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Zurück   Minigolf-Welt > Minigolf-Forum (seit 1996) > Bahnengolf-Forum

Bahnengolf-Forum Minigolf (oder Bahnengolf) ist ein beliebter Freizeitspaß der Deutschen. Fast jeder hat's schon mal gespielt. So verwundert es nicht, dass sich aus dem Freizeitspaß ein Sport entwickelte bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften. In diesem Forum tummeln sich die Freaks aus aller Welt, tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus, geben Ballempfehlungen. Außerdem wird über Turniere berichtet.

Umfrageergebnis anzeigen: 14 Euro pro neuer Minigolfball: Zu teuer?
Zu teuer 59 77,63%
Nicht zu teuer 17 22,37%
Teilnehmer: 76. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #11  
Alt 30.01.2011, 13:24
Toto90
 
Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Zitat von Kokla Beitrag anzeigen
Hallo,

sag das mal einem Jugendlichen, der will auch die neuen 3D oder Bofs oder sonst neue Bälle haben und spielen die seine Kumpels auch alle spielen
kokla
So siehts aus!
War bei mir genauso und bei vielen anderen Jugendlichen hab ichs auch miterlebt!
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  #12  
Alt 30.01.2011, 13:25
phantastico phantastico ist offline
Student
 
Registriert seit: 22.01.2009
Beiträge: 98
Standard

Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Ganz offensichtlich wird das nicht gesehen, denn wieso sonst ist diese Ballwut zu erklären?
ja das muss jeder für sich selbst entscheiden.es besteht aber die möglichkeit mit weniger budget
auch konkurenzfähig zu sein.dann darf man sich eben nicht beschweren wenn man 14,50 euro für einen ball zahlen muss.
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  #13  
Alt 30.01.2011, 13:43
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.201
Standard

Wo Du Recht hast, hast Du Recht. Die "BOF" versauen den gesamten Markt. Ist ein Ball bekanntermaßen gut, wird er nachgekupfert, und auf diese Art und Weise gibt´s denselben Ball in 10 Variationen. Da an den Titelträgern weiterhin gut verdient werden soll, unterstützt 3D diese uferlose Aktion. Natürlich kann letztlich jeder selber bestimmen, was er kauft, aber in der Realität kommen auch diese Leute an den Ballhändlern nicht vorbei. Eigentlich müsste 3D doch Hauptsponsor des Verbandes sein, und ich denke dabei an Dimensionen wie Nestlé Schöller.
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  #14  
Alt 30.01.2011, 13:51
Benutzerbild von Pommes
Pommes Pommes ist offline
Halbstarker
 
Registriert seit: 17.04.2007
Ort: Berlin-Wilmersdorf
Beiträge: 312
Standard

Ich bin ja auch schon ein paar Tage in unserer Sportart dabei, und auch ich als nicht so guter Spieler würde am liebsten sehr viele neue Bälle einfach deswegen kaufen, weil ich sie interessant bzw. schön finde, sei es vom Aussehen her oder von ihrer Beschaffenheit.
Hätte ich ein deutlichen Überschuß an finanziellen Mitteln, würde ich sogar die betreffenden Exemplare doppelt oder dreifach kaufen!
Andererseits kaufe ich auch gerne Bälle für 2-4 €, inbesondere in Köln.
Da kann es immer mal sein, dass man eine Kuriosität findet für sehr wenig Geld.

Verkaufstechnisch sind die Bälle der letzten Jahre nun mal interessanter geworden, und Jugendliche bzw. Schüler wollen anhand der Suggerierungskraft der modernen Werbung nun mal sich nicht mit altgediegenen Ballmaterial abfinden, welche die Vorbesitzer vorher jahrelang an ihre wärmsten Körperstellen getragen haben.
Ich kenne aber auch Erwachsene, welche meckern das alles teurer wird, aber trotzdem bei jeder Gelegenheit sich neue Bälle kaufen. Dann heulen sie herum, wie viele Ballcontainer sie mitnehmen sollen zu einer Deutschen, einem Turnier, oder auch nur zum Training auf einem eigentlich bekannten Platz.

