Zitat:
Zitat von pinkydiver
das macht doch keiner, Funktionäre sind doch meistens ja-Sager. Wenn es so ist daß sich das frühzeitig abgezeichnet hat, daß zu versteuernde gewinne in 2010 erzielt werden, hätte man auch frühzeitig die Verbände umfassend informieren können, und auch für den Fall daß es notwendig wird schon vorab eine Entscheidung treffen können. Dann hätte der Stiftungsgründung auch ganz ganz kurzfristig nichts im Wege gestanden. Ich denke auch daß der Informationsfluß ganz bewußt klein gehalten wurde, weil man ja weiß daß die wenigsten dann nein sagen werden, wenn nur jmd bei der Sitzung da ist, der gut reden und ideen präsentieren kann und diese mit einem bischen NAchdruck unter das Volk bringt.
Ich halte es für falsch hinsichtlich einer ungesicherten zukunft Geld für immer und ewig an eine Stiftung zu binden. Lieber die paar Euro Steuern zahlen (wie schon gesagt wurde, die Zuschüsse von Bund und Ländern werden ja auch aus Steuereinnahmen getragen und wenn jeder so denken würde gäbs da bald garnichts mehr und der Verband stünde viel viel schlechter da) und sich die Möglichkeit der Rückführung der Gelder offen halten, für schlechte Zeiten.
Das Geld was man gerade mal nicht braucht kann man ja auch gewinnbringend anlegen.
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Wobei einige namhafte Funktionäre in der letzten Zeit kritischer geworden sind. Vom Grundtenor hast Du allerdings vollkommen Recht: Eine Bundesversammlung ist eine leicht zu manipulierende Ansammlung von Leuten, die froh sind, wenn sie schnellstmöglich wieder zu Hause sind. Das funktioniert besonders dann ausgezeichnet, wenn jemand es versteht, seinen Machtapparat so auszubauen, dass sogar Leute, die er öffentlich beleidigt, vor ihm katzbuckeln. Du musst Menschen nur solange ein schlechtes Gewissen einreden, bis sie selbst daran glauben - übrig bleiben dann Marionetten - oder wie Du geschrieben hast - Jasager. Ob das die hohe Kunst in Menschenführung ist oder Menschen verachtendes Tun, lasse ich dahingestellt.