|
|
Forum
|
|
|
|
Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
|
|
23.04.2010, 10:21
|
|
Graf Zahl
|
|
Registriert seit: 05.12.2006
Ort: bei Berlin
Beiträge: 8.819
|
|
Aber mal abgesehen davon, sollte man nicht vergessen, dass wir das nicht unbedingt als Diskussionsmaßstab nehmen sollte. Potenziellen Neueinsteigern dürfte eher wichtig sein, wie lange ein Kreisliga-Spieltag (oder was auch immer) dauert, als ein Bundesliga-Spieltag. Und in den unteren Ligen sind die Spieltage ja nicht ganz so exzessiv, das sollte bei der objektiven Bewertung der aktuellen Lage hinsichtlich der Zielstellung Mitgliedergewinnung nicht vergessen werden. Wir sollten nicht den Fehler unser Mißfallen über gewisse Umstände 1:1 auf mögliche Begeisterungshemmnisse für Neulinge zu projizieren. Einem Einsteiger, der nicht wußte, wo vorher irgendwelche Linien waren, wird die aktuelle Diskussion bspw. herzlich wenig interessieren.
|
23.04.2010, 14:58
|
|
Systemkritiker
|
|
Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
|
|
Die Diskussion hier gleitet wieder dahin ab, wie ich neue Ideen im aktuellen Regelwerk unterbringen kann und welche Auswirkungen das ganze auf den Bestand der spielenden Minigolfer hat.
Wir können durch Regeländerungen die gesellschaftlichen Änderungen nicht kompensieren, sondern verlieren durch zuviel Regeländerungen auch noch zunehmend am Bestand.
Die Änderungen innerhalb der Gesellschaft will ich hier nicht aufführen, weil sonst mehrere Seite gefüllt werden können.
"Positiv verrückte Minigolfer" würden auch die ganze Nacht durchspielen, weil es ihnen Spass macht. Nur ein Anfänger ist halt kein "positiv verrückter Minigolfer", das soll er erstmal werden.
Lasst dem Bestand seine Turniere und seine Regeln und ändert daran nicht soviel rum, dass führt nur zu Ärger unter den Spielern. Viel wichtiger ist es
zusätzliche,
der Zeit angepasste, Angebote zu unterbreiten, an denen Vereinsspieler (aktive / passive) und Freizeitspieler gleichzeitig teilnehmen können. Nur so kann man aus Freizeitspielern irgendwann "positiv verrückte Minigolfer" machen (bitte nicht denken, das man alle dazu bekommt). Die Freizeitaktivitäten dürfen nicht von den Vereinen getrennt werden.
Ein Beispiel mit einer Abendliga hatte ich ja schon in einem vorherigen Beitrag genannt, aber bitte nicht vereinsgebunden. Weitere Möglichkeiten wären Paarturniere mit einem Vereinsspieler und einem Freizeitspieler, die zusammengelost werden. Matchplay mit Bahnenwertung, da iat es egal, ob ich mit einer 2 oder einem Otto verliere, ich hab dann nur eine Bahn verloren. Turniere mit geänderten Regeln, wie unser kürzlich durchgeführtes "No Redline" Turnier. Turniere, wo eine bestimmte max. Anzahl von Bällen (z.B. 3) zugelassen sind.
Die Möglichkeiten sind da sehr vielfältig.
Wichtig ist es das solche Turniere der Zeit angepasst sind und halt nur über max. 2-3 Runden gehen, damit sie nicht zu lange dauern. Wer dann als Freizeitspieler Spass gefunden hat, kann dann ja weiter gehen, oder sich auch nur bei solchen Turnieren aufhalten.
Geändert von cash (24.04.2010 um 12:43 Uhr).
|
23.04.2010, 21:45
|
|
Pantoffelheld
|
|
Registriert seit: 18.12.2006
Ort: Glinde
Beiträge: 2.829
|
|
Zitat:
Zitat von bärliner
@opc:
Deinen Ausführungen kann ich mich im Grundsatz anschließen, nur haben wir schon solch ein System, nämlich Filzgolf. Und wie sind hier die Erfahrungen? Die Anlagen erfreuen sich beim normalen Publikum großer Beliebtheit (so jedenfalls meine Erfahrung), aber für unsere Vereinsspieler ist das immer noch Teufelszeug. Und das nur, weil man hier eben auch mit 3er und 4er leben muss und nicht immer nur Asse spielt. Der Durchschnittsspieler hat es eben nicht so gern, wenn ihm eine Anlage seine Grenzen deutlich macht.
