Aus einem
Spiegel-Interview mit einem "Trend- und Zukunftsforscher":
Zitat:
Die Deutschen haben über Jahrhunderte eine angstdominierte, zukunftsskeptische Kultur entwickelt - ein sehr nachhaltiger Kulturcode, der wahrscheinlich auch in 60 Jahren vorherrscht...
...Wir hatten zu Beginn des Kalten Krieges eine viel stärkere Spaltung zwischen Arm und Reich. Eine sehr viel höhere Prozentzahl an Menschen lebte in wirklichem Elend, die Welt-Analphabetenrate war doppelt so hoch wie heute, es gab auch viel mehr Kriege als heute. Viele globale Entwicklungen sind auf einem guten Weg...
...Dass immer mehr Menschen arbeitslos sind, stimmt so nicht. Seit vielen Jahren nimmt der Anteil an Erwerbsarbeit zu: Heute arbeiten auch Frauen, und immer mehr atypische Arbeitsverhältnisse entstehen. Grob lässt sich für Europa sagen, dass vor 100 Jahren rund 30 Prozent aller Erwerbsfähigen Arbeit hatten, vor 50 Jahren rund 50 Prozent. Heute sind es 70 bis 80 Prozent, Tendenz steigend...
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Könnte es denn tatsächlich sein, das wir Deutschen total verwöhnte Miesepeter sind, die nur das Schlechte (in der Vergangenheit, Gegenwart und auch Zukunft) sehen wollen bzw. können?