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Forum
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Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
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04.12.2008, 09:39
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Moderator Bälle, Material
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.519
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@wate- Viele Regeln sind zu kompliziert
Diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen , die sollte jeder halbwegs intelligent Mensch doch innerhalb von 10 Miunuten begriffen haben, da gibt es Medienwirksame Sportarten mit weit komplizierten Regeln
- Bahnen, wie Vulkan, Netz, Doppelkeile auf Eternit sind genauso entbehrlich, wie z.B. die Bahn 11 auf Beton
Es sind doch genau die BAhnen diedie MAsse der freizeitsportler hoch halten, denn da treffen auch Anfänger, hätten wir nur Töter und Mausefallen und 40mm durchmessdende Röhren hätte das Publikum bald das Interesse verloren
Was ist uncool am Minigolfsport?
- Friedhofsatmosphäre während der Turniere. Wo nichts los ist, kommen keine Menschen hin
zum Großgolf kommen dieLeute auch und da wird auch nicht rum geplärrt !!
- Viel zu lange Turniere. Es interessiert nur die Beteiligten. Medien und mögliche Zuschauer reagieren abgeschreckt
siehe Großgolf, da dauert eine Runde fast den ganzen Tag zu dem müssen die Zuschauer noch ca. 6 km laufen !!
aber um mal zum Thema zurück zu kommen, angeblich wird ja im Januar beim WMF/EMF neu diskutiert über den Austragungsmodus internationaler Meisterschaften, da kann man nur hoffen das sie das KO System so wies jetzt ist kippen. denn von den Aktiven will das keiner und Zuschauer waren in den letzten zwei Jahren genausoviele oder sollte ich sagen genauso wenige da wie vorher, nämlich gar keine (die nicht im Sport involviert sind !!)
DC
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Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
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04.12.2008, 16:11
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.200
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Hi Dirk,
wann warst Du das letzte Mal auf einem Großgolfturnier? Auf nationaler Ebene gibt´s dort auch mehr Bäume als Zuschauer, TV-Übertragungen sind höchst selten und auf internationaler Basis nur im bezahlten Spartenfernsehen. Was Fernsehen betrifft, ist Großgolf wegen der Spieldauer genauso wenig interessant wie Minigolf. Unterschied: Im Großgolf gibt´s mehr und größere Sponsoren - wir verschenken unsere besten Werbeflächen für wenig Geld (z.B. DMV-Seite). Pipibahnen, wie Vulkan oder V z.B. sind für den Minigolf-Turniersport entbehrlich. Was ja nicht bedeuten muss, dass ich dafür ausschließlich Hammerbahnen fordern würde. Wir sollten mal bei aller Liebe zu unserem Sport (die ich teile) die rosarote Minigolfbrille abziehen und realistisch beurteilen, wie wir mit unserem Tun auf Außenstehende wirken. Die meisten interessiert das nicht (leider), und dabei hängt davon im Wesentlichen die Mitgliedergewinnung ab. Aber wir haben ja wichtigere Probleme ....
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04.12.2008, 18:56
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Moderator Bälle, Material
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.519
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Natürlich gibts beim Großgolf mehr Bäume als Zuschauer, liegt in der NAtur der Sache, wenn hier in Ffm nen Großgolfturnier ist sind aber trotzdem 500-800 Leute (zahlende Zuschauer) da, ist das nix ?