Ob unser Sport nun deswegen abschreckender sein soll für Jüngere, weil das neuere Ballmaterial einen gewissen Preis hat, kann von A bis Z durchanalysiert werden, und trotzdem wird man nie eine Universalaussage finden können. Letztendlich kommt es darauf an, wie von den erfahrerenen Spielern ihre Ballwahl an irgendwelchen Bahnen begründet bzw. dargestellt wird.
(Da gibt es ja auch einige Pseudo-Schauspieler bzw. Kleinstdarsteller.)
Wenn ich als schlechterer Spieler mit einem alten Bällchen auf einer Anlage auf mehreren Bahnen erfolgreich spiele, dann wollen auch die besseren Spieler am liebsten diesen Ball haben.
__________________
SCH......öner Lochrand!
SCHÖNER SCHLAG......zwei kommt!
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  #15  
Alt 30.01.2011, 14:58
Benutzerbild von buff
buff buff ist offline
Systemkritiker
 
Registriert seit: 18.12.2006
Ort: Osnabrück
Beiträge: 763
Standard

Einge inzwischen selbstverständliche, aber leider auch preistreibende Komponenten wurden bisher komplett vernachlässigt.
Entwicklungskosten. Qualität.
Geht doch bitte mal zu eurer nächsten Chemiebude und lasst eine Grundmischung nach den inzwischen recht engen Toleranzen in Härte, Sprunghöhe und Gewicht entwickeln. Damit das Verkaufsrisiko nachher auch nicht zu hoch ist, bestellt ihr die Mischung nicht für 5000, sondern nur für 200 oder 400 Bälle. Was meint ihr, was kommt da für ein Stückpreis heraus?
Irgendwann werden die Bälle noch geschliffen. Überraschung! Löcher. Bei meinem alten 37er oder H13 nehme ich das hin. Wahrscheinlich ging es früher nicht immer besser..... Aber heute? Wer kauft den Ball? Also ab in den Müll. 20%? 50%? Wohin mit den Kosten für Ausschuß?
Wer zahlt den Preis, wenn der Ball doch 3cm und 7shore Abweichung hat und der Auftraggeber den Ball so nicht will?

Wir haben heute den Vorteil, dass wir sehr viel Material in allen gewünschten Oberflächen und Lackvarianten bekommen können und herstellen lassen können. Diese Individualität hat sicher seinen Preis. Wer den nicht zahlen möchte hat selbstverständlich sehr viele Möglichkeiten, extrem günstigen Material zu bekommen. Nur halt nicht neu und auf aktuellem Stand der technik. Wäre Minigolf ein Massensport gäbe es sicher auch irgendwann Sonderangebote zu deutlich geringern Preisen im Discounter unseres Vertrauens
Die Masse macht dann einiges möglich.

Trotz alle dem halte ich unseren Sport im Vergleich für eher günstig. Ein Grund dafür ist auch die Werthaltigkeit der "Sportgeräte".
Neht einen Minigolfer. 20 Jahre Zeit und rechnet die Gesamtkosten für Sportmaterial im Vergleich auf andere Sportarten hoch. Dann verkauft das gesammelte Zeug und vergleicht.

Was gibt es für eine Sammlung seit Anfang der 90er gekaufter Bälle? Im Schnitt 25-50% vom Neupreis? Mit etwas Glück und der zufällg richtigen Auswahl sogar mehr...
Wer bekommt den Satz für eine Sammlung Fußballschuhe aus 20 Jahren, etc.?

