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Zurück   Minigolf-Welt > Minigolf-Forum (seit 1996) > Bahnengolf-Forum > Quo Vadis, Minigolf?

Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :)

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  #61  
Alt 03.02.2012, 11:10
Benutzerbild von opc
opc opc ist offline
Pantoffelheld
 
Registriert seit: 18.12.2006
Ort: Glinde
Beiträge: 2.829
Standard

Erstens auch bremino ist kein zweitnick von opc

Aber es stimmt , man muss auch wenn man nur einen Ball produzieren würde ca 1500 Euro an Lizenzgebühr zahlen! Das ist dann schon wettbewerbsverzehrend , weil eben nicht immer die gleiche Summe pro Ball anfällt , sondern große Produzenten mit großen Stückzahlen weniger bezahlen ( zumindest besteht durch die verschiedenen lizenzpakete ) diese Möglichkeit !

Und wieso ist es überhaupt eine Lizenzgebühr , welche Lizenz hält der WMF ?

Hierzu mal ein rechenbeispiel :

Bremino lässt einen Ball produzieren wählt das kleinste Paket , es werden ca 300 Bälle , dann bezahlt er 1500 Euro für Paket Nr 1 und 150 Euro für die 300 Bälle , macht pro Ball 5,50 Euro pro Ball an den verband ! Weil er ja nur diesen einen Ball machen wollte und er auch nicht weiter auf den Markt kommt, weil er bei ähnlichen kosten wie ein großer Hersteller sie hat den Ball fast 5 Euro teureranbieten muss als dieser !

Der wählt bei ca 50000 Bällen das 10000 Euro Paket macht 20 Cent pro Ball plus dann nur noch 45 Euro für 300 Bälle ;-)

Das sind auch gut 5 Euro ! Oder habe ich mich jetzt verrechnet !

Ansonsten gibt es eben doch einen Vorteil !
__________________
www.minigolfprofi.de

Geändert von opc (03.02.2012 um 11:22 Uhr).
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  #62  
Alt 03.02.2012, 12:06
Di.Stefano Di.Stefano ist offline
Halbstarker
 
Registriert seit: 30.09.2010
Beiträge: 288
Standard

Hier meldet sich noch ein Nicht-Zweitnick von OPC.

Wie bei allen Finanzierungsmodellen, also auch bei den Lizenzgebühren, muss man sich fragen: Worin besteht konkret die Gegenleistung, die der Minigolfsport für das fortwährende Ausschwitzen von Lizenzgebühren erhält? Ich meine damit Leistungen, die dem Minigolfsport als solchem zugute kommen, nicht dagegen Leistungen, die nur ein kleiner innerhalb der Minigolfszene fest abgegrenzter Personenkreis erhält (Exekutivmitglieder, Kaderangehörige...), was ja einer fragwürdigen finanziellen Abschöpfung gleichkäme. Solche Leistungen könnten sein:
- Gewinnung von privaten Sponsoren (was wurde in dieser Hinsicht erreicht? wie hoch ist der Payback für den Minigolfsport?)
- Ausweitung der staatlichen Förderung (gleiche Fragen)
- Mitgliedergewinnung (was wurde in dieser Hinsicht erreicht? konnte der vor 15 Jahren beklagte Schrumpfungstrend gestoppt/umgekehrt werden?)

Maßnahmen wie das Gründen von Vermarktungsgesellschaften, das Abhalten von Konferenzen in Off-Shore oder die Förderung der Zentralisierung beim Sportartikel-Support kann man nicht als Gegenleistung ansehen, insoweit daraus keine positiven Impulse für die Gesamtentwicklung des Sports erfolgen. Auch die Gewährleistung eines funktionierenden Sportbetriebes ist nicht wirklich eine Gegenleistung, da dieses bereits in der Zeit vor der Einführung der Lizenzgebühren bestens erreicht war.

Die Leute sind eigentlich schon bereit zu zahlen - aber irgendwann wollen sie halt eine Gegenleistung sehen und nicht immer auf eine rosarote Zukunft vertröstet werden.

Geändert von Di.Stefano (03.02.2012 um 12:16 Uhr).
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  #63  
Alt 03.02.2012, 13:07
Benutzerbild von Breminho
Breminho Breminho ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 19.08.2010
Ort: Kaarst
Beiträge: 3.449
Standard

da bin ja mal froh nicht alleine mit meiner meinung da zustehen.
wie gesagt, gebühr pro ball kann ich akzeptieren, aber jahresgebühr für null gegenleistung, geht gar nicht.
hätte mich gefreu, wenn unser bundessportwart, denn auch eine sachliche meinung gehabt hätte.

