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Forum
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Bahnengolf-Forum Minigolf (oder Bahnengolf) ist ein beliebter Freizeitspaß der Deutschen. Fast jeder hat's schon mal gespielt. So verwundert es nicht, dass sich aus dem Freizeitspaß ein Sport entwickelte bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften. In diesem Forum tummeln sich die Freaks aus aller Welt, tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus, geben Ballempfehlungen. Außerdem wird über Turniere berichtet. |
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11.06.2021, 00:37
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WM-Reporter
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Registriert seit: 17.08.2007
Beiträge: 188
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Zitat:
Zitat von goligolem
... das Publikum muss immer noch die 3G Regeln einhalten aber ins Schwimmbad kann man ohne Test. Ich verstehe die Macher dieser VO nicht mehr denn es ergibt keinen Sinn.
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Für die Macher der Coronaschutzverordnung NRW ist eine Minigolfanlage (§15 Absatz 2 Nummer 4) offensichtlich eher mit einem Bordellbetrieb (§15 Absatz 1 Nummer 8) zu vergleichen als mit einem Freibad (§15 Absatz 4 Nummer 1). Nur dass man im Bordell noch zusätzlich eine einfache Rückverfolgbarkeit sicherstellen muss (§15 Absatz 4 Nummer 2).
Aber dafür dürfen jetzt beliebig viele Publikumsspieler aus bis zu fünf Haushalten oder 100 Publikumsspieler aus beliebig vielen Haushalten (da ja getestet) zuzüglich beliebig vieler geimpfter oder genesener an einer Bahn ohne Abstand spielen und müssen nur 1,5 Meter Abstand zur nächsten Gruppe halten (§4 Absatz 1 und Absatz 5 Nummer 2).
Und ja, ich verstehe den Sinn dieser Regelungen auch nicht mehr.
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12.06.2021, 09:07
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WM-Reporter
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Registriert seit: 17.08.2007
Beiträge: 188
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Man könnte fast glauben, dass das Gesundheitsministerium NRW hier mitliest. Ab heute (12.06.21) gibt es diese Änderung in der Coronaschutzverordnung NRW:
§ 15 Freizeit- und Vergnügungsstätten
(4) In Kreisen und kreisfreien Städten der Inzidenzstufe 1 sind zusätzlich zulässig: 1. der Betrieb von reinen Freibädern unter den übrigen Voraussetzungen von Absatz 3 Nummer 1 sowie der Betrieb von Skiliften, Wasserskiliften, Minigolfanlagen, Hochseilgärten, Kletterparks und ähnlichen Einrichtungen unter den übrigen Voraussetzungen von Absatz 2 Nummer 4 ausschließlich im Freien ohne Negativtestnachweis
https://www.land.nrw/sites/default/f...i erungen.pdf
Wer hätte das gedacht ...
Geändert von gomi (12.06.2021 um 10:22 Uhr).
Grund: Link auf die VO hinzugefügt
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15.06.2021, 10:59
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V.I.P. Mitglied
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Registriert seit: 30.11.2006
Beiträge: 3.779
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Nun wurde auch die Cobi-DM in Essen abgesagt - ein Teil der Begründung ist wirklich sehr spannend:
"So sind insbesondere die örtlichen Gegebenheiten der Sportanlage derart beengt, dass die Einhaltung der Abstände – vor allem in Rundenpausen und bei schlechter Wetterlage – nicht gewährleistet werden kann.
Bei Regenunterbrechungen böte sich lediglich der Rückzug der Spieler*innen in die Pkws an, was jedoch aufgrund der erschwerten Parkplatzbedingungen am Austragungsort keine in Betracht zu ziehende Alternative darstellt."
Das heisst bei einen großen Parkplatz neben der Anlage wäre alles gut, wenn die Autos in den Strassen um die Anlage verteilt sind geht es nicht
Es ist wirklich schade, dass in vielen anderen europäischen Ländern schon jetzt nationale Meisterschaften durchgeführt werden, nur in Deutschland ist man scheinbar dazu nicht in der Lage und setzt auf das erprobte Absagen.
Ich bekommen immer mehr mit, dass viele Spieler aktuell die Lust am Sport verlieren und diese Absagewelle fördert dies durchaus. Eigentlich ist es Aufgabe des Verbandes hier gegenzuwirken.
Bei einer Inzidenz unter 50 gibt es in NRW keine Teilnehmerbegrenzung bei kontaktfreiem Sport und keine Testpflicht.