Dazu kommen die von den Vereinen immer kostenfrei angebotenen Trainigsstunden. viele Breitensportarten sind ähnlich aufgestellt. Wenn ich aber an die kosten für die Ballettstunden meiner Tochter denke oder was Freunde monatlich für ihre Kinder nur für Platznutzung und Trainerstunden im Tennis hinblättern (Material extra!)..... puh.... da rüste ich einen Minigolfanfänger für Jahre mit aus, was andernorts in nur 3 Monaten bezahlt wird....
Beispiele gäbe es ohne Ende! ....auch wirklich teure
__________________
www.minigolfen.de
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  #16  
Alt 30.01.2011, 16:04
Benutzerbild von wilmue
wilmue wilmue ist offline
Pantoffelheld
 
Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Hamburg -Wandsbek
Beiträge: 1.948
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Im Grunde genommen wird uns nun schon seit Jahren ein und dasselbe Material mit neuer Hülle (Farbe) verkauft. Die Hersteller bieten eigentlich wenig neues von einigen Ausnahmen einmal abgesehen.
Wenn ein Ball einmal neue Eigenschaften aufweist wird er relativ schnell unter neuen Namen und Farbe reproduziert.
Es gibt also rationell keinen Grund für einen Ball mehr als den aktuellen Verkaufspreis auszugeben.

Mit dieser Methode kleine Auflagen von ähnlichem oder gleichem Material wieder und wieder in den Markt zu geben Profitieren natürlich die Hersteller.

Wenn man seine Minigolfbälle Systematisch zusammenstellt braucht man eigentlich nicht mehr als 100 Bälle um auf jeder Anlage Konkurrenzfähig zu sein. Ein kleines Porfolio an Bällen hat auch den Vorteil das man seine Bälle besser kennt.
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  #17  
Alt 30.01.2011, 16:19
Benutzerbild von allesroger
allesroger allesroger ist offline
Nostalgie-Golfer
 
Registriert seit: 29.11.2006
Beiträge: 4.716
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@ Buff

"Werthaltigkeit der Sportgeräte" ?

Das sehe ich aber ganz anders ! Das gilt doch nur für einen kleinen Prozentsatz der ständig herauskommenden neuen Bälle. Der überwiegende Teil hält jedoch nicht den Preis. Ganz im Gegenteil - über kurz oder lang kannst du diese Bälle nur noch weit unter Neupreis loswerden.
Ich erinnere mal an die B&M, Wagner und Eurobälle - damals das Maß der Dinge. Dafür bekommst du heute oft nicht mal mehr als 3 Euro, wenn überhaupt.
Es ist auch die sehr oft geringe Verweildauer von Jugendlichen im Verein zu bedenken. Da wird meist eine tolle und sehr teure Ballausstattung angehäuft. Dann wird vielleicht noch 1 Jahr bei den Erwachsenen gespielt und Schluß ist.
Fazit: Minigolf ist absolut kein billiger Sport. Die Vergleiche mit anderen Hobbys kannst du getrost vergessen. Da liegen die Dinge anders.
__________________
wohne im ältesten Weinort Deutschlands
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  #18  
Alt 30.01.2011, 16:30
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.201
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Zum Thema "Werthaltigkeit": 3D-Bälle sind heute auch nicht mehr das, was sie früher waren. Leider entwickelt sich doch nicht alles zum Guten, buff.
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  #19  
Alt 30.01.2011, 16:51
Benutzerbild von MJ
MJ MJ ist offline
Aufreißertyp
 
Registriert seit: 29.12.2006
Beiträge: 1.201
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Minigolf ist die billigste Sportart die ich kenne.

Hier ist insbesondere der nicht vorkommende Verschleiss zu nennen (Schläger und Bälle). Selbst das Wechseln des Gummis am Schläger ist unnötig.
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  #20  
Alt 30.01.2011, 17:35
Benutzerbild von Hägar der Schreckliche
Hägar der Schreckliche Hägar der Schreckliche ist offline
Heulsuse
 
Registriert seit: 03.12.2007
Beiträge: 161
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Zitat:
Zitat von allesroger Beitrag anzeigen
@ Buff

"Werthaltigkeit der Sportgeräte" ?

