Hi René,
als Jugendlicher habe ich die Anfänge im "Karlstern" miterlebt. Noch heute ist diese Abteilung-5-Anlage äußerst publikumsträchtig, was halt an der Lage im dortigen Erholungsgebiet liegt. Als ich diesen Bericht gelesen habe, habe ich mich natürlich gefreut und zurückerinnert.
Was ich in meinen Gesprächen mit den Medien immer wieder erarbeite, ist die Unterlassung von Begriffen wie "Randsportart". Man ersetze diesen Begriff durch den Begriff "aufstrebende Sportart", und schon wird´s werbewirksamer. Auch die Aussage, dass unser Sport auch heute in der Bevölkerung "noch nicht so richtig ernstgenommen" wird, ist so eine Sache, die beim Leser im Kopf bleibt. Vorher hieß es, dass Minigolf Volks- und Breitensport geworden ist. Leistungssport im Sinne eines Spitzenverbandes im DOSB vermutet da niemand. Am meisten kontraproduktiv ist jedoch die Aussage über den teuren Zeitvertreib. Teure Übernachtungen und Bälle für über 10 Euro. Da rechnet man schon mal nach, wenn vorher zu lesen war, dass ein Turnierspieler 500 Bälle hat und der andere sogar 11000. Viel wichtiger wäre die Aussage, dass Miniolf für Einsteiger eben
kein teurer Sport ist. Gebrauchte Sets (1 Schläger, 8 Bälle gibt´s bereits um und bei 50-60 Euro).
Vielleicht solltet Ihr mit Eurer Tageszeitung einmal reden.