Und wenn mal eine Abschlußveranstaltung nicht wie gewohnt stattfinden kann (hier aktuell auf 100 Teilnehmer indoor begrenzt) findet man sicher Alternativen - man kann sowas auch draussen machen. Meiner Meinung nach sollte immer der Sport im Vordergrund stehen und nicht das drumherum.
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15.06.2021, 20:19
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.200
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Zitat:
Zitat von Travis
Nun wurde auch die Cobi-DM in Essen abgesagt - ein Teil der Begründung ist wirklich sehr spannend:
"So sind insbesondere die örtlichen Gegebenheiten der Sportanlage derart beengt, dass die Einhaltung der Abstände – vor allem in Rundenpausen und bei schlechter Wetterlage – nicht gewährleistet werden kann.
Bei Regenunterbrechungen böte sich lediglich der Rückzug der Spieler*innen in die Pkws an, was jedoch aufgrund der erschwerten Parkplatzbedingungen am Austragungsort keine in Betracht zu ziehende Alternative darstellt."
Das heisst bei einen großen Parkplatz neben der Anlage wäre alles gut, wenn die Autos in den Strassen um die Anlage verteilt sind geht es nicht
Es ist wirklich schade, dass in vielen anderen europäischen Ländern schon jetzt nationale Meisterschaften durchgeführt werden, nur in Deutschland ist man scheinbar dazu nicht in der Lage und setzt auf das erprobte Absagen.
Ich bekommen immer mehr mit, dass viele Spieler aktuell die Lust am Sport verlieren und diese Absagewelle fördert dies durchaus. Eigentlich ist es Aufgabe des Verbandes hier gegenzuwirken.
Bei einer Inzidenz unter 50 gibt es in NRW keine Teilnehmerbegrenzung bei kontaktfreiem Sport und keine Testpflicht.
Und wenn mal eine Abschlußveranstaltung nicht wie gewohnt stattfinden kann (hier aktuell auf 100 Teilnehmer indoor begrenzt) findet man sicher Alternativen - man kann sowas auch draussen machen. Meiner Meinung nach sollte immer der Sport im Vordergrund stehen und nicht das drumherum.
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Hi Oli,
grundsätzlich gebe ich Dir Recht. Es ist nicht zu verstehen, dass beim Fußball z.B. 50 Leute mit Kontakt spielen dürfen, während beim Minigolfen so ein Aufstand gemacht wird. Allerdings stimmt eines schon: Was ist bei 100 Leuten bei einsetzendem Starkregen, wenn sich die Spieler irgendwo unterstellen müssen, wenn ansonsten keine Rückzugsmöglichkeit besteht? Sowas sollte man schon einkalkulieren, zumal die Infektionslage trotz erfreulicher momentaner Tendenz völlig unwägbar ist. Es kommt halt auf die Situation vor Ort an.
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You never walk alone
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16.06.2021, 08:17
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V.I.P. Mitglied
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Registriert seit: 30.11.2006
Beiträge: 3.779
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Hallo Walter,
nunja, dann werden die Spieler auf dem Weg zu Ihrem Auto eventuell etwas nass - ich denke so etwas ist zu verschmerzen.
Ich sehe hier leider ein Versagen des Verbandes auf ganzer Linie - in jedem Bereich wird versucht unter Corona-Bedingungen ein gewisses Maß an Normalität zurück zu gewinnen, nur im Minigolf wird der Weg gewählt alles einfach abzusagen. Corona wird auch im nächsten Jahr nicht verschwunden sein..
Natürlich muss der Verband einem Ausrichter helfen (evtl auch finanziell) und Ideen entwickeln um ein Turnier in dieser Größenordnung auszurichten - wenn ich höre dass man die DM auch nicht stattfinden lassen kann, weil eine Abschlußfeier nicht wie gewohnt stattfinden kann, dann wird es wirklich skurril. Gleichzeitig sehe ich ein EM-Spiel mit 60.000 Zuschauern in Ungarn, selbst in Bayern sind es über 10.000 - und wie sind nicht in der Lage ein Turnier mit etwas über 100 Teilnehmern auszurichten.
