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Forum
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Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
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05.12.2016, 18:14
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 26.12.2006
Ort: Winnenden
Beiträge: 1.211
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Zitat:
Zitat von head202
Wem helfen diese Hobbygruppen, Freizeitspieler oder wie sie auch immer genannt werden, weiter?
Das sind in aller Regel Leute, die nur auf der Heimanlage preiswert spielen wollen, aber dem Verein keinen Nutzen bringen.
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Danke für die Bestätigung, Herbert.
Es ist aber die große Frage, was dem Verein wirklich "Nutzen bringt." Die Leute, die "preiswert spielen wollen" sind doch unsere Zielgruppe, sind auf der Anlage - die sollte ich doch zunächst einmal mit einem attraktiven Freizeitangebot - z.B. variantenreiche Spielformen an einem festen Spielabend auf der Anlage, Sportabzeichen, Turniere wie "Wer wird Minigolfer des Jahres" usw. - an den Verein binden. Einen Teil dieser Leute dadurch in den Wettkampfsport zu bringen, das muss das Ziel sein.
Nach dem Motto zu verfahren: "Nur wer sofort unseren Wettkampfmodus mitspielt, nützt dem Verein, die anderen bringen uns nichts", führt unausweichlich zum Ende des Vereins, früher oder später. Die Zeiten haben sich heftig geändert.
Wie gesagt, ich hoffe auf den sich abzeichnenden Generationswechsel.
Noch ein Wort zu dem von dir skizzierten Platzbetreiber: Gott sei Dank sind da nicht alle so borniert kurzsichtig sondern wissen, was sie an der festen "Kundschaft" eines Vereins haben.
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05.12.2016, 19:38
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Systemkritiker
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Registriert seit: 24.08.2010
Ort: Im Schatten der Burg, hoch über der Ruhr.
Beiträge: 1.044
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Zitat:
Zitat von Michelino
Noch ein Wort zu dem von dir skizzierten Platzbetreiber: Gott sei Dank sind da nicht alle so borniert kurzsichtig sondern wissen, was sie an der festen "Kundschaft" eines Vereins haben.
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Da bist Du auf dem Holzweg Michael. Es kommt leider immer auf die Situation an. Bei uns am Platz gibt es nicht einmal Eis zu kaufen. Der Anlagenbetreiber lebt also von der verkauften Eintrittskarte und hin und wieder von ein paar verkauften Getränken (kein Alkohol).
Was glaubst Du also was er macht, wenn ihm die Haupteinnahme wegbricht?
Aus persönlichen Gesprächen mit dem Pächter einer benachbarten Anlage weiß ich, dass er ähnlich denkt. Auch da steht die Frage der Wirtschaftlichkeit im Vordergrund.
Hinzu kommt die jahrelange negative Erfahrung mit Hobbyspielern. Es gibt in der Nachbarschaft Hobbygruppen auf vereinslosen Anlagen. Diese treten seit Jahren immer mal bei Welcome-Turnieren in Erscheinung, einige Jahr für Jahr immer wieder. Das sind dann ein, maximal zwei Veranstaltungen im Jahr. Ein weiteres Interesse ist aber nicht zu erkennen. Im Gegenteil diese lassen sich gerne umwerben, sind aber nicht bereit sich in irgendeiner Weise zu engagieren.
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Wenn Du ich wärst, dann wäre ich lieber Du.
www.minigolf-felderbachtal.de
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05.12.2016, 20:54
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Moderator Bälle, Material
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.511
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Zitat:
Zitat von Michelino
D
Di sagst es - das war in den 80er und 90er-Jahren, eiskalter Kaffee. Wir können die heutigen Herausforderungen nicht mit nostalgischen Erinnerungen an vor 20, 30 Jahren meistern.
