Ich blicke ja immer gern mal über den Tellerrand hinaus (das, was vielleicht nicht jeder, der sozusagen sein Leben dem Minigolf verschrieben hat, macht). Daher habe ich in den letzten Jahren immer mal wieder an Pit-Pat-Turnieren teilgenommen. Pit-Pat ist so eine Art Minigolf mit Billardstock, das kennt man in Nord- und Westdeutschland wohl eher nicht. Näheres dazu unter
www.pit-pat.org.
Der Pit-Pat-Sport ist in etwa so freizeit- und fun-orientiert, wie es Walters Vorstellung entspricht. Das erkennt man daran, dass:
- nicht verbandsangehörige Spieler bei jedem Turnier mitmachen dürfen, sogar bei DMs und EMs
- vor den Turnieren grundsätzlich nur am Abend vorher trainiert wird (auch bei DMs und EMs)
- an jeder Bahn der Ball quasi vorgeschrieben ist
- die Sportler auf Außenstehende kaum einen "sportlichen" Eindruck machen
- im Turnier munter und ohne große Konzentrationszeit "drauflosgespielt" wird
- viele Sportler keine eigenen Bälle haben und sich dauernd welche leihen
- nach dem Turnier (z. T. auch vor und während des Turnieres) Alkohol fließt
Und wie sieht es da mit der Mitgliederentwicklung aus? Richtig geraten, sie sinkt!
Daher sind für mich alle vorgebrachten Argumente Quatsch.