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Forum
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Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
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09.09.2010, 17:57
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.209
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Zitat:
Zitat von Der Kayser
Meine Rechnung war natürlich vollkommen untertrieben, die Wirklichkeit fällt krasser aus. Weil es natürlich keinen Spieler gibt, welcher derart überlegen ist. Aber das ist doch gerade mein Punkt: wenn nicht mal mein fiktiver Überspieler das Turnier gewinnt, wie soll es dann in der Realität funktionieren?
Oder wollen wir gar nicht den Spieler vorn haben, der die höchste Treffsicherheit hat?
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In Zeiten, wo wir uns eine Deutsche Rangliste leisten, in der die Besten auch nur hinten rangieren, würde mich das nicht wundern, Kay.
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09.09.2010, 18:26
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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[quote=wate;180330
Volleyball!
Toller Sport, aber in der Zuschauergunst nicht gerade prickelnd. Es gab dort dann einige Regeländerungen, um die Spiele nicht mehr so ätzend lang zu machen (Aufschlagsrecht), und dann kamen einige kluge Leute auf die Idee,
Beachvolleyball über die Taufe zu heben.
Tolles Spektakel, absoluter Event mit toller Musik.
Solche Entwicklungen muss man sehen und seine Schlüsse ziehen. Wohin wollen wir mit unserer Sportart? Mich würde überhaupt mal die Meinung von cah interessieren, welche Zukunftschancen er dem Minigolfsport in seiner derzeitigen Form gibt.[/QUOTE]
Ich sehe da eine ganze Menge Zukunftschancen.
Aber der Reihe nach:
Vergleiche hinken hier immer!
Beachvolleyball ist bestimmt ein tolles Spektakel, aber es ist doch schon eine eigene Sportart. Mir ist zumindest nicht bekannt, das einer der Deutschen Spitzensportler im Beachvolleyball (und davon haben wir glaube ich einige) in der Dt. Volleyballnationalmannschaft spielt.
Es werden hier auch immer Profisportarten mit Amateursportarten verglichen. Ich stelle jetzt mal eine kühne These auf: Wenn es mehrere Minigolfturniere geben würde, wo ein Preisgeld pro Turnier von mehr als 250.000,00 € ausgespielt wird, sind wir sofort medial vertreten und haben Zulauf, weil einige glauben einfach und schnell Geld verdienen zu können.
Ich glaube es hat keiner meinen ersten Beitrag hier gelesen, indem ich vorgeschlagen habe, dass wechselseitig im Zähl- und im Lochmodus gespielt werden könnte, wobei der Lochmodus nur für Einzelturniere sinnvoll ist.
Zum sonstigen Spektakel: Wir planen für nächstes Jahr 6 Welcome-Turniere auf unserer Anlage mit verschiedenen Spielarten, sowie die von mir noch in Planung befindliche Abendliga.
Über solche Events, mit viel Spass und Freude muss man versuchen neue Mitglieder für den Sport zu finden und nicht wie beim Beachvolleyball eine neue Sportart zu erfinden.
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
Geändert von cash (09.09.2010 um 18:38 Uhr).
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09.09.2010, 18:37
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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...und auch unsere Vereinsmeisterschaft haben wir wiedermal im K.O. System gespielt, aber nicht im einfach K.O. sondern im Doppel K.O., dass heisst du kannst Dir eine Niederlage leisten und dennoch Meister werden.
Dieses System ist jedoch auf Großveranstaltungen mit Vorrunden zur Platzierung nicht spielbar, da schon bei einem kleinen Feld sehr viele Runden zu spielen sind. Bei einem reinen Matchplay wäre es vielleicht möglich.
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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09.09.2010, 18:50
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Registriert seit: 12.12.2006
Beiträge: 1.541
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@ cash
also würdest du dich nur ein wenig mit volleyball auskennen wüsstest du, dass die besten
deutschen beachvolleyballspieler/innen aus dem "normalen"volleyball kommen.
die machen ein 2er team auf und werden profis.
das gelingt spielern in der muttersportart nur dann, wenn sie nach italien gehen.
dort gibt es zum teil profistrukturen wie im fussball.
das von den profis keiner zurückgeht liegt doch auf der hand.
die reisen wie die tennisprofis rund um die erde und spielen ihren world cup.
gruss, lessi
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09.09.2010, 18:56
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Heulsuse
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Registriert seit: 03.12.2007
Beiträge: 161
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Zitat:
Zitat von Flow
Hi Peter,
mit Verlaub: Eine Osnabrücker Vereinsmeisterschaft kann und sollte man nicht mit einer internationalen Maßnahme vergleichen. Ich denke, dass es bei Eurem Turnier vorrangig um den Spaß ging. Dafür finde ich diesen Modus auch sehr geeignet. Ich will nicht sagen, dass die Leute bei einer internationalen Maßnahme nich auch Spaß haben, aber hier hat es doch eine etwas andere Auswirkung, wenn man rausfliegt!?