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Doch damals hat es allen Spaß gemacht und wir hatten Mitgliederzuwächse noch und nöcher. Erst als der ganze überregionale Championleaguequatsch eingeführt wurde gings stetig bergab. jedem wird eingeredet das Mannschaftsspiel ist alles ein Freundschaftsturnier nix. Man kann die auch nicht mehr besuchen, da man ja wie blöd mehrere Wochenende trainieren muß für ein Ligaspiel. Komischerweise haben wir in den 80er JAhren mit Doppelspieltagen und pr Anlage nur ein paar wenige Stunden Training und minderwertigem Ballmaterial (aus heutiger Sicht) annährend die gleichen Ergebnisse gespielt wie heute
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Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
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05.12.2016, 22:03
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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Zitat:
Zitat von head202
Wem helfen diese Hobbygruppen, Freizeitspieler oder wie sie auch immer genannt werden, weiter?
Das sind in aller Regel Leute, die nur auf der Heimanlage preiswert spielen wollen, aber dem Verein keinen Nutzen bringen. Verfügt ein Verein über keine eigene Anlage wird der Platzbesitzer dem Treiben ein schnelles Ende setzen, da ihm hier Einnahmen verloren gehen. Aber auch Vereine mit eigenen Anlagen werden schnell zu der gleichen Erkenntnis kommen, da diese Leute dem Verein selten weiterhelfen. Diese wollen meist nämlich nur den Spaß ohne sich in die eigentliche Vereinsarbeit einzubringen.
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Hallo Herbert,
das sehe ich etwas anders, wobei man sicherlich sagen muss, dass alles sehr auch vom Umfeld abhängt.
Eine Freizeitgruppe muss natürlich auch beschäftigt werden, damit sie oft auf der Anlage sind.
Die Freizeitspieler müssen in den Verein eingebunden werden (wenn möglich) damit sie auch an vereinsinternen Manßnahmen teilnehmen können.
Ich kann mal sagen wie sich das bei uns mit den Preisen regelt:
Saisonkarte ohne Vereinszugehörigkeit 75,00€
Saisonkarte mit Vereinszugehörigkeit 50,00€ zuzüglich 42,00€ Vereinsbeitrag (Fördermitglieder)
Tageskarte 3,50€ (Spieler mit eigenem Ballmaterial)
Für die Vereinsmitglieder gibt es Ermäßigungen im Imbissbereich (insb. Kaffee), damit rechnen sich 17,00€ Mehrbelastung schnell, sodass der größte Teil dieser Freizeitgruppe als Fördermitglieder geführt werden und auch an den vereinsinternen Veranstaltungen teilnehmen.
Zusätzlich bieten wir ca. 10 Welcome-termine im Jahr an, wo alle inkl. der aktiven Vereinsspieler teilnehmen.
siehe: http://www.reinickendorfermgc.de/Freizeit.html
An beiden Welcomeserien haben je Serie jeweils ca. 40 Personen (Aktiv/Freizeit) teilgenommen.
An diesen Tagen freue ich mich als Kassierer über die Einnahmen unserer Anlage (vereinseigen)
Somit hilft diese Gruppe Personen anzusprechen um neue Vereinsmitglieder zu werben, und zusätzlich sind diese Spieler auch häufig auf der Anlage.
Da jedoch weder der DMV noch der BVBB für Vereinsspieler ohne Spielerpass Angebote unterbreitet, die die entsprechenden Personen nicht auch als Privatpersonen nutzen können, werden Fördermitglieder nicht dem Verband gemeldet sondern als zusätzliche Freizeitgruppe geführt.
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
Geändert von cash (05.12.2016 um 22:22 Uhr).
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05.12.2016, 22:43
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Systemkritiker
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Registriert seit: 24.08.2010
Ort: Im Schatten der Burg, hoch über der Ruhr.
Beiträge: 1.044
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Zitat:
Zitat von cash
Hallo Herbert,
das sehe ich etwas anders, wobei man sicherlich sagen muss, dass alles sehr auch vom Umfeld abhängt.
Eine Freizeitgruppe muss natürlich auch beschäftigt werden, damit sie oft auf der Anlage sind.
Die Freizeitspieler müssen in den Verein eingebunden werden (wenn möglich) damit sie auch an vereinsinternen Manßnahmen teilnehmen können.