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05.12.2008, 08:26
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.200
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Zu Zeiten, als Harry Valerien im (bezahlten) Spartenfernsehen TV-Übertragungen von Masters kommentiert hatte, dachte ich auch, dass Großgolf den Durchbruch zur medialen Sportart schaffen könnte. Die Quoten waren ernüchternd. Golfturniere sind für viele Menschen ein gesellschaftliches Ereignis. Das war früher noch viel mehr elitär geprägt, als heute. Der Golfsport ringt um Volksnähe, weil er das elitäre Image nicht loskriegt. Toll wäre es, wenn diese schöne Sportart olympisch würde, denn auch das steht in den Sternen. Golf und Minigolf lassen sich überhaupt nicht miteinander vergleichen. Im Golfsport sind viele einflußreiche Menschen am Wirken. Insofern (Blick auf die Sponsoren) müssen wir kleinere Brötchen backen. Wieviele Minigolfplätze könntest Du wohl an Loch 5 in Frankfurt bauen? Der Golfboom in Deutschland nach Bernhard Langer ist vorbei, und somit teilen die Golfer das gleiche Schicksal wie z.B. die Tennisspieler: Rückgängige Mitgliederzahlen, Probleme in der Jugend .... nicht anders als bei uns. Nur wird dort auf wesentlich höherem Niveau gejammert. Kommen wir zur Medienwirksamkeit, meinem Lieblingsgebiet. Wir leben in einer Zeit, in der das Kurzweilige gefragt ist. Die Leute wollen Action, Action und nochmals Action. Sportarten wie Großgolf oder Minigolf haben es hier verdammt schwer. Mag sein, dass der Golfinsider vom Hüftschwung eines Tiger Woods beim Abschlag in Ekstase gerät, und dann? Bälle fliegen von den Kameras kaum einzufangen hunderte von Metern durch die Wallachei. Der Zuschauer muss kilometerweit mitlaufen. Kommen wir zur Volksnähe: Einen Golplatz mit dem benötigten Areal zu bauen, ist kein Pappenstiel. Wenn das Platzproblem und die Finanzierung gelöst ist, beginnen die politischen Spielchen. Was beim Golfsport besser ist als beim Minigolf: Der Otto-Normalgolfer weiß, dass er am Sonntag um 11 Uhr sein Spiel hat. Es genügt, wenn er eine halbe Stunde vorher dort ist, und um 14 Uhr ist er wieder zu Hause. Würden wir sowas ebenfalls anbieten können, hätten wir mehr Mitglieder, vor allen Dingen Jugendliche. Von morgens um 7 bis abends um 18 Uhr auf der Anlage rumhängen ist nur was für Freaks und Insider. Deshalb lasse ich mich nicht täuschen von deren Meinung, wie toll sie das fänden. Ich selbst habe das auch toll gefunden und mache das dann und wann auch noch aktiv mit. Aber das zählt nicht. Außenstehende finden das zäh und langweilig - der komplette Tag im Eimer, dazu noch ein, zwei Trainingstage. Dass die Leute fasziniert sind, wenn sie sehen, mit welcher Präzision gelocht wird, steht auf einem anderen Blatt Papier. Wenn es mir nach ginge, sollten die Freaks ihr Turniersystem auch weiterhin lieb haben dürfen. Für die breite Masse müssen wir jedoch eine vom Sportbetrieb losgelöste Turnierserie, z.B. für Familien oder Betriebe installieren. Ich prognostiziere Dir für diesen Fall bei konsequenter Umsetzung einen Mitgliederzuwachs von 10000 Leuten innerhalb von fünf Jahren. Viele Landesligapitscher würden sich wahrscheinlich überlegen, stressfeier auf dieser Ebene ihrem Hobby zu fröhnen. Mit dem Vorteil, dass das Vereinsleben auf der eigenen Anlage belebt würde, und das wiederum ist eine wichtige Voraussetzung, um neue Mitglieder zu werben. Wenn dann von 100 neuen Leuten zwei Leute zu Freaks würden, ist mir auch für den Spitzensport nicht bange.
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05.12.2008, 18:42
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Der Camper
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Registriert seit: 26.11.2006
Ort: Glinde(bei HH)
Beiträge: 1.332
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Zitat:
Zitat von wate
Was beim Golfsport besser ist als beim Minigolf: Der Otto-Normalgolfer weiß, dass er am Sonntag um 11 Uhr sein Spiel hat. Es genügt, wenn er eine halbe Stunde vorher dort ist, und um 14 Uhr ist er wieder zu Hause.
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Aber genauso war es doch bei uns Ende der 60iger/Anfang der 70iger. Um 10:00 Uhr auf der Anlage und um 13:00 Uhr im Eiscafe den Spieltag ausklingen lassen. Bis dann irgendwann der ganz grosse Leistungsanspruch mit reinkam. Rangliste über 12 Runden usw (was dann ja glücklicherweise wieder entschärft wurde). Ich kenne einige aus den 70igern, die mit dem aktiven Spiel aufgehört haben, weil ihnen das ganze zu stressig war und der Sonntag dafür zu schade.
Ich wage allerdings zu bezweifeln, das es in der heutigen Zeit noch einen Weg dahin zurück gibt.