Also wenn man auch bei Miniatur Hindernisse erfindet, die deiner Grundidee entsprechen, wird der Aufschrei groß sein. Die Anzahl der auwianer, die dann wieder mit dem Ende ihrer Karriere drohen, wird sich wahrscheinlich verzehnfachen.
|
wie mein bruder schon schrieb, gibt es beim filzgolf auch sehr viele assbahnen, die für einen anfänger keine sind sondern eher ottobahnen.
von diesen bahnen müssen wir weg und von einem anderen denken auch, wenn ich durch das hindernis bin, muss er auch drin sein.
beim letzten aufbau hat man mir zb gesagt, also wenn der ball durch die schleife kommt, dann muss er auch fallen,
dann kann ich mir den endkreis auch sparen und mache ein großes endkreisloch ;-)
nein, aber ganz im ernst, zum einen sollen die bahnen am liebsten so leicht sein, dass wirklich jeder ball, der das hindernis überwindet auch ein ass wird, zum anderen stellen wir im gegensatz dazu immer schwerere assbahnen ( gentleman am liebsten mit 1mm kante ) auf. das widerspricht sich.
und anfänger werden abgeschreckt , durch wahnsinnige ergebnisse, die für sie einfach nicht erreichbar sind.
daher eben neue hindernisse. die schanze ist zb so eines . sehr leicht mit einer 2 zu bewältigen aber nicht unbedingt ein ass, brücke, schleife, salto, stumpfe kegel das sind bahnen die man jetzt schon so ausrichten kann und die in diese richtung gehen. davon benötigen wir mehr.
geradschlag mit 2 oder 3 stäben, aber ohne die möglichkeit ein direktes ass zu erzielen, sondern einen bandenschlag erfordert.
aber dies ist im regelwerk explizied als nicht möglich genannt, der schlag durch die mitte ist ein muss bei einer bahn, bei der fast jede möglichkeit offen gelassen wird, warum ?
|
23.04.2010, 23:41
|
|
Mensch
|
|
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.199
|
|
Vom Grundsatz gebe ich Dir Recht, allerdings ist die Schleife das falsche Beispiel. Es sollte an jeder Bahn möglich sein, ein Ass zu machen. Ermöglicht das Hindernis kein Ass, ist das einfach nur ärgerlich und entbehrlich und drückt das Ergebnis nach oben (was Du ja nicht willst).
|
24.04.2010, 01:09
|
|
Pantoffelheld
|
|
Registriert seit: 18.12.2006
Ort: Glinde
Beiträge: 2.829
|
|
aber nicht jeder schlag der durch ist MUSS drin sein, ich kann das schon vom tempo des schlages abhängig machen !
beim salto ist es doch auch so
|
24.04.2010, 01:51
|
|
Mensch
|
|
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.199
|
|
Klar, aber ich habe schon an Schleifen oder an Saltos gespielt, wo der Auslauf so konstruiert und/oder der Endkreis so verlegt war, dass ein Ass, egal mit welchem Schnitt oder Tempo, unmöglich war. Nur das meine ich.
|
24.04.2010, 06:14
|
|
Pantoffelheld
|
|
Registriert seit: 18.12.2006
Ort: Glinde
Beiträge: 2.829
|
|
Zitat:
Zitat von wate
Vom Grundsatz gebe ich Dir Recht, allerdings ist die Schleife das falsche Beispiel. Es sollte an jeder Bahn möglich sein, ein Ass zu machen. Ermöglicht das Hindernis kein Ass, ist das einfach nur ärgerlich und entbehrlich und drückt das Ergebnis nach oben (was Du ja nicht willst).
|
da verstehst du mich nicht richtig !
das ergebnis eines schlechten spielers soll schon schlechter sein als das ergebnis eines guten spielers, ich möchte nus nicht, dass dies durch das spielen von 2 oder drei bahnen auf der anlage deutlich wird und das dann extrem ausfällt.
wenn ein spieler drei 90 bis 95% schläge macht, dann sollte er damit höchstens eine 3 erzielen und nicht immer noch vorne vom abschlag spielen müssen, wie das zb an einigen hochtellern der fall ist.
