Was den Wahlkampf anbelangt kann ich nur feststellen: schlimm genug, dass so ein wichtiges Thema knapp 5 Jahre unter den Teppich gekehrt und klein gehalten wird. Das hätte man verhindern können, wenn gleich Tacheless geredet worden wäre.
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Zitat von wate
Ein Verteidigungsminister ist für sein Ressort verantwortlich aber meist das letzte Glied in der Kette und in Berlin weit weg vom Schuß, wenn es in Afghanistan knallt. Insofern muss er sich auf seinen Dienstweg verlassen können, und genau hier sehe ich das Problem mit der zögerlichen Information. Zu meiner Annahme paßt, dass Jung zunächst von "nur Talibanopfern" gesprochen hat.
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sorry, aber die Anzahl der Opfer und erst Recht nicht die Anzahl der zivilen Opfer steht doch bis jetzt immer noch nicht fest. Da wärs doch ehrlicher gewesen zu sagen: "Nach bisherigen Erkenntnisen...", aber es war natürlich einfacher der "alten" Linie zu folgen und erstmal abzustreiten und zu verharmlosen.
Zitat:
Die Kanzlerin will heute vormittag eine Regierungserklärung zu dem Einsatz in Afghanistan abgeben, dann sehen wir weiter.
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ja, hab ich eben gesehen; sie bleibt ebenfalls ihrer bisherigen Strategie treu: absolut
nichts zum aktuellen Fall! Stattdessen altbekannte und wiedergekäute Floskeln, Floskeln Floskeln, Standardablenkungen, Bündnisgeschwafel, Beliebig- und Belanglosigkeiten. Hätte sie sich lieber ersparen sollen diesen "Auftritt"
Gleiches gilt für den Steinmeyer-Beitrag. Das ganze eine Farce.