Was ich sage, diese Leute wollen bespaßt werden.
Ich kann mal sagen wie sich das bei uns mit den Preisen regelt:
Saisonkarte ohne Vereinszugehörigkeit 75,00€
Saisonkarte mit Vereinszugehörigkeit 50,00€ zuzüglich 42,00€ Vereinsbeitrag (Fördermitglieder)
Tageskarte 3,50€ (Spieler mit eigenem Ballmaterial)
Saisonkarte ginge bei uns im vollen Umfang an den Betreiber, egal was sie kostet, der Verein hätte nichts davon. Mit Vereinszugehörikeit ginge bei uns mit Sicherheit nicht für den Preis. Das trifft auch auf die Tageskarte zu.
Für die Vereinsmitglieder gibt es Ermäßigungen im Imbissbereich (insb. Kaffee), damit rechnen sich 17,00€ Mehrbelastung schnell, sodass der größte Teil dieser Freizeitgruppe als Fördermitglieder geführt werden und auch an den vereinsinternen Veranstaltungen teilnehmen.
Imbißbereich gibt es bei uns nicht
Zusätzlich bieten wir ca. 10 Welcome-termine im Jahr an, wo alle inkl. der aktiven Vereinsspieler teilnehmen.
Jeder Termin würde uns 160 € Platzmiete kosten.
siehe: http://www.reinickendorfermgc.de/Freizeit.html
An beiden Welcomeserien haben je Serie jeweils ca. 40 Personen (Aktiv/Freizeit) teilgenommen.
An diesen Tagen freue ich mich als Kassierer über die Einnahmen unserer Anlage (vereinseigen)
Schön, wenn man sowas hat.
Somit hilft diese Gruppe Personen anzusprechen um neue Vereinsmitglieder zu werben, und zusätzlich sind diese Spieler auch häufig auf der Anlage.
Wenn das alles so gut funktioniert, seit ihr bestimmt bald der größte Minigolfverein Deutschlands.
Da jedoch weder der DMV noch der BVBB für Vereinsspieler ohne Spielerpass Angebote unterbreitet, die die entsprechenden Personen nicht auch als Privatpersonen nutzen können, werden Fördermitglieder nicht dem Verband gemeldet sondern als zusätzliche Freizeitgruppe geführt.
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Ich wünsche Euch dabei weiter viel Erfolg.
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Wenn Du ich wärst, dann wäre ich lieber Du.
www.minigolf-felderbachtal.de
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05.12.2016, 22:56
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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Nur so als Hinweis, wer sich nicht die Mühe gemacht hat sich die Termine der Welcomeserien anzusehen:
Sommercup: i.d.R. Freitags 18.00 Uhr
Trio-Team-Liga: Mittwochs 18.30 Uhr
Das geht auch nur in Ballungsgebieten, aber wie ich hier schon immer die Meinung vertreten hab, jeder muss das tun, was in seinem Mikrokosmos möglich und umsetzbar ist.
Wer keine vereinseigene Anlage hat, ist leider immer auf das Wohlwollen des Betreibers angewiesen.
Daher glaube ich auch, dass irgendwann nur noch die Vereine mit eigener Anlage überleben (ausser es gibt noch selbst minigolfverrückte Platzbetreiber).
Wir haben seinerzeit aus 3 Vereinen einen Verein gemacht und glücklicherweise hatte davon zumindest einer eine eigene Anlage. Aber auch das kostet dafür viel Man-Power, diese zu betreiben.
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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06.12.2016, 12:22
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Nostalgie-Golfer
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Registriert seit: 29.11.2006
Beiträge: 4.716
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Zitat:
Zitat von cash
Daher glaube ich auch, dass irgendwann nur noch die Vereine mit eigener Anlage überleben (ausser es gibt noch selbst minigolfverrückte Platzbetreiber).
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Das sehe ich genau so !
Einen "Minigolf verrückten Platzbetreiber habe ich selbst vor einiger Zeit hautnah miterlebt.
