Bayern gegen Hoffenheim
Topspiel am Freitag abend - leider nur live bei Premiere. Was wird passieren? Die großen Bayern sind in Form gekommen und wollen den "Dorfverein", wie immer wieder Richtung Spitzenreiter gestichelt wird, punktemäßig einholen. Es werden viele Tore fallen, tippe ich mal, denn Hoffenheim hat nicht gerade ein Abwehrbollwerk, sondern spielt nach der erfrischenden Devise: Vorne eins mehr schießen, als hinten kriegen. Obasi, Ba, Ibisevic und Eduardo sind auch für die Bayern viel zu schnell und zu quirlig, sodass sich die 70000 Zuschauer in München freuen dürfen. Zieht man den Quervergleich mit Bayer Leverkusen heran, müßte der Sieger Bayern heißen, denn die Leverkusener Werkself schickte die TSG mit 5:2 nach Hause, während Bayern dort 2:0 gewann am Wochenende. Interessant, wie die Nerven beim Serienmeister blank liegen: Auch Hoeneß versucht nach alter Bayern-Tradition, Unruhe beim Gegner zu erzeugen. "Die kriegen alle mehr Geld, als offiziell vermeldet", setzte der Bayern-Manager böse Gerüchte in die Welt, worauf ihm Hoffenheim-Mäzen gelassen konterte: "Sie werden es nicht schaffen, uns aus der Erfolgsspur zu bringen." TSG-Trainer Rangnick ging noch einen Schritt weiter: "Wir wollen nicht nur in München gewinnen, sondern auch den Skalp der Bayern mitnehmen." Na, wenn das keine guten Voraussetzungen für das Spitzenspiel sind .... Bei Sieg ist Hoffenheim vorzeitig Herbstmeister, bei Niederlage wohl auch, wenn das letzte Hinrunden-Heimspiel gegen Schalke gewonnen wird.
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