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Forum
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Dies & Das Hier kann über aktuelle Ereignisse diskutiert werden oder über Dinge, die ansonsten interessieren. Jeder kann Diskussionen eröffnen oder sich daran beteiligen. Privatgespräche bitte ausschließlich im 'Stammtisch' führen. |
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28.01.2007, 01:27
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Frischling
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Registriert seit: 05.12.2006
Beiträge: 93
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Zitat:
Zitat von EU_Golfer
... der Rest Deines Koms ist das übliche linke Bla-bla- Gelaber, inhaltslos, gehaltlos und einfach "SINN"los ...
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Du bestätigst mich nur:
Zitat:
Kamantun:...wenn auch einer ohne jegliche argumentative Substanz
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Ich hatte ein Argument :
"Das ist wirklich echt witzig, EU, weil gerade in wates Kom die jüngere deutsche Geschichte unübersehbar "durch Einstellung/Haltung geleitet" beurteilt wurde."
Du hast darauf - wie gewohnt (und auch erwartet) - nichts als heiße Luft.
Vielleicht erlebe ich ja noch den Tag, an dem Du für ein dargebrachtes Argument auch mal so etwas ähnliches wie ein Gegenargument findest, statt nur zwanghaft die üblichen, langweiligen und immergleichen Rückzugsmeldungen a´la "linkes Bla-bla-Gelaber" zu verkünden.
Inzwischen kenne ich Dich zwar gut genug, um zu wissen, dass dieser Tag niemals anbrechen wird, aber wie heißt es doch so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
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Das Auge sieht, was es sucht.
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28.01.2007, 08:32
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.200
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Vorsicht mit dem wort "Mythos"
Du hast das in einem Deiner Beiträge wunderbar beschrieben, Kamantun und mir damit Recht gegeben: Das Tun dieser Kriminellen wurde in der Presse "weichgespült". Und zwar von einer linken Schreibergilde, die mehr Mitleid mit den Tätern, als mit den Opfern empfand. Restbestände dieses Wahnwitzes existieren auch heute noch. Auch Du bist versucht, Rechtfertigungen für das Tun der RAF zu suchen. Mach das mal mit der Nazigeschichte, und Dir wird aus besonders Deiner Gesinnungsecke ein böser Wind ins Gesicht wehen. Auch die Nazis kamen wegen irgendwelcher Umstände bzw Mißstände an die Macht. Auch die Juden haben schwarze Flecken auf ihrer Weste, und so könnten wir eine zweite Unsinnsdiskussion entfachen. Wenn Du einerseits zur Erkenntnis kommst, daß die RAF in Wirklichkeit ein höchst krimineller Haufen war, dann solltest Du mit dem Titel "Mythos" umso vorsichtiger sein. In ihrer ursprünglichen Bedeutung sind Mythen Überlieferungen und Erzählungen von Helden und Göttergeschlechtern. Über feige Mörder, die 18 Jahre lang ein Land in Angst und Schrecken versetzt haben, sollte man höchstens mal nachdenken, wenn irgendein Wahnsinniger auf die Idee kommt, sie frühzeitig aus dem Knast zu entlassen. Und man sollte unserer Jugend, die mit dem Begriff "RAF" nicht unbedingt was anfangen kann, weil in den Schulen mehr über Spendenaffären à la Helmut Kohl gelehrt wird, keine Geschichten oder Mythen über feige Mörder erzählen und schon gar nicht Rechtfertigungen für deren Morde suchen. So schlimm waren die Zustände vor 1968 auch wieder nicht, daß sie hinterlistiges Bomben und Morden gerechtfertigt hätten. Deshalb empfinde ich diese von Dir angezettelte und nun in epischer Breite fortgesetzte Diskussion schlichtweg als Schlag ins Gesicht für alle, die unter der RAF zu leiden hatten. Mir fällt da spontan die Witwe des früheren Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer ein, oder aber der Sohn vom früheren Generalbundesanwalt Buback, der bis heute nicht weiß, wer seinen Vater erschossen hat, weil die zur Entlassung anstehenden Mörder Klar und Mohnhaupt keinerlei Reue zeigen. Ich werde, da ich gesagt habe, was aus meiner Sicht hierzu zu sagen war, auch nicht mehr weiterdiskutieren, weil ich menschlichem Abschaum keine Bühne geben will.
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28.01.2007, 11:40
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Moderator Dies & Das
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Registriert seit: 25.11.2006
Ort: Kreis EU (Euskirchen)
Beiträge: 139
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@ kamantun
... nein, Du hattest kein Argument, sondern nur eine Unterstellung, die dazu benutzt wurde, einen Beitrag und einen Andersdenkenden schlecht zu machen, indem er in eine Ecke angeschoben werden soll ...