Wahrscheinlich müsste man ein paar andere Wege gehen - aber sowas ist doch möglich:
- Turnier entzerren - einen oder zwei Tage früher starten
- Trainingsgruppen festlegen, damit immer nur die Hälfte der TN gleichzeitig auf der Anlage ist
- evtl könnte auch das Turnier in 2 Gruppen gespielt werden, wenn ich 1 oder 2 Tage mehr Zeit habe
- Mehr Zelte aufstellen - dazu fest zugewiesene Sitzplätze (mit Maskenpflicht auf den Wegen)
- evtl ein Security-Mitarbeiter für die Zeit einstellen ,der die Sitzplätze überwacht und Gruppenbildung unterbindet
- bei eventuellen Regenunterbrechungen feste Zeiten nennen, wie lange unterbrochen wird, so dass die Spieler nicht am Platz warten müssen
- so etwas könnte man beispielsweise auch über eine zentrale WhatsApp-Gruppe regeln
- die Abschlussfeier am Platz oder irgendwo anderes (Bereich von einem Biergarten) outdoor stattffinden lassen
- ...
Für Outdoor Sportveranstaltungen gibt es in NRW kein Teilnehmer-Limit und keine Testpflicht mehr - hier hätte man aus Sicherheitsgründen auch noch zusätzlich Tests machen können. Ausserdem bin ich sicher, dass im August bestimmt die Hälfte der TN den vollen Impfschutz haben.
Natürlich stehen die oben genannten Punkte nicht in der Ausschreibung, wie man kreativ bestehende Ausschreibungen außer Kraft setzt hat der BSpW ja schon vor ein paar Monaten gezeigt.
Das alles nicht so unmöglich ist zeigt sich übrigens daran, dass der ausrichtende Verein an dem Termin jetzt ein Pokalturnier ausrichten will.
Wie man unter den aktuellen Bedingungen ein Turnier ausrichten kann, haben die Sportfreunde aus Bad Bodendorf vor ein paar Tagen eindrucksvoll gezeigt.
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16.06.2021, 09:40
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
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Zitat:
Zitat von Travis
Hallo Walter,
nunja, dann werden die Spieler auf dem Weg zu Ihrem Auto eventuell etwas nass - ich denke so etwas ist zu verschmerzen.
Ich sehe hier leider ein Versagen des Verbandes auf ganzer Linie - in jedem Bereich wird versucht unter Corona-Bedingungen ein gewisses Maß an Normalität zurück zu gewinnen, nur im Minigolf wird der Weg gewählt alles einfach abzusagen. Corona wird auch im nächsten Jahr nicht verschwunden sein..
Natürlich muss der Verband einem Ausrichter helfen (evtl auch finanziell) und Ideen entwickeln um ein Turnier in dieser Größenordnung auszurichten - wenn ich höre dass man die DM auch nicht stattfinden lassen kann, weil eine Abschlußfeier nicht wie gewohnt stattfinden kann, dann wird es wirklich skurril. Gleichzeitig sehe ich ein EM-Spiel mit 60.000 Zuschauern in Ungarn, selbst in Bayern sind es über 10.000 - und wie sind nicht in der Lage ein Turnier mit etwas über 100 Teilnehmern auszurichten.
Wahrscheinlich müsste man ein paar andere Wege gehen - aber sowas ist doch möglich:
- Turnier entzerren - einen oder zwei Tage früher starten
- Trainingsgruppen festlegen, damit immer nur die Hälfte der TN gleichzeitig auf der Anlage ist
- evtl könnte auch das Turnier in 2 Gruppen gespielt werden, wenn ich 1 oder 2 Tage mehr Zeit habe
- Mehr Zelte aufstellen - dazu fest zugewiesene Sitzplätze (mit Maskenpflicht auf den Wegen)
- evtl ein Security-Mitarbeiter für die Zeit einstellen ,der die Sitzplätze überwacht und Gruppenbildung unterbindet
- bei eventuellen Regenunterbrechungen feste Zeiten nennen, wie lange unterbrochen wird, so dass die Spieler nicht am Platz warten müssen
- so etwas könnte man beispielsweise auch über eine zentrale WhatsApp-Gruppe regeln
- die Abschlussfeier am Platz oder irgendwo anderes (Bereich von einem Biergarten) outdoor stattffinden lassen
- ...
Für Outdoor Sportveranstaltungen gibt es in NRW kein Teilnehmer-Limit und keine Testpflicht mehr - hier hätte man aus Sicherheitsgründen auch noch zusätzlich Tests machen können. Ausserdem bin ich sicher, dass im August bestimmt die Hälfte der TN den vollen Impfschutz haben.
Natürlich stehen die oben genannten Punkte nicht in der Ausschreibung, wie man kreativ bestehende Ausschreibungen außer Kraft setzt hat der BSpW ja schon vor ein paar Monaten gezeigt.
