlich sind merken es wahrscheinlich nicht mal, weil sie es persönlich so gut finden wie es ist. Niemand denkt an später und einige haben sogar Olympiaringe in den Augen. Die Realität ist eine andere.
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14.07.2010, 16:41
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
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Beiträge: 574
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Ich kann es wirklich nicht mehr hören, es ist wie in der Politik, das Präsidium ist gewählt und keiner will es gewesen sein.
Nocheinmal:
1. Mitglieder müssen durch die Vereine gewonnen werden, der DMV kann nur die Rahmenbedingungen herstellen. Und ganz ehrlich, wie ihr euren Platz herrichtet, wie ihr Grillfeste veranstaltet etc. ist doch wohl nicht Sache des DMV.
2. Die Rahmenbedingungen sind doch gegeben. Ihr könnt soviele Welcome-Turniere nach Eurem Gefallen und Umfeld veranstalten, aber wie es schon in der Überschrift heisst: Nur wer mitmacht hilft
3. Ich finde es unmöglich, das sich einige hier herausnehmen zu sagen, ab welcher Spielklasse man Spassgolfer ist.
4. Wenn es so einfach ist eine Spassgemeinschaft aufzubauen, warum haben dann die Vereine nicht tausende von passiven Mitgliedern, die nur Ihrem Spass fröhnen, weil sie ja kein Interesse am Ligenspielbetrieb haben?
Natürlich muss sich der Sport und sein Umfeld reformieren, dazu gibt es auch einige Vorschläge, z.B. im Thema Schluss mit Lustig. Aber selbst kleinste Reformen stossen ja bei einer Vielzahl von Mitglieder auf Unverständnis (das leidige Thema mit den roten Linien), obwohl einige davon sehr sinnvoll sind. Z.B. hab ich schon oft das Publikum von vorne spielen sehen, wenn der Ball wieder über die rote Linie zurückgekommen ist. Das kann nun an der Brücke z.B. nicht mehr passieren.
Aber ich möchte mal die Diskussion hier erleben, wenn wir z.B. einfach mal die 2 Buli abschaffen. Genauso sieht es doch aus mit der Saisonregelung (Kalenderjahr oder so wie jetzt). Es wird immer Personen geben, denen was nicht gefällt. Dann aber bitte anstatt zu meckern: sich zur Wahl stellen und mitmachen, oder zumindest entsprechende Anträge stellen, damit sich was mit Mehrheiten ändert.
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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14.07.2010, 16:44
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
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... und nochwas
Bitte lasst hier die persönlichen Anfeindungen und die Eröffnung von sog. Nebenkriegsschauplätzen, denn so kommen wir erst recht nicht weiter.
In vielen Themen geht es nach dem 20 Beitrag doch schon garnicht mehr um das, was in der Überschrift steht
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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14.07.2010, 17:13
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
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Da gebe ich Dir als Mitangesprochener Recht, cash, ohne Wenn und Aber.
Zur Sache: Du stellst Dir in Deinem jugendlichen Leichtsinn vor, wie einfach es ist, als Verein Initiative zu entwickeln.
Wie soll das funktionieren, wenn die Leute hierfür fehlen? Viele Vereine sind doch schon mit dem Spielbetrieb überfordert, und viele Vereine kämpfen ums Überleben.
Unser Sportbetrieb zerreißt z.B. Familien in verschiedene Ligen, was der Idee widerspricht, Familien in die Vereine zu locken und Familiensportfeste auszurichten. Wenn wir Familien wollen, müssen Strukturen vorgegeben sein (Thema gemischte Mannschaften).
Wir kriegen keine neuen Mitglieder, weil die Bedürfnisse unserer Gesellschaft andere geworden sind und mehr oder weniger alle Sportvereine zu kämpfen haben.
Wie immermvbn schrieb, sind wir überstrukturiert und überreguliert. Unsere Sportart ist so, wie wir sie nach vorne treiben wollen, nicht zukunftsfähig.
