@ Uwe Braun & Laubigw13
Genau deswegen wollte ich gar nicht erst etwas zur Thematik schreiben,
weil alles was man dazu hervorbringt von irgendeiner Seite gegenargumentiert wird.
Das ist auch einer der Gründe, warum die Abstimmung bei der Sportwartevollversammlung so knapp war. Und dank Holger weiss jetzt auch die ganze Bahnengolfwelt, dass
ich der Schuldige bin, welcher den Antrag hätte kippen können.
Jaja......der Pommes bringt mal wieder Chaos in den DMV!
(Ist was für Insider!)
@ Holger
Hier nun die gleiche Antwort, welche ich nach solch einer ähnlichen Äußerung von einer anderen Person in der Pause nach der Abstimmung gegeben hatte:
Ich war auf der Versammlung als Vertreter meines Landesverbandes zugegen.
Allerdings bekleide ich nicht das Amt des Landessportwartes oder seines Stellvertreters bei uns, sondern bin als deren Ersatzperson zu dieser Versammlung zugegen gewesen.
Als solcher hatte ich im Vorfeld mich mit meinem Landessportwart über die Anträge und Abstimmungen unterhalten und gerade bei der Thematik mit dem Spielbetrieb gab es Punkte, welche für und gegen die eine und andere Form sprechen >
siehe auch die reichhaltige Diskussion in diesem Thread.
Daher war die Aussage meines Landessportwartes auch,
dass ich mir alle Argumente anhören und dann selber entscheiden soll.
Und das habe ich getan, indem ich mich enthalten habe.
Von meiner persönlichen Seite als Spieler aus ist es mir vollkommen egal,
ob ich jahresübergreifend spiele oder in einem Kalenderjahr.
Für die Spitzenspieler (Nationalkader), welche neben den normalen Spielterminen noch weitere Maßnahmen haben, ist die Dichte der Termine in einem Kalenderjahr-Spielbetrieb,
wie ich vor kurzem vernahm, allerdings so hoch, dass sie wirklich kein Wochenende ohne Bahnengolf haben können.
@ Uwe Braun
Zitat Pommes:" Ein wichtiger Punkt für den jahresübergreifenden Spielbetrieb hat der Schatzmeister meines Landesverbandes schon vor einiger Zeit öffentlich verkündet:
Erfahrungsgemäß bleiben die nicht so zahlungskräftigen oder sparsamen Mitglieder eher über die Winterpause in den Vereinen und somit in den Verbänden, was sich positiv für den jeweiligen Landesverband in der jährlichen Mitgliederstatistik gegenüber seinem Landessportbund in puncto Zuschüsse auswirkt und direkt natürlich auch auf die einzunehmenden Mitgliedsbeiträge innerhalb des Landesverbandes."
Das Argument kann ich nicht nachvollziehen, wohin - und eigentlich konkret warum - sollen denn die sogenannten zahlungsunkräftigen oder sparsamen Mitglieder hin abwandern, wenn der NBV-Antrag durchkommt, von welchen Erfahrungen wird hier angesichts der erst vor kurzem erfolgten Umstellung gesprochen?
Diese erwähnten "nicht so zahlungskräftigen oder sparsamen Mitglieder" melden sich ab von ihrem Verein und damit vom Landesverband in der Winterpause, bestenfalls wandeln sie ihre aktive in eine passive Mitgliedschaft um, damit sie sich die Beitragsgebühr für diese Monate ersparen oder reduzieren mit der Begründung: Warum soll ich zahlen, wenn ich nicht spielen kann bzw. will in der Winterpause!
Auch wenn bei den Vereinen laut ihrer Vereinsordnung eine Mitgliedschaft bis zum Ende eines Kalenderjahres festgeschrieben ist, ob nun aktiv oder passiv, so ersparen sich diese Personen dann eben die Mitgliedsbeiträge der Monate des neuen Jahres, wo noch kein regulärer Spielbetrieb stattfindet.
Dieses Verhalten ist vielleicht nicht für jeden nachvollziehbar, aber in unserem kleinen Landesverband kommt dieses regelmäßig jedes Jahr vor laut Aussage unserer Paßstelle, und zwar in einer Grössenordnung von bis zu 50 Personen, was etwa ein Sechstel unseres Landesverbandes ausmachen würde. Wie sich dieses aufteilt in aktive oder passive Mitglieder, kann ich nicht nachvollziehen, da ich nicht die betreffenden Unterlagen habe bzw. aufbewahre. Wenn jetzt wieder das Kalenderjahr als Spielbetrieb eingeführt würde,
könnte die Hemmschwelle für diesen "Sparmodus" heruntergesetzt sein.
"Ich wechsle zwar in einen neuen Verein, aber warum soll ich die Monate bezahlen, wo ich noch gar nicht spielen kann oder will?"
"Was...ab September oder Oktober gibt es keine Verbandsmeisterschaften mehr...nur noch Pokalturniere......dann melde ich mich um als Passiver (kann ja trotzdem an Welcome Cup-Turnieren teilnehmen)...und vielleicht bleibe ich passiv bis zum regulären Spielbeginn in der neuen Saison......oder trete für die ersten drei Monate im neuen Jahr einfach aus?! (dann könnte ich mir einen Ball mehr leisten)
In unserem Landesverband gibt es viele Personen, welche nun mal nicht so finanzstark sind aber trotzdem gerne Bahnengolf spielen.