Das alles nicht so unmöglich ist zeigt sich übrigens daran, dass der ausrichtende Verein an dem Termin jetzt ein Pokalturnier ausrichten will.
Wie man unter den aktuellen Bedingungen ein Turnier ausrichten kann, haben die Sportfreunde aus Bad Bodendorf vor ein paar Tagen eindrucksvoll gezeigt.
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Hat sich der Verband denn diese Gedanken nicht gemacht?
Ich kann mir gut vorstellen, wie es in Dir kocht, wenn Du die Bilder der Fußball-EM mit tausenden maskenlosen Fans dicht an dicht siehst, aber das darf kein Vergleichsmaßstab sein. In Ungarn ist etwas aus dem Ruder gelaufen, was die Veranstalter nicht abgeschätzt haben. Verantwortungslos!
Lustig wird es, wenn in Pandemiezeiten eine Sportveranstaltung nicht stattfinden darf, weil die Schutzbestimmungen bei der Abschlussveranstaltung nicht gewährleistet sind. Herrje! Sind die Sportler dort, um Minigolf zu spielen oder um zu saufen? Sorry für die drastischen Worte, aber hier falle ich vom Glauben ab! Natürlich sind die Festabende ein würdiger Abschluss, den viele gerne als schöne Erinnerung mit nach Hause nehmen.. Allerdings kann man auf diesen gerne mal verzichten und die Siegerehrung eben nur auf der Anlage vornehmen. Ich habe einige Sport-WM in den letzten Wochen gesehen, wo Sportler*innen ihre Medaillen sich selbst umgehängt haben und es keine Abschlussveranstaltung gab. Eine Meisterschaft aus diesem Grunde abzusagen, ist lächerlich.
Das Spielen auf der Anlage ist, wenn jeder auf ein wenig Abstand achtet, aus epidemiologischer Sicht bei der derzeitigen Infektionslage unbedenklich. Zur Überwachung brauchst Du kein Securitypersonal. Vielmehr könnten die Schiedsrichter darauf achten und bei Verstößen Ermahnungen und Strafpunkte verteilen.
Auch die Betreuung sollte reglementiert werden. Spieler*innen ist es durchaus zuzumuten, ihre Spielbälle selbst aus dem Depot zu holen. Schatten kann mit bereitgestellten Sonnenschirmen gespendet werden.
Und solange das Virus Ärger macht, sollten für nationale Meisterschaften nur Anlagen ausgewählt werden, auf denen Unterstellmöglichkeiten für Regenpausen so vorhanden sind, dass nicht 10 Leute auf engstem Raum stehen. Rückzug in die Autos halte ich für bedenklich, weil viele ohne Auto sich dann zu denen quetschen, die ein Auto haben. Und 4 oder 5 Leute stundenlang im Auto ist aus virologischer Sicht auch nicht der Brüller.
Ich spreche jetzt mal aus der Sicht des Amateurfußballs: Wir trainieren mit 25 Leuten Vollkontakt 3x die Woche 2 Stunden. Vorher und nachher Umkleidekabine(n), und auch das Duschen ist bis maximal 3 Personen im Duschraum erlaubt. Das ist eine vollkommen andere Nummer als Minigolf! Minigolf-Meisterschaften abzusagen, kommt einer Kapitulation gleich. Andere Sportverbände sind jedenfalls viel kreativer.
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You never walk alone
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16.06.2021, 14:49
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V.I.P. Mitglied
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Registriert seit: 30.11.2006
Beiträge: 3.779
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Zitat:
Zitat von wate
Hat sich der Verband denn diese Gedanken nicht gemacht?
Ich kann mir gut vorstellen, wie es in Dir kocht, wenn Du die Bilder der Fußball-EM mit tausenden maskenlosen Fans dicht an dicht siehst, aber das darf kein Vergleichsmaßstab sein. In Ungarn ist etwas aus dem Ruder gelaufen, was die Veranstalter nicht abgeschätzt haben. Verantwortungslos!
Lustig wird es, wenn in Pandemiezeiten eine Sportveranstaltung nicht stattfinden darf, weil die Schutzbestimmungen bei der Abschlussveranstaltung nicht gewährleistet sind. Herrje! Sind die Sportler dort, um Minigolf zu spielen oder um zu saufen? Sorry für die drastischen Worte, aber hier falle ich vom Glauben ab! Natürlich sind die Festabende ein würdiger Abschluss, den viele gerne als schöne Erinnerung mit nach Hause nehmen.. Allerdings kann man auf diesen gerne mal verzichten und die Siegerehrung eben nur auf der Anlage vornehmen. Ich habe einige Sport-WM in den letzten Wochen gesehen, wo Sportler*innen ihre Medaillen sich selbst umgehängt haben und es keine Abschlussveranstaltung gab. Eine Meisterschaft aus diesem Grunde abzusagen, ist lächerlich.