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Zur Zeit keine sinnvolle Signatur
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05.12.2008, 19:30
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
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Wir brauchen keinen Weg zuück, Boto. Wer den Leistungssport Minigolf will, soll sich die Wochenenden um die Ohren schlagen. Wenn wir eine neue Turnierserie für die Basis erfinden, kann sich jede(r) aussuchen, wohin der Weg geht. Der Spitzensport will "gerechte" Ergebnisse, also vier Durchgänge für den Spieltag. Abertausende Menschen, und da bin ich fest von überzeugt, würden sonntägliche Turniere akzeptieren, die über eine Runde ausgetragen werden. Wenn wir auf diese Art und Weise unseren Mitgliederstand verdreifachen könnten, wäre das ja auch mal ganz nett, oder? Wir brauchen eine starke Basis und wieder Leben in den Vereinen. Beides steht im engen Zusammenhang. Die Öffentlichkeitsarbeit kann nicht mit einem Auge auf die tollen Erfolge schielen und das andere Auge verschließen, wenn die Basis wegbricht.
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05.12.2008, 20:23
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Graf Zahl
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Registriert seit: 05.12.2006
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Ich bin gerade beim Überlegen, ob es irgendeine andere Sportart gibt, die für angeworbene Mitglieder (also nicht für Schnupperangebote), eine "light"-Version ihrer Sportart anbietet.
Ansonsten befürchte ich aber, dass damit die Schere zwischen Spitze und Basis größer würde. Eins unserer größten Pro-Argumente (die Nähe zwischen Spitze und Basis) könnte dabei verloren gehen.
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06.12.2008, 09:56
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
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Abgesehen davon, dass ich keine "Nähe zwischen "Spitze" und "Basis" sehe (was gegenseitig gewünscht scheint ), erwähne ich als Beispiel den Kegel- und Bowlingsport mit seinen Betriebsligen, die immensen Mitgliedergewinn beschert haben. Warum sollte ein solches Modell bei uns nicht fruchten? Kegeln ist beliebte Freizeitbeschäftigung in Betrieben, wodurch diese Idee auch entstanden ist, nämlich die vielen Ab-Und-Zu-Kegler zu binden. Es gibt allerdings viel mehr Menschen, die in ihrer Freizeit Minigolf spielen und mangels bestehender Angebote nie auf die Idee gekommen wären, in einen Verein einzutreten. Würden wir ein solches Angebot schaffen, hätten wir relativ fix erhebliche Mitgliedergewinne. Wir haben hier um die Ecke einen in Kiel beliebten Bowlertreff, wo solche Turniere stattfinden. Die Leute trinken dabei am Tisch ihr Bier und sind vergnügt. Wenn wir eine solche Ebene hätten, könnte darüber hinaus der Spitzensport in der gewohnten Art bleiben, aber wir würden einen Teil der Freizeitminigolfer für uns gewinnen. Überlegt doch mal: Endlich wieder Vereinsleben auf der Anlage - neue Leute, die mit frischen Ideen Schwung in die Basis reinbringen. Dadurch auch neue Ehrenamtliche und wahrscheinlich auch Sponsoren.
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06.12.2008, 10:30
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Graf Zahl
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Dass mit der Nähe zwischen Spitze und Basis hatte ich woanders schon mal erklärt. In welcher Sportart hat man die Gelegenheit, bei Pokalturnieren mit Bundesligaspielern zusammenzuspielen (die haben zwar vielleicht nicht so häufig dafür Zeit, aber sowas soll schon tatsächlich vorkommen, und sei es bspw. in Göttingen, was für jedes normalsterbliche Vereinsmitglied zugänglich ist).
Ob Kegeln mit seiner immensen Anerkennung als Sportart und stundenlangen TV-Präsenzen als Beispiel taugt...? Und ist da die Vermengung von Vereinssport und Betriebs-/Freizeitsport wirklich so groß?
(Über die Vermengung von Alkohol und Sport will ich an dieser Stelle dann gar nicht erst sprechen... Nachdem wenigstens halbwegs erfolgreich die Droge Nikotin angegangen und ins öffentliche Licht gerückt wurde, sollte man bei der in meinen Augen viel übleren Droge Alkohol bestimmt nicht Halt machen, aber das ist ein völlig Thema)
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06.12.2008, 10:32
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Graf Zahl
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Um übrigens auch mal kurz den Schritt zurück zum Ursprungsthema zu wagen: Das K.O.-System, bei dem vermutlich der Anfänger als erstes auf der Strecke bleibt, dürfte als Einsteiger-freundliche Turnierform wenig taugen.
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