Ich habe die Topspieler bisher immer als äußerst bereitwillig erlebt, wenn es um Änderungen oder sonstige Wünsche ging und kann mir durchaus vorstellen, dass auch die Hardis ein anderes System akzeptieren würden. Zähneknirschend vielleicht, aber wenn die Vorteile für unseren Sport erkennbar wären, ganz sicherlich.
Wurden eigentlich schon mal Fragebögen an die Vereine verteilt, um die wirklichen Bedürfnisse kennenzulernen?
bärliner hat weiter vorne geschrieben, dass die überregionalen Damen am bisherigen Prozedere festhalten wollen. Ob diese Aussage wirklich mehrheitsfähig ist, stelle ich mal dahin (mir ist sogar bekannt, dass die Damen der 2. Liga Nord im letzten Jahr noch am liebsten unter sich geblieben wären - Kaffeekränzchen in Gefahr). Es kann doch nicht sein, dass Entscheidungen alleine vom Willen der Spieler(innen) abhängig gemacht werden, zumal wir im weiblichen Bereich unterhalb der Senioren von einer langsam aussterbenden Zunft sprechen können. Brauche ich für 15 gute Damen in Deutschland 18 Mannschaften in 3 Bundesligen, wenn gleichzeitig kaum Interesse am überregionalen Spielbetrieb besteht? Sind das nicht diskussionswürdige Ansätze, um vom Schubladendenken wegzukommen, das uns bisher bei Entscheidungen im Wege stand? Wir fragen immer, warum unsere Spieler das und das nicht wollen. Warum fragen wir uns nicht mal, warum von zig Millionen Freizeitminigolfern kaum jemand Minigolf als Sport ausüben will? Das Ergebnis einer qualifizierten Ursachenforschung hierüber würde mich brennend interessieren!
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