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Forum
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Kleine Regelkunde Für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis. |
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17.03.2011, 10:33
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Moderator Bälle, Material
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.519
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Sandkasten
Normalerweise besteht der Sandkasten aus zwei Teilen, der Auffangschale und dem Auflauf. Aufgrund baulicher Gegebenheiten (Stichwort Scheiß Plastik was nie paßt) kann es vorkommen, daß es eine KAnte am Stoß zwischen Auflauf und Schale gibt.
Jetzt die Frage:
Wie wird verfahren wenn der BAll dort liegenbleibt, der Ball war dann eigentlich etwas zuleicht um bis in die Schale zu gelangen, normalerweise wäre er zurückgerollt blieb aber an der Kante hängen und hat somit seinen Auflagepunkt komplett auf dem Plastikteil der Schale.
Das WMF handbuch sagt: das Ziel ist "inside the bowle" wo fängt "inside" an und wo hört es auf, da es keinerlei Grenzlinien gibt kann "inside the bowle" eigentlich nur die gesamte Auffangschüssel sein, da nur die klar abgegrenzt ist, analog Vulkan, wo auch es auch als drin zählt wenn der Ball nicht wieder zurück rollt, egal wo er oben liegt.
ich frage aus gegebenem Anlaß, denn jüngst wurde bei einem Turnier für den gleichen Fall vom Schiedsgericht bei einem Spieler als drin, bei einem anderen als nicht drin entschieden.
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Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
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17.03.2011, 15:09
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
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Diese Frage ist schon oft diskutiert worden. Das "Innere der Schüssel" bedeutet bei der üblichen Bauform der Bereich des Bodens und der Teile, von denen der Ball zwangsläufig nach innen auf den Boden fällt. Das ist bei dem Verbindungsteil zum Auflauf nicht der Fall.
Klar könnten jetzt ganz Findige auf die Idee kommen, dass alles innen ist, was zur gleichen Seite gehört, wenn man die Schüssel flach auf die Erde legen würde, aber ich bin kein Freund von solchen Spitzfindigkeiten.
Für mich ist der Ball, der an dieser bewussten Kante liegen bleibt, nicht drin.
Auf einen Bahnfehler (weil falsch zusammengebaut oder schlecht gespachtelt oder so) kann ich mich nur berufen, wenn ich den Oschi vor Beginn des Turniers darauf aufmerksam gemacht habe und er eine wie auch immer geartete Entscheidung getroffen hat.
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17.03.2011, 16:47
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Nostalgie-Golfer
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Registriert seit: 29.11.2006
Beiträge: 4.716
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glasklar erklärt ! Duldet eigentlich keinen Widerspruch
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wohne im ältesten Weinort Deutschlands
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17.03.2011, 20:16
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V.I.P.
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Registriert seit: 22.01.2008
Beiträge: 2.396
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Zitat:
Zitat von bärliner
[..] Das "Innere der Schüssel" bedeutet bei der üblichen Bauform der Bereich des Bodens und der Teile, von denen der Ball zwangsläufig nach innen auf den Boden fällt. Das ist bei dem Verbindungsteil zum Auflauf nicht der Fall.[...]
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Also ich finde diese Ansicht -- die hier als vermeintliche Tatsache dargestellt wird -- noch spitzfindiger als die folgende Interpretation:
Zitat:
Zitat von bärliner
[...] Klar könnten jetzt ganz Findige auf die Idee kommen, dass alles innen ist, was zur gleichen Seite gehört, wenn man die Schüssel flach auf die Erde legen würde, aber ich bin kein Freund von solchen Spitzfindigkeiten. [...]
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Letztere hat aber den Vorteil, daß sie eindeutig ist. Hier wird genau abgegrenzt, was zum Innenbereich gehört. Hingegen ist bei der Definition "der Teile, von denen der Ball zwangsläufig nach innen auf den Boden fällt" nicht klar, was dazugehört. Für eine exakte Entscheidung müßte man u. U. den Inhalt der Schüssel entfernen.
Oft höre ich hier das Argument, eine Regel sei nach ihrem Sinn anzuwenden. In diesem Fall frage ich mich, warum dann der Verfasser nicht geschrieben hat, das Ziel sei erreicht, wenn der Ball den Boden oder den Inhalt der Schüssel berührt, wenn er zur Ruhe gekommen ist. Da aber im allgemeineren Sinn vom "Inneren" die Rede ist, würde ich es auf die gesamte Innenfläche anwenden -- auch unter dem Aspekt "im Zweifel für den Spieler".