übrigens opc ist auch kein zweitnick von breminho
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  #64  
Alt 03.02.2012, 13:14
Rolf Lenk Rolf Lenk ist offline
Freak
 
Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Witten
Beiträge: 2.666
Standard

Ganz einfach, Abzocke auf höchstem Niveau.
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  #65  
Alt 03.02.2012, 13:50
Benutzerbild von pinkydiver
pinkydiver pinkydiver ist offline
Moderator Bälle, Material
 
Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.511
Standard

Rolf, wo de recht hast haste recht,
aber mal im Ernst wer wählt denn die Modelle B-D, das rechnet sich für keinen (es sei dein jmand mach sehr sehr viele Kleinserien und produziert hundertausende von Bällen, gehen wir mal davon aus das ein hersteller 20 Bälle im JAhr macht mit jeweils einer Auflage von 500

dann würde er zahlen

Model A: 4250,- Euro = 42,5 ct je Ball
Model B: 5200,- Euro = 0,52 ct je Ball
Model C: 6680,- Euro = 66,8 ct je Ball
Model D: 10900,- Euro = 1,09 je BAll
__________________
Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
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  #66  
Alt 03.02.2012, 13:52
bärliner bärliner ist offline
Aufreißertyp
 
Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
Standard

Zitat:
Zitat von Breminho Beitrag anzeigen
hätte mich gefreu, wenn unser bundessportwart, denn auch eine sachliche meinung gehabt hätte.
Hm, eigentlich hatte ich mich (bis auf Satz 1) sachlich geäußert. Welche Meinung möchest du hören die des BSpW oder meine eigene? Erstere teile ich dir gerne auf gezielte Frage an meine offizielle Mail-Adresse mit.

Meine persönliche Meinung ist folgende: Jeder Verein und Verband hat einen Verwaltungsaufwand, der leider auch Geld kostet. Und das eine Tagung auf WMF-Ebene nicht immer in Mitteleuropa stattfinden kann, liegt ja wohl auf der Hand. Wobei das ja auch keine Kosten sparen würde, denn dann haben die Teilnehmer aus Asien usw. die höheren Kosten, die auch der Verband tragen müsste.
Außerdem hat er Aufgaben, die ebenfalls finanziert werden müssen. Dabei spielt es auch überhaupt keine Rolle, ob diese Dinge am Ende jedem Einzelnen oder einer Gruppe zugute kommen oder einfach auch nur Investitionen in die Zukunft sind, die unmittelbar gar keinen Effekt haben.

Und da ein Sportverband nunmal kein Geld drucken kann, muss es irgendwo anders herkommen. Und was spricht dagegen, es u.a. von denen zu nehmen, die an dem Sport auch mitverdienen? Mit dieser Art "Zwangssponsoring" habe ich überhaupt kein Problem. Denn was wäre die Alternative? Klar, andere Sponsoren suchen. Da war der DMV schon ziemlich erfolgreich (MJ hat daran ja auch ein wenig mitgewirkt), auf WMF-Ebene ist das aber schon schwerer. Oder eben die Mitgliedsbeiträge. Aber bevor ich höhere Beiträge ansetze, sind doch diese Lizenzgebühren eine gute Alternative. Ok, am Ende zahlt das dann auch der Sportler selbst. Nur mit einem entscheidenden Unterschied. Bei einem Ball kann ich frei entscheiden, ob ich ihn kaufe (und damit auch den Lizenzanteil im Preis mitbezahle), zur Beitragszahlung bin ich verpflichtet.

Mag der eine oder andere das jetzt als Abzocke sehen. Ich halte es für ein legitimes Mittel, Kosten denen aufzuerlegen, die an anderer Stelle auch Vorteile genießen.

