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Forum
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Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
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18.08.2017, 07:07
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Ehrenfrau
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Im Bergischen Land
Beiträge: 3.889
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Zitat:
Zitat von pinkydiver
Du hast recht, ws den Trainingseifer angehet, frage mich aber warum, wer wem das einredet, ich habe schon in den70er JAhren Bundesliga gespielt, damals gab es fast immer Doppelspieltage (Samstag 11:00 Uhr, Sonntag 10:00) mit 10 Mannschaften, das hieß Freitag Mittag los, nachmittags den ersten Platz trainiert und nach dem Samstagspieltag den zweiten, nur wenige sind Freitag früh gefahren un haben sich Urlaub dafür genommen, Woc<henenden vorher zum Training : fehlanzeige.
Und trotzdem und mit nur 70-100 Bällen im gepäck haben wir kaum schlechter gespielt als heute
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Wenn man das so liest von Dir dann kann man sagen: Das waren noch schöne Zeiten!
Okay, einreden ist vielleicht der falsche Ausdruck. Man passt sich halt an, wenn man mitbekommt, dass die Konkurrenz mindestens xmal trainiert und man denkt, wenn man das nicht macht, wird das Ergebnis schlechter oder zu schlecht.
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18.08.2017, 19:24
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Systemkritiker
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Registriert seit: 24.08.2010
Ort: Im Schatten der Burg, hoch über der Ruhr.
Beiträge: 1.044
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Zitat:
Zitat von Keks
Mit eines der Probleme ist, dass bei der Anzahl der Mitglieder zu viele in Richtung Leistungssport denken und somit auch 3-5x (oder gar noch mehr) zum Training fahren.
Der DMV hat recht wenig Mitglieder. Hätte man nun 5000 Mitglieder mehr, gäb es das Problem nicht. Ein Spieler (dem es um die Leistung geht) spielt doch kaum noch ein Pokalturnier, da er auch hierfür 2x Trainieren möchte, damit nicht Hobbyspieler Josef vor ihm landet und er sich was anhören darf.
Wenn ich überlege, wer alles überregional spielt bzw. spielen darf... Das sind meiner Meinung nach zu viele Spieler. Ich kenne keine Sportart, die im Verhältnis zu Ihren Mitgliedern so viele 3. Bundesligen hat. Jede mit in der Regel mit 5 Mannschaften besetzt =30 Mannschaften. In jeder Mannschaft dürfen 8 Spieler antreten. = 30x8 = 240 Spieler
Jetzt die 2. Liga. 4 Ligen mit jeweils 5 Mannschaften = 20. In jeder Mannschaft dürfen 8 Spieler starten = 20x8 = 160 Spieler
Die erste Liga:
Herren = 2 Ligen - (in der Regel mit) je 5 Mannschaften besetzt =10 Mannschaften. In jeder Mannschaft dürfen je 7 Spieler starten. =10x7 =70 Spieler
Hamen = 2 Ligen - (in der Regel mit) je 5 Mannschaften besetzt = 10 Mannschaften. in jeder dürfen 4 Spielerinnen teilnehmen = 10x4 = 40 Spieler.
Fassen wir zusammen:
3. Liga = 240 Spieler
2. Liga = 160 Spieler
1. Liga = 110 Spieler
Macht unterm Strich (nicht voll besetztes Damenfeld, keine Ersatz oder Einzelspieler mal grob herausgerechnet) 480-510 Spieler. Bei ca. 2800 Spielern (dt. Rangliste Stand Juli 2017) denken1/6 bis 1/5 an Leistungssport. Und unter diesen Ligen auch noch ein paar Weitere. Das wird mit ein Problem sein...
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Das habe ich schon bei der Einführung bemängelt und bin dafür in der Luft zerissen worden. So etwas wird uns von einigen Verantwortlichen des DMV und vor allem von einigen LV`s aufgebürdet. Die LV kann ich ja sogar verstehen, wenn man keinen eigenen Ligenbetrieb bieten kann, hole ich mir eben andere ins Boot.