fenster, hochteller und mausefalle benötigen so manches mal vom abschlag schläge ,die mindestens 90 % sind, hast du das nicht musst du wieder von vorne spielen und mit etwas pech hast du 18 mal 90 % gebracht und 3 mal eine 7 macht 21 für den anfänger, während der gute das für die ganze runde braucht.
ottos entmutigen und selbst der mittelhügel ist für viele anfänger eine schwere bahn, wieso erfinden wir immer mehr dieser " angstbahnen" anstatt technisch schwerere bahnen zu bauen.
immer nur gerade schläge , bei denen dann das tempo stimmen muss. ansonsten wieder von vorne, das ist doch auch für zuschauer (falls mal welche kommen ) langweilig !
|
24.04.2010, 10:25
|
|
Systemkritiker
|
|
Registriert seit: 04.12.2006
Beiträge: 626
|
|
Zitat:
Zitat von opc
da verstehst du mich nicht richtig !
das ergebnis eines schlechten spielers soll schon schlechter sein als das ergebnis eines guten spielers, ich möchte nus nicht, dass dies durch das spielen von 2 oder drei bahnen auf der anlage deutlich wird und das dann extrem ausfällt.
wenn ein spieler drei 90 bis 95% schläge macht, dann sollte er damit höchstens eine 3 erzielen und nicht immer noch vorne vom abschlag spielen müssen, wie das zb an einigen hochtellern der fall ist.
fenster, hochteller und mausefalle benötigen so manches mal vom abschlag schläge ,die mindestens 90 % sind, hast du das nicht musst du wieder von vorne spielen und mit etwas pech hast du 18 mal 90 % gebracht und 3 mal eine 7 macht 21 für den anfänger, während der gute das für die ganze runde braucht.
ottos entmutigen und selbst der mittelhügel ist für viele anfänger eine schwere bahn, wieso erfinden wir immer mehr dieser " angstbahnen" anstatt technisch schwerere bahnen zu bauen.
immer nur gerade schläge , bei denen dann das tempo stimmen muss. ansonsten wieder von vorne, das ist doch auch für zuschauer (falls mal welche kommen ) langweilig !
|
Apropos falsch verstehen: ich glaube da verstehst Du die Minigolfer nicht. Ich denke, dass die große Mehrheit der Vereinsspieler möglichst viele dieser Bahnen haben möchte, bei denen der richtige Ball das Ass allein bewerkstelligt.
Das empfinde ich persönlich zwar als ziemlich unsportlich und dämlich, aber so ist er nun mal, der Minigolfer an sich.
Nur weil wir beide (und vielleicht der ein oder andere Träumer) damit nicht einverstanden sind, werden wir den Vereinsspielern kaum ausreden oder vorschreiben können, wie sie Ihre Bahnen hinlegen.
__________________
"Er nennt sich vielleicht Kayser, aber er spielt wie ein Bettler." (Hermann Dräger, Philosoph)
|
24.04.2010, 10:28
|
Revoluzzer
|
|
Registriert seit: 07.12.2007
Beiträge: 427
|
|
meiner Meinung nach geht die Diskussion nach der "Schwerheit" der Bahnen am Thema vorbei. Millionen von Menschen spielen jährlich in Deutschland Minigolf, egal, ob die Bahn schwer oder leicht ist.
|
24.04.2010, 10:45
|
|
Systemkritiker
|
|
Registriert seit: 04.12.2006
Beiträge: 626
|
|
Zitat:
Zitat von Golfer
meiner Meinung nach geht die Diskussion nach der "Schwerheit" der Bahnen am Thema vorbei. Millionen von Menschen spielen jährlich in Deutschland Minigolf, egal, ob die Bahn schwer oder leicht ist.
|
Wenn Du das so siehst, ist der ganze Thread unnötig. Millionen von Menschen spielen jährlich in Deutschland Minigolf, egal ob wir neue Ideen haben oder nicht...
__________________
"Er nennt sich vielleicht Kayser, aber er spielt wie ein Bettler." (Hermann Dräger, Philosoph)
|
Themen-Optionen |
|
Ansicht |
Linear-Darstellung
|
Forumregeln
|
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 08:22 Uhr.
|