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1. Bundesliga Damen + Herren Die Königsklasse mit vielen Welt- und Europameistern |
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23.04.2008, 05:55
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Weddelbrook
Beiträge: 736
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@ wate,
das ist doch nicht dein Ernst. Wer sich länger konzentriert spielt besser!?!?! Ergo je länger die Konzentrationsphase desto besser die Ergebnisse. Wenn das wirklich einige glauben, dann müssen wir uns nicht wundern, wenn bald nur noch eine Runde gespielt wird.
( Nochmal: mir ist es nach wie vor total egal wieviele Runden in der ersten Liga gespielt werden )
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23.04.2008, 11:40
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.200
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Vielleicht habe ich das zu sehr verallgemeinert gesagt, Daniel. Bei zwei gleichstarken Spielern wird letztlich der gewinnen, der körperlich und mental fitter ist. Hierzu gehört auch die Vorbereitung zum Schlag. Du nennst das Konzentration auf den Schlag, ich spreche von innerlicher Versammlung, Ausschaltung von äußeren Einflüssen. Ein feiner Unterschied. Im Spitzensport sind solche Dinge völlig normal. Nimm die Skirennläufer, die sich unmittelbar vorm Start wie in Trance versetzen, um in Gedanken ihre Fahrt in Gedanken vorzuvollziehen. Könnte man auch sagen: So ein Quatsch - einfach runterfahren und gut ist es, oder? Wer mental fitter ist, ist klar im Vorteil.
Das Regelwerk begrenzt ja diese Zeiten, und jeder Schiedsrichter hat einen Strafenkatalog zur Verfügung, den er nur umzusetzen braucht.
Die Zeitknappheit der 1. Bundesliga ist ganz sicherlich zurückliegend auch von solchen Zeitverzögerungen beeinflußt gewesen. Massenansammlungen bei Pötts, sodass man sich fragen konnte: Was haben die eigentlich die letzten Tage trainiert? Das ist vereinzelt auch heute noch so, aber längst nicht mehr das Problem.
12 Teams sind einfach zu viel für ein Tagesturnier. Auf Eternit geht das mit Ach und Krach noch. Achim rühmte weiter vorne den 1. Spieltag 2004 in Mannheim, wo Gerd Zimmermann Oschi und das Turnier Punkt 17 Uhr zu Ende war. Eternit - und wir reden von neun Stunden Spielzeit!
Jetzt laß es regnen, und schon wird es sogar auf den kleinen Bahnen knapp mit der Zeit. Auf Filz konnte in den letzten fünf Jahren gerade mal ein Spieltag (Bamberg) über die volle Distanz gehen. Knapp 60 % aller 31 gehabter Spieltage (2003-2007) mußten rundenverkürzt werden.
Das kann doch nicht befriedigend sein, wenn Leute von überall her weit anreisen, tagelang trainieren und hinterher drei Runden spielen. Ärger und Konflikte sind da ständig vorprogrammiert. Die einen spekulieren und drängen auf vorzeitiges Ende, weil sie gerade vorne liegen, die anderen wollen mit aller Gewalt weiterspielen, weil sie hinten liegen. Und die Schiedsrichter sind meist befangen, weil sie selbst spielen.
Schau Dir bitte mal in aller Ruhe die Ergebnisse von Leipzig 2008 an. Die waren zum Teil sowas von schlecht, dass sich alleine hier zwei Stunden Zeitverzögerung ergeben haben.
Der Ansatz zur Lösung des Problems muß woanders her kommen. Und vor allem muss die Mehrheit der 1. Liga, die immer wieder für die Beibehaltung liebgewonnener Riten plädiert, zum Umdenken bereit sein.
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23.04.2008, 13:10
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Revoluzzer
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Registriert seit: 12.12.2007
Beiträge: 409
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Zitat:
Zitat von wate
. Im Spitzensport sind solche Dinge völlig normal. Nimm die Skirennläufer, die sich unmittelbar vorm Start wie in Trance versetzen, um in Gedanken ihre Fahrt in Gedanken vorzuvollziehen. Könnte man auch sagen: So ein Quatsch - einfach runterfahren und gut ist es, oder? Wer mental fitter ist, ist klar im Vorteil.
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Beim Skifahren, Skispringen oder auch Stabhochspringen schaltet dann allerdings die Ampel irgendwann mal automatisch auf rot, und der Versuch ist vorbei, bevor er angefangen hat. Beschweren tut sich darüber von den Aktiven keiner, bei wem auch?
Beim Bundesliga-Minigolf kommt es dagegen offenbar vor, dass wegen Zeitspiels ermahnte Spieler oder deren Mannschaftskollegen mit Meckereien Richtung Schiedsgericht reagieren. In solchen Fällen gilt in anderen Sportarten: sofortige Verwarnung, im Wiederholungsfall oder sobald die Meckerei in Richtung Beleidigung geht: rote Karte i. Vb. mit Spielsperre. Willst du die Verhältnisse aus anderen Sportarten übertragen, dann bitte auch hinsichtlich der Sanktionen - sprich: Meckereien nach Schiedsrichterentscheidungen: "D" - was allerdings so nicht in der SpO steht.
Geändert von DiStefano (23.04.2008 um 13:18 Uhr).
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23.04.2008, 13:16
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Revoluzzer
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Registriert seit: 12.12.2007
Beiträge: 409
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Zitat:
Zitat von wate
Schau Dir bitte mal in aller Ruhe die Ergebnisse von Leipzig 2008 an. Die waren zum Teil sowas von schlecht, dass sich alleine hier zwei Stunden Zeitverzögerung ergeben haben.
