|
|
Forum
|
|
|
|
Kleine Regelkunde Für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis. |
|
|
03.06.2012, 23:38
|
|
Halbstarker
|
|
Registriert seit: 17.04.2007
Ort: Berlin-Wilmersdorf
Beiträge: 312
|
|
Überspielen der Steine
Hallöchen miteinander,
folgendes ist mir letztens beim Training passiert:
Auf der regulären Bahn 2 System Beton (in Bahnengolferkreisen "Kacheln" genannt) bekam mein Ball, vom Abschlagfeld gespielt, einen Lochrand, sprang über eine Kachel, prallte gegen die Bahnbande und blieb hinter der Kachel so liegen, dass ein direkter Put zum Loch nicht möglich war. Er passierte die beiden vorderen Kacheln, bevor er den Lochrand bekam.
Nun fragte ich mich:
Wie müsste jetzt regelkonform verfahren werden?
In den Normungsbestimmungen für die Bahn ist explizit festgehalten, dass ein Überspielen der Steine nicht zulässig ist. Doch was bedeutet diese Aussage für die spielende Person?
Ist der Schlag zu wiederholen? Wenn ja ohne oder mit Anrechnung des schon getätigten Schlages?
Oder ist nur das Überspringen als Unzulässigkeit zu werten und der Ball wird dort auf die Hilfslinie der betreffenden Kachel gelegt zum Putten in Richtung Loch, bevor er die Kachel übersprang, weil bis dorthin der Schlag regelkonform war? (Dieses würde der spielenden Person natürlich am liebsten sein betreffend des Puttens.)
In den Internationalen Spielregeln S 1 kann man folgendes finden:
[i]Abs.8 (8)
- Passiert der Ball ein zweites oder weiteres Hindernis nicht auf dem vorgeschriebenen Weg (z.B. durch Überspringen), ist er hinter dem letzten Hindernis, das er ordnungsgemäß passiert hat, einzusetzen.[i]
Man könnte dieses so deuten, da der Ball die ersten beiden Kacheln (Hindernisse) aus Richtung Abschlagfeld ordnungsgemäß passiert hat, könnte er zwischen die Spitzen der Hilfslinien dieser beiden Kacheln mittig gelegt werden zum Putten.
Wie würdet ihr entscheiden, wie der Put regelkonform zu handhaben ist?
__________________
SCH......öner Lochrand!
SCHÖNER SCHLAG......zwei kommt!
|
04.06.2012, 09:34
|
|
|
Registriert seit: 12.12.2006
Beiträge: 1.541
|
|
hi pommes
hindernislinie befindet sich an der bahn 2 kurz nach dem abschlag.
wenn deine letzte vermutung richtig wäre, müsstest du den ball dann dort einlegen.
überspielen der kachel bezieht sich aufs lochen. d.h. du kannst kein sandwedge rausholen
und den ball zum einlochen über eine niedrige kachel lupfen.
gruss, lessi
|
04.06.2012, 10:03
|
|
Moderator Bälle, Material
|
|
Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.510
|
|
Zitat:
Zitat von lessi
hi pommes
hindernislinie befindet sich an der bahn 2 kurz nach dem abschlag.
wenn deine letzte vermutung richtig wäre, müsstest du den ball dann dort einlegen.
überspielen der kachel bezieht sich aufs lochen. d.h. du kannst kein sandwedge rausholen
und den ball zum einlochen über eine niedrige kachel lupfen.
gruss, lessi
|
Eine Hindernisbegrenzungslinie istz kein Hindernis! Und wo steht daß sich das verbptene Überspringen der Steine nur auf das Putten bezieht!! Es ist sicher so gemeint aber stehen tut's nirgends. Mit so einem wie von Pommes beschriebenen Falls hat beim verfassen der Regeln auch niemand gedacht und auch ich frage mich mit welchen Turbo muß man wie fest drauf schlagen daß so was passieren kann oder atten auf dieser Anlage die Kacheln nur normale Bandenhöhe?
__________________
Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
|
04.06.2012, 18:08
|
|
|
Registriert seit: 12.12.2006
Beiträge: 1.541
|
|
[quote=pinkydiver;240251]Eine Hindernisbegrenzungslinie istz kein Hindernis! ....
hab ich auch nirgendwo geschrieben !
insofern hättest du auch schreiben können ein minigolfball ist kein hessluftballon.
gruss, lessi
|
04.06.2012, 18:34
|
|
Moderator Bälle, Material
|
|
Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.510
|
|
@Lessi
wie kommst dann drauf daß man von der Hindernisbegrenzungslinie weiter spielen müßte ??