... danach folgt, ich hatte es vorhergesehen, die übliche "Argumentationskette": lächerlich machen, schlecht machen, beschimpfen, (fehlt noch) beleidigen...
... das erinnert mich an das (sozialistische) Schlagwort: "Willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag ich Dir den Schädel ein" ...
... was haben denn die RAF-Verbrecher und ihre Gesinnungsgenossen und Helfer positives bewirkt ??? ...
@wate
... klar man muß die Sache auch aus der Richtung der Opfer sehen, wenn es um Freilassung und Begnadigung geht. Hat aber ein Staat, der sich dem Recht und Gesetz verpflichtet hat, nicht auch die Verpflichtung, danach zu handeln, und endlich auch mal einen Schlußstrich unter die Strafverfahren, wie es bei allen anderen geschieht, zu ziehen.
Paradox ist hier nur, daß die RAF-Verbrecher nun in den Genuß der rechtsstaatlichen Regeln einer Gesellschaft kommen, welche sie weg haben wollten, welche sie "wegbomben" und zerstören wollten.
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... Ich will in keinem Haufen raufen; laß mich mit keinem Verein ein ... (Reinhard Mey)
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28.01.2007, 11:52
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.200
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Im Knast lassen
Den Schlußstrich zieht die Natur.
Das Rechtsmittel des Prüfungsverfahrens läuft ja bereits. Voraussetzung für eine vorzeitige Freilassung ist zumindest mal die Reue. Die ist bei beiden nicht vorhanden. Nicht auszudenken, wenn dieses Verbrechergesindel nach Freilassung für viel Knete in deutschen Talkshows herumgereicht wird.
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28.01.2007, 12:03
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Moderator Dies & Das
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Registriert seit: 25.11.2006
Ort: Kreis EU (Euskirchen)
Beiträge: 139
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Zitat:
Zitat von wate
... Nicht auszudenken, wenn dieses Verbrechergesindel nach Freilassung für viel Knete in deutschen Talkshows herumgereicht wird...
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... Diese Bedenken sind durchaus berechtigt und es könnte dann "der Mythos" noch verstärkt werden. Was wäre aber, wenn die "Knete" dazu verwendet würde, die Oper zu entschädigen. Ich denke dabei in erster Linie an die ermordeten Begleiter und Sicherheitskräfte...
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... Ich will in keinem Haufen raufen; laß mich mit keinem Verein ein ... (Reinhard Mey)
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28.01.2007, 16:27
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Wunschtitel möglich
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Registriert seit: 30.11.2006
Ort: Frankfurt/M.
Beiträge: 1.607
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Zitat:
Zitat von EU_Golfer
... Diese Bedenken sind durchaus berechtigt und es könnte dann "der Mythos" noch verstärkt werden.
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irgendwie find ichs witzig, dass gerade die, welche eine Mythenbildung befürchten durch das Aufbauschen irgendwelcher ganz normalen Abläufe im Rechtssystem dies erst forcieren.
Zitat:
Was wäre aber, wenn die "Knete" dazu verwendet würde, die Oper zu entschädigen.
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och um die Alte Oper gings damals auch. Bin allerdings erstaunt, dass -unabhängig davon, das die Oper genug Geld aussem Steuersäckel bekommen hat- von einem erklärten Kulturgegner da jetzt geld eingefordert wird. (ok, das war nicht sachlich, aber das Thema gibt ja offensichtlich auch Komisches her.)
Zitat:
Ich denke dabei in erster Linie an die ermordeten Begleiter und Sicherheitskräfte...
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macht sich da jemand Hoffnung? ABBA mal ganz im Ernst lieber EUGO, wer sich wissentlich in Gefahr begibt, hat auch keine Sonderrechte/-zahlungen zu genießen. So sehe ich das jedenfalls.
Wenn ich mich als Personenschützer anheuern lasse, gehe ich eben die erhöhte Gefahr einer Schädigung meiner körperlichen Unversehrtheit ein. Und das hat jemand auch im Hinblick auf seine Verwandten und eventuell Hinterbliebnen vorher zu berücksichtigen. Niemand ist gezwungen Wachmann, Personenschützer, Polizist oder Chaffeur einer Person zu werden auf die eine erhöhte Gefährdung zutreffen kann.
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SiegNatur !