Das sehe ich aber ganz anders ! Das gilt doch nur für einen kleinen Prozentsatz der ständig herauskommenden neuen Bälle. Der überwiegende Teil hält jedoch nicht den Preis. Ganz im Gegenteil - über kurz oder lang kannst du diese Bälle nur noch weit unter Neupreis loswerden.
Ich erinnere mal an die B&M, Wagner und Eurobälle - damals das Maß der Dinge. Dafür bekommst du heute oft nicht mal mehr als 3 Euro, wenn überhaupt.
Es ist auch die sehr oft geringe Verweildauer von Jugendlichen im Verein zu bedenken. Da wird meist eine tolle und sehr teure Ballausstattung angehäuft. Dann wird vielleicht noch 1 Jahr bei den Erwachsenen gespielt und Schluß ist.
Fazit: Minigolf ist absolut kein billiger Sport. Die Vergleiche mit anderen Hobbys kannst du getrost vergessen. Da liegen die Dinge anders.
Persönlich glaube ich, dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte zwischen Deinem Statement und der Aussage von MJ liegt. In 28 Jahren habe ich selbst lediglich ca. 150 Bälle angehäuft und diese genauso ausgewählt wie von wilmue beschrieben (ich hätte nie gedacht, dass ich einmal seiner Meinung bin - aber es geht ja auch nicht um die Bayern!). Bälle werden von mir - sehr zum Leidwesen von buff - nur nach Bedarf gekauft, um ganz konkrete Lücken im eigenen Sortiment zu schließen. Mehr als 20 EUR habe ich auch noch nie für einen Ball bezahlt, finde aber dementsprechend auch viele alte Bälle in meinen Balltaschen. Diese kenne ich aber allesamt in- und auswendig und weiß nach wenigen Minuten an einer unbekannten Bahn was erfolgversprechend sein wird und was nicht (die neumodischen Kugeln in den Pistenplänen habe ich meist sowieso nicht oder kenne sie nicht einmal).

Zum Thema Werthaltigkeit meinen die, die den Begriff hier bisher diskutiert haben übrigens zwei komplett verschiedene Dinge:
1. Wiederverkaufspreis - der ist z.B. bei B&M tatsächlich nicht der Rede wert
2. Die Nutzbarkeit auch nach vielen Jahren noch - und diese ist bei allen Minigolfartikeln wie Bällen, Schlägern + Schlägergummis, Balltaschen, Tees, etc. wirklich unglaublich hoch

Je nach Betrachtungsweise kann also derjenige, der viele Bälle gesammelt hat und auf hohe Erlöse beim Verkauf schielt, mit Fug und Recht behaupten, dass sein Hobby ihn viel Geld gekostet hat.

Mich hat das Spielmaterial bisher ca. 150 (Anzahl Bälle) * 10 EUR (geschätzter Durchschnittspreis pro Ball) plus ca. 50 EUR für meinen ersten Schläger und ca. 100 EUR für den aktuellen Schläger gekostet (beide Schlägerpreise sind dabei noch sehr hoch geschätzt). Dazu kommen ein paar Koffer und Balltaschen, so dass die Gesamtsumme der Investitionen etwa 2.000 EUR in 28 Jahren nicht übersteigt.

Was teuer am Minigolfen ist, ist die Tatsache, dass man zum Trainieren zur Turnieranlage fahren muss, das ist meines Wissens bei keinem anderen Sport der Welt so (außer bei einigen Exoten im Wintersport wie Bob und Rodeln, Abfahrt, Slalom und Co - wobei auch hier der Heimvorteil nicht annähernd so klar zu sein scheint wie bei uns!). Denn Tennisplatz, Handballfeld, Fußballplatz, Tischtennisplatte, Kegelbahn, Dartscheibe, etc. sind genormt und Witterungseinflüsse, Hanglagen, Beschaffenheit der Sportflächen sind weitgehend egal. Damit kann ich fast alle Sportarten dieser Welt zu Hause trainieren und muss nur zum Turnier/Punktspiel/Wettkampf zum Austragungsort fahren. Bei weiter entfernten Anlagen kommen noch Übernachtungskosten hinzu, so dass das Training damit zu einer insgesamt teuren Angelegenheit wird.

Aber Fakt bleibt aus meiner Sicht, dass das Material an sich beim Minigolfen wirklich unschlagbar günstig ist, vor allem wenn man bereit ist, auch mit "old fashioned" Bällen zu spielen.
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