__________________
Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
|
04.06.2012, 19:25
|
|
Freak
|
|
Registriert seit: 18.12.2006
Beiträge: 3.236
|
|
Aber ein Schag vom Abschlagpunkt ist doch sinngemäß auch ein put, oder???
Nur ein etwas längerer eben...
|
04.06.2012, 21:41
|
|
Frischling
|
|
Registriert seit: 11.09.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 94
|
|
Hallo Pommes,
In den Internationalen Spielregeln S 1 kann man folgendes finden:
[i]Abs.8 (8)
- Passiert der Ball ein zweites oder weiteres Hindernis nicht auf dem vorgeschriebenen Weg (z.B. durch Überspringen), ist er hinter dem letzten Hindernis, das er ordnungsgemäß passiert hat, einzusetzen.[i]
Möglichkeit hatte ich dir ja schon am Sonntag gesagt und meiner Meinung nach auch korrekt, wenn du von vorne spielen müßtest, dann würde sich der Spieler echt bedanken....
Andererseits ist zu hoffen, dass sowas nicht beim Tunier passiert.
|
04.06.2012, 22:54
|
|
Moderator Bälle, Material
|
|
Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.510
|
|
Die einzigen Hindernisse an Bahn 2 sind die Steine !! also vor den Stein den den Ball übersprungen hat
__________________
Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
|
05.06.2012, 08:45
|
Aufreißertyp
|
|
Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
|
|
Das ist echt eine gute Frage, für die es aber keine eindeutige Regl gibt. Also muss ein Schiedsrichter im Rahmen der bestehenden Regeln eine Einzelfall- oder Ermessensentscheidung treffen. Ich versuche mal, für mich zu einer Lösung zu kommen:
1. Ziff. 8 (8) IntSpR kommt hier wohl nicht zur Anwendung, da es hier m.E. kein zweites oder weiteres Hindernis gibt. Das Hindernis dieser Bahn sind die 4 Kacheln. Dass die Grenzlinie vorn ist, liegt wohl eher daran, dass es keinen Sinn macht, irgendwo im Kreis eine Grenzlinie zu ziehen. Und ohne Grenzlinie macht auch keinen Sinn, weil man dann die Bahn nur vom Abschlag spielen dürfte. Die Grenzlinie markiert ja auch in erster Linie den Punkt, den man überspielen muss, um dann vom jeweiligen Ruhepunkt weiterspielen zu dürfen. Das muss also auch nicht zwingend etwas mit dem Überwinden eines Hindernisses zu tun haben (siehe z.B. auch Mittelhügel).
Daher halte ich es nicht für richtig, den Ball wieder zurück in den Bereich vor der Kachel zu legen, denn das würde ja auch die tatsächliche Spielsituation zum Vorteil des Spielers verändern.
2. In den Normungsbestimmungen Beton heißt es bei der Bahn 2: Das Überspielen der Steine ist unzulässig. Somit handelt es hier wohl um einen unzulässigen Schlag, egal ob absichtlich oder nicht. Und einen nicht ordnungsgemäß ausgeführten Schlag könnte man anrechnen und wiederholen lassen.
Letzteres wäre wohl die Lösung, zu der ich kommen würde. Zumal damit der Spieler nicht einmal zwingend schlechter fahren würde, als wenn er einfach von dort weiterspielen würde, wo der Ball liegen geblieben ist.
Aber wie gesagt, das ist meine Auffassung dazu. Mag ein anderer gerne zu einer anderen Lösung kommen.
|
05.06.2012, 11:36
|
|
Frischling
|
|
Registriert seit: 11.09.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 94
|
|
In meiner Begründung sehe ich die Kacheln nicht als ein Hindernis, sondern jede Kachel als eigenständiges Hindernis und somit könnte der Ball auch hinter die Spitze der ersten beiden Kacheln gelegt werden, womit dann der Ball auch vom Zielloch entfernt gelegt werden würde (auch wenn der Abstand innerhalb des Kreises gleich bleiben würde)
|
Themen-Optionen |
|
Ansicht |
Linear-Darstellung
|
Forumregeln
|
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 00:18 Uhr.
|