Zunächst hat er selbst einen Verein mitbegründet, weil er sich wer weiß was von LV und DMV versprochen hatte. Als von da nichts kam, hat er alles drangesetzt, daß der Verein sich wieder auflöst.
Er ist nun scheinbar glücklich mit einer ca. 15 Kopf starken Hobbygruppe.
Vor allem deshalb, weil die Leute ihn bei der Platzarbeit unterstützen.
Nach 3 Jahren Abstand kann ich dieses Vorgehen sogar teilweise verstehen.
Euch Berliner kann man nur für eure "paradisischen" Verhältnisse beglückwünschen.
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07.12.2016, 21:20
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V.I.P.
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Registriert seit: 22.01.2008
Beiträge: 2.396
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Zitat:
Zitat von Michelino
[...] Dem DMV fehlt es bekanntermaßen an allen Ecken und Enden an ehrenamtlicher Mitarbeit. Ganz sicher nicht gibt es dort einen speziellen "Statistiker", der die jeweiligen Veränderungen der Mitgliederzahlen sammelt und aufarbeitet.
Dass
- wir Jahr für Jahr 2-3% Mitglieder verlieren
- das Durchschnittsmitglied Jahr für Jahr ca. ein halbes Jahr älter wird, ist bestens bekannt und benötigt keine weitere Arbeit.
Das genauestens auf die dritte Stelle nach dem Komma zu wissen hilft auch keinen Deut weiter. [...]
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Ich stimme dir zu, daß für die beiden genannten Kenngrößen eine höhere Genauigkeit nicht erforderlich ist -- die Dramatik ist auch so erkennbar, wenngleich die Werte zumindest für die Aktiven tatsächlich am oberen Ende des Bereichs oder darüber liegen (umgerechnet auf ein Jahr minus 2.9% in den letzten 20 Jahren bzw. minus 3.5% in den letzten fünf Jahren).
Aber es gäbe noch einige interessante Fragestellungen mehr: Wie entwickeln sich neben dem Mitgliedersaldo eigentlich Zugänge und Abgänge getrennt; liegt unser Problem eher darin neue Mitglieder zu bekommen oder haben wir zunehmend mehr verloren? Wie lange dauern Mitgliedschaften, hat sich das mit der Zeit verändert? Wie ist die zeitliche Entwicklung bei der Zahl Vereinswechsel verlaufen? Haben die Vereine mit Mannschaften in den überregionalen Ligen (Pflicht zu Trainer und Jugendabt.) eine andere (positivere) Mitgliederentwicklung als die übrigen? Wie lange werden MinigolfCards gehalten und wieviele der MinigolfCard-Inhaber werden aktive Spieler?
Die Antworten darauf sind nicht nur akademischer Natur, sie helfen auch, Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit hin zu untersuchen. Deswegen verwunderlich, daß sich niemand damit beschäftigt. Übrigens, die ehrenamtlich geleistete Arbeit (nach Zeitaufwand) hat meiner Ansicht nach sogar zugenommen, bedingt durch die vom Verband auferlegten Verpflichtungen.
Zitat:
Zitat von Michelino
Das ["Monsterturniere"] sind Turniere, die durch einen langen Anfahrtsweg einen hohen Zeitbedarf fordern, dazu kommt, dass der heutige "Sportkonsument" keine Ganztagesveranstaltungen sucht. Dies gilt ganz insbesondere für junge Menschen und ist keine Annahme, sondern aus Rückmeldungen erfolgreicher Breitensport-Absolventen am Ende meiner DMV-Amtszeit gewonnen (Begründung, warum ein Vereinsbeitritt nicht in Frage kommt), somit statistisch einigermaßen valent und nicht wegzudiskutieren. [...]
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Wenn ich es also zusammenfasse, sagst du, daß es statistisch relevante Aussagen gibt, daß ein Hinderungsgrund für einen Vereinseintritt das zu zeitaufwendige Wettkampfsystem ist. Wegdisktutieren möchte ich sicherlich nichts -- um es besser bewerten zu können, interessiert mich jedoch folgendes:
- Wer oder was sind "erfolgreiche Breitensport-Absolventen"?