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28.01.2007, 17:28
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Moderator Dies & Das
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Täter und Opfer werden vertauscht ?!?
... häng dich bitte nicht an einem Rechtschreibfehler auf ...
... also meinst Du: Die Begleiter der Ermordeten / Entführten, die Opfer der linksradikalen Mördern waren selber schuld, daß sie von diesen hinterhältigen, feigen Verbrechern ermordet wurden ...
... die Personenschützer rechnen mit dem Gefahren, aber nicht damit, wenn sicht selbsternannte Freiheitskämpfer kombatantenähnlicher Methoden bedienen.
... Die Schuld liegt demnach also bei den Opfern und nicht bei den "unschuldigen RAF-Kriegern", welche ach so edle Motive hatten... oder verstehe ich das falsch??? ...
... das klingt genau so verhöhnend wie die Leugnung der NS-Verbrechen; nur "mit anderem Vorzeichen" ...
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... Ich will in keinem Haufen raufen; laß mich mit keinem Verein ein ... (Reinhard Mey)
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28.01.2007, 17:37
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Moderator Dies & Das
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Registriert seit: 25.11.2006
Ort: Kreis EU (Euskirchen)
Beiträge: 139
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Zitat:
Zitat von MAXX
1. ...irgendwelcher ganz normalen Abläufe im Rechtssystem dies erst forcieren...
2. ...aber das Thema gibt ja offensichtlich auch Komisches her ...
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zu 1. Was haben z.Bsp. gut bezahlte Auftritte im Fernsehen mit unserem Rechtssystem zu tun?
zu 2. Ich kann der Ermordung von Menschen nichts Komisches abgewinnen, wie etwa Du, der dies hier als "komisch" erachtet; etwa deshalb, weil die Morde von "den Guten" verübt wurden ?!?
Ach ja, ich vergaß: Das Gewaltmonopol des Staates darf "von links" aufgebrochen werden.
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28.01.2007, 18:50
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Wunschtitel möglich
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Beiträge: 1.607
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Zitat:
Zitat von EU_Golfer
...... oder verstehe ich das falsch??? ...
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ja und zwar nicht zum ersten und vermutlich auch nicht zum letzten Male.
Tut mir leid, aber mit dir kann ich nicht sachlich weiterdiskutieren. Bei irgendeinem von uns beiden scheints da an Sprachverständnis zu mangeln.
Da ich mal davon ausgehe, dass der Fehler bei mir liegt, werde ich deine Beiträge nicht weiter kommentieren, mach mir aber sehr wohl Gedanken, wieso meine Meinung bei dir offensichtlich für zwei Kurzschlußkommentierungen gesorgt hat.
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SiegNatur !
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28.01.2007, 18:50
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running wolf + V.I.P. Mitglied
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Zitat:
Zitat von EU_Golfer
... also meinst Du: Die Begleiter der Ermordeten / Entführten, die Opfer der linksradikalen Mördern waren selber schuld, daß sie von diesen hinterhältigen, feigen Verbrechern ermordet wurden ...
... die Personenschützer rechnen mit dem Gefahren, aber nicht damit, wenn sicht selbsternannte Freiheitskämpfer kombatantenähnlicher Methoden bedienen.
... Die Schuld liegt demnach also bei den Opfern und nicht bei den "unschuldigen RAF-Kriegern", welche ach so edle Motive hatten... oder verstehe ich das falsch??? ...
... das klingt genau so verhöhnend wie die Leugnung der NS-Verbrechen; nur "mit anderem Vorzeichen" ...
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Mein Ex-Mann war bei der Polizei und ich habe die Diskussion öfter mit ihm geführt, wie es denn mit seiner Gefährdung aussieht , gerade im Hinblick auf seine Familie. Er war sich des Risikos durchaus bewusst und da es ebenfalls zu der damaligen "Hoch"-Zeit der RAF war, wusste er auch, dass er nicht nur von "normalen" Straftätern erschossen werden könnte.
Ich denke schon, dass es diesen Berufsgruppen bewusst sein muss, in welche Gefahrensituationen sie kommen könnten. Selbstverständlich hofft jeder, dass es nie so kommen wird oder dass man in so einer Situation heile raus kommt.
Wenn man auf das Sicherheitsrisiko dieser Berufe hinweist, heisst es ja noch lange nicht, dass man in diesem Fall die RAF-Morde gutheisst. Ein Mord bleibt ein Mord, egal ob von rechts, links, Bankräuber, Drogendealer, Menschenhänlder oder sonstwem verübt.
Eine sachlichere Diskussion wäre durchaus angemessen.
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