Uns im NBV schadet das, was aber sonst niemanden interessiert, da es diese Problematik fast nur bei uns gibt.
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Wenn Du ich wärst, dann wäre ich lieber Du.
www.minigolf-felderbachtal.de
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18.08.2017, 19:41
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Systemkritiker
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Registriert seit: 24.08.2010
Ort: Im Schatten der Burg, hoch über der Ruhr.
Beiträge: 1.044
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Zitat:
Zitat von Kate
Wenn man das so liest von Dir dann kann man sagen: Das waren noch schöne Zeiten!
Okay, einreden ist vielleicht der falsche Ausdruck. Man passt sich halt an, wenn man mitbekommt, dass die Konkurrenz mindestens xmal trainiert und man denkt, wenn man das nicht macht, wird das Ergebnis schlechter oder zu schlecht.
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Die mehrfach zum Training gefahren sind, gab es in den 70er und 80er auch schon. Die wenigen Rentner fielen damals in der Masse aber kaum auf. Das Verhältnis ist aber ein anderes geworden und der Trainingsbetrieb in der Woche am Vormittag nimmt zu.
Ich gehöre seit einem Jahr ebenfalls zu dieser Gruppe und da ich immer noch gerne spiele, nutze ich auch die gewonnene Zeit und fahr halt öfter hin. Jetzt habe ich auch noch das Glück, das die Wege in der NBV-Bezirksliga überschaubar sind. So trainiere ich dann auch oft auswärts. Ich habe dabei bisher in diesem Jahr, mit sehr viel Spaß, an 10 Pokalturnieren teilgenommen, was ich als Berufstätiger sicher nicht gemacht hätte.
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21.08.2017, 08:55
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Nasenbohrer
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Registriert seit: 20.10.2016
Ort: Bochum
Beiträge: 63
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Zitat:
Zitat von head202
Ich habe dabei bisher in diesem Jahr, mit sehr viel Spaß, an 10 Pokalturnieren teilgenommen, was ich als Berufstätiger sicher nicht gemacht hätte.
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Gelegentlich hat unsere gestörte Altersstruktur doch etwas Gutes!😉
Natürlich ist der Hauptgrund des Niedergangs der Freundschaftsturniere -ich mag diesen Begriff lieber als "Pokalturniere"- die stark gesunkene Mitgliederzahl, aber diese Entwicklung begann in meinen Augen schon Mitte der 80er Jahre. Damals ging der Ausfall einzelner Turniere allerdings auch noch in der Masse unter.
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23.08.2017, 12:24
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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Zitat:
Zitat von head202
Das habe ich schon bei der Einführung bemängelt und bin dafür in der Luft zerissen worden. So etwas wird uns von einigen Verantwortlichen des DMV und vor allem von einigen LV`s aufgebürdet. Die LV kann ich ja sogar verstehen, wenn man keinen eigenen Ligenbetrieb bieten kann, hole ich mir eben andere ins Boot.
Uns im NBV schadet das, was aber sonst niemanden interessiert, da es diese Problematik fast nur bei uns gibt.
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Hallo Herbert,
ich hoffe Du meinst Du hast das schon bei der Einführung der Regionalligen 1999 bemängelt und nicht erst seit der Einführung der 3. Bundesliga. Das war nämlich identisch, hatte aber nur einen anderen Namen. Wären seinerzeit alle Ligen besetzt gewesen, insbesondere die Regionalligen der Damen, wären seit 1999 über 560 Spieler/in überregional starberechtigt. Die zusätzlichen Staffeln der ersten und zweiten Liga werden durch die reduzierte Anzahl von Mannschaften kompensiert.
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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23.08.2017, 12:35
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V.I.P.
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Registriert seit: 22.01.2008
Beiträge: 2.396
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Zitat:
Zitat von cash
[...] bei der Einführung der Regionalligen 1999 [...] Wären seinerzeit alle Ligen besetzt gewesen, insbesondere die Regionalligen der Damen, [...]
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Ich kann mich ja täuschen, aber gab es wirklich Regionalligen für Damenmannschaften?