- Wieviele wurden befragt, wann und in welchen Regionen?
Zitat:
Zitat von Michelino
[...] Dies [die Ansicht, Vereine würden Mitglieder selektiv umwerben] ergibt sich aus der Struktur gewonnener Mitglieder und gezielter Nachfragen meinerseits. Es ist unglaublich, wie viele neue Mitglieder nach 1-2 Jahren wieder austreten, weil sie das von ihnen gewünschte Freizeitsportprogramm nicht vorfinden. Schon klar - geworben wird zunächst um alle (falls der Verein überhaupt wirbt), aber in vielen Vereinen unternimmt man nichts für die reinen Freizeitsportler. [...]
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Auch hier muß ich nochmal nachfragen, damit es klarer wird:
- Wieviele Mitglieder treten nach 1--2 Jahren wieder aus (bezieht sich das auf Aktive und/oder Passive)?
- Heißt "unglaublich" in diesem Zusammenhang, daß die Zahl als hoch bewertet wird; wenn ja, warum; gibt es Vergleichszahlen mit früheren Zeiten oder anderen Sportarten?
- Wie fand die Befragung statt (Zeitraum, Anzahl)?
- Was wäre ein "gewünschtes Freizeitsportprogramm" und was ist eigentlich unter "Freizeitsportler" (wir alle üben den Sport in der Freizeit aus...) zu verstehen?
Zitat:
Zitat von Michelino
[...] das [Freundschaftsturniere über 6, 8 und mehr Runden] war in den 80er und 90er-Jahren, eiskalter Kaffee. [...]
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Frappé finde ich lecker und erfrischend...
Man sollte nicht den Fehler machen zu glauben, daß der Zeitaufwand damals höher war -- auf jeden Fall deutlich höher war damals aber der Wert "Runden pro aufgewendeter Zeit", ein wichtiges Maß für die Freude am Spiel.
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08.12.2016, 10:16
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 26.12.2006
Ort: Winnenden
Beiträge: 1.211
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Thomas, dein Beitrag erinnert mich stark an eine mündliche Prüfung bei meinem Studienabschluss. Ich habe den nämlichen Professor - Gott sei seiner Seele gnädig - immer noch vor mir, wie er "mehr Genauigkeit" in meinem Vortrag anmahnt.
Selbst wenn ich mir jetzt wirklich den Samstag um die Ohren schlagen würde, um meine alten Notizen und Auswertungen harausholen und auf deine Fragen hin aufarbeiten würde, dann könntest und würdest du immer noch nörgeln, dass ich nicht in jedem Fall die "Region" notiert habe oder nicht die genaue Zahl parat habe, die jetzt so oder so geantwortet haben. Oder nicht aufs Komma genau die Austrittszahlen, natürlich nach Regionen differenziert, pro Jahr nennen kann.
Also lass ich es lieber und nehme demütig deine schlechte Zensur entgegen.
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08.12.2016, 10:50
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Freak
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Registriert seit: 18.12.2006
Beiträge: 3.236
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Zitat:
Zitat von Michelino
Thomas, dein Beitrag erinnert mich stark an eine mündliche Prüfung bei meinem Studienabschluss. Ich habe den nämlichen Professor - Gott sei seiner Seele gnädig - immer noch vor mir, wie er "mehr Genauigkeit" in meinem Vortrag anmahnt.
Selbst wenn ich mir jetzt wirklich den Samstag um die Ohren schlagen würde, um meine alten Notizen und Auswertungen harausholen und auf deine Fragen hin aufarbeiten würde, dann könntest und würdest du immer noch nörgeln, dass ich nicht in jedem Fall die "Region" notiert habe oder nicht die genaue Zahl parat habe, die jetzt so oder so geantwortet haben. Oder nicht aufs Komma genau die Austrittszahlen, natürlich nach Regionen differenziert, pro Jahr nennen kann.
Also lass ich es lieber und nehme demütig deine schlechte Zensur entgegen.
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