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Zitat von hobbygolfer
Vivandy, Du sprichst über die Bundesliga, oder?!
Scheinbar hast Du dann noch keinen Leistungssport in einer anderen Sportart betrieben. Auch wenn dort die eigentliche Wettkampfdauer kürzer ist, der zeitliche Gesamtaufwand ist genau so hoch.
Die angesprochenen 99% setzten ihre Prioritäten halt anders, so what?!
Minigolf ist eine Randsportart, die auch durch weitere Medienpräsenz nicht aus diesem Status heraus kommen wird.
Grundsätzliches Problem ist doch, dass die momentan Aktiven ihren Sport so lieben, wie er derzeit praktiziert wird. Durch Änderungen erreichst Du zwar möglicherweise Neulinge, sorgst aber für Missstimmung bei den jetzigen Sportlern.
Ich gebe zu, das kling insgesamt nach einer Patt-Situation, für die es keine Patentlösung gibt.
Aber warum sucht man nicht nach zusätzlichen Alternativ-Wettkampfarten?!
Nimm Dein Beispiel Schach (btw, den Begriff "Zeitschach" gibt es nicht, zu jeder Partie gehört die Zeitvorgabe. Lediglich bei sog. "freien Partien" wird im Hobbybereich auf Uhren verzichtet):
Hier gibt es Turniere im normalen Zeitmodus aber auch das sogenannte Blitzschach (Bulletschach lasse ich jetzt mal weg).
Die normalen Turniere erreichen -ausser bei Interessierten- für Nichtschächer denn Spannungsgrad einer Schlaftablette, action ist daher für Sportfremde bei 5-Minuten pro Partie und Spieler angesagt.
Gibt es solche Möglichkeiten für Minigolf? Wenn ja, dann her damit und diese für Neumitgliederwerbung genutzt!
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Einige Deiner Argumente kann ich für mich nicht bestätigen, mit der Alternative sprichst Du ein interessantes Thema an.
Bitte trenne die folgenden Ansichten in zwei Bereiche:
a) Außenwirkung Leistungssport
b) Breitensport und die Voraussetzungen diesen zu betreiben
In der Bundesliga geht es mir nicht um den Gesamtaufwand. Es geht um die Wettkampfzeit !!
Es kann nicht sein, daß die Bundesliga 8 Stunden länger spielt als die Kreisliga. Die Außenwirkung auf Interessenten/Medien ist dadurch aüßerst schlecht.
Dass ggf. 99% Ihre Prioritäten anders setzen, sollte einem Sportverband nicht gleichgültig sein.
Der letzte Kommentar von wate sagt dazu aber alles (Minigolfer finden es gut wie es ist).
Dass Minigolf eine Randsportart ist, erscheint mir auch eher eine Sichtweise der Minigolfer selbst zu sein, meiner Einschätzung nach wird sie weiterhin als belächelte, nicht ernstgenommene Freizeit-/Vergnügungsmöglichkeit wahrgenommen.
Und dazu trägt unter anderem ein 12stündiger Wettkampf bei, bei dem der Spieler alle 10 Minuten einen Schlag macht.
Ich persönlich suche in der Tat nach Auswegen mit meinen zetlichen Voraussetzungen (2x mal die Woche ca. 2 Stündchen Training + Wettkampftag ca. 4 Stunden und bitte nicht Sonntags um 8 Uhr) beim Minigolf zu bleiben. Hinzu kommt evtl. die Kinder einzubinden, ohne daß sie den kompletten Sonntag für Minigolf verbraten. Ich denke das sind normale Voraussetzungen.
Ich habe derzeit 3 Möglichkeiten gefunden:
a) versuchen etwas zu ändern (Sonntags später anfangen und/oder Spielzeiten verkürzen)
b) nur Pokalturniere spielen
c) aufhören und andere Sportart wählen
Im Forum versuche ich mich für a) einzusetzen und stelle die Selbstzufriedenheit der aktiven Minigolfer fest. Ok, verständlich, bringt aber den Sport aus meinem Blickwinkel nicht nach vorne.
Auf b) läuft es hinaus, anderes bleibt mir nicht übrig. Die Idee mit dem Blitzminigolf finde ich sehr gut. Sollte man testen !!!