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Hallo Florian,
natürlich würde ich es nie wagen, unsere Vereinsmeisterschaft mit einer DM/EM/WM zu vergleichen (bei uns musste man für Platz 1 nach der Vorrunde 93 spielen, bei der DM waren es "nur" 95; fragt sich nur, wer mit einem so schwachen Ergebnis damals nach 4 Runden geführt hat??? ).
Du hast sicher Recht, dass es bei den meisten nur um den Spaß gegangen ist. Diese lockeren Spieler haben dann auch in diesem Jahr weit über ihren eigentlichen Möglichkeiten abgeschnitten. Die ambitionierten Spieler sind dagegen meist an ihren Nerven gescheitert. Meine Einschätzung, mehr nicht!
Trotzdem würde ich für die DKM der Allgemeinen Klassen folgende Vorschläge prüfen (in dieser Reihenfolge):
1. Richtige Kombirunden von Runde der letzten 64 bis Finale - Reduzierung der Vorrunde auf 4 Runden am ersten Tag (Vorrunde ist ja eh unwichtig!)
- Am späten Nachmittag Rang 1 gegen 64, 2 gegen 63 usw. in einer kompletten Kombirunde (mir egal, ob nach Lochwettbewerb oder alle Schläge zählen).
- Am 2. Tag Runde der letzten 32 und Achtelfinale nach gleichem Modus, allerdings nach Regeln der DEL (hier schon mehrmals beschrieben: der beste verbleibende Spieler spielt immer automatisch gegen den verbleibenden schwächsten Spieler). Am dritten Tag dann Viertelfinale bis Finale wieder nach dem gleichen Modus
- Am dritten Tag dann Viertelfinale bis Finale wieder nach gleichem Modus
- Damen sinngemäß mit 32 Spielerinnen einbauen
- ... sind auch wie in diesem Jahr 16 Runden für die Sieger
2. KO mit Handicap
Der Vorschlag stammt von Waxmax. Leider ist die Diskussion damals nicht so recht in Gang gekommen. Der Vorschlag hat aber einen großen Reiz, weil damit die Vorrunde eben nicht mehr egal ist ...
Hier der entsprechende Faden: klick!
3. KO ohne jede Veränderung weiter mit aktuellem Modus verwenden
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09.09.2010, 19:07
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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Zitat:
Zitat von lessi
@ cash
also würdest du dich nur ein wenig mit volleyball auskennen wüsstest du, dass die besten
deutschen beachvolleyballspieler/innen aus dem "normalen"volleyball kommen.
die machen ein 2er team auf und werden profis.
das gelingt spielern in der muttersportart nur dann, wenn sie nach italien gehen.
dort gibt es zum teil profistrukturen wie im fussball.
das von den profis keiner zurückgeht liegt doch auf der hand.
die reisen wie die tennisprofis rund um die erde und spielen ihren world cup.
gruss, lessi
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Das heisst doch aber auch nichts anderes, als dass sie für den ursprünglichen Sport "verloren" sind. Das kann nicht im eigentlichen Sinn des Erfinders liegen.
Dort wird nicht eine Sportart attraktiver gemacht, sondern eine Sportart abgewandelt, eine neue daraus entwickelt und der rest spielt weiter wie bisher (nur das ein paar sehr gute jetzt in einer neuen Fun-Sportart als Profis Geld verdienen). Ich kenn mich da wirklich nicht sehr gut aus, aber ich glaube kaum, dass jemand nach einem Beachvolleyballturnier zum normalen Volleyball als Zuschauer in die Halle geht.
Wenn Minigolf nicht als Profisportart durchsetzbar ist, dann brauchen wir es auch nicht weiter mit solchen Sportarten zu vergleichen. Ich hab schon vorher gesagt, alle Vergleiche hinken.
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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09.09.2010, 19:12
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Freak
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Registriert seit: 12.12.2006
Beiträge: 1.967
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Zitat:
Zitat von Hägar der Schreckliche
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Ich habe mir gerade mal die Vorrundenergebnisse Eurer VM angeschaut. Erst mal Glückwunsch zu dem Super Ergebnis
Dennoch stimmt es nicht ganz, was Du geschrieben hast. Für Platz 1 musstest Du nicht 93 spielen sondern 105. Alles darunter war Zugabe
Zu Deinen Vorschlägen: Sicher interessant, aber zeitlich aus meiner Sicht schwierig zu realisieren. 2 Kombirunden fänd ich auch etwas wenig für die Quali.