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23.08.2017, 12:56
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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2008* auf jeden Fall, da hab ich mit den Herren in der 2. Bundesliga gespielt und in Niendorf haben wir zusammen mit der Regionalliga Nord der Damen gespielt.
*von 2007 auf 2008 geändert, hatte mich vertan
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
Geändert von cash (23.08.2017 um 21:12 Uhr).
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23.08.2017, 13:25
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V.I.P.
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Registriert seit: 22.01.2008
Beiträge: 2.396
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Ah, dann gab es also am Anfang (mit der Umstellung zur Saison 1999) Regionalligen für Damenmannschaften. Die 2. Bundesligen wurden dann wohl später eingeführt und haben die Regionalligen ersetzt. Aber drei überregionale Ebenen gleichzeitig gab es bei den Damen nicht, oder?
Wie dem auch sei, die Kernaussage ist ja die, daß es seit 1999 ungefähr die gleiche Anzahl von Plätzen in überregionalen Mannschaften gibt (wenn man von den Sollstärken ausgeht). Diese relative Konstante aber bei einem Rückgang der Aktivenzahlen von ca. 7500 auf gut 4100. Da liegt es auf der Hand, daß es zu Lasten des LV-Spielbetriebs und der Pokalturniere geht.
Wie ich vor längerem hier im Forum (in einem der 'Quo vadis'-Themen) geschrieben habe, sollte man die Anzahl der überregionalen Ligenebenen anpassen, d.h. mindestens eine streichen. Landesverbände, die dann trotzdem keine Verbandsliga bilden können, könnten einen gemeinsamen Spielbetrieb mit einem (oder mehreren) benachbarten LV vereinbaren -- nach Bedarf und nicht als vom DMV festgeschriebene 3. Liga.
Geändert von tg (23.08.2017 um 13:53 Uhr).
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23.08.2017, 17:39
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Registriert seit: 19.12.2006
Beiträge: 1.824
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Der Trainingsaufwand wird doch immer höher. Wenn man vorne mitspielen will ist mehr Training nötig. Irgendwann haben es halt einige übertrieben. Ein Rattenschwanz.
Betreuer gab es früher nicht. Dann gab es einen und dann 2 ....
Jetzt gibt es bei internationalen Veranstaltugen 2 Betreuer pro Anlage, ein Chefcoach dazu Physio und so weiter. Also sind mehr Leute unterwegs und haben keine Zeit meht zum Spielen.
Pokalturniere werden auch zu ernst genommen usw. Eigentlich sind wir doch selber Schuld.
Die Pokalturniere waren früher doch lustig. Aber jetzt darf man in Training kein Bier trinken (wers braucht) und die Kinder stören wenn sie über die Anlage laufen.
Im Ligenbertieb muss für mich kein Alkohol im Spiel sein während des Trainings. Aber sieht es besser aus wenn um Punkt 16 Uhr 20 Mann zum Bierholen laufen?
Evtl. sollte man es etwas neutraler gestalten wenn kein Trikot getragen wird.
Ich fahre zig Kilometer mit meinen Kumpels möchte minigolfen und Spass haben am WE.
Wir haben ums Eck einen Platz mit 20 Hobbyspielern. Was? solange fahren, trainieren, übernachten....
Möchte keiner.
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23.08.2017, 20:00
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Der Camper
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Registriert seit: 26.11.2006
Ort: Glinde(bei HH)
Beiträge: 1.332
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Zitat:
Zitat von cash
2007 auf jeden Fall, da hab ich mit den Herren in der 2. Bundesliga gespielt und in Niendorf haben wir zusammen mit der Regionalliga Nord der Damen gespielt.
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Die Regionalliag Nord der Damen war seinerzeit eine Besonderheit und gab es auch nur hier oben im Norden mit den Landesverbänden Hamburg und Schleswig-Holstein. Allerdings damals schon aus der Not geboren, weil beide Landesverbände keinen eigenständigen Damenspielbetrieb hinbekamen. So hat man sich schon damals zusammengeschlossen und einen gemeinsamen Spielbetrrieb im Damenbereich initiiert.
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