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Forum
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Kleine Regelkunde Für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis. |
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18.10.2010, 19:40
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Systemkritiker
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Registriert seit: 04.12.2006
Beiträge: 626
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Zitat:
Zitat von Nina T.
Eher unwahrscheinlich, dass auf die folgende Weise entschieden wird - aber würde es unser Minigolfen nicht viel sympathischer in der Außendarstellung erscheinen lassen, wenn man wie folgt vorgeht:
- Spieler 1 muss zurück an die Bahn 15, wo er 10 Mal die Zahl "15" schreiben muss, während Spieler 2 die entsprechende Zahl an Liegestütze machen muss.
- Bahn 15 muss von Spieler 1 danach mit dem Ball von Bahn 16 gespielt werden; Spieler 2 darf dabei nicht lachen (ansonsten erneut Liegestütze).
- Nach der Runde bekommt Spieler 1 vom Oberschiri ein Navi (die Dinger kosten ja nur noch ein Appel und ein Ei) und beide müssen über den ganzen Vorfall schmunzeln (ansonsten Liegestütze).
Für ein besseres Minigolf
Nina T.
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Ganz großes Tennis!
Selbst der neben mir sitzende Oliver konnte nur vollends zustimmen.
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"Er nennt sich vielleicht Kayser, aber er spielt wie ein Bettler." (Hermann Dräger, Philosoph)
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18.10.2010, 19:47
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Systemkritiker
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Registriert seit: 04.12.2006
Beiträge: 626
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Letztes WE war der Turnierleiter dieses WE selber Schiedsrichter. Der selbe Fall in einer 3er Gruppe wo ein Spieler 1 eine Bahn übersprang und den ersten Schlag ausgeführt hatte. Der Oschi ließ die Bahn dann von dem Spieler zu Ende spielen und weiter ging es an der übersprungenden Bahn. Spieler 1 startete dann an der schon gespielten Bahn mit Schlag 3!!! Dieses wurde von dem betreffenden Schiri dann auch mitgetragen. Gestern plädierte er komischerweise auf den Otto.
das ist auf jeden fall auch falsch, nach dem ersten schlag hätte zurück zur eigentlichen bahn gemusst, warum hat der oschi den spieler eins die bahn zu ende spielen lassen. ihr habt ja tolle schiris, es wird zeit, dass es schiris a , b und c bei euch gibt, dann wird alles besser ;-)
gruß opc
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"Er nennt sich vielleicht Kayser, aber er spielt wie ein Bettler." (Hermann Dräger, Philosoph)
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19.10.2010, 08:22
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Der Überqualifizierte
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Registriert seit: 21.12.2006
Ort: bei Köllnflocken
Beiträge: 1.243
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Schon sehr dubios, wenn ein und der selbe Schiedsrichter völlig verschieden urteilt
Das riecht ganz stark nach Hoyzer !!!
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19.10.2010, 08:39
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Graf Zahl
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Registriert seit: 05.12.2006
Ort: bei Berlin
Beiträge: 8.819
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Das Anschreibenlassen eines "Ottos" für eine fehlende Bahn während einer Runde ist durch das Regelwerk nicht vorgesehen. Der Passus besagt:
Zitat:
(11) Wird nach Abgabe der Spielprotokolle bei der Turnierleitung entdeckt, dass das Ergebnis für eine einzelne Bahn nicht
eingetragen wurde, erhält der betreffende Spieler 7 Punkte für die fehlende Bahn, die in das leere Feld im Spielprotokoll
einzutragen sind.
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Hier ist aber eindeutig von "nach Abgabe der Spielprotokolle" die Rede. Ansonsten gilt, dass vor der Abgabe Fehler in der Protokollführung durch die Spielgruppe korrigiert werden können und sollen (und abgezeichent werden müssen).
