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Forum
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Kleine Regelkunde Für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis. |
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04.04.2011, 06:59
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
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Zitat:
Zitat von wate
In Wirklichkeit wird Alkohol in unserer Sportart von manchen als Doping benutzt.
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Das ist doch Unsinn. Richtiger ist, dass es auch in unserer Sportart einen Anteil Menschen gibt, die schlicht und ergreifend im medizinischen Sinn Alkoholiker sind (auch wenn sie es sich selbst gegenüber nie eingestehen würden). Hier kann ich zwar mit Regeln Grenzen setzen, aber das Problem löse ich damit leider nicht. Aber am wenigsten helfe ich diesen Leuten, wenn ich das Ganze auch noch schönrede.
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04.04.2011, 09:53
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 18.12.2006
Ort: Glinde
Beiträge: 2.829
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wer redet denn hier das thema alkolsucht schön ?
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04.04.2011, 12:30
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Moderator Bälle, Material
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.521
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Zitat:
Zitat von opc
wer redet denn hier das thema alkolsucht schön ?
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Schönreden tut niemand, nur Du förderst das Problem noch indem Du eine 0,3 Promille Grenze propagierst !
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Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
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04.04.2011, 13:04
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Teenager
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Registriert seit: 22.12.2006
Beiträge: 222
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Zitat:
Zitat von bärliner
Das ist doch Unsinn. Richtiger ist, dass es auch in unserer Sportart einen Anteil Menschen gibt, die schlicht und ergreifend im medizinischen Sinn Alkoholiker sind (auch wenn sie es sich selbst gegenüber nie eingestehen würden). Hier kann ich zwar mit Regeln Grenzen setzen, aber das Problem löse ich damit leider nicht. Aber am wenigsten helfe ich diesen Leuten, wenn ich das Ganze auch noch schönrede.
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So ein Unsinn ist das nicht, wobei ich denke, dass das "Dopingmittel" Alkohol mehr psychisch, als physisch wirkt.
Es soll ja einige geben oder gegeben haben, die vor dem Turnier ein Beruhigungsbierchen getrunken haben.
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04.04.2011, 13:23
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 18.12.2006
Ort: Glinde
Beiträge: 2.829
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@ pinky
Meinst du , dass ein Alkoholiker 0,3 Promille benötigt oder dass man durch ein Bier während eines Tages ( so lange dauert ein 4 runden Turnier ja inzwischen) zum Alkoholiker wird?
Ich fordere ja kein Pflichtbier, sondern die Möglichkeit zum gesunden Umgang und den dann sogar durchaus kontrolliert .
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04.04.2011, 15:36
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.206
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Zitat:
Zitat von der Münchner
So ein Unsinn ist das nicht, wobei ich denke, dass das "Dopingmittel" Alkohol mehr psychisch, als physisch wirkt.
Es soll ja einige geben oder gegeben haben, die vor dem Turnier ein Beruhigungsbierchen getrunken haben.
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Oder ein paar Flachmänner zwischen den Runden .... Ein Spielpartner von mir zuckte eine Runde lang eine 40 auf Eternit hin, kam dann zur 2. Runde völlig verändert und spielte 19,20,19 nach.
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04.04.2011, 16:30
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Systemkritiker
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Registriert seit: 01.03.2008
Ort: Eupen
Beiträge: 644
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Zitat:
Zitat von wate
Oder ein paar Flachmänner zwischen den Runden .... Ein Spielpartner von mir zuckte eine Runde lang eine 40 auf Eternit hin, kam dann zur 2. Runde völlig verändert und spielte 19,20,19 nach.
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Sowas gibt es noch heut zu Tage und das vor der ersten Runde.
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04.04.2011, 16:38
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Freak
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Registriert seit: 12.12.2006
Beiträge: 1.967
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Zitat:
Zitat von wate
Oder ein paar Flachmänner zwischen den Runden .... Ein Spielpartner von mir zuckte eine Runde lang eine 40 auf Eternit hin, kam dann zur 2. Runde völlig verändert und spielte 19,20,19 nach.
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98 spiele ich auch ohne Alkohol
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Flow schlau, nicht hohl - Der beste vom West- zum Ostpol (credit to Das Bo)
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04.04.2011, 16:48
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Moderator Bälle, Material
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.521
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Zitat:
Zitat von opc
@ pinky
Meinst du , dass ein Alkoholiker 0,3 Promille benötigt oder dass man durch ein Bier während eines Tages ( so lange dauert ein 4 runden Turnier ja inzwischen) zum Alkoholiker wird?
Ich fordere ja kein Pflichtbier, sondern die Möglichkeit zum gesunden Umgang und den dann sogar durchaus kontrolliert .
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Und genau den gesunden Umgang erreichst Du nicht mit einer 0,3 Promille Grenze, der Deutsche hat nämlich eine unangenehme Eigenschaft im Umgang mit Verboten, reichst Du ihm nen kleinen Finger nimmt er die ganze Hand.