Wer das nicht erkennt, soll halt weiter sonntags um 5 aufstehen, um irgendwo hinzufahren, wo dann 8-9 Stunden Turnier gespielt wird, um dann um 21 Uhr wieder zu Hause zu sein. Du und ich finden das klasse - aber wir werden hierfür keine neuen Mitglieder begeistern können.
Unsere Vereine haben vor lauter Spielen und Personalproblemen keine Mittel, um diesen Zustand zu ändern. Um neue Leute zu kriegen, müssen auf den Anlagen Vereinsspieler präsent sein. Wie sieht das in Wirklichkeit aus? Vereinsleben auf der eigenen Anlage ist nicht, weil die Leute ja fürs nächste Wochenende auswärts trainieren müssen.
Warum seitens der WMF noch kein Vorstoß erfolgt ist, die Mannschaftsstärke zu reduzieren, ist mir ebenfalls schleierhaft. Überall in Europa herrscht akuter Mitgliederrückgang. Dem ist insofern Rechnung zu tragen, dass es einfacher gemacht werden muss, Mannschaften zu stellen. Thema gemischte 5er-Mannschaften.
Die paar Damen, die wir noch haben, spielen bestimmt auch gerne in gemischten Teams, und wahrscheinlich werden sie dadurch sogar noch besser.
Thema Jugendförderung: Wo wird im Verband konstruktiv an Schulprojekten gearbeitet? Auch dieses Feld kann man nicht einfach den Vereinen überlassen, auf dass ein wildes Durcheinander entsteht. Wie sieht die Wirklichkeit aus? Da wird aktuell am 5.7. ein "Girlsday" ausgerufen. Die Vereine sollen da mitmachen und Ideen entwickeln. Der große Tag soll am 14.8. stattfinden. Ich habe mir erst mal die Augen gerieben, als ich das Jahr dahinter las: 2010! Wie um alles in der Welt sollen die Vereine in 5 Wochen (Ferienzeit, Urlaubszeit, Deutsche Meisterschaften) in dieser Kurzfristigkeit sowas gebacken kriegen? Für so einen im Prinzip großartigen Gedanken brauchst Du eine Vorlaufzeit von 1 Jahr, und ich befürchte mal, dass außer Aktionismus nichts herauskommt. Hier werden Chancen vertan.
Schade!!!
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15.07.2010, 10:14
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Systemkritiker
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Ich habe nirgendwo geschrieben, dass das alles einfach ist, aber wie soll ein DMV Vorstand Mitglieder werben? Auch wenn es vielleicht lustig wäre wenn das Präsidium auf einem Platz irgendwo in Deutschland steht und Gäste anspricht, ob sie in einen Verein eintreten wollen.
Nochmal:
Der DMV ist doch nur für die 3 obersten Ligen zuständig. Alles andere liegt doch im Ermessen der LV's. Dort fängt doch ein neu geworbenes Mitglied an und nicht gleich in der Regioliga oder noch drüber.
Also wenn schon Kritik, dann an den LV's, das sie ein sinnvolleren Spielbetrieb organisieren und der kann dann je nach Region sehr unterschiedlich ausfallen.
.... und natürlich an den Vereinen, die die Möglichkeiten der Welcome Turniere nicht nutzen um Mitglieder zu werben. Dort sind wir in der Gestaltung doch ganz offen.
Es wird immer kritisiert, das wir überreguliert sind, aber wenn es Neues geben soll, dann soll es auch bitte gleich der DMV einführen. Anscheinend wollen wir ja die Regulierung, sonst würde auf regionaler Ebene viel mehr passieren.
Nochmal zum Thema Reform:
Ich bin schon lange für gemischte Mannschaften, auch bis hin zur Bundesliga, aber dies wurde ja bisher von den von der Basis gewählten Vertretern der LV's nicht beschlossen.
Das der Girlsday zu kurzfristig ist, sehe ich auch so, aber man kann ja aus Fehlern lernen.