Im übrigen gilt auch
Zitat:
(5) Grundsätzlich ist jeder Spieler für die richtige Führung seines Spielprotokolls selbst verantwortlich. Jeder Spieler hat
sich bei Übergabe des Protokolls davon zu überzeugen, dass die Eintragung in sein Protokoll richtig erfolgt ist, auch bei
Protokollführung durch einen gesonderten Protokollführer.
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womit auch eine generelle Bestrafung des Protollierenden bei einem solchen "Bahnspringen" nicht vorgesehen sein dürfte.
Geändert von Lenny (19.10.2010 um 09:41 Uhr).
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19.10.2010, 09:14
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Systemkritiker
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Peine
Beiträge: 1.027
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Der Otto für Bahn 18 geht völlig in Ordnung.
Was meiner Meinung nach fehlerhaft ist, wäre die Strafe V+2
für Beide. Im Regelheft ist eine feste Strafe von E+1 für beide vorgesehen.
Ich hätte es verstanden wenn der Bahnspringer vorher E+1 schon durch das Vorspielen bekommen hätte. Dann wäre ja V+2 aufgrund der Folgestrafe richtig gewesen.
Er hatte aber nur ein E bekommen, somit hätte er hier auch das E+1 bekommen müssen und nicht V+2.
Gruß CSS
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19.10.2010, 09:41
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Graf Zahl
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Registriert seit: 05.12.2006
Ort: bei Berlin
Beiträge: 8.819
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Natürlich, nach Protokollabgabe ist bei fehlender Eintragung eine 7 zu notieren, ganz klar. Zu Thema "wann gibt es V+2" sagt das Regelwerk:
Zitat:
(6) Eine Verwarnung mit zwei Strafpunkten (V+2) kann für jede Art von Verstoß verhängt werden, soweit dieser nicht in
Ziffer 18 (7) aufgeführt ist. Sie kann auch dann verhängt werden, sofern der Spieler zuvor noch keine Ermahnung (E)
oder Ermahnung mit Strafpunkt (E+1) erhalten hat.
Sie ist zu verhängen, sofern
a) der Spieler bereits eine Ermahnung mit Strafpunkt (E+1) erhalten hat,
b) der Verstoß vorsätzlich begangen wurde und dem Spieler hieraus ein Vorteil oder einem anderen Turnierteilnehmer
ein Nachteil entstanden ist,
c) der Spieler vorsätzlich oder grob fahrlässig einen falschen Eintrag in sein Spielprotokoll zugelassen hat und dieser
Tatbestand zweifelsfrei nachgewiesen werden kann,
d) der Ball beim Bespielen einer Bahn unerlaubt gewechselt wurde, oder ein Ball gespielt wurde, der nicht entsprechend
den Lizenzierungsbestimmungen für Bälle zugelassen wurde,
e) der Spieler das Spiel beendet, bevor das Ziel erreicht wurde (Ausnahme: sofern bereits 6 Schläge ausgeführt wurden),
f) der Lauf des eigenen Balls oder des Balls eines anderen Spielers vorsätzlich verändert wurde,
g) der Spieler Veränderungen oder unveränderliche Markierungen an einer Bahn oder unmittelbar neben einer Bahn
vorgenommen hat.
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Scheinbar beruft sich der betreffende OS auf b oder c. Schwierige Sache. Jedenfalls einem Spieler Vorsätzlichkeit vorzuwerfen, ist schon recht heftig und kann nur im entsprechenden Zusammenhang, bzw. direkt mit den Betroffenden geklärt werden. Wieso allerdings der Spieler, der den Otto angeschrieben bekommen hat, ein V+2 bekommen soll (ohne vorheriges E+1), verstehe ich dann gar nicht, denn er hatte nun dadurch sicher keinen Vorteil.