Das ist wie im Straßenverkehr wo viele Tempo 30 Zonen nur deshalb eingeführt wurden, damit nicht schneller als 50 gefahren wird.
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Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
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04.04.2011, 18:38
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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Zitat:
Zitat von Di.Stefano
Es ist doch immer wieder erstaunlich, wieviel themenfremdes Gesabbel in so einen Thread passt. Aber jetzt mal wieder zu den Ausgangsfragen.
Meiner Meinung nach ist die Faktenlage noch nicht klar genug dargestellt worden, sodass ich gewungen bin, etwas herumzuspekulieren. Am plausibelsten scheint mir nach der tw. anstrengenden Lektüre der Vorpostings diese Version zu sein:
1) Bei dem Turnier in Odense handelte es sich um ein ordnungsgemäß bei der WMF angemeldetes internationales Turnier. Andernfalls hätten Hamburger Sportler dort überhaupt nicht starten dürfen, was ja bei Übertretung auch schon eine längere Spielsperre nach sich ziehen würde.
2) Für ein solches Turnier gelten die internationalen WMF-Regeln (u. a. bezüglich des Alkoholkonsums und der sich daraus ergebenden Sperren). Andernfalls hätte dieses Turnier keine offizielle Genehmigung erhalten, mit den gleichen Folgen für Hamburger Sportler wie unter 1)
3) Es gab vermutlich vor Ort eine interne, inoffizielle Anweisung des Veranstalters an das Schiedsgericht (bzw. eine sogenannte stille Übereinkunft), bei der Überwachung der Alkoholbestimmungen lax und mit derjenigen Nonchalance zu verfahren, die bei dänischen Turnieren wohl üblich und vom dänischen Sportverband wohl toleriert zu sein scheint. Gemäß dieser Anweisung bzw. Übereinkunft sollten Schiedsrichter offenbar nicht einschreiten, so lange sich der Alkoholgenuss auf die freie Zeit zwischen den Runden beschränkt. Erst bei Alkoholkonsum während der Runde wäre ein Einschreiten vom Veranstalter "gewünscht" (freilich dann mit der durch die Regularien festgelegten und der in Bezug auf die Außendarstellung gebotenen Härte).
4) Sportfreund Sauerland, dem die Verfahrensweise des Schiedsgerichts nach seiner eigenen Aussage aufgrund seiner Erfahrungen aus vorangegangenen Turnieren vorher bekannt war, hat während der Turnierrunde zum Bier gegriffen und damit die in der inoffiziellen Anweisung bzw. Übereinkunft festgelegte Toleranzgrenze mehr oder weniger bewusst (ich kann hier nur über seinen Bewusstlosigkeitsgrad zur "Tatzeit" spekulieren) überschritten, worauf das Schiedsgericht sich zum Eingreifen genötigt sah.
5) Da es sich um ein internationales Turnier handelte, war der Veranstalter gezwungen, die Verfehlung des ausländischen Sportlers dem zuständigen Verband (DMV) zu melden. Der DMV bestrafte den Sportler - nicht nach DMV-spezifischen Regeln, sondern nach den internationalen, die freilich mit den DMV-Regeln in diesem Punkt identisch sind.
Vorausgesetzt, meine bisherigen Spekulationen treffen zu, würde ich diesen Fall so kommentieren wollen:
1) diesem Turnier in Odense sollte umgehend die Genehmigung als internationales Turnier entzogen werden, da dort offensichtlich bewusst gegen die WMF-Richtlinien verstoßen wird.
2) Generell gehört es sich nicht, ein Minigolfturnier zum Alkoholkonsumevent umzugestalten. Auf solchen Turnieren wie denen in Odense haben nach meinem Sportverständnis deutsche Sportler nichts verloren. Schätze, nach dieser Geschichte geht sowieso keiner mehr da hin.
3) Wenn dir einer anbietet, während eines Minigolfturnieres zu saufen, solltest du trotzdem die Finger weg lassen. Schließlich kannst du nicht wissen, ob derjenige überhaupt die Berechtigung hat, so etwas zu erlauben.
4) Wenn du dich schon auf glattem Eis bewegst (Alkohol während dem Turnier), dann solltest du nicht auch noch dorthin gehen, wo das Eis dünn wird (Missachtung der recht klaren Anweisung des Veranstalters).
5) Gratulation an den DMV zu dieser wegweisenden, Zeichen setzenden Entscheidung.
6) @Kayser: 1 Runde Mitleid - für dich war es Pech, hätte auch gut gehen können
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Genau richtig!
Schade nur das hier wieder gleich die sinnlose Diskussion über Alkohol losgetreten wird. Vielleicht bemerken aber hier die Vertreter der Fraktion "ein Bier ist ok" , dass es dem DMV ernst ist und nicht nur über die Außendarstellung diskutiert wird, sondern sie auch beachtet wird.
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