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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15.07.2010, 10:56
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Mensch
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Niemand vom DMV-Präsidium soll auf den Plätzen erscheinen, um Mitglieder zu werben. Die Herren haben Besseres zu tun. Würden sie das tun (an und für sich reizvoller Gedanke), würde vielleicht etwas mehr Basisnähe mit Verständnis für die Nöte der Vereine und Landesverbände entstehen.
Vielmehr muss das DMV-Präsidium im Einklang mit den Landesverbänden Strukturen schaffen, die Freiräume und Chancen für Mitgliederwerbung bieten. Den Spielplan entzerren wäre zum Beispiel eine spontane Idee, die mir in den Kopf kommt. Ranglisten weg und dafür die Pokalturniere nehmen, was aus doppelter Hinsicht und besonders auch aus Vereinssicht toll wäre.
Vor allem würde ich aber eine durchgreifende Mitgliederbefragung anzetteln: Was wollen die Minigolfer überhaupt? Thema Ranglisten, gemischte Teams, Mannschaftsstärke, Turniermodus, Ideen zur Mitgliedergewinnung .....
Ich schreibe Dir meine Einschätzung der Dinge: Wir haben uns mit unseren verkrusteten Strukturen dermaßen an die Anforderungen der Förderungswürdigkeit verhaftet, dass wir zu Reformen kaum in der Lage sind. Ich unterstelle, dass bei solchen Entscheidungen auch eine Rolle spielt, dass die Entscheidungsträger, die mehrheitlich selbst aktiv Minigolf spielen, von ihrem System überzeugt sind. Es fehlt ihnen ganz offensichtlich der Weitblick.
Ich stelle Dir jetzt einmal eine ganz einfache Frage, die Du bitte auch so einfach wie möglich beantworten sollst:
Wie viele Mitglieder wird der Deutsche Minigolfsport Verband in 20 Jahren haben?
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15.07.2010, 11:55
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Systemkritiker
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Zitat:
Zitat von wate
Vielmehr muss das DMV-Präsidium im Einklang mit den Landesverbänden Strukturen schaffen, die Freiräume und Chancen für Mitgliederwerbung bieten. Den Spielplan entzerren wäre zum Beispiel eine spontane Idee, die mir in den Kopf kommt. Ranglisten weg und dafür die Pokalturniere nehmen, was aus doppelter Hinsicht und besonders auch aus Vereinssicht toll wäre.
Vor allem würde ich aber eine durchgreifende Mitgliederbefragung anzetteln: Was wollen die Minigolfer überhaupt? Thema Ranglisten, gemischte Teams, Mannschaftsstärke, Turniermodus, Ideen zur Mitgliedergewinnung .....
Ich schreibe Dir meine Einschätzung der Dinge: Wir haben uns mit unseren verkrusteten Strukturen dermaßen an die Anforderungen der Förderungswürdigkeit verhaftet, dass wir zu Reformen kaum in der Lage sind. Ich unterstelle, dass bei solchen Entscheidungen auch eine Rolle spielt, dass die Entscheidungsträger, die mehrheitlich selbst aktiv Minigolf spielen, von ihrem System überzeugt sind. Es fehlt ihnen ganz offensichtlich der Weitblick.
Ich stelle Dir jetzt einmal eine ganz einfache Frage, die Du bitte auch so einfach wie möglich beantworten sollst:
Wie viele Mitglieder wird der Deutsche Minigolfsport Verband in 20 Jahren haben?
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Was gibt denn der Spielplan wirklich vor?
6 Mannschaftsspieltage und 1 Relegationsspieltag
Ob und wie Ranglisten gespielt werden liegt doch schon im Ermessen der LV.
An anderen geblockten Terminen wie DM's, JLP, BLVK etc. spielen doch wenn es hoch kommt 150 Mitgieder mit. Bei den von Dir immer wieder ins Spiel gebrachten 11.000 Mitgiedern hätten somit 10.000 Mitglieder Zeit, neue Freunde des Sports zu werben.