Die Erfahrungen kommen von Vorstandsmitgliedern, welche bei uns zum Teil schon jahrzehntelang Ämter im Landesverband bekleiden, insbesondere unser geschätzter Schatzmeister und gleichzeitig Passzentrale.
Zitat Pommes:" Eventuell kann es sich sogar auf die Anzahl der Stimmen eines Landesverbandes für die Bundesversammlung auswirken."
Inwieweit?
In dieser Hinsicht muss ich dir Recht geben:
Es hat keine Auswirkung auf die Stimmen eines Landesverbandes für die Bundesversammlung, da die Mitgliedererhebung der einzelnen Landesverbände für den DMV schon im Sommer (glaube Juli) eines jeden Jahres erfolgt und nicht zum 31.12., wie es unser Landessportbund verlangt.
Ein Irrtum meinerseits!
Zitat Pommes: "Außerdem ist ein Vereinsmitglied von psychologischer Sicht aus gebundener zu einem Verein, wenn er im jahresübergreifenden Spielbetrieb ist innerhalb einer Mannschaft.
Und der Verein hat dadurch eine längerandauernde Geldeinnahme durch den Mitgliedsbeitrag."
Wieso, wo soll der Unterschied zu dem Spielbetrieb im Kalenderjahr sein?
Die Gründe habe ich weiter oben eigentlich schon beschrieben.
Zitat Pommes; "Auch ein negativer Punkt zum Spielbetrieb im Kalenderjahr:
Wer möchte schon mit jemanden eine Weihnachtsfeier seines Vereines verbringen,
welcher bekannterweise ab folgenden Kalenderjahr für einen gegnerischen Verein spielt,
aus welchen Gründen auch immer?
Da kann ja die ganze Feierstimmung flöten gehen!"
Wenn schon die Weihnachtsfeier eines Vereins als Gegenargument zu dem Antrag des NBV herhalten muss, dann wird es besonders abenteuerlich. Das Argument ist meines Erachtens so abstrus, dass man darauf eigentlich wirklich nicht näher eingehen muss. Welches Vereinsmitglied nimmt nur deshalb an einer Weihnachtsfeier nicht teil, weil ein Mitglied den Verein wechselt, wobei ja noch vorauszusetzen wäre, dass dieses Mitglied an der Feier teilnimmt und der Verein überhaupt eine solche Feier veranstaltet? Wir haben beispielsweise mehrere passive Mitglieder, die aktiv in anderen Vereinen spielen (z.B. Tobias Ramcke, Helmut König und Jörg Jansen), die aktiv für den MGC Köln bzw. VfM Bottrop spielen. Gleichwohl haben wir gemeinsam eine harmonische Vereinsfeier gehabt, ich gehe davon aus, dass das in anderen Vereinen nicht anders ist.
Das war Ironie von meiner Seite aus, daher auch der Smilie mit der Zunge heraus!
Und ich bitte zu bedenken, dass wir Berliner ein oft missmütiges Völkchen sind und nicht solche Frohnaturen wie andere Bundesländer > auch hier Ironie mit einem grossen Schuss Wahrheit!
Damit aber kein falsches Bild von uns Hauptstädtern rüberkommt:
Es gab schon einige Fälle, wo jemanden ein Vereinswechsel übergenommen wurde.
Aber meistens renkt sich solch ein Verhältnis mit der Zeit wieder ein in normale Bahnen. Insbesondere weil bei uns in Berlin die "Wechselfreudigkeit" von einem Verein zum Anderen durch die geringen Entfernungen zwischen den Vereinen animiert wird. Es gibt einige Mitglieder im Landesverband, welche schon die Mehrzahl an Vereinen im Landesverband durch haben. (Daher meine jährliche Aussage: Mal sehen, wie sich das Wechselkarussell wieder dreht!)
Jetzt noch zum Abschluss meines "kleinen" Beitrages eine Bitte:
Legt nicht alles auf die Goldwaage, was man in diesem unserem Forum schreibt!
Ich nutze dieses Forum auch zum Ermitteln von Meinungen und Begründungen für unterschiedliche Themen unserer Sportart. Da wird nicht alles so durchleuchtet und beschrieben, dass man ein Manifest oder eine Doktorarbeit daraus machen kann.
Und das das Finden des Steines der Weisen schwierig ist, sieht man schon anhand dieser Diskussion über den jahresübergreifenden oder kalendarischen Spielbetrieb.
Eigentlich wollte ich am Samstag Abend einige schriftliche Verbandsarbeiten tätigen,
statt dessen hat mich dieser Beitrag einige Stunden Bearbeitung gekostet.
Daher wollte ich keine Meinung zu diesem Thema abgeben, um nicht direkte Antworten zu provozieren. Andererseits wollte ich auch nicht die Einträge von Uwe Braun und Holger unkommentiert stehen lassen.
Ich bin nicht allwissend und passe daher meine Meinungen über Sachverhalte dementsprechend an, wenn neue Erkenntnisse vorliegen. Als Landesverbandsvertreter kann ich allerdings eine andere Meinung vertreten als für meine Person. Und wenn die Bundesversammlung stattfindet ist es auch gut möglich, dass mein Landesverband eine andere Haltung zu diesem aufwühlenden Thema vertritt als bei der Sportwartevollversammlung, da sich ein Meinungsbild innerhalb des Landesverbandes gebildet haben kann.
So......jetzt dürft ihr meinen Beitrag auseinanderpflücken!
(Ganz grosse ironische Bemerkung!)