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Sagen wir's doch mal so: die Bahnen waren spielerisch so schwer (typisch enge, lange Filzhindernisse), dass sich hier alleine zwei Stunden Zeitverzögerung ergeben haben. Will man schwere Bahnen und hohe Anforderungen haben (es gibt ja Plätze, da werden an sich leichte Bahnen künstlich schwer gemacht - Göttingen Bahn 1 als Beispiel), hat man auch die zeitlichen Auswirkungen zu tragen.
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23.04.2008, 13:33
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Halbstarker
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Registriert seit: 03.01.2007
Beiträge: 340
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Zitat:
Zitat von DiStefano
...(es gibt ja Plätze, da werden an sich leichte Bahnen künstlich schwer gemacht - Göttingen Bahn 1 als Beispiel), hat man auch die zeitlichen Auswirkungen zu tragen.
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darf ich zwischendurch mal fragen, was an einer Sandschale schwer ist?
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23.04.2008, 13:42
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Moderator
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Registriert seit: 13.12.2006
Ort: Köln
Beiträge: 3.030
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Zitat:
Zitat von else schummel
darf ich zwischendurch mal fragen, was an einer Sandschale schwer ist?
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na wenn ich an Odense denke wird mir schwindelig...aber ich spiel ja auch nicht in der BuLi.
__________________
1. FC Köln - Spürbar Anders.
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23.04.2008, 15:30
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Frischling
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Registriert seit: 30.11.2006
Beiträge: 92
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Zitat:
Zitat von DiStefano
Meckereien nach Schiedsrichterentscheidungen: "D" - was allerdings so nicht in der SpO steht.
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Da steht aber sinngemäß drin, dass bei weiteren Vergehen die nächsthöhere Strafe auszusprechen ist. Wird wegen Zeitspiels beispielsweise mit einem Strafpunkt ermahnt, wird´s bei Meckereien ein V+ geben. Und wenn´s weitergeht, wäre ein D nur konsequent. Aber da liegt ein Problem. Die Schiedsrichter (habe mich auch schon im Nachhinein dabei ertappt) greifen oft nicht hart genug durch. Ich sehe mir recht viele Ergebnislisten an, aber nur sehr selten liest man was von Ermahnung oder Verwarnung. Am vergangenen Wochenende hab ich was beobachtet, was für mich ohne Zweifel V-würdig war, aber ein danebenstehender Schiri hat es nicht geahndet. Natürlich ist vieles Auslegungssache. Aber wenn mir als Schiri sowas auffällt, wird er erstmal drauf angesprochen und ich achte ein wenig mehr auf den betroffenen Spieler. Und im Widerholungsfall gibt´s dann halt ne Strafe. Aber wenn sich die Spieler dann beobachtet wissen, dann werden sie im Normalfall doch etwas ruhiger und halten sich an die Regeln.
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24.04.2008, 11:10
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Revoluzzer
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Registriert seit: 12.12.2007
Beiträge: 409
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@svdk
mein Wissen ist vielleicht nicht mehr aktuell - als ich das letzte mal auf eurem Platz gespielt habe, war Bahn 1 eine Sandschüssel mit 10-cm-Auflauf. Ich kann mich erinnern, dass da manche Spielgruppen 5 Minuten an dieser einen "nicht so schweren" Bahn rumgespielt haben. Die Bahn war nicht schwer, schon klar - nämlich genau dann, wenn man sich vor jedem Schlag viel, viel Zeit ließ.
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24.04.2008, 13:14
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Azubi
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Registriert seit: 26.01.2007
Beiträge: 43
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Moin,
also so wie es in Göttingen abgelaufen ist, ist das keine gute Werbung für unseren Sport.
Wenn Zuschauer da waren, weiß ich nicht, hab ich nicht so mitbekommen, dann haben die sich sicherlich gelangweilt, wenn in 30 Minuten 3 Bahnen gespielt werden.... und wer schaut sich bitte schön ein Sportereigniss von dem er null plan hat mehr als 2-3Std an bei lausigen Temperaturen?
Maßnahme wäre doch, die Herrenmannschaften zu verkleinern auf 4 Mannschaftsspieler beispielsweise. Bringt einen Zeitgewinn und hat auch positive Auswirkung auf kleine Vereine, die sich nicht mit eben grad 6 Leuten von Saison zu Saison einen abbrechen müssen um antreten zu könnne?
Vielleicht ach mal das gesamte Prinzip überdenken. Wäre sicherlich auch für zufällig vorbeischlendernde Leute leicht zu überschauen, wenn man nach dem Prinzip im DMV Pokal spielt. 2 Mannschaften auf den Acker und wer die wenigsten Schläge benötigt gewinnt, statt 6 Mannschaften loszulassen. Rückt die Heimplätze wieder in den Vordergrund und effektiv, haste auch nicht mehr Auswärtsspiele als jetzt und der Knaller ist, du sparst sogar ne Menge Zeit, da es vermutlich nur 3 - 4 Std dauert. Ist ja auch Zuschauerfreundlich
Gruß
McB
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24.04.2008, 13:41
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Teenager
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Registriert seit: 03.10.2007
Beiträge: 125
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Das mit dem DMV-Pokal finde ich keinen schlechten ansatz , aber ich finde es "spannender" auch so zu spielen wie DMV Pokal nur ohne die Kategorieregel ... 6 Teams a 5 oder 6 teamspieler und dann spielt jede position 1 der teams punkte aus der beste der runde 5 punkte der zweitbeste 4 punkte der drittbeste 3 punkte usw. und der letzte der runde geht halt leer aus das team mit den meisten punkten gewinnt .... und die Tabellenersten dürften als letztes setzten. Das würde ein ganz neues bild vom Minigolfsport geben und ich finde so würde es noch wesentlich spannender als es so ist.
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