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19.10.2010, 16:36
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Freak
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Registriert seit: 15.12.2006
Ort: Wesseling
Beiträge: 2.599
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Zitat:
Zitat von Der Kayser
Letztes WE war der Turnierleiter dieses WE selber Schiedsrichter. Der selbe Fall in einer 3er Gruppe wo ein Spieler 1 eine Bahn übersprang und den ersten Schlag ausgeführt hatte. Der Oschi ließ die Bahn dann von dem Spieler zu Ende spielen und weiter ging es an der übersprungenden Bahn. Spieler 1 startete dann an der schon gespielten Bahn mit Schlag 3!!! Dieses wurde von dem betreffenden Schiri dann auch mitgetragen. Gestern plädierte er komischerweise auf den Otto.
das ist auf jeden fall auch falsch, nach dem ersten schlag hätte zurück zur eigentlichen bahn gemusst, warum hat der oschi den spieler eins die bahn zu ende spielen lassen. ihr habt ja tolle schiris, es wird zeit, dass es schiris a , b und c bei euch gibt, dann wird alles besser ;-)
gruß opc
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@OPC
Das wird erst besser wenn alle eine ordenliche Prüfung ablegen die aus einheitlichen Fragen besteht ( bundesweit ) und nicht wie es wohl immer noch gang und gebe ist das in einigen LV die Lizenz erteilt wird wenn man einige Stunden darüber geredet hat. Ich kenne mindestens einen LV wo es bist vor kurzem noch so war also sollte man es bundesweit ändern.
Eine Unterteilung in Schiedsrichter A,B oder C hat damit nichts zu tun.
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19.10.2010, 16:56
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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Zitat:
Zitat von goligolem
@OPC
Das wird erst besser wenn alle eine ordenliche Prüfung ablegen die aus einheitlichen Fragen besteht ( bundesweit ) und nicht wie es wohl immer noch gang und gebe ist das in einigen LV die Lizenz erteilt wird wenn man einige Stunden darüber geredet hat. Ich kenne mindestens einen LV wo es bist vor kurzem noch so war also sollte man es bundesweit ändern.
Eine Unterteilung in Schiedsrichter A,B oder C hat damit nichts zu tun.
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Das Problem liegt auch darin, dass viele meinen klare Regeln anders auslegen zu können.
Das hier genannte Beispiel zeigt es doch ganz deutlich und Lenny hat netterweise auch die entsprechenden Passagen aus dem Regelwerk kopiert. Man muss nicht als Schiedsrichter alle Regeln im Kopf haben, man kann sich auch im Regelwerk belesen. Dem Spieler mitteilen, das er einen Verstoß begangen hat und im Turnierbüro über das Regelwerk die Strafe festlegen.
In diesem speziellen Fall hat meines erachtens der Schreiber keine Ermahnung bzw. Strafe zu erhalten. Er soll zwar das Spiel des anderen beobachten, aber es steht nirgendwo geschrieben, dass man seinen Mitspieler auf Fehler hinweisen muss. Natürlich tut man sowas als fairer Sportsmann(oder auch Frau).
Die Folge wäre ja sonst z.B. wenn ein Spieler den Ball mit dem Schläger zum putten hinlegt und der Schiedsrichter das sieht, dass ich als Schreiber eine Ermahnung bekommen, weil ich meinen Mitspieler nicht darauf hingewiesen habe, das er das nicht darf? *Spitzfindigkeit Ende*
Unter anderem ist mir persönlich der Fall auch schon mal passiert und ich durfte als Spieler die entsprechende Bahn mit Schlag 2 nocheinmal beginnen. Seinerzeit wurde nichtmal ansatzweise darüber nachgedacht, ob der Schreiber eine Strafe zu bekommen hat.
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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19.10.2010, 18:49
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 18.12.2006
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Umbenennen
Und ich dachte alles wird besser , wenn man es einfach mal umbenennt ;-)
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19.10.2010, 19:04
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Systemkritiker
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Peine
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Danke nochmal für die Antworten.
Leider hat sich Butsche oder Lothar noch nicht dazu geäussert.
Bärliner scheint auch in Urlaub zu sein
Trotzdem weiter antworten wenn ihr Erfahrungen damit gemacht habt.
Gruß CSS
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