Das Spielen auf der Anlage ist, wenn jeder auf ein wenig Abstand achtet, aus epidemiologischer Sicht bei der derzeitigen Infektionslage unbedenklich. Zur Überwachung brauchst Du kein Securitypersonal. Vielmehr könnten die Schiedsrichter darauf achten und bei Verstößen Ermahnungen und Strafpunkte verteilen.
Auch die Betreuung sollte reglementiert werden. Spieler*innen ist es durchaus zuzumuten, ihre Spielbälle selbst aus dem Depot zu holen. Schatten kann mit bereitgestellten Sonnenschirmen gespendet werden.
Und solange das Virus Ärger macht, sollten für nationale Meisterschaften nur Anlagen ausgewählt werden, auf denen Unterstellmöglichkeiten für Regenpausen so vorhanden sind, dass nicht 10 Leute auf engstem Raum stehen. Rückzug in die Autos halte ich für bedenklich, weil viele ohne Auto sich dann zu denen quetschen, die ein Auto haben. Und 4 oder 5 Leute stundenlang im Auto ist aus virologischer Sicht auch nicht der Brüller.
Ich spreche jetzt mal aus der Sicht des Amateurfußballs: Wir trainieren mit 25 Leuten Vollkontakt 3x die Woche 2 Stunden. Vorher und nachher Umkleidekabine(n), und auch das Duschen ist bis maximal 3 Personen im Duschraum erlaubt. Das ist eine vollkommen andere Nummer als Minigolf! Minigolf-Meisterschaften abzusagen, kommt einer Kapitulation gleich. Andere Sportverbände sind jedenfalls viel kreativer.
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Hallo Walter,
ich kann nicht genau sagen, welche Gedanken (oder ob überhaupt welche) sich der Verband gemacht hat. Die Begründung des Absage ist auf der DMV-Seite zu finden - dort aktuell auch noch etwas versteckt. Beim Lesen der Begründung kommt mir aber der Verdacht, dass nicht alles versucht wurde diese Maßnahme stattfinden zulassen.
Im letzten Jahr stand ja in der offiziellen Begründung der Absagen vom DMV: "Niemand möchte bei einer Siegerehrung Sportler mit Maske sehen" - nunja
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16.06.2021, 15:29
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V.I.P.
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Registriert seit: 22.01.2008
Beiträge: 2.396
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Zitat:
Zitat von Travis
[…]
Im letzten Jahr stand ja in der offiziellen Begründung der Absagen vom DMV: "Niemand möchte bei einer Siegerehrung Sportler mit Maske sehen" - nunja
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Wir können mal weithergeholte Absagegründe sammeln …
„ … scheint es in Bezug auf das Aufnehmen der Namen aller Besucher zur Nachverfolgung von Infektionsketten, Einlassbestimmungen, Hygieneeinhaltung in den sanitären Einrichtungen und weiteren Auflagen nicht möglich bei solchen großen Minigolfveranstaltungen einfach und ohne große Mehrkosten alle Auflagen zu erfüllen.“
„Die Inzidenz in der Stadt Osnabrück liegt über dem Landesdurchschnitt und hat Anfang April in der Spitze sogar Werte von rd. 200 erreicht.“
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16.06.2021, 15:41
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V.I.P. Mitglied
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Habe nochmal den genauen Wortlaut aus 2020 gefunden:
"Jedoch sind Eröffnungs- und vor allem Abschlussabende mit 150 bis 200 Personen mit den derzeitigen Auflagen in der Regel nicht möglich,aber ein Teil des besonderen Wertes dieser Veranstaltungen. Normale Platzsiegerehrungen von Deutschen Meistern mit ggfs. Mundschutz, ohne Handshake etc. sind ebenfalls nicht die Bilder, die wir sehen wollen."
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16.06.2021, 15:47
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V.I.P.
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„Bei den Vereinen, die in der 1. Bundesliga vertreten sind, ist zudem eine Abfrage durchgeführt worden, […]. Diese Abfrage hat gezeigt, dass einige Vereine ihre Teilnahme in nachvollziehbarer Weise an Bedingungen und Entwicklungen geknüpft haben, bei denen nicht absehbar ist, ob diese bis zum Turniertermin erfüllt werden können.“
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