Unbestritten ist aber, daß (wieder einmal) eine unpräzise Formulierung in den Spielregeln zu bedenklichen Vorfällen geführt hat:
Zitat:
Zitat von pinkydiver
[...] ich frage aus gegebenem Anlaß, denn jüngst wurde bei einem Turnier für den gleichen Fall vom Schiedsgericht bei einem Spieler als drin, bei einem anderen als nicht drin entschieden.
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Geändert von tg (17.03.2011 um 20:29 Uhr).
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17.03.2011, 20:37
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 18.12.2006
Ort: Glinde
Beiträge: 2.829
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Unsere regeln sind alle toll und sehr präzise ausgearbeitet, fehlinterprätationen können durch das einzigartige ausbildungssystem lzenzen a und b praktisch ausgeschlossen werden!
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf !
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18.03.2011, 08:55
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Registriert seit: 19.12.2006
Beiträge: 1.824
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Oh man. Unglaublich.
Das Innere der Schüssel. Also wenn er DRIN liegt. Nicht oben irgendwo. Manche machen aus einer Mücke immer einen Elefanten. Es gibt ja auch keinen vorgeschrieben Weg wie er in die Schüssel muss. Man kann ja auch an der Rampe vorbei IN die Schüssel spielen.
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18.03.2011, 09:25
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Freak
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Registriert seit: 18.12.2006
Ort: Beverly Hills von Gronau aka Epe
Beiträge: 1.861
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Zitat:
Zitat von pinkydiver
...seinen Auflagepunkt komplett auf dem Plastikteil der Schale. ...
...Das WMF handbuch sagt: das Ziel ist "inside the bowle" wo fängt "inside" an...
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Hm, also wieder mal bei der Sesamstraße nicht aufgepasst, wie?
Überlegt mal, was der Unterschied ist zwischen "in der Schale" und "auf der Schale". Also für mich ist das deutlich.
Übrigens nicht zu verwechseln mit Schalke, das ist "niemals Schale"! Und nicht mit Lutz B., das ist "links vorbei und unter der Schale"
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"Nichts ist Scheißer als Platz 2" Erik Meijer, Holger Nitsche
Geändert von Landei (18.03.2011 um 10:12 Uhr).
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18.03.2011, 14:35
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Halbstarker
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Registriert seit: 17.04.2007
Ort: Berlin-Wilmersdorf
Beiträge: 312
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INNEN!
Innen als Definition wäre zum Beispiel:
Nach dem Scheitelpunkt der Auflauframpe (in diesem vorgetragenen Falle bei Bahn-Alternative 1) in Bezug zum höchsten Aussenpunkt der Schüssel alles, was sich unterhalb dieser Verbindungslinie befindet. Andererseits kann argumentiert werden, dass der Innenbereich nur der in den Normungsbestimmungen schwarz gekennzeichnete Bereich ist innerhalb der Schüssel, egal bei welcher Bahnenalternative.
Ich bin für die erste Auslegung.
Die Frage mit dem Innenbereich kam in dieser Rubrik schon mal auf bzw. wie zu werten ist,
da es dafür bei Wettkämpfen unterschiedliche Aussagen gegeben haben soll.
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SCH......öner Lochrand!
SCHÖNER SCHLAG......zwei kommt!
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18.03.2011, 16:24
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Moderator Bälle, Material
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.519
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Zitat:
Zitat von Pommes
[Andererseits kann argumentiert werden, dass der Innenbereich nur der in den Normungsbestimmungen schwarz gekennzeichnete Bereich ist innerhalb der Schüssel, egal bei welcher Bahnenalternative. .
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ich habe noch nie eine Schale gesehen, die einen schwarzen Innenbereich hatte
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Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
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18.03.2011, 16:44
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Halbstarker
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Registriert seit: 20.12.2006
Beiträge: 292
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Zitat:
Zitat von Landei
Übrigens nicht zu verwechseln mit Schalke, das ist "niemals Schale"! Und nicht mit Lutz B., das ist "links vorbei und unter der Schale"
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Hallo Holger, beides vollkommen richtig!
Schalke = niemels Schale
...und das links vorbei und unter der Schale hatte ich gerade letzten Sonntag wieder. Das sollte auch zum Zielbereich dazu gehören, hätte mir in den letzten 30 Jahren mindestens 100 Schläge gespart ;-)
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