Und an DiStefano: Wirf mal einen Blick in die Haushalte von DMV und WMF. Da wirst du viele Dinge finden, die genau deinen Punkten entsprechen.
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  #67  
Alt 03.02.2012, 14:54
Benutzerbild von pinkydiver
pinkydiver pinkydiver ist offline
Moderator Bälle, Material
 
Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.511
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Zitat:
Zitat von bärliner Beitrag anzeigen

Meine persönliche Meinung ist folgende: Jeder Verein und Verband hat einen Verwaltungsaufwand, der leider auch Geld kostet. Und das eine Tagung auf WMF-Ebene nicht immer in Mitteleuropa stattfinden kann, liegt ja wohl auf der Hand. Wobei das ja auch keine Kosten sparen würde, denn dann haben die Teilnehmer aus Asien usw. die höheren Kosten, die auch der Verband tragen müsste. .
Wobei sich wieder die Frage stellt, brauchen wir so einen aufgeblähten Verbandsapparat eigentlich für unsere Bällchenschubs-Sportart? ging früher auch mit weniger Aufwand. Und was sitzungen anbelangt, könnte man die Kosten dafür nahezu komplett einsparen.

Es gibt so nette kleine Kästchen, die heißen Web-Cam, damit lassen sich vgl. weise preiswerter Software nahezu kostenfreie Videokonferenzen herstellen, auch mit deutlich mehr als 2 Teilnehmern. Aber dann kann man natürlich nicht nett zusammen in irgendeiner Kneipe sein Bierchen trinken, das ist wohl wahr.

Aber um zum Thema zurück zu kommen, Abgaben pro BAll snd ja schon länger im Programm. Aber eine Grundgebühr fürs Bälleherstellen ist eine nFrechheit und Wettbewerbsverzerrung, da es nur den Kleinunternehmer trifft und neue Mitbewerber am MArkt von vornherein stoppt. Das ist ja auch so gewollt. Funktionäre die auch auf der Herstellerseite mitmischen sorgen schon dafür, daß die Zahl der Konkurrenten klein bleibt
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  #68  
Alt 03.02.2012, 15:19
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Lenny Lenny ist offline
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Registriert seit: 05.12.2006
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Beiträge: 8.819
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Zitat:
Zitat von pinkydiver Beitrag anzeigen
Wobei sich wieder die Frage stellt, brauchen wir so einen aufgeblähten Verbandsapparat eigentlich für unsere Bällchenschubs-Sportart? ging früher auch mit weniger Aufwand. Und was sitzungen anbelangt, könnte man die Kosten dafür nahezu komplett einsparen.

Es gibt so nette kleine Kästchen, die heißen Web-Cam, damit lassen sich vgl. weise preiswerter Software nahezu kostenfreie Videokonferenzen herstellen, auch mit deutlich mehr als 2 Teilnehmern. Aber dann kann man natürlich nicht nett zusammen in irgendeiner Kneipe sein Bierchen trinken, das ist wohl wahr.
Ich denke, nur weil's technisch vielleicht machbar ist, ist es noch lange nicht sinnvoll. Telefon- oder Videokonferenzen sind m.E. kein adequater Ersatz für ein echten Zusammentreffen zwischen realen Mensch (in vielerei Hinsicht), weil die zwischenmenschliche Interaktion damit deutlichst eingeschränkt wird. Sowas eignet sich in erster Linie für Präsentationen.

Womöglich kommt noch einer auf die Idee, Spieltage demnächst online vernetzt per Wii oder Kinect durchführen zu lassen, dann braucht keiner mehr seinen faulen Hintern in die Weltgeschichte hinaus zu bewegen.
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  #69  
Alt 03.02.2012, 15:51
Benutzerbild von opc
opc opc ist offline
Pantoffelheld
 
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Beiträge: 2.829
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Es geht bremino und auch mir darum , dass es nicht sein kann , dass der eine Hersteller einen Euro oder auch mehr pro Ball bezahlt , der andere aber nur 35 Cent !

Das ist ein hausgemachter Wettbewerbsvorteil , gegen den man als Hersteller sicher angehen kann ( Wettbewerbsrecht ) aber auch der ja recht neu im Amt verweilende Präsident des WMF könnte das ja ändern und eine allgemein gültige pauschale pro Ball ( einzelner Ball ) oder pro Ballserie einführen .
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  #70  
Alt 03.02.2012, 16:31
Benutzerbild von pinkydiver
pinkydiver pinkydiver ist offline
Moderator Bälle, Material
 
Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
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OPC hats mal wieder geschafft, ich muß ihm uneigeschränkt recht geben

früher gabs das ja mal: Lizenzgebühren pro Ball oder eine Jahrespauschale, die sich jedoch - wie überraschend - damals jedoch nur für 3D gelohnt hat
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