Gute Idee mit der Mitgliederbefragung, bewirb dich auf das freie Amt im Präsidium und tu es einfach
Keine Ahnung, es spielt aber auch keine Rolle ob ich denke es sind 2.000, 4.000, 6.000 oder 20.000
Wichtig ist, dass die die spielen Spass dran haben und nicht das die die aus welchen Grund auch immer nicht spielen, Spass dran haben könnten. Ich würde Deinen Thesen ja beipflichten, wenn die Vereine ein tolles Vereinsleben hätten, es vollgestopfte Pokal- und Welcome Turnier geben würde und keiner mehr am Ligenspielbetrieb teilnehmen würde. Du selber hast die Teilnehmerzahl am Betoncup in Trappenkamp beklagt (eine bessere Trainingsmöglichkeit hätte es nicht gegeben, aber wo waren denn die Spieler die an den Wochenenden vorher trainieren? zumindest nicht in Trappenkamp!)
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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15.07.2010, 13:05
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Registriert seit: 26.12.2006
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Beiträge: 1.211
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Zitat:
Zitat von wate
Niemand vom DMV-Präsidium soll auf den Plätzen erscheinen, um Mitglieder zu werben. Die Herren haben Besseres zu tun. Würden sie das tun (an und für sich reizvoller Gedanke), würde vielleicht etwas mehr Basisnähe mit Verständnis für die Nöte der Vereine und Landesverbände entstehen.
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Stichle weiter Walter, aber beklage dich nicht, wenn das Echo wieder kommen sollte. Heute aber bin ich friedlich
Der derzeitige Vizepräsident erscheint sehr wohl auf dem Platz seines Vereins und hilft z.B. beim Minigolf-Sportabzeichen mit - und ich bin überzeugt, dass es die anderen Präsidialen genau so machen. Nur was ich selber ausprobiert habe, kann ich mit Überzeugung weiter empfehlen.
Tatsächlich gibt es für die Landesverbände so viel Freiraum wie seit 1975 nicht (so lange bin ich dabei:
- Turnierformen mit Spaßfaktor sind seit Jahren als Welcome-Cups möglich, genau das wird aber noch viel zu wenig genutzt, da ist Überzeugungsarbeit vonnöten.
- Zu den Terminvorgaben hat dir cash schon alles gesagt.
Zum Thema Umfrage: Im Grunde eine gute Idee, die Wünsche der Basis unverfälscht zu bekommen. Ich halte es aber für naiv, hier ein Ergebnis bekommen zu wollen, das 1:1 übernommen weiter hilft. 10.000 Mitglieder haben inzwischen tausend verschiedene Vorstellungen.
Die einzige Möglichkeit, die ich für praktikabel halte, ist eine Entscheidungsfrage, wie sie ja auch hier im Auwi praktiziert wird (Beispiel: Die Arbeit des Präsidiums halte ich für a) schlecht, b) sehr schlecht, c) katastrophal oder so ähnlich).
Dann aber musst du ein Ergebnis durch Vorlegen von nur zwei, drei oder vier Antwortmöglichkeiten schon "vorsalzen" und viele werden sagen, meine Vorstellung ist da ja gar nicht enthalten, also mach ich nicht mit.
Vor ca. 7 Wochen sind 1800 Platzbetreiber von mir mit einer Umfrage behelligt worden - die Wünsche an den DMV konnten offen formuliert werden - glaub mir, es war kaum ein Wunsch doppelt drin und oft genug haben sich die Wünsche genau widersprochen.
Dazu kommt noch die Rücklaufquote - sie liegt bei solchen Umfragen in der Wirtschaft durchschnittlich bei 10-20%, und genau in dieser Spanne lag auch unsere Rücklaufquote.
Die Ergebnisse sind dennoch höchst aufschlussreich - ich werde im nächsten Minigolf-Magazin darüber berichten.
Wenn sich hier jemand findet, der mit mir eine vernünftige Mitgliederbefragung vorbereitet - ich wäre sofort dabei.
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