Am gerechtesten von den bisherigen Vorschlägen empfinde ich dieses DEL-System.
Aber am fairsten ist aus meiner Sicht nach wie vor das alte System. Derjenige mit den wenigsten Schlägen gewinnt. Fertig!
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Flow schlau, nicht hohl - Der beste vom West- zum Ostpol (credit to Das Bo)
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09.09.2010, 20:19
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Heulsuse
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Registriert seit: 03.12.2007
Beiträge: 161
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Zitat:
Zitat von Flow
Zu Deinen Vorschlägen: Sicher interessant, aber zeitlich aus meiner Sicht schwierig zu realisieren. 2 Kombirunden fänd ich auch etwas wenig für die Quali.
Am gerechtesten von den bisherigen Vorschlägen empfinde ich dieses DEL-System.
Aber am fairsten ist aus meiner Sicht nach wie vor das alte System. Derjenige mit den wenigsten Schlägen gewinnt. Fertig!
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Zeitlich dürfte es sogar weniger eng werden, denn die Anzahl der Runden nach altem Modell (anno 2010 in Wallenhorst) wäre bei 64 Herren und 32 Damen insgesamt 1104 , nach meinem beschriebenen Modus nur noch 768.
2 Kombirunden sind für die Quali m. E. völlig ausreichend, weil die Vorrunde - wie hier schon etliche Male gesagt - mit Beginn der KO-Runde eigentlich keine Bedeutung mehr hat.
Vorteile des Systems:
1. Vorrunde (die ohnehin wenig bis keine Bedeutung hat) wird nicht künstlich aufgebläht
2. Spannung für alle in den viel gerechteren Doppel-KO-Runden (für Spieler und Zuschauer)
3. Gesamtrundenzahl ist ein wenig niedriger
4. Mit DEL-Modus haben die guten Spieler der Vorrunde etwas größere Vorteile
5. System wir dem Kombigedanken voll gerecht und nicht nur halb, weil alle Bahnen entscheiden und nicht nur 18 von 36
Insgesamt hätten wir einen interessanten Modus für alle. Die Zahl der Überraschungen wird keinesfalls auf Null zurückgehen (das wäre ja auch eine Katastrophe!!), sondern auf ein Viertel bis die Hälfte zurückgehen (ist nur eine Schätzung meinerseits, würde aber wenn man "Überraschung" irgendwie definieren kann sogar ein paar Kaltgetränke bei der nächsten DM setzen).
Würde mich über noch ein wenig mehr Feedback freuen...
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09.09.2010, 20:37
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Heulsuse
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Registriert seit: 03.12.2007
Beiträge: 161
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... und noch ein interessanter Aspekt: von den 1104 Runden bei angenommenen 64 Herren und 32 Damen sind's nach aktuellem Modus mit 10 Vorrunden und 2 Zwischenrunden 1056 "normale" Runden und nur 48 Runden im KO-Modus. Damit kommt der Vorrunde ein gemessen an der Bedeutung für das Turnier viel zu hoher Stellenwert bzw Anteil zu. Mehr als 95 % der Runden haben nichts mit KO zu tun, dennoch wird der Sieger letztlich über weniger als 5 % KO-Runden ermittelt.
Nach meinem Vorschlag (der sicher auch schon woanders ähnlich gebracht wurde) sind 384 von 768 Runden KO-Runden, damit also exakt die Hälfte. Das entspricht schon viel eher den Bedeutungen von Vorrunde und KO-Runde.
Nach meiner Meinung ist auch aus diesem Grund der Modus des Jahres 2010 nix Halbes und nix Ganzes, daher sollte man KO entweder ganz lassen oder wie beschrieben aufwerten und gerechter machen.
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09.09.2010, 23:08
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Heulsuse
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Registriert seit: 01.07.2007
Beiträge: 160
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Dummer Idee !
Hallo , so wie ich das sehe ist Golf und auch Minigolf kein Zweikampf sondern der Wille gegen
alle Teilnehmer zu gewinnen. Deshalb verstehe ich nicht warum im KO System gespielt wird.
Das dann nicht die Schlagzahl ,sondern nur die gewonnen Bahnen zählen finde ich mehr als
unfähr. Ein bischen Glück, ein bischen Pech und schon bist Du auf der Verliererseite obwohl
Du einige Schläge vorne liegst , ohne das das dokumentiert wird. Meiner Meinung nach kann
man so etwas bei einem Jux - Turnier spielen , einmal hab ich sowasauch schon gewonnen (ver-
einsintern ) wir haben das aber nicht nochmal veranstaltet. Deshalb finde ich das sowas auf einer Deutschen Meisterschaft oder wo auch immer nichts zu suchen hat. Aus Spaß ja , aber im Leist-
ungssport hat das nichts zu suchen.
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