hi
auch wenn ich die leidenschaft für waffen nicht wirklich teile, weiss ich doch wie es ist
sich mit einer sache intensiv zu beschäftigen.
ich finde daran überhaupt nichts ungewöhnliches mehrere 1000 schuss munition
als schütze zu hause aufzubewahren, wenn es eine lagermöglichkeit in den schützenvereinen
nicht gibt.
ich stelle mir vor ich wäre ein sportschütze im bereich breitensport.
an einem abend kann man leicht mehrere 100 schuss mit verschiedenen waffen abfeuern und
man will vielleicht nicht alle nase lang zum munitionshändler seines vertrauens fahren.
aber ist das wirklich wichtig?
der irre hatte eine waffe weil sein vater sie quasi offen liegen hatte, da ist der fehler.
der vater hat auch noch den fehler gemacht seinem sohn den umgang mit so einer waffe
beizubringen.
vergessen sollte man dabei aber nicht, dass es sich um das hobby des vaters handelte und
welcher vater findet es nicht gut, wenn der sohn ebenfalls begeisterung für das hobby entwickelt.
dabei denkt man auch nicht wirklich darüber nach, ob der eigene sohn eventuell aufgrund
seiner psychischen erkrankung zum amokläufer werden könnte.
was in dem kopf von dem irren vorgegangen ist werden wir leider mit endgültiger sicherheit
nie erfahren.
viele reden jetzt davon welche komponenten zusammen kommen müssen , damit so etwas wieder passiert.
manche tun dies aus echter sorge, manche aber auch um freiheiten weiter zu beschneiden.
ich persönlich habe angst davor immer mehr eingeschränkt zu werden (aus welchen gründen auch immer).
auch kotzt mich die berichterstattung über den amoklauf ein wenig an, da eigentlich nur der
täter gegenstand der berichterstattung ist und kaum über die opfer und deren angehörige
berichtet wird (auch irgendwie verständlich wenn ich an eine mögliche schlagzeile "das war meine tochter und ich weine um sie"denke).
aber sorgt nicht die berichterstattung über den täter dafür, dass gerade in den letzten 2 tagen
mind. 6 schulen einen bombenalarm hatten?
gruss, lessi
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